Q4 e-tron Reichweite
Ich habe vor einigen Wochen einen Q4 e-tron 40 im Schauraum beguckt. Dieser war voll geladen (100%) und hatte eine Reichweite von 480 km angezeigt (keine 520). Der Händler meinte, das läge an der bisherigen Fahrweise. Eine solche gabs aber praktisch nicht, da der Q4 lediglich 20 km auf der Nadel hatte.
Könnt ihr das nachvollziehen? Geht der Wagen erstmal vom Raser-Fahrverhalten aus und erhöht später die RW bei dezentem Gas-/Stromfuß? Hat da jemand Erfahrung mit dem großen e-tron? Eine Probefahrt blieb mir bisher verwehrt, die könnte zur Aufklärung beitragen.
1258 Antworten
Zitat:
@seacab schrieb am 6. Januar 2022 um 17:45:07 Uhr:
Ich sehe das Problem nicht wenn ich jetzt irgendwo im Mittel bei 23-26 kw lande so what
im Vergleich zu nem Verbrenner bin ich da immer noch günstiger unterwegs.
Mit den jährlichen 300 euro die man derzeit bekommt fahre ich da sehr lange sogar gratis. Kann ich ruhig sportlich fahren.
Wer zahlt dir 300 Euro im Jahr?und was muss man dafür abtreten?
Danke
Ich geh nicht davon aus, dass der Verbrauch derart hoch sein wird.
Wenn doch lad ich halt täglich über Nacht, würde mich aber ärgern.
Ich fahr halt 75% Autobahn. Groß rekuperieren wird da wohl nicht.
Was ich eigentlich meinte war: Ich kauf nicht das Modell mit der stärksten Motorisierung weil ich vorhab max effizient zu fahren. Mir ist nicht klar welche Intention du da hattest.
Zitat:
@carlcharly schrieb am 6. Januar 2022 um 17:49:49 Uhr:
Hi, dann würde ich sagen, probiere doch schon mal wie "FUCHSIG" aussieht!Kannst ja bereits ausrechnen was passiert. 100% Batterie, 77kW vollgeladen, Verbrauch 35kWh/100km, dann erreichst du nur 220km. Bei 24kWh/100 (Schnitt 120/130) auf der Autobahn sind es schon 320km (vorausgesetzt es ist nicht Winter)!!!! Man sagt, im Winter kann man nochmals 10-15% abziehen.
Genau, Faustregel ist kW Akku durch Verb. auf 100km gleich Reichweite. 77/19 = 400 km
Zitat:
@carlcharly schrieb am 6. Januar 2022 um 17:51:39 Uhr:
Zitat:
@seacab schrieb am 6. Januar 2022 um 17:45:07 Uhr:
Ich sehe das Problem nicht wenn ich jetzt irgendwo im Mittel bei 23-26 kw lande so what
im Vergleich zu nem Verbrenner bin ich da immer noch günstiger unterwegs.
Mit den jährlichen 300 euro die man derzeit bekommt fahre ich da sehr lange sogar gratis. Kann ich ruhig sportlich fahren.Wer zahlt dir 300 Euro im Jahr?und was muss man dafür abtreten?
Danke
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Ja das Thema Emissions-Zertifikate ist ja seit diesem Jahr neu.
Am Ende des Artikels ist eine ganze Liste solcher Händler.
Zitat:
@carlcharly schrieb am 6. Januar 2022 um 17:49:49 Uhr:
Hi, dann würde ich sagen, probiere doch schon mal wie "FUCHSIG" aussieht!Kannst ja bereits ausrechnen was passiert. 100% Batterie, 77kW vollgeladen, Verbrauch 35kWh/100km, dann erreichst du nur 220km. Bei 24kWh/100 (Schnitt 120/130) auf der Autobahn sind es schon 320km (vorausgesetzt es ist nicht Winter)!!!! Man sagt, im Winter kann man nochmals 10-15% abziehen.
Die Winterreichweite kann bis um 30 % niedriger liegen.
Zudem fährt man ein E-Auto nicht auf 0 % runter (es sei denn, man ist sehr erfahren und/oder hat starke Nerven).
Der genutzte Bereich liegt eher so um 60 % (bei mehr als 80 % SOC, wird es lang bis sehr lang in Sachen Ladezeit).
Hi Gustaf.
die 30% niedriger sind nicht bewiesen, ich habe selbst noch keinen Vergleich gemacht. Der Vorteil auf der Autobahn soll unter 5% liegen lt. nextmove.
Die Berechnung der Reichweite ist ja rein theoritisch gewesen, um den Effekt zu zeigen. Hat also auf 0% keine direkte Aussage.
Ich fahre die HVB auch mal auf 10% runter, aber so um die 15-25% im Durchschnitt und lade dann auf 80% hoch. Wenn ich Autobahn fahre, lade ich auch 100% vorher an der Wallbox auf.
