Purzeln die Preise nach der Krise ?
Aktuell hat uns die Corona Krise ja voll im Griff. Wie es generell weitergeht kann ja noch keiner sagen.
Ich war Anfang des Jahres noch auf Autosuche, dies hab ich aufgrund der aktuellen Situation erst einmal auf Eis gelegt. Auch denke ich wäre es gefühlt eh kein guter Kauf Zeitpunkt gewesen, denn meine Vermutung ist das die Preise bei den Herstellern/Händlern (Neu und Gebraucht) fallen werden bzw. es viele Rabatte geben wird.
Wie seht ihr das ?
Aktuell steht ja vieles still und das gilt es auch wieder aufzuholen, hinzu kommt das auch viele die finanzielle Belastung für einen Wagenkauf vorerst nicht in kauf nehmen wollen, somit rechne ich stark mit guten großzügigen angeboten, ich kann mich allerdings auch täuschen.
Beste Antwort im Thema
Ich denke in der aktuellen Krise haben ganz andere Branchen mächtige Probleme und sollten mit "Abwrackprämen" gestützt werden .... Tourismus, Veranstaltung, Hotel, Gastronomie ... aber leider sind das auch tausende Kleinstunternehmen, die kaum Lobbydruck aufbauen könne und etliche einfach vom Mark verschwinden werden...
Da rollt sowieso noch was auf uns zu ...und die Schere öffnet sich weiter, bildungsferne Schichten (kein eigener Computer, schlecht gebildete Eltern u.s.w.), deren Kinder sind aktuell ganz mies dran ...,
und auf der anderen Seite musste ich gestern lesen, pöbelt ein Bandarbeiter vom Daimler rum, das er auf sein jährlich wechselnden MitarbeiterNeuwagen wegen der Krise 2 Monate länger warten muss ... schrecklich ...🙄🙄
237 Antworten
Zitat:
@tartra schrieb am 9. Mai 2020 um 10:01:00 Uhr:
Sorry, da sind aber nicht wenige auch selber schuld, ist jetzt nicht arrogant aber ist einfach so ... wer vor 10 Jahren einfach mal 10 000 EUR in einen billigen msci World etf geparkt hat, hat jetzt +/-17 000 und kann sich nur vom Gewinn den Basis Dacia kaufen, ohne auch nur 1 Stunde dafür gearbeitet zu haben...😁Krasses Beispiel sind auch die USA,, auf der einen Seiten hängen die auf Kante genähten Leute durch und wissen nicht wie sie ihre Raten abbezahlen sollen, aber auf der anderen Seite hat jeder 4 Ami Immobilien, Fonds, Barvermögen von >100´000 $ ...
Wir hier in schland haben übrigends auch die größten Privatvermögen weltweit ... sicherlich geht es einigen gerade nicht gut, aber es gibt auch verdammt viel Leute, die haben genug um sofort bei guten Angeboten Cash auf den Tisch zu packen ......
So hart es kling, bei der gastronomie z.B. wird es auch so kommen, es wird viele vom Markt fegen, aber es stehen auch etliche in den Startlöchern und können ihre Kohle in den Ring werfen um Restaurants zu eröffnen ...
ETF ist ja grundsätzlich kein verkehrter Tipp, aber der Rest geht schon gegen grenzwertige Marie-Antoinette "sollen sie doch Kuchen essen" - FDP-Propaganda. 2012 hatten 30% der Deutschen gar nichts oder weniger (mehr Schulden als Vermögen); wie sollen die zu 10.000€ kommen, die sie dann auch noch für 10 Jahre parken? Gleichzeitig lief die Umverteilung nach oben ungebremst auf Hochtouren; die Reichsten besitzen einen immer höher werdenden Anteil am Gesamtvermögen. Da zu sagen, jeder ist seines Glückes Schmied, machts doch einfach wie die Reichen; seid reich und werdet durch Investitionen noch reicher, ist mehr als zynisch.
Diese Marktgläubigkeit und es als normal anzusehen, dass reihenweise Restaurants Pleite gehen und die ehemaligen Besitzer ihr Gewerbe verscherbeln müssen, weil das Angebot in dem Moment so groß ist und die Nachfrage nach "ich brauchs nicht, aber wenn ich jemanden ausnutzen kann, dann tue ichs" agiert - diese selbstverständlichen Marktregeln sind widerlich. Aber dagegen steht ja leider niemand so entschieden auf, dass es etwas bewirken würde sondern nur gegen Flüchtlinge: https://twitter.com/DrWaumiau/status/1052810561510027264
Unser Wirtschaftssystem ist krank, es muss geändert werden: https://twitter.com/beyond_ideology/status/1254047961258102785
Zitat:
@fm672 schrieb am 10. Mai 2020 um 13:41:10 Uhr:
wie sollen die zu 10.000€ kommen, die sie dann auch noch für 10 Jahre parken?
