Probleme mit Garantieverlängerung - wie vorgehen?
Liebe alle,
gleich vorweg, falls ich hier im falschen Forum dann tut's mir leid!
Meine Situation:
Habe im Sommer 2023 ein Recht junges Fahrzeug aus dem Stellantis Konzern gekauft (DS 4, EZ 05/2022). Bereits beim Kauf wurde mir vom Stellantis Händler eine Garantieverlängerung auf 5 Jahre angeboten. Nun haben wir bald den Ablauf der 2-Jährigen Neuwagengarantie und ich wollte eine Verlängerung kaufen.
Jetzt fängt das Problem an: Ich hatte vor ein paar Wochen durchs Serviceheft herausgefunden, dass die erste Fahrzeugwartung durch den Vorbesitzer nicht beim Vertragshändler sondern beim ATU durchgeführt wurde. Der Verkäufer wusste darüber angeblich nicht Bescheid. Und ich habe beim Kauf natürlich auch nicht ins Serviceheft geschaut, da der Vorbesitzer Stellantis selbst war. Ohnehin mehr als fragwürdig, dass der Mitarbeiter lieber zum ATU fährt als zur eigenen Werkstatt.
Ich warte nun seit mehreren Wochen auf Rückmeldung, ob es da Probleme mit der Garantie bzw Verlängerung gibt. Da ich trotz mehrfacher Nachfragen nur abgewimmelt werd, gehe ich mittlerweile davon aus, dass es vmtl tatsächlich Probleme mit der Verlängerung gibt. Bin natürlich ziemlich enttäuscht von der Situation. Ich habe nicht um viel Geld ein doch sehr junges Fahrzeug gekauft, nur um dann 9 Monate später ohne Garantie dazustehen. Geplant waren die vollen 5 Jahre der Garantie auszufahren.
Und deshalb meine Konkrete Frage: wie würdet ihr weiter vorgehen?
Auto weiter fahren und hoffen, dass nichts anfällt?
Auto sofort wieder verkaufen nach nur 1 Jahr?
Bis zum ersten großen Schaden im Umfang der Kosten der Verlängerung weiterfahren und dann abgeben?
Mich würde einfach interessieren, wie andere in so einer Situation reagieren würden. Ich tendiere momentan dazu, das Fahrzeug sofort wieder abzugeben, da ich mich einfach vor großen Reparaturen fürchte. Bei den heutigen Preisen gehen schon Kleinigkeiten sofort auf die 1000-2000 Euro, ich will mir gar nicht Vorstellen, was ein gröberer Defekt kostet. Ich hätte bei meinen beiden Vorgängerfahrzeugen aus dem VAG Konzern kein einziges Mal die Neuwagengarantie in Anspruch nehmen müssen, was aber natürlich nichts heißen muss und nur Glück war.
Danke für eure Meinungen!
67 Antworten
Zitat:
@Rockville schrieb am 26. Februar 2024 um 22:13:56 Uhr:
Das war nicht "schnippisch angehaucht", sondern du hast es doch genau so geschrieben. Und jetzt legst du ja mit der "Liebe zum Kfz" noch mal nach. Ölwechsel und Liebe zum Kfz können doch sündhaft teure Defekte an Steuergeräten oder Risse im Zylinderkopf nicht verhindern.Ich selbst habe 390 Euro bezahlt für eine Verlängerung um 2 Jahre (also von 2 auf 4 Jahre) und bis 100.000 km. Bei einem Stundenlohn von 140 Euro und den Ersatzteilpreisen kann ein Defekt gar nicht so billig sein, dass sich die Versicherung nicht lohnen würde. Aber gut, es ist ja freiwillig und jeder kann machen, was er für richtig hält.
Das kann niemand verhindern und das habe ich auch nicht gesagt. Nochmal: mit guter Wartung, Liebe zum KFZ und Geld selbst beiseite legen statt ner teuren Versicherung und OEM-Zwang machst du im Schnitt über die Jahre den besseren Deal. Denn bei der Versicherung und beim Händler steckt ein Businesscase dahinter der sich lohnt. NIEMAND AUF DER WELT bietet ein Verlustgeschäft an. DAS habe ich geschrieben. Ok? Und nicht „Wechsel dein Öl dann passiert schon nix“. Passt? Du darfst gerne anderer Meinung sein, damit habe ich kein Problem.
