Purzeln die Preise nach der Krise ?

Aktuell hat uns die Corona Krise ja voll im Griff. Wie es generell weitergeht kann ja noch keiner sagen.
Ich war Anfang des Jahres noch auf Autosuche, dies hab ich aufgrund der aktuellen Situation erst einmal auf Eis gelegt. Auch denke ich wäre es gefühlt eh kein guter Kauf Zeitpunkt gewesen, denn meine Vermutung ist das die Preise bei den Herstellern/Händlern (Neu und Gebraucht) fallen werden bzw. es viele Rabatte geben wird.

Wie seht ihr das ?
Aktuell steht ja vieles still und das gilt es auch wieder aufzuholen, hinzu kommt das auch viele die finanzielle Belastung für einen Wagenkauf vorerst nicht in kauf nehmen wollen, somit rechne ich stark mit guten großzügigen angeboten, ich kann mich allerdings auch täuschen.

Beste Antwort im Thema

Ich denke in der aktuellen Krise haben ganz andere Branchen mächtige Probleme und sollten mit "Abwrackprämen" gestützt werden .... Tourismus, Veranstaltung, Hotel, Gastronomie ... aber leider sind das auch tausende Kleinstunternehmen, die kaum Lobbydruck aufbauen könne und etliche einfach vom Mark verschwinden werden...

Da rollt sowieso noch was auf uns zu ...und die Schere öffnet sich weiter, bildungsferne Schichten (kein eigener Computer, schlecht gebildete Eltern u.s.w.), deren Kinder sind aktuell ganz mies dran ...,

und auf der anderen Seite musste ich gestern lesen, pöbelt ein Bandarbeiter vom Daimler rum, das er auf sein jährlich wechselnden MitarbeiterNeuwagen wegen der Krise 2 Monate länger warten muss ... schrecklich ...🙄🙄

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Glaube ich persönlich (als Betriebswirt) nicht. Die werden die Karren raushauen wie Sauerbier. Hauptsache Liquidität.

Sehe ich genauso. Wartet paar Wochen/Monate noch ab. Alle die ich kenne, wollen abwarten oder werden ihren Wagen erst mal weiterfahren und gucken was noch so kommt.

Jetzt zu kaufen, wäre das dümmste was man machen kann, außer man benötigt UNBEDINGT ein Wagen, weil der alte Schrott ist oder das Leasing ausläuft. Ansonsten kann man mit Warten bares Geld sparen.

Natürlich werden die Preise sinken. Momentan gibt es bei meinem Audi Zentrum schon grotesk günstige Preise im Leasing (Jahreswagen Audi A6 mit guter Ausstattung und großem Motor ohne Anzahlung für 2xx Euro im Monat).

Die Händler die jetzt zum Beispiel Verträge haben und auf einen Schlag 600 Leasingrückläufer zu Preisen nehmen müssen die vor drei Jahren vereinbart wurden, werden ziemlich schnell unter Zugzwang kommen wenn die (finanzierten) Karren wie Blei auf dem Hof stehen...

Zitat:

@tartra schrieb am 8. April 2020 um 09:25:18 Uhr:



Zitat:

@asphyx89 schrieb am 8. April 2020 um 08:01:09 Uhr:


Da gibt es Aluhut-Träger die das seit 2008 voraussagen. Nächstes Jahr ist es dann aber wirklich soweit!

Seit 2008? Mein schon verstorbener Mathe-Lehrer sagte immer "Der Euro überlebt euer Abi nicht". Ich habe 2005 Abitur gemacht 😁

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Zitat:

@Italo001 schrieb am 8. April 2020 um 08:42:37 Uhr:


Es wird vielleicht so kommen das die EU auseinander brechen könnte durch Corona.

Ich erwarte maximal eine Verkleinerung der EU, weil einige Wackelkandidaten abspringen. Ob die dann solo besser klar kommen, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 8. April 2020 um 11:39:29 Uhr:


Sehe ich genauso. Wartet paar Wochen/Monate noch ab. Alle die ich kenne, wollen abwarten oder werden ihren Wagen erst mal weiterfahren und gucken was noch so kommt.

