Q4 e-tron Reichweite
Ich habe vor einigen Wochen einen Q4 e-tron 40 im Schauraum beguckt. Dieser war voll geladen (100%) und hatte eine Reichweite von 480 km angezeigt (keine 520). Der Händler meinte, das läge an der bisherigen Fahrweise. Eine solche gabs aber praktisch nicht, da der Q4 lediglich 20 km auf der Nadel hatte.
Könnt ihr das nachvollziehen? Geht der Wagen erstmal vom Raser-Fahrverhalten aus und erhöht später die RW bei dezentem Gas-/Stromfuß? Hat da jemand Erfahrung mit dem großen e-tron? Eine Probefahrt blieb mir bisher verwehrt, die könnte zur Aufklärung beitragen.
1258 Antworten
Dann wird es hier aber verdammt ruhig
Ist ja auch Quatsch. Wir alle wollen hier voneinander lernen und vor allem Spaß haben. Dazu muss man nicht zwingend aktiver Q4 Fahrer sein.
Genau so ist es. Sachliche Beiträge und ernst gemeinte Fragen sind immer willkommen. Wie es laufen soll, sieht man im Beitrag von Irreversible, der sich spontan für den Kauf eines Q4 entschieden hat und eigentlich völlig unvorbereitet seinen Q4 übernommen hat und nun "Anfängerfragen" stellt. Wem das nicht passt, der braucht darauf ja nicht antworten.
Zitat:
@carlcharly schrieb am 18. Januar 2022 um 17:11:58 Uhr:
Wir haben das Q4 Thema Reichweite hier und kein Verbrenner/Verbrauch/Reichweite. Manche schreiben hier und haben noch keinen Q4 und man glaubt, Sie fahren schon seit Jahrzenten einen. Es dürfte doch vollkommen ein Unterschied sein, ob Verbrenner oder Elektrisch. Man bekommt auch keine 5,4l/100km angezeigt, sondern 14,8kWh/100km. Siehe Bild
da hat carlcharly schon Recht… ich finde solche pseudo E-Autofahrer, die ihre youtube-Erfahrungen als eigene darbieten auch extrem nervig.
Mein Q4 ist zwar auch noch nicht da, aber immerhin mit dem ID.4 schon 16 tkm in 7 Monaten abgespult.
paule
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Hi, vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Natürlich sind alle relevanten Fragen und Antworten hier richtig. Nur wenn man vom Thema abkommt und über Reichweite, heißt Verbrauch beim Verbrenner diskutiert, ist das für E-Autos völlig irrrelevant. Die Reichweitenprobleme oder Reichweitenangst bei E-Autos sind doch anderer Natur und fussen doch auf völlig anderen Grundlagen. E-Autos haben ihre Tücken und Probleme, die man verstehen muss und so kann man von anderen lernen. Man LERNT sein ganzes Leben. Und wenn Irreversible seine Fragen stellt, dann ist es so! Selbst ich habe heute noch große Anwendungsprobleme, welche Fahrstuf und welche Einstellungen sind in der Stadt, Landstraße und Autobahn angebracht. Da probiere ich was aus, oder lese mir was an. Segel war ein Begriff vom Boot auf dem Wasser und nun soll ichh segeln auf Landstraße und Autobahn. Was ist eigentlich SEGELN oder wie segelt man richtig? Höhere Reichweite durch Segeln.
Stückweit stimmt das dass es nicht der gleiche Antrieb ist, aber das wo beim Benziner zur Reichweitensteigerung führt wie vorausschauendes Fahren, Segeln, wenig Rekuperieren, hilft eindeutig auch beim E-Auto. Von dem her sind es nicht völlig andere Grundlagen, die Physik konnte man nicht umschreiben. Zur Frage wie man richtig segelt, z.Bsp. vor einer Kuppel kann man segeln, dabei ein paar km/h verlieren, die man dann nach der Kuppel wieder gewinnt. Oder statt mir Vollgas ans Rotlicht frühzeitig in den Segelmodus. Das war beim Benziner sogar noch besser gelöst, wurde sogar das Getriebe getrennt.
Klar, habe erst ca. 1000km abgespult, da ich Homeoffice habe und momentan nicht viel fahre, auch wenn es noch nicht mein eigener ist, sind meine Erfahrung begrenzt. Und daher ist segeln bei beiden Varianten das Beste um die grösste Reichweite zu bekommen. Denn beim Rekuperieren wir "nur" ca. 70% Energie zurück geholt.
