Probleme mit Radsicherungsschrauben
Heute wollte ich schnell die Sommerreifen montieren. Beim ersten: alles OK. Beim Zweiten: die gesicherte Radschraube war so fest, dass der Adapter sich gleich verzog.
Also hatte ich jetzt 3 Winterreifen und ein Sommerreifen montiert. So durfte und wollte ich natürlich nicht fahren. Also Werkstatt angerufen. "Sie müssen vorbeikommen, damit wir überprüfen können, welche Adapternummer sie brauchen" (seit einigen Jahren steht da keine Nummer mehr drauf - Super).
Also BMW Pannendienst angerufen. Die waren dann 30 Minuten später da (Respekt). Der hatte den passenden Adapter im Koffer. Resultat: Schraube bleibt stur, auch sein Adapter verzogen.
Glücklicherweise bekamen wir den Sommerreifen wieder ab, so dass ich nun zumindest wieder fahren kann.
Jetzt darf ich mich morgen in die WS begeben, damit die die Schraube sprengen können. Dann wird ein neuer Adapter bestellt (kann 4 Tage dauern), und erst dann kann ich die Reifen wechseln.
Ich bin sowas von sauer auf den Reifenhändler, der mir die WR montiert hat (ich denke allerdings Reklamation mach einem halben Jahr macht wenig Sinn, der wird sich schön rausreden).
Ich schreibe das, damit alle mit den gesicherten Radschrauben gewarnt sind.
Der Pannendienstler sagt, das käme wöchentlich vor und hat geraten, diese Schrauben jeweils nur mit 90Nm anzuziehen (die restlichen natürlich normal). Falls ihr also solche Schrauben habt, überprüft beim nächsten WS-Besuch, welche Nummer euer Adapter hat. So braucht ihr im Fall der Fälle wenigstens nicht zweimal zur Werkstatt.
Ich werde jetzt jedenfalls auf normale Schrauben wechseln (die gesicherten waren Serie). Auf so eine Sch... habe ich jedenfalls keine Lust mehr. Ohnehin hat jeder potentielle Dieb die Adapter parat, nützt also sowiso nichts.
Jetzt bin ich gespannt was der ganze Umstand (Pannendienst und Schraube sprengen) kosten wird.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Macholiday
Gegenwärtig habe ich andere Ziele in meinem Leben als an Fahrzeugen Räder zu montieren.
Wenn man schon viel erreicht hat, sieht man das etwas anders. Stell dir vor, neulich habe ich den Roboter abgeschaltet und den Rasen selbst gemäht, weil ich dazu Lust hatte. Danach habe ich mir selbst eine Flasche Wein aus dem Vinidor geholt und sogar auch selbst geöffnet.
Und dann habe ich im Forum gepostet, obwohl ich den Text auch meiner Assistentin hätte diktieren können.
83 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von LBJ5000
Die sind aber alle übel angegammelt? Nimmst Du Felgenreiniger?Zitat:
Original geschrieben von -> Neurocil <-
ps. eine abgerissen radsichetungsschraube bmw sieht dann so aus :knack
das ist nicht meine felge sondern von nen kollegen dem das jüngst passiert ist ... aber egal was man nun zum putzen verwendet ..... sowas geht nunmal garnicht .... ich hab felgenschlösser von mc guard ... top quallity .... best choice usw 🙂
Heute Abend um 19:05 Uhr hat die Sendung Galileo auf Pro7 das Thema Wissenswertes zum Thema PKW-Reifen.
Vielleicht kann man ja da noch etwas lernen.
😉
Hier der Beitrag von Galileo.
yo merci ... sehr aufmerksam .
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Tja, was lernt man daraus? Der Fahrer ist verantwortlich!!!
Stell Dir vor der Reifenfachmann wechselt mir die Räder und zieht dabei ein Rad nicht richtig an. Laut Film kann das dazu führen, das einem nach ein paar hundert Metern das Rad flöten geht. Und das würde meiner Verantwortung unterliegen! Nix mit Ausrede, ich muss doch erst in 50-100km die Schrauben nachziehen.
Und wer hat den einen Drehmoment-Schlüssel dabei und prüft direkt beim Reifenhändler den festen sitz?!
Wenn ich den Radwechsel selbst mache, dann kann ich mit einem guten Gefühl fahren. Ubd weiß, das alles korrekt sitzt. 🙂
Na ganz so einfach ist das nicht!
Wer seine Räder in einem Fachbetrieb montieren lässt, bekommt auf die Arbeit genauso eine Garantie wie auf alle anderen Dienstleistungen auch. Dafür hat jeder ordentliche Betrieb auch eine Haftpflichtversicherung.
Abgesehen davon, darf man als Autofahrer ja wohl davon ausgehen, das wenn man direkt vom Räderwechsel kommt das diese korrekt montiert wurden.
Anders sieht es allerdings aus, wenn das Fahrzeug tagelang im öffentlich zugänglichen Bereich abgestellt war. Hier ist der Autofahrer tatsächlich in der Pflicht.
Im Einzelfall muss aber der Sachverständige prüfen, wer im Schadensfall der Auslöser war.
Zitat:
Original geschrieben von Macholiday
Na ganz so einfach ist das nicht!
Wer seine Räder in einem Fachbetrieb montieren lässt, bekommt auf die Arbeit genauso eine Garantie wie auf alle anderen Dienstleistungen auch. Dafür hat jeder ordentliche Betrieb auch eine Haftpflichtversicherung.