Zitat:
@Homie777 schrieb am 26. Februar 2024 um 22:45:06 Uhr:
Beim Kauf wurde eine Garantieverlängerung angeboten bzw. war Gegenstand des Vertrages/ Absprachen. Dies würde ich einfordern! Mit welchen Nachdruck hängt von Rahmenbedingungen ab, wie z.B. Nachweisbarkeit und Rechtsschutz ab.
Ich rechne damit, dass die der Garantieverlängerung zustimmen. Die Entscheidung, dass sie abgeschlossen wird, ist bereits getroffen worden... Aber falls abgelehnt wird, würde ich mir sehr gut ausrechnen, was mich ein Fahrzeugwechsel kostet.
Zitat:
@Quattro_Dude schrieb am 26. Februar 2024 um 22:49:03 Uhr:
Denn bei der Versicherung und beim Händler steckt ein Businesscase dahinter der sich lohnt. NIEMAND AUF DER WELT bietet ein Verlustgeschäft an.
Wer seinen Wagen eh beim Vertragshändler reparieren lässt, wird keinen richtigen Verlust machen. Die Kosten holt der Händler/Hersteller sich mit den Inspektionen wieder rein.
Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 21:02:02 Uhr:
Ich habe leider schon oft den Satz gehört, wenn bei einem so modernen Auto was anfällt, besonders bei der Elektrik, dann wird's sehr teuer.
Vielleicht ist es genau dieser Grund bei diesem Modell.
Bezüglich der ATU Thematik hier mal ein
BGH Urteil.
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Zitat:
@ktown schrieb am 27. Februar 2024 um 08:05:24 Uhr:
Vielleicht ist es genau dieser Grund bei diesem Modell.Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 21:02:02 Uhr:
Ich habe leider schon oft den Satz gehört, wenn bei einem so modernen Auto was anfällt, besonders bei der Elektrik, dann wird's sehr teuer.
Bezüglich der ATU Thematik hier mal ein BGH Urteil.
Da geht es um die Neuwagen Garantie, evtl. auch um Wartungen während einer Garantie Verlängerung.
Aber wenn man ein frisches Vertragsverhältnis eingeht, also eine Garantieverlängerung kann der eine Vertragspartner durchaus Bedingungen stellen.
Wenn der Hersteller sagt ich nehme nur Fahrzeuge ins Programm auf die ausschließlich in Vertragswerkstätten gewartet wurden kann er das tun.
Wäre aber doof von Stellantis, denn die verdienen wahrscheinlich sehr gut an den Garantieverlängerungen, wenn die da drauf zahlen würden gäbe es die nicht.
Ich fahre jetzt seit (nicht ganz) 30 Jahren Auto und hatte in der Zeit höchsten mal für 2-3 Jahre eine Garantie,die ich aber auch nie benötigt habe.
@ TE den Betrag den die Garantie jetzt kosten würde auf ein extra Konto packen und vielleicht noch 50€ im Monat da drauf einzahlen. Du wirst sehr wahrscheinlich mit einem Plus raus kommen.
Ich würde erst einmal, wie zuvor berichtet, auf die angebotene Garantie bestehen und nötigenfalls mein Anliegen "eine
Stufe" höher anbringen.
Ich habe immer für meine Mercedes Neufahrzeuge nach der Neuwagengarantie eine Anschluß-Garantie abgeschlossen, obwohl ich sie nie in Gebrauch nehmen mußte. Das jetzige Auto von DB Benz hat auch diese Anschluß-Garantie im 5. Jahr und ich habe sie bisher nicht einsetzen müssen.
Zum anderen ist die Anschlußgarantie nicht mit der Neuwagen-Garantie gleichzusetzen, da sie einige Reparaturen
nicht absichert.
Man kann in der Regel davon ausgehen, daß Autos i.d.R. bei höhere Fahrleistung, erst nach 8 Jahren häufiger reparaturanfällig werden.
Vielleicht noch mal "Druck machen", um die Anschluß-G. dennoch zu bekommen, zumal sie ja auch angeboten wurde.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 27. Februar 2024 um 09:18:49 Uhr:
Zitat:
@ktown schrieb am 27. Februar 2024 um 08:05:24 Uhr:
Vielleicht ist es genau dieser Grund bei diesem Modell.
