Provokation im Straßenverkehr
Hallo liebe MT'erinnen und -Talker,
mich würde mal interessieren, was ihr ganz persönlich so als Provokation im Straßenverkehr empfindet.
Am liebsten wären mir natürlich erlebte Fallbeispiele.
z.B.:
- Was macht euch rasend (nicht im Sinne des Tempos) und wie schnell verfliegt eure Wut wieder?
- Wie unterscheidet ihr für euch, ob die empfundene Provokation absichtlich oder unbeabsichtigt erfolgte?
- Hat eine empfundene Provokation schon mal Auswirkungen auf das persönliche Fahrverhalten gehabt?
Freue mich über eine rege (und sachliche) Beteiligung.
LG
Andreas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von ichtyos
Habe ich selbst so einmal alle fünf Jahre erlebt. Und dann gab es eine Meldung über 110 - mit entsprechenden Folgen für den Trucker. 😁
Genau, erst die Profis auf der AB nerven und dann nach dem Schutzmann klingeln. Erbärmlich.
🙄
97 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Ich glaube nicht das dich diese Leute bewusst provozieren wollen.Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
........ aber dieses bewusste Auffahren in der Stadt, diese kurzen Überholmanöver mittels kräftigem Gasstoß und danach knapp vor einem einzuscheren, das Befahren der linken Spur obwohl man weiss, dass man nach 300 m über zwei Spuren die Schnellstraße oder Stadtautobahn verlassen will - das sind Manöver mit Absicht und Vorsatz.
Das läuft bei mir unter Dummheit, Gedankenlosigkeit und Egoismus.
Ist schon richtig, Verständnis hab ich für sowas auch nicht! Aber was soll man da machen? Aufs Gas treten, um es dem Überholenden schwer zu machen? Die Lücke zum Vordermann verkleinern, damit der Spinner die Ausfahrt nicht mehr bekommt? Dann wäre ich ja nicht besser als diese Rambos!
@DD
Danke dir für deine Sichtweise. Dann muss ich diese Spezies wohl künftig als "dumme, gedankenlose und egoistische Gockel" sehen und der Ärger darüber bleibt bei mir😉
Was mache ich aber mit dem Stinkefinger🙄😁 So leicht und locker wie manche den ausfahren??
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@DDDanke dir für deine Sichtweise. Dann muss ich diese Spezies wohl künftig als "dumme, gedankenlose und egoistische Gockel" sehen und der Ärger darüber bleibt bei mir😉
Was mache ich aber mit dem Stinkefinger🙄😁 So leicht und locker wie manche den ausfahren??
wenn er dir gilt, darüber nachdenken, warum sich der andere von dir provoziert fühlt.
Wenn er nicht dir gilt - ignorieren 😁
Vielleicht ist der Finger steif und er muss ihn aus Durchblutungsgründen hoch halten. Während der Fahrt die Beine hoch halten, damit Blut ins Gehirn kommt, kann er ja schlecht 😁😛
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@DDDanke dir für deine Sichtweise. Dann muss ich diese Spezies wohl künftig als "dumme, gedankenlose und egoistische Gockel" sehen und der Ärger darüber bleibt bei mir😉
Was mache ich aber mit dem Stinkefinger🙄😁 So leicht und locker wie manche den ausfahren??
Der Stinkefinker kommt erst wenn Du meinst dich provoziert zu fühlen und eine Reaktion zeigst.
Ich weiß, es ist schwer diese Leute zu ignorieren, aber ich sage mir meist "Auch Du findest deinen Meister und dann gibt es was auf die Glocke".
Ich gehe den Weg des geringsten Widerstandes, auch wenn das nicht als männlich gilt.
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@DD
Für den Stinkefinger hatte ich ein zu gutes Elternhaus! Es ist schon lange lange her, dass mir mal einer gezeigt wurde und ich wusste wirklich nicht warum. Aber Typ und Auto haben mir signalisiert, wessen Geistes Kind dieser Mensch war. Oder war es doch ein steifer Finger, weil er ihn solange nicht mehr eingefahren hatte🙄😁
Obwohl es mich nichts angeht, so sehe ich den Einsatz des Bösen Fingers als abartig an. Früher hat man wenigstens mit dem Zeigefinger zwecks Tadel gewedelt, aber mit der südländischen Art scheint auch der Import dieser Art von Beleidigung ins Land gekommen zu sein. Schlechte Dinge setzen sich eben manchmal schneller durch als die guten.😉
Zitat:
Original geschrieben von savagesteve
....Tja, ich denke auch, daß 99% der "Provokationen" im Straßenverkehr nicht beabsichtigt sind, sondern wohl eher auf Fehleinschätzungen der Verkehrslage oder kurzer Unaufmerksamkeit beruhen. ...
