Prognose - Chrysler wird verschwinden (in 10 - 20 Jahren)
Hallo Chrysler Gemeinde,
ich will Euch ja nicht beängstigen, aber was haltet Ihr davon: Technology Review
mfg
alaa
Beste Antwort im Thema
Weitere Diskussionen zum Sebring Nachfolger bitte hier weiterführen: http://www.motor-talk.de/.../...chfolger-mit-heckantrieb-t2320248.html
56 Antworten
Wenn man mal zurückdenkt an die 90er Jahre, gehörte Chrysler mit zu den profitabelsten Autoherstellern der Welt und die Autos waren für die damalige Zeit auch nicht mal schlecht.
Ich würde auch sagen, das alles hatte sich mit der Fusion mit Daimler drastisch geändert. Am Anfang der Fusion war es noch Chrysler, die mit Millardengewinnen die gemeinsame Konzernkasse auffüllten. Durch den Einfluss von Daimler mit dem Ziel aus Chrysler eine Billigmarke zu machen um keine Konkurrenz für Daimler und deren Expansion in den Kompaktwagenbereich zu sein wurden die Autos von Chrysler nicht gerade besser.
Speziell im Bereich Design gab es in dieser Zeit bei Chrysler doch nur Rückschritte (ausser 300C). Da konnte man sehen, wie sich ein Stuttgarter ein "tolles amerikanisches Design" vorstellte und heraus kam dann sowas wie der Crossfire, Jeep Liberty, Sebring, Compass, usw. Mal ganz abgesehen von den Innenräumen.
GM und Ford sind da mittlerweile deutlich besser.
Die unterirdisch billige Materialqualität der Chrysler Fahrzeuge in den unteren Klassen,kann man mittlerweile nicht mal mehr dem Durchschnittsami andrehen. Selbst die Koreaner können das als Konkurrenten mittlerweile wesentlich besser.
Die Hartplastiklandschaft eines Avenger oder Calibers wird mittlerweile auch in derUS- Fachpresse als Katastrophe angesehen,und wertet die Fahrzeuge ab.Nur wegen vielleicht 30 Dollar Ersparniss im Einkauf bringt sich der Konzern um mögliche Gewinne in Millionenhöhe.
http://usnews.rankingsandreviews.com/.../
Cleveres denken in der Chryler Chefetage würde die Verkäufe schnell anwachsen lassen.
Beispielsweise halten immernoch alle Autohersteller das "Hochlohnland" Deutschland für ein Paradies wo man richtig zulangen kann.
Würde zb.Chrysler so clever sein,seine Fahrzeuge für US-Preise plus kostendeckenden Aufschlag (für Verschiffung,Transport) hier anzubieten,würde gerade der gebeutelte Deutsche gerne zugreifen.
Welche Preise hier machbar wären,zeigen die Dänemark Importe bsp.bei Auto Wilde.Avenger's für noch nicht mal 14000 E, den voll ausgestatteten Sebring für 16999.
Solche Preise beim deutschen Händler,mit entsprechender Werbung,und Chrysler würde als erster!! Hersteller die Kaufzurückhaltung der Deutschen für sich Nutzen können und trotzdem noch Gewinn machen und damit seine Konten auffüllen.
Mit minimaler Qualtität maximalen Gewinn herausholen,schafft nicht jeder. Aber mal auf die Hälfte des Gewinnes zu verzichten,dafür aber den Laden am laufen halten,geht das gegen die "Ehre"der Chrysler-Manager??
Also bevor ich einen Ford oder Gm fahre,geh ich lieber zu Fuß!!!!!!
Ein echter Chrysler-Fan!
Keine Angst, Chrysler-Fahrzeuge wird es noch lange genug geben, sodaß die Alternative mit dem "zu Fuß Gehen" wohl kaum zum Zuge kommen wird.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von vasama
Immerhin steht für Chrysler Chapter 11 vor der Tür!
Die Tür ist geöffnet, Chapter 11 ist da und der Image-Schaden riesig.
In 10-20 Jahren ist auch Opel, Saab, Volvo und vielleicht auch VW und Mercedes weg.