Bezüglich der ATU Thematik hier mal ein BGH Urteil.Da geht es um die Neuwagen Garantie, evtl. auch um Wartungen während einer Garantie Verlängerung.
Darum ging es doch dem TE auch als er sagte
Zitat:
Jetzt fängt das Problem an: Ich hatte vor ein paar Wochen durchs Serviceheft herausgefunden, dass die erste Fahrzeugwartung durch den Vorbesitzer nicht beim Vertragshändler sondern beim ATU durchgeführt wurde.
Ich geh mal davon aus, das Stellantis den Wagen als Neuwagen angemeldet hatte.😉
Die Kosten von der Garantie wären ca 2000 EURO für die nächsten 3 Jahre. Falls es mit der Verlängerung nicht klappt, 2000 Euro in den Reparatur-pool zu legen ist sicher kein Problem. Die sind aber sicher Recht schnell aufgebraucht, wenn alleine schon die Inspektion mit Ölwechsel 650 Euro bei Stellantis kostet
Danke an die Garantiebedingungen, welche weiter oben geteilt würden. Da ist ja eigentlich fast gar nichts abgedeckt... :O
Einige haben ein etwas eigenartiges Rechtsverständnis wie mir scheint.
Der Kauf ist doch längst abgeschlossen. Jetzt wird über eine mögliche Garantieverlängerung neu verhandelt.
Und hier bestimmt der Anbieter mit zu welchen Bedingungen er die eingehen will. Wenn er das nur macht wenn der Wagen ausschließlich im Herstellerverbund gewartet wurde dann hat er Pech gehabt.
Hätte er mal das Angebot gleich bei Kauf mit akzeptiert, verlängert und bezahlt hätte er das Problem jetzt nicht. Verstehe auch nicht warum man das nicht gleich macht wenn man es doch eh von vorn herein so machen wollte. Egal
Er hat nur eine Chance wenn die das nicht freiwillig eingehen wollen und zwar wenn im KV festgelegt wurde das genau für dieses FZG die Garantieverlängerung vor Ablauf der Hauptgarantie nachträglich möglich ist.
Nur dann sehe ich einen rechtlichen Ansatz. Ansonsten Pustekuchen und in die Röhre gucken.
Was machst du dann?
Tja, das solltest du genau abwägen. Denn ich kann mir nicht vorstellen das ein vorzeitiger Verkauf keinen höheren Verluste erzeugt. Begründet haben das ja schon einige.
Zitat:
@Smartroady schrieb am 27. Februar 2024 um 09:41:17 Uhr:
Die Kosten von der Garantie wären ca 2000 EURO für die nächsten 3 Jahre. Falls es mit der Verlängerung nicht klappt, 2000 Euro in den Reparatur-pool zu legen ist sicher kein Problem. Die sind aber sicher Recht schnell aufgebraucht, wenn alleine schon die Inspektion mit Ölwechsel 650 Euro bei Stellantis kostetDanke an die Garantiebedingungen, welche weiter oben geteilt würden. Da ist ja eigentlich fast gar nichts abgedeckt... :O
Du rechnest aber ziemlich falsch. die 650€ für die Wartung kommen ja zu den 2000€ für die Garantie oben drauf. Ist ja nur eine Garantie kein Wartungsvertrag, oder?
Also 2000€ plus 3 Wartungen a 650€ also fast 4000€ in 3 Jahren.
Die 2000€ kannst du also komplett für Reparaturen zurück legen und dazu kannst du die Wartung bei einer freien Werkstatt machen lassen und so zusätzlich ~ 200€ pro Wartung sparen.
und für 2600€ kannst du schon einiges reparieren.
Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 20:13:28 Uhr:
Habe im Sommer 2023 ein Recht junges Fahrzeug aus dem Stellantis Konzern gekauft (DS 4, EZ 05/2022). Bereits beim Kauf wurde mir vom Stellantis Händler eine Garantieverlängerung auf 5 Jahre angeboten. Nun haben wir bald den Ablauf der 2-Jährigen Neuwagengarantie und ich wollte eine Verlängerung kaufen.