Ich denke, daß ein Großteil des FEHLVERHALTENS im Straßenverkehr keine Provokation ist, sondern eben die von dir beschrieben Unaufmerksamkeit und Fehleinschätzung.
Provokationen aber gibt es noch gerade genug - man erkennt sie immer leicht daran, daß der Provokateur sich vergewissert, ob seine "Maßnahme" auch den beabsichtigten Ärger beim Provozierten ausgelöst hat (konsequentes Rüberschauen oder -grinsen, dauerndes Rückspiegelglotzen, um die Reaktion zu sehen, usw.).
Manche sind eben gerade im Straßenverkehr die Affen, die sie sich sonst nicht zu sein trauen.
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Yepp. Habe jahrelang nen 4,3 Tonner mit 65 PS gefahren. Gehst du mit 85 die Steigung an kommst du oben mit 75 raus. Gehst du nur einmal für Sekundenbruchteile vom Gas hast du den Rest der Steigung mit 45 und brüllendem Motor vor dir, im Sommer bei langen Steigungen bis an die "Dampfgrenze" des Kühlwassers ...
Das sehe ich nicht gerade als gefahrenmindernd an.
😁
Wer noch nie mit einem MB 200 D (W123) einen Anhänger mit zwei Pferden über die Kasseler Berge chaufiiert hat, weiß nicht was Leiden bedeutet. Da war ich wenigstens schon vorbereitet, als ich in den ersten Tagen meines Studentenjobs einen 40-Tonner mit 250 PS und 6-Gang-Getriebe durch den Harz chauffieren durfte.
Zurück zum Thema:
Vor vielen vielen Jahren fühlte sich mal ein Honda Prelude-Fahrer von mir provoziert, als ich auf schnurgerader Innenstadtstraße Strich 50 fuhr. Erst dicht auffahren und hupen, dann Stinkefinger zeigend mit locker über 80 an mir vorbei.
500 m weiter bin ich dann lachend an ihm vorbeigefahren, während er gerade seinen Führerschein den damals noch grün gekleideten Ordnungshütern aushändigte (und er hat mich lachen sehen...). Ich hatte die Radarfalle nämlich schon eine halbe Stunde vorher auf dem Hinweg gesehen...
Zu der Zeit war es noch üblich, dass kein Foto gemacht wurde, sondern einige 100 m nach der Messung rausgewunken wurde. Das Radarfahrzeug (weißer Passat Fließheck mit dicker Funkantenne und Keilerkopf-Aufkleber am Heck) war allerdings stadtbekannt...
Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971
...
Zurück zum Thema:
Vor vielen vielen Jahren fühlte sich mal ein Honda Prelude-Fahrer von mir provoziert, als ich auf schnurgerader Innenstadtstraße Strich 50 fuhr. Erst dicht auffahren und hupen, dann Stinkefinger zeigend mit locker über 80 an mir vorbei.500 m weiter bin ich dann lachend an ihm vorbeigefahren, während er gerade seinen Führerschein den damals noch grün gekleideten Ordnungshütern aushändigte (und er hat mich lachen sehen...). Ich hatte die Radarfalle nämlich schon eine halbe Stunde vorher auf dem Hinweg gesehen...
Zu der Zeit war es noch üblich, dass kein Foto gemacht wurde, sondern einige 100 m nach der Messung rausgewunken wurde. Das Radarfahrzeug (weißer Passat Fließheck mit dicker Funkantenne und Keilerkopf-Aufkleber am Heck) war allerdings stadtbekannt...
Das möchte ich auch mal erleben. Ein befreiendes Gefühl das in ein leichtes schaudern übergeht.
Etwas egoistisch aber was solls.
Wilfried