Purzeln die Preise nach der Krise ?
Aktuell hat uns die Corona Krise ja voll im Griff. Wie es generell weitergeht kann ja noch keiner sagen.
Ich war Anfang des Jahres noch auf Autosuche, dies hab ich aufgrund der aktuellen Situation erst einmal auf Eis gelegt. Auch denke ich wäre es gefühlt eh kein guter Kauf Zeitpunkt gewesen, denn meine Vermutung ist das die Preise bei den Herstellern/Händlern (Neu und Gebraucht) fallen werden bzw. es viele Rabatte geben wird.
Wie seht ihr das ?
Aktuell steht ja vieles still und das gilt es auch wieder aufzuholen, hinzu kommt das auch viele die finanzielle Belastung für einen Wagenkauf vorerst nicht in kauf nehmen wollen, somit rechne ich stark mit guten großzügigen angeboten, ich kann mich allerdings auch täuschen.
Beste Antwort im Thema
Ich denke in der aktuellen Krise haben ganz andere Branchen mächtige Probleme und sollten mit "Abwrackprämen" gestützt werden .... Tourismus, Veranstaltung, Hotel, Gastronomie ... aber leider sind das auch tausende Kleinstunternehmen, die kaum Lobbydruck aufbauen könne und etliche einfach vom Mark verschwinden werden...
Da rollt sowieso noch was auf uns zu ...und die Schere öffnet sich weiter, bildungsferne Schichten (kein eigener Computer, schlecht gebildete Eltern u.s.w.), deren Kinder sind aktuell ganz mies dran ...,
und auf der anderen Seite musste ich gestern lesen, pöbelt ein Bandarbeiter vom Daimler rum, das er auf sein jährlich wechselnden MitarbeiterNeuwagen wegen der Krise 2 Monate länger warten muss ... schrecklich ...🙄🙄
237 Antworten
und was ist den weiteren Leben in Italien, wie zum Beispiel mit der Rente und auch die ganze versorgung?
Zitat:
@20vw10 schrieb am 10. April 2020 um 11:21:12 Uhr:
...
Wir arbeiten wie die Blöden, Rente erst mit fast 70 Jahren, und trotzdem eine der niedrigsten Eigentumsraten in Europa. Wir arbeiten also viel, haben aber nicht viel Geld. ....
Die deutschen haben die höchsten Sparraten weltweit .... wozu das frage ich mich auch manchmal, evtl. um den Sag mit Geldscheinen zu tapezieren..
Aber
Da fängt das hetzerische aber leider schon an, wer sind den "Wir" arische Abstammung? oder auch der Grieche mit dem Restaurant hierzulande oder der Spanier am VW Fließband in Wolfsburg, oder der Bulgare auf dem Kohlfeld ...🙄
Zitat:
@20vw10 schrieb am 10. April 2020 um 11:21:12 Uhr:
Wenn ich das Gerede hier schon wieder höre vom "produktiven Deutschen". Wer arbeitet denn wirklich 40 Stunden die Woche produktiv am Stück? Niemand. Pause hier, Päuschen da, mal kurz Smalltalk hier und ein Schwätzchen da.
Aber vor allem: was bringt uns unsere Produktivität denn? Wir arbeiten wie die Blöden, Rente erst mit fast 70 Jahren, und trotzdem eine der niedrigsten Eigentumsraten in Europa. Wir arbeiten also viel, haben aber nicht viel Geld. Schon seltsam. Da fragt man sich doch für was oder wen man arbeitet...
Vielleicht sollten wir Deutschen mal die Scheuklappen ablegen und sogar von den Südeuropäern lernen. Die haben gutes Wetter und alle ihr Häuschen. Die Arbeiten alle weniger als wir und gehen trotzdem früher in Rente. Ganz ehrlich: da würde ich lieber den italienischen way of Life als den deutschen leben...
Naja, Italien gehört zur EU und Deutschland auch. Du kannst also problemlos nach Italien gehen und dort dein Glück versuchen.
Dass sich das Renteneintrittsalter erhöht, ist nunmal auch dem demografischen Wandel geschuldet. Früher fing man mit 15 Jahren an zu arbeiten, mit 60 hatte man 45 Berufsjahre voll und mit 70 war man tot.
