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PS=PS?

Themenstarteram 24. November 2011 um 19:22

Ich habe vor einpaar Monate eine Autozeitschrift gelesen, und da habe die 3 Autos miteinander verglichen.

Beim beschleunigungstest, war ein BMW schneller als die zwei anderen, obwohl der BMW entweder genau soviel PS hatte wie die beiden Autos aber dafür etwas schwerer, oder der BMW war genauso schwer, aber dafür etwas weniger PS als die beiden anderen.

Ich habe vergessen, welches der beiden Fälle war. Entweder weniger PS oder mehr Gewicht.

Warum?

Wie kann ein Fahrzeug schneller sein, obwohl der weniger PS hat oder schwerer wiegt?

Beste Antwort im Thema

Moin,

die Übersetzung spielt auch eine große Rolle, vorallem wenn bis 100 Km/h nur in den 2. Gang geschaltet werden muss anstatt bis in den 3.

Gruß

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Themenstarteram 25. November 2011 um 7:18

Zitat:

Original geschrieben von tomato

Zitat:

Original geschrieben von E_scort

Und was ist schlecht an kurzen kleinen Gängen? Hauptsache der letzte ist schön lang zum Spritsparen ausgelegt. Woher weißt du das mit der Streuung? Für mich klingt das ein bisschen nach VT ;)

Sehe ich ähnlich. Ich merke das jedes mal wieder beim Aygo meiner Freundin, bei dem gerade die ersten beiden Gänge sehr lang übersetzt sind. Am Ende erwischt man sich immer wieder mal dabei, dass man einen niedrigeren Gang fährt, als man eigentlich wollte und dadurch den eigentlich gewünschten Spritspareffekt zunichte macht.

Was die Serienstreuung angeht, ist das auch so eine Sache. Natürlich behauptet jeder Fahrer von seinem Auto, es hätte eine besonders hohe Serienstreuung, aber wirklich beweisen kann man das eher selten, zumal die Leistungsmessungen auf einem Rollenprüfstand ohnehin nicht viel mehr als eine grobe Schätzung sind. Will ich die genaue Motorleistung bestimmen, muss der Motor auf einem Motorenprüfstand gemessen werden und dafür muss er ausgebaut werden, was natürlich kein Schwein macht.

Für eine exakte Beurteilung der Fahrleistungen muss ich neben der Motorhöchstleistung, dem Antriebskonzept, dem Gewicht und dessen Verteilung, dem Luftwiderstand und der Getriebeübersetzung natürlich auch die Leistungskurve (den Integral) betrachten.

Dazu kommt dann noch die Tatsache, dass die Beschleunigung beim Auto nicht linear verläuft, so dass es passieren kann, das zwei Fahrzeuge in exakt der gleichen Zeit von 0 auf 100Km/h beschleunigen, trotzdem aber hat eines der beiden die Nase vorn, was man beim Vergleich Turbodiesel gegen Saugbenziner hin und wieder mal beobachten kann (siehe Leistungkurve).

Will ich allerdings nur eine grobe Schätzung anhand eines einzigen Wertes abgeben, wäre der Blick auf die Motorhöchstleistung aber auf jeden Fall aussagekräftiger als der Blick auf´s höchste Drehmoment.

Zitat:

Original geschrieben von tomato

Zitat:

Bei trockener Straße ist auch noch die dynamische Lastverteilung ein Vorteil für BMW im Vergleich zu den meistens frontgetriebenen Kontrahenten.

Stimmt, gerade bei der Beschleunigung aus dem Stand merkt man das und der Allradantrieb hätte hier die besten Karten. Andererseits steigen auch systembedingt das Gewicht und die Reibungsverluste gegenüber dem Frontantrieb (was sich vor allem beim Allradantrieb bemerkbar macht), mit dem Ergebnis, dass der Fronttriebler bei gleicher Leistung irgendwann, nämlich dann, wenn die Traktionsprobleme überwunden sind, wieder aufholt.

Also sind die angegebenen PS immer auf den Motor bezogen!?

Wenn die die PS zahl mit einem ausgebautem Motor ermittelt wird, dann ist klar, das an den Rädern bei jedes andere Fahrzeug andere PS zahlen ankommen.

Der eine hat weniger widerstand bis zu den Rädern, der andere mehr.