Abgesehen davon, darf man als Autofahrer ja wohl davon ausgehen, das wenn man direkt vom Räderwechsel kommt das diese korrekt montiert wurden.
Mein Vater ist vor 5 Jahren von Audi nach dem Sommerreifenwechsel angerufen worden, er solle bitte sein Auto nicht weiter benutzen es käme mal eben ein Mechaniker bei seiner Wohnanschrift vorbei. Das war dann auch so. Der Typ holte dann den Drehmomentschlüssel aus dem Kofferraum heraus und zog alle Radbolzen nach und verabschiedete sich freundlich. Erst auf wiederholter Nachfrage gab er an, dass man aufgrund das es ein stressiger Montag in der Werkstatt war und mal wieder das eine auf das andere kam, versehentlich vergessen hätte, die Radbolzen anzuziehen. Der eine Kollege hätte sich auf den anderen verlassen.
Sicher vielleicht eine Ausnahme aber nicht auszudenken was hätte passieren können. Und da nützt einem die Versicherung der Werkstatt am Ende auch nichts. Denn die ersetzt nicht die Gesundheit.
radschrauben werden von zwei mann festgezogen. einmal von dem, der am auto arbeitet und dann wird noch jemand herbeigerufen, der sie nachzieht und dafür auch auf dem werkstattauftrag unterschreibt.
vielleicht wurde nur diese unterschrift vergessen und man hat deshalb jemanden rausgeschickt. sicher ist sicher
(ich bin auch schon leuten wegen der unterschrift hinterhergerannt, weil die zu blöd waren kurz zu unterschreiben, nachdem sie nachgezogen haben)
Mit zwei Leuten?! Hab ich noch nie erlebt! Egal!
Zitat:
Original geschrieben von mgroverman
Mit zwei Leuten?! Hab ich noch nie erlebt! Egal!
Bei mir wechseln immer 12 Leute die Räder während 2 andere den Tank auffüllen!
Zitat:
Original geschrieben von kopfhörer
radschrauben werden von zwei mann festgezogen. einmal von dem, der am auto arbeitet und dann wird noch jemand herbeigerufen, der sie nachzieht und dafür auch auf dem werkstattauftrag unterschreibt.vielleicht wurde nur diese unterschrift vergessen und man hat deshalb jemanden rausgeschickt. sicher ist sicher
(ich bin auch schon leuten wegen der unterschrift hinterhergerannt, weil die zu blöd waren kurz zu unterschreiben, nachdem sie nachgezogen haben)
Es ging hier um keine Unterschrift. Die Radbolzen waren allesamt nicht nachgezogen worden sondern lediglich vermutlich mit dem Schlagschrauber nur hineingedreht. Das hat man allerdings nur sehr widerwillig zu gegeben. Aber das zwei Leute an einem Wagen bei einem Reifenwechsel arbeiten, ist mir völlig neu.
könnt ihr alle nicht lesen oder was? wo hab ich gesagt, daß zwei leute nen radwechsel machen?
am ende, wenn EINER mit seiner arbeit fertig ist, kommt jemand, der lediglich die schrauben NACHZIEHT 😠
Zitat:
Es ging hier um keine Unterschrift. Die Radbolzen waren allesamt nicht nachgezogen worden sondern lediglich vermutlich mit dem Schlagschrauber nur hineingedreht. Das hat man allerdings nur sehr widerwillig zu gegeben. Aber das zwei Leute an einem Wagen bei einem Reifenwechsel arbeiten, ist mir völlig neu.
hab ich doch gesagt 😕
theorie und praxis sind 2 verschiedene dinge.....
Laut meinem 🙂 wird der Monteur der den Räderwechsel vornimmt sogar noch mal von 2 Monteuren kontrolliert. Einmal von dem Kollegen vom Nachbarplatz und dann noch vom Werkstattleiter.
Unterschriften auf dem Auftrag sind obligatorisch, damit die Verantwortlichen im Zweifelsfall zur Verantwortung gezogen werden können.
Und wenn 3 Kollegen leichtsinnig ohne Überprüfung unterschreiben läuft in dem Betrieb noch was ganz anderes falsch.
Zuletzt wurde ein Radwechsel in einer BMW-NL gemacht, da merkte man, dass die Schrauben vorbildlich auf ziemlich genau 120Nm angezogen waren (mit Drehmomentschlüssel 120Nm nachkontrolliert -> erst direkt nach Auslösen hatten sich die Schrauben noch etwas bewegt).
Egal wie oder wo gewechselt: ich kontrolliere die Schrauben später immer nochmal mit einem Drehmomentschlüssel. Lieber 10Nm zuviel drauf, als zuwenig.
IMMER, seitdem sich während der Fahrt wirklich mal die Radschrauben gelöst haben! Das war bei einem Passat ein paar Tage nach Reparatur der Antriebswelle (-> Rad war dazu ab), und ich bin zum Probieren extrem scharf gefahren.
Die Radschrauben wurden zuvor über Kreuz mit einem Noname-Drehmomentschlüssel auf die vorgeschriebenen 110Nm angezogen. Ich hatte den Schlüssel dann mit einer Waage nachgemessen: Eingestellt auf 110Nm, Istwert: nur 95Nm...
Für mich die Erkenntnis: eigentlich nur wenig unter dem Sollwert, aber das reicht schon, dass sich die Schrauben lösen können! Also lieber doppelt kontrollieren.