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Probleme mit LKW (IVECO) Lichtmaschine als Ladegenerator

Iveco

Guten Morgen,

als erstes Mal die Vorgeschichte warum:

Ich lebe auf einer Off-the-Grid BioFarm mit Solar- und Windenergie und habe SOPzS Batterien mit 24V und 2940Ah.

Drei Jahre ging es perfekt, aber der letzte Winter hat von November 2020 bis Mitte Januar 2021 so gut wie keinen Wind gebracht, womit ich gezwungen war, meine Nutool AG2500 anzuschließen und mit zwei LEAB ABC 2430 die Batterien zu laden.

Und damit fingen die Probleme an.

Der Generator ist der letzte Schrott auf dem Planeten denn er sollte 2000W dauerhaft bringen, benötigt aber bei Halb-Last 1,1l Benzin mit einem 6,5HP Motor. WTF???

6,5HP (4,7kW) Peak Power oder 3,8kW dauer.

Wenn sich jetzt jemand mit kleinen 4-Taktern auskennt, der weiß, das so ein Motor 400g/h/kW Benzin benötigt.
Da bedeutet bei dem AG2500 2,75kW Wellenleistung bei 1kW elektrischer Leistung!

Hochgerechnet auf die 3,8kW liefert der Generator nicht mehr als 1,4kW elektrisch.

Ich habe ihn mit den beiden Ladegeräten abrauchen lassen!

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So und nun kommts:

Ich habe einen Motor RATO R210 mit 7HP (5,1kW) und 4,4kW Dauerleistung bei 3600U/min.

Somit habe ich mir gedacht, das ich mir eine LKW Lichtmaschine besorge und mir einen Ladegenerator selber bauen.

Gut, somit bin ich zu einem nahegelegenen IVECO Vertragspartner galoppiert und habe eine Lichtmaschine CAL10605AS mit 28V und 80A sowie W-Signal besorgt. Die Lichtmaschine sollte Innenkühlung haben, bin mir aber nun nicht mehr ganz sicher.

Wie dem auch sei, ich verwende einen 24V Stellmotor und einen Microcontroller PIC32 um die Geschwindigkeit des Motors zu regeln. Zum testen habe ich ebenso eine 2l Hängekürvette verwendet.

Also das mit dem 17mm Lichtmaschinen Schaft hat mich erst Mal 3 Wochen Nerv gekostet, weil Märdler die einzige Firma ist, bei der man Taperbuchsen mit 17mm bekommen kann. Gut, also eine 80mm Keilriemenscheibe auf der Motor und eine 125mm auf die Lichtmaschine...

...und nichts geht. Könnte noch nicht Mal den Motor starten, bis ich herausgefunden habe, das es sich um eine Low-Speed Lichtmaschine handelt!

OK, dann warte ich nochmal 3 Wochen auf die neue 17mm Taperbuchse und vertauschen die beiden Keilriemenscheiben.

Wow, bei ner Motorgeschwindigkeit in 3600U/min kriege ich bei einer Untersetzung von 1,5 volle 74,5A raus.

OK, unter Volllast habe Lichtmaschinen ja bekanntlich nur gute 50% Wirkungsgrad, womit ich meinen PIC32 so programmiert habe, das die Lichtmaschine nur 40A liefert...

Desweiteren habe ich einen netten Ventilator vorgesetzt der mir die Lichtmaschinen kühlt weil ja sehr lange Zeit Standbetrieb.

Und nun kommt das Problem weshalb ich hier bin:

Ich habe von meine 2940Ah batterien ein Set mit 735Ah ausgekoppelt und mit der Lichtmaschine verbunden.
Der Ladegenerator lief nur 45min und hat dann aufgegeben. Kein Strom mehr.

In den 45 Minuten hatte er 800Wh @25,2V geliefert was guten 41-42A Ladeleistung entspricht.
Die Lichtmaschine war trotz massiver Kühlung schweine heiß.

Woran kann das liegen?

Hersteller (CascoSPA) Fehler?

Meine Subaru Werkstatt sagte mir, das es bei 40A Ladestrom unmöglich ist, eine 80A LKW Lichtmaschine zu killen.

Hate jemand Erfahrung damit?

Ach ja, der Motor läuft gegen den Uhrzeigersinn und die Lichtmaschine somit ebenfalls, weil ja nebeneinander angeordnet.

Grüße
Michelle

47 Antworten

Ganz trockene Luft kühlt auch schlecht. Einen Drucklüfter statt Ventilator nützen der bringt viel mehr.
Hast ganz recht dan beist man sich dann auch mal fest und durch. Lass was hören wenns was neues gibt.

Druckkühlun gab es doch für diese Limatyp ,zB VW.War ein Blechgehäuse welches hinten an die Lima geschraubt war und die Lima zwansgekühlt hat.

Die Kühlung ist hier das Hauptproblem.

AEG

Foto ? wer hat durch das Blechgehäuse geblasen ?

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