Themenstarteram 25. November 2011 um 7:27

Aber wenn es so ist, dann kann man nicht herraus finden, welches Auto weniger widerstand hat, und somit mehr PS an den Rädern ankommen. Mich interessieren letzt endlich die PS zahlen an den Rädern bzw die an den rädern ankommen. Bei den ein kommen (übertrieben gesagt) 50% an und bei den anderen 30%. Dann ist die PS (KW) zahl im Fahrzeugschein überflüssig.

Woher weiß ich welches Auto mehr PS an den Rädern läßt? Ein Tip? Wenn ich ein 200PS Auto kaufe, dann möchte ich das best mögliche haben bzw das was am meisten PS an den Rädern läßt. Wie kann man das heraus bekommen?

Zitat:

Original geschrieben von Uschrub

Aber wenn es so ist, dann kann man nicht herraus finden, welches Auto weniger widerstand hat, und somit mehr PS an den Rädern ankommen. Mich interessieren letzt endlich die PS zahlen an den Rädern bzw die an den rädern ankommen. Bei den ein kommen (übertrieben gesagt) 50% an und bei den anderen 30%. Dann ist die PS (KW) zahl im Fahrzeugschein überflüssig.

Woher weiß ich welches Auto mehr PS an den Rädern läßt? Ein Tip? Wenn ich ein 200PS Auto kaufe, dann möchte ich das best mögliche haben bzw das was am meisten PS an den Rädern läßt. Wie kann man das heraus bekommen?

HI

das möchstest du vllt wissen, nur messen macht das keiner. Deine Fragen sind von jeglicher technischen Sachverstandes unberührt und auch mit wenig realistischem Ausgangspunkt.

Dann musst du eine Leistungmessung machen lassen, auf dem Datenblatt wird auch immer die Verlustleistung, bzw. die Leistung die an den Hinterrädern ankommt angegeben.

Bei mir wurde eine Verlustleistung Motor-Hinterräder von ca. 60PS ermittelt, was ca. 12-13% entspricht.

Eine stärkere Corvette Z06 die gemessen wurde lag bei 17%.

Allradler werden deutlich höher liegen, aber Werte habe ich hier keine.

Auch glaube ich, das die Unterschiede in der Beschleunigung bei ähnlicher Motorleistung und Gewicht in erster Linie von der Übersetzung und dem Antriebskonzept abhängen und weniger von den "besseren" PS des einen oder anderen.

Die ganzen Supersportwagen mit 0-100 Werten um die 3s müssen bis 100 garnicht schalten oder haben Getriebe die das im Millisekundenbereich erledigen.

Themenstarteram 25. November 2011 um 8:37

Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979

Dann musst du eine Leistungmessung machen lassen, auf dem Datenblatt wird auch immer die Verlustleistung, bzw. die Leistung die an den Hinterrädern ankommt angegeben.

Bei mir wurde eine Verlustleistung Motor-Hinterräder von ca. 60PS ermittelt, was ca. 12-13% entspricht.

Eine stärkere Corvette Z06 die gemessen wurde lag bei 17%.

Allradler werden deutlich höher liegen, aber Werte habe ich hier keine.

Auch glaube ich, das die Unterschiede in der Beschleunigung bei ähnlicher Motorleistung und Gewicht in erster Linie von der Übersetzung und dem Antriebskonzept abhängen und weniger von den "besseren" PS des einen oder anderen.

Die ganzen Supersportwagen mit 0-100 Werten um die 3s müssen bis 100 garnicht schalten oder haben Getriebe die das im Millisekundenbereich erledigen.

Danke

am 26. November 2011 um 16:44

Die Antriebsverluste unterscheiden sich zwischen den herstellern eigentlich nicht.

Grob kann man sagen: 15% beim Frontantrieb 17-20% beim Heckantrieb und 20-27% beim Allrad.

Allerdings ist der Drehmoment, bzw. Leistungsverlauf wichtig.

Das hat dann zur folge das Benziner mit Turbolader im normalfall schneller sind als gleichstarke Saug-Benziner.

Dort findet man (manchmal) in den Leistungsangaben dann auch 200Nm von 2000-4000upm und 150PS von 5000-6000upm.

Bei Saugmotoren steht dann meist nur: 200Nm@3500Upm und 150PS @6200upm, das heißt dann nur das genau in diesen Punkten die Leistung anliegt, davor und dannach muss nix an Leistung sein.

Mensch Snoopy.. das ich das noch erlebe.. geht doch, eigentlich ganz einfach ne.;)

http://www.motor-talk.de/.../...ie-maximale-drehzahl-t3540352.html?...