Man kann Sparpläne auch ab 25€ pro Monat starten, wenn 25€ alles ist, was man wegsparen kann. Wer 40 Jahre lang 25€ monatlich in einen ETF spart, der hat aus seinen investierten 12.000€ knapp 81.000€ gemacht. Nebenher. Ohne Aufwand. Aber diesen Effekt von Zins und Zinseszins verstehen die meisten Leute nicht. Ist ja so gefährlich, am Ende könnte ja alles auf null gehen. Dass sich durch Nichtstun die Kaufkraft alle 20-30 Jahre halbiert und einem dieser Verlust definitiv sicher ist, das realisiert ebenfalls keiner.
Aber gut, der Fehler beginnt mMn schon in der Schule, in der man nichts zu Finanzen und Steuern lernt.
@asphyx89, 40 Jahre wartet man doch maximal auf seine Rente, komm mir doch nicht mit solchen Fantasieplänen. Außerdem schreibst du doch selber, dass sich die Kaufkraft alle 20-30 Jahre halbiert, vorher erwartest du aber scheinbar, dass man die 81.000€ aus heutiger Kaufkraft bewertet oder warum rechnest du sie nicht runter auf das, was sie in 40 Jahren wert sein werden?
Zitat:
@fm672 schrieb am 10. Mai 2020 um 13:59:16 Uhr:
@asphyx89, 40 Jahre wartet man doch maximal auf seine Rente, komm mir doch nicht mit solchen Fantasieplänen. Außerdem schreibst du doch selber, dass sich die Kaufkraft alle 20-30 Jahre halbiert, vorher erwartest du aber scheinbar, dass man die 81.000€ aus heutiger Kaufkraft bewertet oder warum rechnest du sie nicht runter auf das, was sie in 40 Jahren wert sein werden?
40 Arbeitsjahre sind Normalität ohne Studium.
Weil ich den Zinseffekt aufzeigen will und nicht Erbsen zählen. Der Lohn steigt über die Zeit auch, dass er irgendwann 50€ wegsparen kann ist da genau so ausgeblendet. Solche Erbsenzählerei führt zu nichts wenn man über Grundlagen diskutieren will. Zumal es um die Nummer in Euro ging und nicht die Kaufkraft pro Euro.
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Zitat:
@asphyx89 schrieb am 10. Mai 2020 um 13:50:25 Uhr:
Man kann Sparpläne auch ab 25€ pro Monat starten, wenn 25€ alles ist, was man wegsparen kann. Wer 40 Jahre lang 25€ monatlich in einen ETF spart, der hat aus seinen investierten 12.000€ knapp 81.000€ gemacht. Nebenher.
Da nimmst du aber 25 EUR mal 80 Mio. Einwohner aus dem Wirtschaftskreislauf. Geld erarbeitet kein Geld. Menschen erarbeiten Geld. Wenn Menschen kein Geld erarbeiten und kein Geld ausgeben, dann gibt es auch keine Zinsen auf Unternehmensanteile ... kannst dich ja gerne mal Fragen warum die EZB eine Null Prozent Zinspolitik fährt.
Zitat:
@draine schrieb am 10. Mai 2020 um 16:50:40 Uhr:
..... Geld erarbeitet kein Geld. Menschen erarbeiten Geld. Wenn Menschen kein Geld erarbeiten und kein Geld ausgeben, dann gibt es auch keine Zinsen auf Unternehmensanteile ...
Falscher Denkansatz, denn nur das erste "richtige" Geld sollte Mann/Frau durch viel Fleiß und i. V. m. Sparsamkeit überwiegend durch eigene Arbeit verdienen.
Danach sollte man das angesparte Geld - und seien es zum nächst auch nur 5-10k € - mit einer vernùnftigen Anlagepolitik selbst arbeiten und zur Einkommensbildung zunehmend mit beitragen lassen. Wenn dann einma nach 5-10 Jahrenl eine Geldanlage von 50-100k € zur freien Verfügung steht, lässt sich damit durch geschicktes Anlegen, z.B. durch Dividendenbezug, das Geld abschöpfen, was andere durch Arbeit in Unternehmen erwirtschaften.