Heute fängt ein paar Jahre später an und lebt auch länger. Dass da das System angepaßt werden muss in irgendeiner Form, ist ja klar. Natürlich ist es schön, wenn man möglichst früh in den Ruhestand gehen kann und möglichst lange was davon hat. Aber die Lebensarbeitszeit verkürzen und die Bezugsdauer erhöhen, das funktioniert einfach nicht. Müßte in anderen Ländern natürlich genauso gehandhabt werden, aber da wird es nicht umgesetzt sondern irgendwie rumgewurstelt.
Ob man 35, 40 oder 45 Std. die Woche arbeitet ist völlig egal. Das was am Ende beim rauskommt, ist der Maßstab.
In andere Länder auswandern, EU oder anderswo, ist doch schlussendlich immer ein Rückschritt. Als Einheimischer hast du in deinem Land immer einen Bonus, weil du die Gegebenheiten, Vorschriften, Sprache und Verhaltensweisen kennst. Also leider keine Option.. wüsste auch gar nicht was ich in Italien beruflich machen sollte worauf ich auch Lust habe und was ich kann.
Was die Rente angeht gibt's mMn zwei Optionen:
1. Wir wursteln genauso rum - warum auch nicht - wir haben genug Reiche die das bezahlen könnten und andernfalls drucken wir das Geld halt selbst
2. wir schaffen das Rentensystem ab - jeder sorgt für sich selbst und/oder Familie vor und für die Notfälle gibt's die Sozialhilfe.
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Auch wenn man ins Ausland sich verdrückt, bekommt man die Rente aus deutschland. Das Problem, es wird in der aktuellen wechsel rate überwiesen. kann mal mehr sein, oder auch weniger.
Übrigens in der neuen AutoB.... wird spekuliert, dass es bis zu 50% rabatt geben könnte. Die Autowerke produzieren noch teil weise und daher sollen viele fahrzeuge auf Halde. Es wird auch gesagt, dass die E Autos auch billiger werden sollen. Also gespannt sein.
Würde ich so allgemein nicht sagen. Kommt immer drauf an, woher man kommt und wohin man geht. Wenn man einen Beruf hat, den es im neuen Land in ausreichender Zahl gibt, gewinnt man wahrscheinlich nichts. Wenn man aber einen Beruf oder eine Ausbildung hat, die in einem anderen Land dringend gesucht und entsprechend vergütet wird, kann man sich damit auch verbessern.
Was für Reiche? Wen? Kennt man die? Warum sollen die dafür bezahlen, dass andere früher in Rente gehen können?
Geld drucken ist immer eine gute Idee. Das hat schon immer funktioniert. Allerdings mußt du noch etwas warten, die Druckmaschinen sind gerade ausgelastet um das Geld für das Corona-Hilfspaket zu drucken.
Das Rentensystem abschaffen ist tatsächlich eine Möglichkeit, allerdings müssen die Leute auch die Möglichkeit haben, vorzusorgen. Wer heute Geringverdiener ist, wird auch bei gutem Willen keine Möglichkeit haben, irgendwie vorzusorgen.
Und schlußendlich würde man wieder die bevorzugen, die ihr Geld ausgeben und nicht vorsorgen und dann doch wieder was bekommen. Ist ja jetzt auch schon so: Wer gespart hat und arbeitslos oder pflegebedürftig wird, muss das Ersparte erstmal aufbrauchen. Wer nix hat, kriegt sofort Hilfe.
Zitat:
@audi5506 schrieb am 10. April 2020 um 12:09:49 Uhr:
Übrigens in der neuen AutoB.... wird spekuliert, dass es bis zu 50% rabatt geben könnte. Die Autowerke produzieren noch teil weise und daher sollen viele fahrzeuge auf Halde. Es wird auch gesagt, dass die E Autos auch billiger werden sollen. Also gespannt sein.
Danke........netter Versuch ins Thema zurück zu kommen
Zitat:
@20vw10 schrieb am 10. April 2020 um 11:21:12 Uhr:
Wenn ich das Gerede hier schon wieder höre vom "produktiven Deutschen". Wer arbeitet denn wirklich 40 Stunden die Woche produktiv am Stück? Niemand. Pause hier, Päuschen da, mal kurz Smalltalk hier und ein Schwätzchen da.