Wenn ich daran denke, da hast du das irgendwie nicht verstehen wollen..warst wohl ein bischen zickig, ist aber auch Schnee von gestern, hast es ja jetzt verstanden.:D;)

Grüße

am 26. November 2011 um 22:42

Zitat:

Original geschrieben von Soxx83

Mensch Snoopy.. das ich das noch erlebe.. geht doch, eigentlich ganz einfach ne.;)

http://www.motor-talk.de/.../...ie-maximale-drehzahl-t3540352.html?...

Wenn ich daran denke, da hast du das irgendwie nicht verstehen wollen..warst wohl ein bischen zickig, ist aber auch Schnee von gestern, hast es ja jetzt verstanden.:D;)

Grüße

sorry, aber lese dir mal meine Beiträge durch, ich habe nie behauptet das es anders sei.

Dort ging es darum das 507PS nicht so schnell sind wie 507PS, in dem Beitrag geht es aber um verschiedene Hubräume und die Aussage das mehr Hubrraum besser zieht, trotz gleicher Leistung.

Das stimmt halt einfach nicht.

Aber denke das Thema ist abgeharkt.

 

am 27. November 2011 um 9:04

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

in dem Beitrag geht es aber um verschiedene Hubräume und die Aussage das mehr Hubrraum besser zieht, trotz gleicher Leistung.

Das stimmt halt einfach nicht.

Es ging um die Unterschiedlichen Drehmomentverläufe, zwischen Hochdrehzahlkonzepten und Drehmomentkonzepten..

Nur zur erinnerung.:(

am 28. November 2011 um 10:42

Nein ging es nicht, es ging um die Allgemeine Aussage das für Vortrieb Nm nicht PS wichtig sind.

Das sieht man alleine daran das ich mein Beispiel mit einem Stufenlosen Getriebe bestimmt habe!

aber egal das thema ist durch.

Zitat:

Original geschrieben von Uschrub

Aber wenn es so ist, dann kann man nicht herraus finden, welches Auto weniger widerstand hat, und somit mehr PS an den Rädern ankommen. Mich interessieren letzt endlich die PS zahlen an den Rädern bzw die an den rädern ankommen. Bei den ein kommen (übertrieben gesagt) 50% an und bei den anderen 30%. Dann ist die PS (KW) zahl im Fahrzeugschein überflüssig.

Woher weiß ich welches Auto mehr PS an den Rädern läßt? Ein Tip? Wenn ich ein 200PS Auto kaufe, dann möchte ich das best mögliche haben bzw das was am meisten PS an den Rädern läßt. Wie kann man das heraus bekommen?

So groß sind die Verluste nicht, es herrscht ja ein gewisser Standard. Hinterradgetriebene Fahrzeuge haben meist mehr Verluste wegen der Kardanwelle, dafür eine bessere Traktion beim vollen Beschleunigen.

PS sind immer PS, nur gibt es teilweise Serienstreuungen, besonders bei Turbomotoren. Ich kann mich z.B. an eine serienmäßige Abweichung nach oben von rund 24 PS bei einem VW Multivan T4 TDI erinnern.

Ein Turbodiesel macht bei gleicher Leistung einen wesentlich kräftigeren Leistungseindruck als ein gleich starker Ottosaugmotor, das wiederum liegt am Drehmoment und am Verlauf der Kurve.

Man sollte auch die Werte differenzieren. Ist ein Getriebe insgesamt lang übersetzt zum Sparen, so ist der 0 auf 100 - Wert u.U. besser, da er z.B. mit nur einem statt 2 Schaltvorgängen erreicht wird. Dafür ist die Elastizität z.B. von 80 auf 120 km/h im höchsten Gang schlechter.

Starke Leistungsfresser sind ältere Automatikgetriebe mit nur wenigen Schaltstufen. Der Wandler wandelt neben dem Drehmoment auch Leistung in Wärme um, außerdem sorgen z.B. große Gangsprünge für eine schlechtere Beschleunigung im Leistungsvergleich.

Natürlich spielt auch das Gewicht eine Rolle und bei höheren Geschwindigkeiten auch sehr stark der cw - Wert und die Frontfläche.

Besorg dir einfach das Auto, das mit seiner Leistung im Vergleich am besten beschleunigt und am schnellsten läuft, dann holst du das Optimum aus der vorhandenen Leistung.

Als für die Leistung sehr gut laufende Kandidaten fallen mir spontan z.B. ein BMW 523i E39 (wurde von AMS mit nur 8.2 Sekunden auf 100 und 19.7 Sekunden auf 160 km/h getestet, bei 170 PS) oder auch ein BMW 320i E36 ein.

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