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Kaufberatung und Typenentschlüsselung für 4x4 LKW mit Kipper und Kran

Themenstarteram 21. Januar 2018 um 20:43

Hallo liebe community,

seit einigen Wochen beschäftigen wir uns mit der Anschaffung eines 4x4 LKW mit Kran und Kipper und möglichst großer Anhängelast.

Wir legen keinen besonderen Wert auf eine bestimmte Marke oder Modell.

Der LKW sollte von 1995 oder älter sein, damit wir ihn in absehbarer Zeit als Oldtimer zulassen können. Er wird vermutlich nur wenige Tausend Kilometer im Jahr zurücklegen, hauptsächlich lokal, ab und an mit Tieflader für Baumaschinen auch längere Strecken.

Folgende Kriterien haben sind für uns wichtig:

Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit, Ersatzteilversorgung, ausreichend Motorleistung (wegen Anhängerbetrieb).

Eher zweitrangig sind Eigenschaften wie Kraftstoffverbrauch oder Image des Herstellers.

Wir haben schon einige Stunden damit verbracht nach einem passenden Modell zu suchen. Allerdings gestaltet sich die Suche eher schwierig. ..

Mögliche Modelle scheinen folgende zu sein:

MB SK 1722, 2024, 1929, 1831,...

MAN 17.372, 17.232,...

Iveco 180-23,...

Scania 113

Nun zur eigentlichen Fragestellung:

Könnt ihr mir bitte helfen bei der Einordnung der verschiedenen LKWs. Wo gibt es welche Erfahrungen und worauf ist zu achten (z.B. manuelles Getriebe beim SK,...)?

Und auch wichtig: Wo finde ich Details zu den verschiedenen Motorvarianten, die in den LKWs verbaut wurden. Bei MB zum Beispiel weiß ich, dass ein 1722 ca. 17 Tonnen zgG. und 220 PS hat. Was das aber für ein Motor ist, weiss ich nicht und finde irgendwie auch keine Details dazu. Am liebsten wäre mir eine Tabelle wie man es aus dem PKW-Bereich in Wikipedia kennt. Hier sind für einen 5er Golf sämtliche Motor- und Getriebekombinationen samt technischer Daten gelistet.

Wie viel Leistung benötigt man um nicht an jedem Berg auf der Autobahn zum Hindernis zu werden? Ich weiss, ein OM442LA mit einem Haufen PS ist ne tolle Sache, aber vielleicht tut es auch ein Sechszylinder...?

Schön wäre es wenn wir die ganze Diskussion so sachlich wie möglich halten könnten. Dass es eine große MB-Fangemeinde gibt weiß ich, würde mich aber freuen, wenn wir hier objektiv bleiben könnten.

Vielen Dank im Voraus!

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25 Antworten

Kipper, Kran, große Anhängelast, Verbrauch egal?? Wie kommt man dann auf 220 PS und 17 to??

1) Welche Last soll denn angehängt werden?

2) Wieviel Zuladung soll denn der Kipper noch haben?

Eher 24 to und 320 PS +

Themenstarteram 22. Januar 2018 um 8:44

Hallo Bitboy, danke für Deine Antwort. Die Zuladung auf dem Kipper ist auch eher zweitrangig. Schwere Sachen würden auf dem Anhänger transportiert werden.

Dieser ist noch nicht gekauft, wird dann passend zum Zugfahrzeug ausgewählt.

Insgesamt darf ich die 40 Tonnen ja nicht reißen? Daher wäre z.b. 17 Tonnen Zugfahrzeug und 23 Tonnen Anhänger schön, dachte ich...

am 22. Januar 2018 um 10:57

Moin, geht das mit dem H - Kennzeichen und der gewerblichen Nutzung überhaupt ???

MfG

Man muss halt auch mal Wissen was der LKW ziehen darf, da kommt dann das Mindestzugmaschinchen bei raus. Bei 40 to. ges. wären mir 220 PS schon dünn. Es gibt Vorschriften über die Mindestleistung bei dem Zuggewicht auch mal nachsehen.

Hier in einem Beitrag gefunden.

Wieviel darf denn in der Regel ein LKW ziehen ? Eine Zugmaschine mit Vierachsanhänger und 32 to dazu ein Unimog mit 8 to sind 40 to Mindestleistung 88 kw. Fahre ich einen Dreiachs LKW mit Zweiachsanhänger darf ich auch mit 40 to fahren muss aber mindestens 200 kw haben ?

Zitat:

@MAN-Hydrodrive schrieb am 22. Januar 2018 um 11:57:44 Uhr:

Moin, geht das mit dem H - Kennzeichen und der gewerblichen Nutzung überhaupt ???

Klar, das ist zulassungs- und steuertechnisch nicht verboten. Nur die günstigen Oldtimerversicherungen schliessen meist gewerbliche Nutzung aus.

Der Tieflader hat dann auch Oldtimer und der Bagger steht für Probefahrten drauf.

Themenstarteram 22. Januar 2018 um 12:20

Die Nutzung wäre privat... Und an einem historischen Zugfahrzeug kann durchaus ein normaler Anhänger hängen.

Zitat:

@Käfer1500 schrieb am 22. Januar 2018 um 12:35:48 Uhr:

Zitat:

@MAN-Hydrodrive schrieb am 22. Januar 2018 um 11:57:44 Uhr:

Moin, geht das mit dem H - Kennzeichen und der gewerblichen Nutzung überhaupt ???