Spannend, dass das in deiner Firma so läuft. Ich sehe nur, dass die Leute bei uns typischerweise in einem 8h+Pause-Tag mehr reißen als die japanischen Kollegen die von 9 bis 22 Uhr im Büro sind.
Jeder hat doch das RECHT auf seine eigene Meinung, ergo müssen wir
Diese auch akzeptieren. Doch so ganz UNRECHT haben die Leute leider nicht.
Laut "Blüm" ist unsere Rente sicher. Nur in welcher Höhe...........
Bei unseren Nachbarn in Österreich hat Niemand unter 1500€ Rente, wenn Er
die Regelzeit eingezahlt hat. Was haben wir............
Da stimmt doch Was nicht. Da muß ich Denen wohl Recht geben..........
Aber, bleiben Sie gesund........
Wir hatten hier auch ein sehr gut funktionierendes Renten- und Krankenkassensystem. Früher war es gar keine Frage, dass ein Rentner auch von seiner Rente leben konnte (sofern er eine normale Erwerbsbiographie hatte). Die Krankenkassen hatten auch genug Geld.
Eines der Hauptprobleme ist, dass zu viele Leute von einem sozialen System profitieren, die nie oder nicht in nennenswertem Umfang eingezahlt haben. So etwas bringt auch das beste System unweigerlich in Schieflage.
Ich finde Vergleiche mit anderen Ländern immer etwas unglücklich. Allein die Aussage, in Österreich kriegt niemand unter 1500 EUR Rente sagt ja nichts aus. Das muß man in Relation zum vorherigen Verdienst und zu den Lebenshaltungskosten sehen. In Norwegen bspw. sind die Löhne durch die Bank viel höher als bei uns. Aber eben auch die Lebenshaltungskosten.
Das Rentensystem müßte mal grundlegend reformiert werden. Es ist über hundert Jahre alt und basiert auf früh anfangen zu arbeiten, einzahlen, ein paar Jahre Rente beziehen und Schluß. Das gibt es so halt nicht mehr. Die Leute fangen später an zu arbeiten und leben viel länger. Ich würde daher einfach sämtliche Altersgrenzen weglassen und nur die Zeit der Einzahlung berücksichtigen. Wer 45 Jahre voll hat (als Beispiel) bekommt seine volle Rente, egal wie alt derjenige dann ist. Wer früher gehen will, muß entsprechend prozentuale Abschläge in Kauf nehmen oder bekommt Zuschläge, wenn mehr als 45 Jahre vorhanden sind.
Stattdessen wird rumgedoktort und rumkaschiert mit Flexirente und Grundrente usw., was zwar einen hohen Verwaltungsaufwand mit sich bringt, das Problem aber bestenfalls verschleiert, aber siche rnicht löst.
Zitat:
@tartra schrieb am 10. April 2020 um 10:55:50 Uhr:
...heute setzt man sich für 50 EUR in ein easyjet Flugzeug und ist in 2 -3 Stunden im reichen Norden ....
Es glaubt doch wohl niemand ernsthaft daran, daß das nach dem Ende der Pandemie noch möglich sein wird (zu diesen Preisen).
Das würde ich begrüßen, wenn diese Billigfliegerei ein Ende hätte. Aber warum glaubst du das? Weil grenzüberschreitendes Reisen erschwert wird oder weil weil es einen allgemeinen Preisanstieg geben wird?
Weil sich durch die Krise die Zahl der Fluggesellschaften verringern wird und die verbleibenden Firmen sich dann nicht mehr gegenseitig mit Billigstangeboten unterbieten müssen.
Achso, interessanter Gedanke. Hatte ich so noch gar nicht bedacht. Wenn das so kommt, würde sich das sicher auch in anderen Lebensbereichen bemerkbar machen. Firmen machen dicht und die verbliebenen können dann durch weniger Konkurrenz ihre Preise anheben. Fraglich natürlich, ob die Nachfrage nicht auch nachläßt. Mehr Leute arbeitslos, dadurch weniger Nachfrage nach Flugreisen und anderen Gütern.