Zitat:
@draine schrieb am 10. Mai 2020 um 16:50:40 Uhr:
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 10. Mai 2020 um 13:50:25 Uhr:
Man kann Sparpläne auch ab 25€ pro Monat starten, wenn 25€ alles ist, was man wegsparen kann. Wer 40 Jahre lang 25€ monatlich in einen ETF spart, der hat aus seinen investierten 12.000€ knapp 81.000€ gemacht. Nebenher.Da nimmst du aber 25 EUR mal 80 Mio. Einwohner aus dem Wirtschaftskreislauf. Geld erarbeitet kein Geld. Menschen erarbeiten Geld. Wenn Menschen kein Geld erarbeiten und kein Geld ausgeben, dann gibt es auch keine Zinsen auf Unternehmensanteile ... kannst dich ja gerne mal Fragen warum die EZB eine Null Prozent Zinspolitik fährt.
Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Aktien steigen durch Nachfrage und Dividenden kommen aus Unternehmensgewinnen. Diese entstehen auch dadurch, dass die Arbeit immer effizienter wird und der einzelne Mensch heute das allein macht, was früher zwei Leute gemacht haben.
Tja was soll man da schreiben, @draine ist so ein Paradebeispiel und leider denken etliche Menschen so negativ ...Da schließt sich der Kreis, weil es halt nirgends großflächig sinnvoll erklärt wird, Schule z.B.
Wer Anlagen in ein breitgefächerten konservativen etf ... z.B. Dax, World, S&P500, NAS100, ESTX50 ... gleichsetzt mit Lottospielen outet sich halt als unwissend auf dem Gebiet und dann noch zu behaupten das Geld würde in solchen Anlageformen nicht arbeiten macht es nur noch eindeutiger ....🙄
Aber das kann man wirklich leicht ganz alleine ändern, wie sagen die Verschwörungstheoretiker immer, informiert euch mal😁 ...
Weniger Kopp verlag Weltuntergangsbücher lesen und einfach mal auf seriösen Quellen lesen, was ist eine Aktie, managed Fond,ETF, Anleihe, Zertifikat, was bedeutet ausschüttend, was thesaurierend, was ist der TER ...
Vieles davon ist dann garnicht mehr so kompliziert und böse ... aber im Grunde ist es mir auch egal, wenn einer meint das ist alles Teufelszeug, bitte, aber dann nicht versuchen alles so schlecht zu reden, weil man es nur nicht mal probiert zu verstehen...
Vor allem kommen wir ziemlich vom Thema ab 😉.
Wir könnten den Thread mal ruhen lassen bis nach der Krise. Bin gespannt auf die preisliche Entwicklung, nicht nur von Fahrzeugen.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4ead-a3d3-19006a5d160c.html
Daimler, baut schon vor. Nur für den Fall, dass die Regierung nicht maximal und kompromisslos hilft. Schade, dass keine Bonis durch den Staat garantiert werden. Gott sei Dank sind die Abfindungen fürstlich.
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 10. Mai 2020 um 18:17:50 Uhr:
Diese entstehen auch dadurch, dass die Arbeit immer effizienter wird und der einzelne Mensch heute das allein macht, was früher zwei Leute gemacht haben.
Maschinen kaufen keine Maschinen 😉
Da wär ich mir nicht so sicher, finde den Artikel gerade nicht ... aber bei einem forschungsprojekt zu KI sollten 2 Programme (Maschinen) miteinder eine Aufgabe lösen, im Versuchsablauf haben sich die beiden KI angefangen zu "streiten/bekriegen" um jeweils besser zu werden ... Es musste sprichwörtlcih der Stecker gezogen werden um das zu stoppen ...
Ist jetzt sehr abstrakt und klingt nach starwars, aber was sich da noch entwickeln kann, ich kann es nur mit viel Phantasie erahnen .... würde es trotzdem kurz runterbrechen ... alles nur noch eine frage der Zeit..😉
Wenn Maschinen alles erledigen, warum müssen wir dann noch arbeiten? Bedingungsloses Grundeinkommen für alle und endlich Freizeit. Der späte Sieg des Kommunismus. Naja, zumindest teilweise. Das Grundeinkommen wird nicht für alle Lebensstile ausreichen plus wir brauchen einfach Handwerker und Leute die die Maschinen warten.. außer wir erreichen irgendwann den Punkt das Maschinen Maschinen bauen und Maschinen Maschinen warten.. wäre zugleich verrückt und beängstigend aber auch wahnsinnige Arbeitserleichterung.