Die Frage ist am Ende eher welche Bereiche es trifft. Junge Gebrauchte (also Leasingrückläufer) ganz sicher, da da ein ordentlicher Druck besteht. Die Händler können es sich einfach nicht leisten die Wagen ewig auf dem Hof zu haben. Hier dürften insbesondere Mittelklassewagen gute Preise erhalten. Gleichzeitig ist die Kundengruppe flexibler und kann ihr altes Auto ein Jahr länger fahren bzw. beim Kauf eine Nummer kleiner wählen. Da nimmt man eher den Golf statt einen A4/A6.

Bei Neuwagen bin ich mir etwas unsicherer. Aufgrund der Produktionsstopps herrscht weniger Überhang. Hersteller wie VW profitieren etwas davon, so die Produktionsprobleme des Golf 8 besser kaschieren zu können. Auch ist es für manche so leichter die CO2-Ziele zu schaffen, da zahlreiche Elektroautos in der zweiten Jahreshälfte starten sollten.
Gleichzeitig werden einige Flottenkunden noch eine recht stabile Abnahme haben. Hier kommt es dann auch stark auf die Märkte außerhalb Deutschlands an. Ich würde bei den Flottenkunden in D nur mit einem moderaten Rückgang rechnen. Was reinhaut sind deutlich geringere Abnahmen durch Vermieter und damit der Entfall eines schnellen Steuerungselement um Modelle schnell in den Markt zu kommen und danach "Jahreswagen" dem Privatkunden offerieren zu können.

Wie kommst du gerade auf Mittelklassewagen?

Vermutlich, weil diese den Löwenanteil ausmachen.

Zitat:

..............
Ich erwarte maximal eine Verkleinerung der EU, weil einige Wackelkandidaten abspringen. Ob die dann solo besser klar kommen, wage ich allerdings zu bezweifeln.

@drahkke

Das würde ich mir so ganz gelegentlich wirklich wünschen.

Teile der sog. Visegrad Staaten wie zB. Ungarn, Tschechien, Polen und Konsorten sind Sonntagseuropäer mit Schönwettermentalität.

Praktisch nichtsaberauchgarnichts für die Aufnahme der Flüchtlinge im eigenen Land tun aber beim abgreifen immer ganz vorn dabei. Wenn man das sieht was die sich alles mit den europ. Strukturhilfen im Land aufgebaut haben.

und dann die Brüder Leichtfuß aus dem Süden die uns lieber heute als morgen ihre Schulden überdrücken wollen.......... (Stichwort Eurobonds)

Aber das habe ich alles NICHT gesagt, dürfen wir ja nicht.

Sorry für OT ***Frustmodus off***

Bzgl. der Aufnahme von Migranten waren die Visegrad Staaten die einzigen, die richtig gehandelt haben und sie haben sich dadurch eine Menge Probleme und Kosten erspart. Ob ihre Mitgleidschaft für die EU sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Die südlichen EU-Länder wollen halt gern die Folgen ihrer jahrzehntelangen Mißwirtschaft (früher Renteneintritt, hohe Renten, viel Schwarzarbeit, aufgeblähter Staatsapparat) gern auf die EU abwälzen. Denn eine nationale Regierung, die diese Themen ernsthaft angeht, wäre sofort weg vom Fenster.

Sinnvoll anstelle der EU wäre so etwas wie die frühere EWG. Unkompöizierter Handel usw. aber ansonsten wirtschaftet jeder, wie er will und steht auch dafür ein. Oder, wenn es denn eine EU sein muss, dann eine mit den nordeuropäischen Staaten.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 9. April 2020 um 21:55:31 Uhr:


............................ Oder, wenn es denn eine EU sein muss, dann eine mit den nordeuropäischen Staaten.

Die Idee einer starken nordeuropäischen Union ist nicht neu, das hatte vor vielen Jahren auch schon ex BDI Präsident Hans-Olaf Henkel vorgeschlagen.

War der nicht seinerzeit mal AFD Mitglied ? Also als die wirklich noch eine alternative für D waren .