Zitat:
@carlcharly schrieb am 19. Januar 2022 um 00:42:34 Uhr:
Segel war ein Begriff vom Boot auf dem Wasser und nun soll ichh segeln auf Landstraße und Autobahn. Was ist eigentlich SEGELN oder wie segelt man richtig? Höhere Reichweite durch Segeln.
Segeln bedeutet, den Antriebsstrang zu entkoppeln und mit der durch Beschleunigung aufgebauten Vorwärtsbewegung sich fortzubewegen, ohne zusätzliche Energie dafür aufwenden zu müssen oder sogar Energie zu vernichten. Somit kann man die in die Beschleunigung investierte Energie optimal für die Forbewegung (das eigentliche Ziel) nutzen.
"Segeln" erfordert eine vorausschauende Fahrweise, denn man sollte möglichst zwischen zwei Beschleunigungsvorgängen die Bremse nicht betätigen müssen. Zwar rekuperiert das Fahrzeug beim Bremsen, aber es entsteht dabei immer ein Verlust.
Das Gegenteil ist die vom Verbrenner bekannte (und mit "B" simulierte) Motorbremse.
stimmt nicht so ganz, der Verbrenner entkuppelt und stellt den Motor ab. Das Getriebe beim Q4 wird nicht getrennt. Ist natürlich auch ein viel kleineres als beim Verbrenner, daher auch wenig Reibung.
Audi schreibt zum Thema Segeln beim Q4 im Mediacenter "beide E-Maschinen – beziehungsweise die hintere bei den Modellen mit Heckantrieb – laufen frei und weitgehend unbestromt mit."
Und bei welchem Verbrenner wird im Fahrbetrieb der Motor abgestellt?
Ja, laufen frei, ohne Stromaufname oder Abgabe. Sonst müsste immer eine Kupplung betätigt werden, was eine Extrahydraulik benötigen würde und sinnlos Strom verbraucht. Klar, wäre von Vorteil, da man auch mehr im besseren Wirkungsgrad vom E-Motor fahren könnte. Aber bis jetzt nützt man einfach die Drehzahl aus vom e motor. Nur GT oder Porsche haben 2 gänge.
Soviel ich weiss, alle Mildhybride machen das, aber sicher mein A4 hat immer abgeschaltet wenn keine Kraft vom Motor gebraucht wurde, sogar auf der Autobahn, wenn es bergab ging. Oder wenn man ans Rotlicht rollt.
Zitat:
@Suchlicht schrieb am 19. Januar 2022 um 09:47:29 Uhr:
Audi schreibt zum Thema Segeln beim Q4 im Mediacenter "beide E-Maschinen – beziehungsweise die hintere bei den Modellen mit Heckantrieb – laufen frei und weitgehend unbestromt mit."Und bei welchem Verbrenner wird im Fahrbetrieb der Motor abgestellt?
https://de.wikipedia.org/wiki/Segeln_%28Kraftfahrzeuge%29?wprov=sfla1
Hier ist der Unterschied zwischen Leerlaufsegeln und Segeln gut beschrieben.
Ich kannte bei den "reinen" Verbrenern das mit dem Zurollen aufs Rotlicht vom A3 her (war da eher mühsam, weil dann auch gleich die Lenkunterstützung weg war) und was ich auch kannte war Cylinder on Demand, dass also ein Teil der Zylinder bei Teillast abgeschaltet wird, aber dass der komplette Motor abgeschaltet wird. (Plugin-)Hybride sind natürlich da eine andere Nummer, der Q7 E-Tron konnte das natürlich auch, lief dann aber mit Elektromotor weiter. Dass das die Mildhybriden mit dem eigentlich nur verstärkten Bordnetz jetzt auch machen, wusste ich nicht.
A supi beschreib. Jetzt müsste nur noch etwas über elektro geschrieben werden
Der 2 liter hat sogar den Hubraum bei Teillast auf 1.4liter reduziert, war dann 1:9.5 verdichtet, bei Volllast 2.0 mit 1:12 verdichtet, knurrte dann auch etwas mehr.
Danke für die Beiträge (Q4 etron beachten),
aber so schlau bin ich nicht geworden. Segel heißt beim Boot, ich suche Vortrieb durch guten Windbereich!
Segel beim Q4 heißt also auf der Autobahn vorausschauend zu fahren, bei 130km/h vom Gas zu gehen. So roll der Wagen aus. Wenn ich es nicht dazu kommen lassen will und der Wagen fährt nur noch 100km/h, muss ich wieder etwas Gas geben und so weiter! Segel heißt Gasgeben, vom Gas gehen rollen lassen und wieder Gasgeben und rollen lassen und so weiter.......
Richtig verstanden oder doch nicht?