Da kannst du vielleicht sogar recht haben. Die Namen wirds wohl noch geben aber z.B hinter einem Mercedes steckt dann ein Chinese mit der Lizenz. Wie heute schon alte Deutsche Elektronikmarken unter Lizenzen verkauft werden unter anderen Nordmende (steckt ein Inder dahinter), Telefunken (ein Türke), Schaub Lorenz (ein Chinese)
Mercedes hat nichts anderes gemacht als Geld rein zu buttern. Die Probleme am Kern zu greifen, damit es aufwärts bei Chrysler geht, haben die nichtmal versucht. Find es schade, das Chrysler so weit gesunken ist, mal sehen was jetzt noch kommt. Die haben ja eine Allianz mit Fiat gebildet, mal sehen was draus wird. ISt ja schonma gut, wenn sie jetzt einen Partner haben. Stehen meiner MEinung nach besser da als Opel.....🙄
Besser eine Partnerschaft mit Chrysler als mit Opel.
Ohne Fiat steht Opel besser da.
Kleiner Hinweis, ohne GM gäbe es Fiat heute nicht mehr 😉
MFG
Ecotec
PS.. Chrysler hat heute die Produktion stillgelegt, traurig aber wahr.
Ich glaube nicht, daß Chrysler jemals sterben wird. Chrysler ist der Zombie unter den Automarken. Immer wenn man denkt sie wären endlich tot, stehen sie auf und machen weiter. Dann beginnt meistens eine Phase in der Chrysler plötzlich wieder erfolgreich ist, weil mit dem Mut der Verzweiflung ein oder zwei aufsehenerregende Modelle auf den Markt bringen und wenn man dann denkt, schau an der Chrysler hats geschafft, beginnt die nächste Krise.
Eigentlich mag ich Chrysler, Jeep und Dodge, sind sympathische Marken, die zwar nicht durch technische Innovation glänzen, aber sich optisch von der Designmontonie der Hyundais und Toyotas dieser Welt abheben und auch wenn sie nicht jeden Geschmack treffen die 300Cs und die PT Cruisers verschönern auch in Deutschland das Straßenbild.
So schnell kann es gehen:
Während hier vom Sterben von Chrysler gesprochen wird, ist Opel endgültig gestorben - R.I.P.
Erneut musste eine traditinelle Marke der Spekulations- und Abzockerkrise weichen, ist schade, hatte ich während meiner Autofahrkarriere einige gute Opel.
Zitat:
PS.. Chrysler hat heute die Produktion stillgelegt, traurig aber wahr.
... für 3 Wochen befristet und zwar in 5 von 22 Werken...
Und ist schon wieder vorbei!
Opel ist noch gar nicht fertig, wer sagt denn sowas?
Klar, was GM da abzieht ist im Moment echt peinlich, kein Wunder das die Investoren wieder abspringen, aber noch ist nicht aller Tage abend.
Da wo Chrysler war, ist Opel NOCH nicht.
MFG
Ecotec
Irgendwie glaube ich immer noch nicht ans Sterben von Chrysler. OK, wenn Fiat die Regie übernimmt, wird einiges anders. Aber wenn man den amerikanischen Markt sieht, muss man sich doch im Klaren sein, dass der ziemlich oft dicke und fette Amerikaner (soll nicht beleidigend sein!) in einen europäischen Kleinwagen nicht wirklich hineinpasst. Wer fährt schon gerne in einer Sardinenbüchse spazieren? Wer auch immer im amerikanischen Markt Erfolg haben will muss Autos mit grossem Innenraum bauen. Und die sind nun mal etwas grösser in den Ausmassen. Und die sind dann auch zwangsläufig etwas besser motorisiert. Immer noch bestimmt der Kunde die Produktion, und der Produzent, der sich nicht daran hält, muss sich warm anziehen.
Wenn man den europäischen Markt anschaut, gibt es viele Autos aller Grössen, wobei nun aller etwas sparsamer sind. Aber weniger PS? - nicht wirklich. Es gibt zu jedem Automodell einige sparsamere und einige stärkere Varianten. So wird es auch im umgekrempelten amerikanische Automarkt der Zukunft sein. Es wird auch in Zukunft Menschen geben, die lieber die stärkeren Varianten der grösseren Autos fahren und sich das etwas kosten lassen. Diese Modelle wird es dann auch bei Chrysler (Fiatysler) geben, und die werden auch exportiert werden.
Hoffen wir nur, dass die dann auch schön blubbern können!
Michael
Was ist das überhaupt ein OPEL?