Ist auch nur gehört, also eine Parole, man soll die HVB nicht zuoft kurz aufladen, also von60 auf 80%. Aber jeder kann machen was er will (ist sein Königreich).
Ich fahre ja "erst" 4 Jahre auch rein elektr. und die bis zu 30 % plus X weniger Winterreichweite ergibt sich jeden Winter (dann bei 2-stelligen Minusgraden).
Das mag von E-Auto zu E-Auto differieren, aber mit 10 bis 15 % weniger, hat das dann nichts mit Winter zu tun.
Hier mal etwas zum "Spielen":
Leider sind die Audijungs etwas feige und daher geht die Skala nur bis -5 °C.
Beim z.B. e-tron 50 sind es dann schon -30 % gegenüber 20 °C. Da möchte man nicht wissen, wie es bei -10 °C und kälter aussieht.
ich fahre im Moment ID4, ist ja im Grunde das Gleiche. Temperatur auf 20 Grad, benötigt bei aktuellen Temperaturen ca. 2 KW/h. Sieht man zB. an der Ampel, wenn das Auto steht.
Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h sind das eben 5 KW/h auf 100 km.
Im Sommer brauche ich 17 KW/h jetzt halt 22 KW/h pro 100 km. So einfach ist das.
paule
Für die ID-Familie konnte ich keinen offiziellen RW-Rechner finden.
Renault und Volvo sind da auskunftsfreudiger.
Beim ZOE bei -15 °C sind es -53 % und beim XC40 bei -10 °C dann auch -53 %.
Bei Renault kann man nur die Durchschnittsgeschwindigkeit auswählen (hier 50 km/h) und bei Volvo die Fahrszenario Stadt/Land/BAB (hier Stadt).
Die Ergebnisse werden dann bei Audi, VW und anderen nicht anders sein (zumindestens bei gleicher Akkuchemie).
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 7. Januar 2022 um 00:47:04 Uhr:
Für die ID-Familie konnte ich keinen offiziellen RW-Rechner finden.Renault und Volvo sind da auskunftsfreudiger.
Beim ZOE bei -15 °C sind es -53 % und beim XC40 bei -10 °C dann -50 %. Das wird dann bei Audi, VW und anderen nicht anders sein (zumindestens bei gleicher Akkuchemie).
Zum Skifahren reicht es gerade noch 🙂
Wenn man in den Alpen wohnt, dann sollte es wohl reichen ;-)
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 6. Januar 2022 um 22:47:36 Uhr:
Ich fahre ja "erst" 4 Jahre auch rein elektr. und die bis zu 30 % plus X weniger Winterreichweite ergibt sich jeden Winter (dann bei 2-stelligen Minusgraden).Das mag von E-Auto zu E-Auto differieren, aber mit 10 bis 15 % weniger, hat das dann nichts mit Winter zu tun.
Hier mal etwas zum "Spielen":
Leider sind die Audijungs etwas feige und daher geht die Skala nur bis -5 °C.
Beim z.B. e-tron 50 sind es dann schon -30 % gegenüber 20 °C. Da möchte man nicht wissen, wie es bei -10 °C und kälter aussieht.
Hier gibts sowas für den Enyaq. Ist ja genau die gleiche plaform.
In Norwegen fahren in Moment die Meisten E Autos und da ist viel kälter wie bei uns und die sind trotzdem zufrieden.
Es ist ja keine Frage der Zufriedenheit sondern der richtigen Einschätzung. 😉😉 Und so viel kälter ist es in Norwegen (wenn es "das Norwegen" überhaupt gibt) nicht, es sind ca. 3-4 °C weniger.
Ich fahre den Akku so weit runter, wie es sinnvoll erscheint und das kann auch auf 2-5% sein. Unterwegs (am HPC) lade ich meist so bis 70-80% oder wenn die Kurve zu sehr abknickt stoppe ich vorher. Das bedeutet, dass ich auf dem ersten Stint ca. 95% SoC zur Verfügung habe (ich starte stets mit 100%) und danach 60-75%.
Ein regelmäßiges wieder Auffüllen des Akkus mit AC ist IMHO kein Problem, wenn der Wagen dann nicht länger (>10 Tage) im vollen Saft rumsteht, gleiches gilt wohl für leere Akkus. Ein regelmäßig kleines Aufladen mit DC macht ja aus praktischen Erwägungen keinen Sinn, da würde ich mir über die chemischen Effekte keinen Gedanken machen, man tut es einfach nicht. 😉😉
Ich habe bei meinen Wagen im Winter einen Mehrverbrauch von 15-20% unter gleichen Umständen. Bei starkem Wind und/oder Regen (alt. Schnee) kommen dann gerne 10% oben drauf. Es sind dann in der Erinnerung die Spitzenwerte, genau wie ich mal bei 14 kWh eine lange Strecke gefahren bin, die in Erinnerung bleiben, aber keine allgemeine Aussagekraft haben.