Q7 in USA kaufen?

Audi Q7 1 (4L)

Hallo,

habe gesehen, dass der Q7 (Benziner) in den USA erheblich billiger ist als bei uns in D.

Gibt es die Möglichkeit, ihn dort zu kaufen und nach D zu importieren, und welche zusätzlichen Kosten kommen auf mich zu?

Danke.

47 Antworten

Öhm ja...

Dass der Q7 in den USA günstiger ist stimmt schon. Aber wenn du ihn nach D importieren möchtest hast du einen "USA Q7" - d.h. viele Systeme sind speziell auf den amerikanischen Markt angepasst. Ich denke da z.B. nur an das nervige Gebimmel bei eingeschalteter Zündung - oder MMI auf englisch, ...

Was so ein Import kostet...??? Keine Ahnung

Ich denke die Sprach im MMI kann man sicherlich umstellen. Nur wird der sehr viel weicher abgestimmt sein und in Kurven somit sehr viel heftiger wanken. Es kann auch sein, dass die Bremsen kleiner dimensioniert sind, da in den USA ja immer ein Tempolimit von knapp 60 mph (wenns nicht stimmt, bitte verbessern) herrscht und der Wagen somit gar nicht auf Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h Marke ausgelegt ist.
Zum Importieren kann ich leider auch nicht viel sagen. Sind auf jeden Fall die Schiffsgebühren oder Flugzeug, je nach dem wie man den Wagen bewegen will. Dann kommt glaub ich ne Einfuhrsteuer dazu und eventuelle Umrüstarbeiten, damit er bei uns durch den TÜV kommt. Sowas haben die Amis ja nicht.

So. Hier noch einmal die ganze Problematik aus einem anderen Forum nur am Beispiel eines Ford Mustang. Ist ja eigentlich egal an Hand welchen Modelles.

1.Was kostet mich der Spaß?

Außer dem Kaufpreis noch die Transportkosten, sind in den USA bei einem US-Spediteur etliches billiger, als von Deutschland aus einem deutschen Spediteur, dann kommt bei Einfuhr noch unsere Mehrwertsteuer auf den Kaufpreis und die 10% Einfuhrzoll auf Kaufpreis plus Transportkosten.

Dann eine TÜV-Vollabnahme und ggf. vorher die notwendigen Umbaukosten (mindestens die Leuchten), dann noch die Kosten für Brief und Zulassung.

2.Wie sieht das aus mit angucken und so? Also wenn er erstmal importiert ist muss ich ihn dann nehmen? O.o

Kommt wohl auf den Vetrag an, wenn sich der Verkäufer auf ein Rückgaberecht einlässt, was ich aber kaum glaube. Allerdings dürften die Transportkosten für Hin- und dann den Rückweg bei Dir "kleben bleiben" und das wäre insgesamt wohl teurer als der gesamte Wagen.

3.Soll ich es selber machen oder ne Firma beauftragen?

Wenn Du dich in diese Probelematik selber einarbeiten kannst und alles selber organisieren kannst und die Nerven dafür hast, dann kann man das auch selber machen.
Eine Firma macht ja auch nichts anderes, die lässt sich halt den Aufwand dafür bezahlen.

4.Übernehmen die Ford Werkstätten hier in Deutschland auch Reperaturen an den Mustang vor?

Warum nicht, ist auch "nur" ein Auto und eine Ford-Vertragswerkstatt hat den Vorteil, das sie leichter in das US-Teilelager "reinkommt", es gibt aber auch spezielle US-Teile-Händler, wo sich dann jede "Feld-Wald und Wiesenwerkstatt" bedienen kann.

Eigenimport aus Drittland

Hallöchen.
Also ich spreche aus eigener Erfahrung:
Skoda Octavia Eigen-Import 1999.
Es geht!
Aber:
Du brauchst Nerven (+Geduld+Geld+ + +) wie Drahtseile!!!
Laß es von einem Profi machen, vielleicht rechnet es sich dann?

Ähnliche Themen

Hast du deinen Skoda Octavia aus den USA importiert oder aus einem anderen Land? Fahren die da drüben überhaupt Skoda?

danke für die antworten. hatte mir schon gedacht, dass es es sich nicht wirklich lohnt.

Zitat:

Original geschrieben von mth79


Ich denke da z.B. nur an das nervige Gebimmel bei eingeschalteter Zündung

Gebimmel? Was für Gebimmel denn?

Na das

*ding ding ding!*

Ich weiss nicht, ob in den USA schon im Stand das Anschnallsignal kommt oder was das signalisieren soll. Bei RdW- Fahrzeugen ist das nicht so.

Es nervt jedenfalls 🙂

Beim jetzigen Dollarkurs lohnt sich ein Reimport aus den USA finanziell mit Sicherheit. Vom ADAC gibt es eine detailierte Zusammenfassung, was dabei alles zu beachten ist:

KFZ-Import aus USA

Klar, dass man einigermaßen gut Englisch können sollte und sich auf ein paar Umbauten einstellen muss. Ausserdem sind nach Ablauf der Werksgarantie keine Kulanzleistungen von Audi zu erwarten. Aber für einen geschätzte 10.000 Euro günstigeren Q7 kann man damit sicher leben. Leider wird es erst mal keinen Diesel in USA geben.

Fahrzeug-Import aus den USA und Kanada

... das Perverse dabei ist der RIESENAUFWAND, der getrieben werden muß (z. B. logistisch: Auto von Europa nach USA und wieder zurück transportieren) um ein paar Dollaros/Euros zu sparen.
"Normal" wäre doch:

Riesenaufwand = teuer.

Aber so ist es nunmal in einer Bananenrepublik wie "Unserer"

Geht auch einfacher

Ich hab mal von einem Arbeitskollegen erzählt bekommen (IBM) dass der mal einem anderen Kollegen geholfen hat einen VW Passat so zu beschaffen. Der Clou : Das Geschäft wurde über den amerikanischen VW Händler abgewickelt - der Wagen wurde aber "ab Werk" ausgeliefert, d.h. der amerikanische Passat hatte nie Deutschland verlassen.

müsste man sich informieren, ob für Käufer aus den USA theoretisch eine werksabholung möglich wäre...

warum eigentlich nicht?

kann mir z.b. auch vorstellen dass so mancher autoverliebte scheich sich eine werksabholung nicht hat nehmen lassen, und das auto dann selber, standesgemäß mit privat-schiff / flugzeug, nach hause gebracht hat...

wie ist das mit US-Army Angestellten ? Es arbeiten ja auch Deutsch bei denen. Und die Leute dort fahren ja auch Amerikanische Versionen von unseren Autos, und die werden doch auch nicht alle Verschifft...

Gruß Thom

im klaren muesste man sich sein:

eventuelle umbaumassnahmen fuer eu/deutschlandrecht
Sprache nicht unbedingt umstellbar (selbst gesehen bei 5er BMW)
andere Grundeinstellungen usw usw

muss sich halt mal einer rantrauen und berichten :-)

Deine Antwort
Ähnliche Themen