Ansonsten ist das leider aber Rosinenpickerei und wird nicht funktionieren obwohl ich die Idee absolut unterstütze.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 9. April 2020 um 21:55:31 Uhr:


Bzgl. der Aufnahme von Migranten waren die Visegrad Staaten die einzigen, die richtig gehandelt haben und sie haben sich dadurch eine Menge Probleme und Kosten erspart. Ob ihre Mitgleidschaft für die EU sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Die südlichen EU-Länder wollen halt gern die Folgen ihrer jahrzehntelangen Mißwirtschaft (früher Renteneintritt, hohe Renten, viel Schwarzarbeit, aufgeblähter Staatsapparat) gern auf die EU abwälzen. Denn eine nationale Regierung, die diese Themen ernsthaft angeht, wäre sofort weg vom Fenster.

Sinnvoll anstelle der EU wäre so etwas wie die frühere EWG. Unkompöizierter Handel usw. aber ansonsten wirtschaftet jeder, wie er will und steht auch dafür ein. Oder, wenn es denn eine EU sein muss, dann eine mit den nordeuropäischen Staaten.

Hast du deine Theorie mal zuende gedacht, was passiert wenn man die südlichen Länder hängen lässt? Das würde einen flächenbrand auslösen, das sich auch bis in den Norden zieht, mit allen negativen Auswirkungen die man sich nur vorstellen kann ... Flucht, Krieg .... Wenn ganze volkswirtschafen zusammenbrechen, das kann keine Grenze aufhalten ...

Einfach mal 3m weiter denken .....

Früher haben die Südländer auch für sich gewirtschaftet und es hat funktioniert. Das würde auch wieder funktionieren aber so ist es natürlich für die südlichen Länder bequemer weil man keine ernsthaften Reformen durchführen muss und keine heißen Eisen anfassen.

Neulich habe ich gelesen, dass in Süditalien jeder dritte Eur der verdient wird, über Schwarzarbeit verdient wird. Dass so etwas auf Dauer nicht funktionieren kann, sollte jedem klar sein. Man könnte es auch ändern, aber welcher Politiker traut sich daran. Da ist es doch einfacher die Schulden zu vergemeinschaften.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 10. April 2020 um 10:04:30 Uhr:


Früher haben die Südländer auch für sich gewirtschaftet und es hat funktioniert. Das würde auch wieder funktionieren aber so ist es natürlich für die südlichen Länder bequemer weil man keine ernsthaften Reformen durchführen muss und keine heißen Eisen anfassen.

...

Früher war alles besser ... und täglich grüßt das Murmeltier ...🙄

Haben die echten Südländer mit einem ganz anderen Klima zu tun, ich möchte mal den Nordeuropäer sehen, der bei durchschnittlich +35°C noch seine produktive 42 Stunde Woche halten kann ...😛

Und früher, war für den einfachen Sizilianer, Grieche, Südspanier, die Reise nach Nordeuropa praktisch nicht möglich oder eine halbe Weltreise, heute setzt man sich für 50 EUR in ein easyjet Flugzeug und ist in 2 -3 Stunden im reichen Norden .... ich bleibe dabei, wenn dort unten die Panik ausbricht und Wirtschaft richtig den Bach runter geht, den innereuropäischen Flüchtlingsstrom kann keiner aufhalten ... 🙄

Und es bleibt noch die riesen Gelegenheit, das sich China diese Gebiete wirtschaftlich einverleibt, dann gute Nacht .... die haben begriffen, das es nur vom Vorteil ist in einer region die Kaufkraft zu erhalten, da ist es egal wenn man ersteinmal ein paar mrd. reinpump...

Wenn ich das Gerede hier schon wieder höre vom "produktiven Deutschen". Wer arbeitet denn wirklich 40 Stunden die Woche produktiv am Stück? Niemand. Pause hier, Päuschen da, mal kurz Smalltalk hier und ein Schwätzchen da.
Aber vor allem: was bringt uns unsere Produktivität denn? Wir arbeiten wie die Blöden, Rente erst mit fast 70 Jahren, und trotzdem eine der niedrigsten Eigentumsraten in Europa. Wir arbeiten also viel, haben aber nicht viel Geld. Schon seltsam. Da fragt man sich doch für was oder wen man arbeitet...
Vielleicht sollten wir Deutschen mal die Scheuklappen ablegen und sogar von den Südeuropäern lernen. Die haben gutes Wetter und alle ihr Häuschen. Die Arbeiten alle weniger als wir und gehen trotzdem früher in Rente. Ganz ehrlich: da würde ich lieber den italienischen way of Life als den deutschen leben...

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