Klar, das ist zulassungs- und steuertechnisch nicht verboten. Nur die günstigen Oldtimerversicherungen schliessen meist gewerbliche Nutzung aus.

Bei PKWs, dürfen dIe nicht zur Altagsnutzung benutzt werden, streng genommen nur für Veranstaltung um den Oldtimer. Ich kann mir Vorstellen, das das bei LKWs ähnlich ist. Entweder hat man einen Oldtimer oder ein Daily Fahrzeug beides schließt sich gegenseitig aus. Ob die Einschränkung von der Zulassung oder Versicherung kommt ist eigentlich zweitrangig.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 24. Januar 2018 um 15:32:46 Uhr:

Bei PKWs, dürfen dIe nicht zur Altagsnutzung benutzt werden, streng genommen nur für Veranstaltung um den Oldtimer.

Wo steht das? Ich nutze meine Oldtimer mit schwarzem H-Kennzeichen im Alltag: "Sogar die früher verbotene gewerbliche Nutzung, sei es als geleaster Firmenwagen, Miet-Oldie für Hochzeitsfahrten oder als Veteranen-Lkw in Speditionsdiensten, ist inzwischen zulässig.".

Soweit ich weiss, hat nur das rote 07 Kennzeichen diese Nutzungseinschränkungen!

Zitat:

@Italo001 schrieb am 24. Januar 2018 um 15:32:46 Uhr:

Ich kann mir Vorstellen, das das bei LKWs ähnlich ist.

Auch hier: wo steht das? Mit ist kein Sonderpassus für meinen 1981er Lkw bekannt.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 24. Januar 2018 um 15:32:46 Uhr:

Ob die Einschränkung von der Zulassung oder Versicherung kommt ist eigentlich zweitrangig.

Sehe ich nicht so! Zulassungsvorschriften kannst Du Dir nicht aussuchen, passende Versicherungen schon ....

Grundsätzlich musst du schon wissen, was dein Anhänger wiegen wird.

Ein LKW darf max. das 1,5 Fache seines zulässigen Gesamtgewichts als Anhänger ziehen.

Dazu kommt der Umstand, dass es bei MB unterschiedliche Schlussquerträger je nach gewünschter Anhängelast gibt, z.B. 9 Tonen, 15 Tonnen, 24 Tonnen, teilweise auch noch mit Diagonalverstrebungen, bei Allrad Fahrzeugen auch gerne unter den eigentlichen Rahmen drunter gesetzt mit ner Hilfsrahmenkonstruktion.

Das musst du dir im Prinzip am Objekt deiner Begierde direkt anschauen / die Papiere prüfen.

Auch das zulässige Zuggesamtgwicht sollte in den Papieren drinnen stehen und passen.

Über 16 Tonnen ist idr. alles SK (Schwere Klasse), davor NG (neue Generation), bzw. MK (mittlere Klasse).

Ab 16 Tonnen haben die Autos in der Regel Außenplanetenachsen verbaut und noch ein paar andere Dinge, für den "schweren Einsatz".

Was für ein Motor nun z.B. in einem 1722 steckt, hängt vor allem vom Baujahr ab... Das kann vorher kaum jemand sagen. Meist ists aber n V6 mit um die 10, 12, 14 Litern Hubraum :)

Mit nem OM422 oder 442 machst du aber genrell wahrscheinlich wenig verkehrt, wobei ich wenn du wirklich große Anhänger ziehen willst, schon Richtung 280PS gehen würde...

Auf Grund der ständigen Änderungen und ständigen Entwicklungen in der MB NFZ Geschichte, und dem Umstand das man alles mögliche kreuz und quer bestellen konnte, ist das recht schwierig da wirklich durch zu blicken und nicht mal eben zu beantworten.

So ist z.B. bei gleichem Baujahr der Unterschied zwischen einem 1722 und einem 1922 oft nur eine verstärkte Hinterachsfederung... Ein 1222 und ein 1722 sind aber hingegen wieder komplett andere Autos (das eine MK, das andere SK)...

Am einfachsten schaust du nach Preis, Zustand, usw. usf. und dass es einigermaßen passt und dann kaufste das beste Angebot :)

Was den Motor angeht würde ich

Themenstarteram 25. Januar 2018 um 15:51

Hallo Mark, danke für Deine ausführliche Beschreibung. Werde dann vermutlich wenn es soweit ist mit konkreten Vorschlägen nochmal fragen.

 

Beim letzte Satz hat es Dir aber irgendwie die Sprache verschlagen. ..

Wegen des Motors. ..?

 

Viele Grüße

Themenstarteram 25. Januar 2018 um 19:57

Hab jetzt zum Beispiel einen MAN 19.422 von 1995 gefunden. Allerdings finde ich auch hier nicht brauchbares über den verbauten Motor. Wie sind denn die MANs aus diesen Baujahren?

Der 422 war damals der größte Reihen 6 Zylinder vor dem V10 (502) ~420 PS und hatte ~12L Hubraum. Müsste ein D2866 LF06 sein. Sollte an den Zylinderköpfen Öl und Wasser dicht sein. Probleme gab es auser eben mal Kopfdichtung nicht wirklich. Was nicht heist das nichts kaputt gehen kann. Mechanische Reiheneinspritzpumpe, keine Elektrik. Turbolader sollte man evtl. vorsorglich tauschen, wobei die eigentlich eher im F2000 Probleme machten.

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