Die Verlängerung der Neuwagengarantie hättest Du damals mal abschließen sollen (wobei das Sommer 2023 mMn so auch gar nicht mehr möglich war). Heute wirst Du keine Verlängerung der Herstellergarantie nicht mehr erhalten. Da es 2023 Änderungen im Versicherungsrecht gab, die Händler/Hersteller steuerlich als Versicherer einstuft (mit allem was damit einher geht wie Versicherungssteuer, Registrierung, Aufzeichnung), tut sich das keiner mehr an. Sondern vermittelt nur noch Garantie-/Reparaturversicherungen von Drittanbietern. Und das steht Dir frei auch ohne Händler oder Hersteller abzuschließen.
Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 20:13:28 Uhr:
Jetzt fängt das Problem an: Ich hatte vor ein paar Wochen durchs Serviceheft herausgefunden, dass die erste Fahrzeugwartung durch den Vorbesitzer nicht beim Vertragshändler sondern beim ATU durchgeführt wurde. Der Verkäufer wusste darüber angeblich nicht Bescheid.
Wobei mMn das ein separates Problem sein müsste und nicht zwangsläufig mit der Garantie zu tun hat (?). Ansonsten wird ja die Herstellergarantie erstmal nicht berührt von der Wartung bei ATU, sofern diese nach Herstellervorgabe erfolgte. Der Verkäufer wusste nichts davon? Nun ja - er hätte es wissen können. Aber es ist ja mittlerweile die Regel, dass Verkäufer sich mit ihren Waren weniger gut auskennen als notwendig oder gar der Kunde ... Aber warum hast Du das erst vor ein paar Wochen festgestellt? Die Kontrolle der Servicehistorie gehört immer zum Prüfprogramm VOR dem Kauf
Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 20:13:28 Uhr:
Und ich habe beim Kauf natürlich auch nicht ins Serviceheft geschaut, da der Vorbesitzer Stellantis selbst war.
Ein Fehler ... meine Erkenntnis: die "Spezialisten" sehen solche Dinge sehr oft lockerer als der unbedarfte Verbraucher. Außer natürlich, sie müssen solch ein Fahrzeug in Zahlung nehmen ...
Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 20:13:28 Uhr:
Ohnehin mehr als fragwürdig, dass der Mitarbeiter lieber zum ATU fährt als zur eigenen Werkstatt.
Fragwürdig ... unverständlich. Ich würde mal denken, dass es immer wesentlich unproblematischer allein schon mit der Abrechnung ist, zu einem eigenen Betrieb zu gehen als zu einem fremden. Der muss erstmal frei gegeben werden als Lieferant, man muss wohl in Vorkasse gehen und dann über Reisekosten abrechnen, ... warum macht man sowas, statt tatsächlich zum eigenen Händler zu gehen, und das Fahrzeug einfach unter Angabe der Buchungsnummer abzugeben? Der Händler kann dann problemlos abrechnen. Tatsächlich merkwürdig ...
Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 20:13:28 Uhr:
Ich warte nun seit mehreren Wochen auf Rückmeldung, ob es da Probleme mit der Garantie bzw Verlängerung gibt. Da ich trotz mehrfacher Nachfragen nur abgewimmelt werd, gehe ich mittlerweile davon aus, dass es vmtl tatsächlich Probleme mit der Verlängerung gibt.
Siehe oben - dieses Problem gibt es wirklich. Nur eben dass Du unabhängig von Wartung keine Verlängerung der Werksgarantie mehr bekommst. Sondern nur eine (uU gleich benannte) Versicherung eines Drittanbieters. Allerdings ists schon merkwürdig, warum da der Händler nicht weiterhelfen kann, der scheint sehr tumb zu sein. Garantiert gab es da umfangreiche Informationen zu letztes Jahr über die gesetzlichen Änderungen.
Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 20:13:28 Uhr:
Bin natürlich ziemlich enttäuscht von der Situation. Ich habe nicht um viel Geld ein doch sehr junges Fahrzeug gekauft, nur um dann 9 Monate später ohne Garantie dazustehen. Geplant waren die vollen 5 Jahre der Garantie auszufahren.
Nun musst Du Deine Enttäuschung allerdings zur Hauptsache auf Dich selbst beziehen. Man kann doch nicht automatisch davon ausgehen, dass jedes Angebot von gestern auch heute noch besteht? Ich plane eine Feier, dazu brauche ich Sekt. War vor 2 Wochen im REWE im Angebot für 5,99/Flasche. Mann, was bin ich enttäuscht von REWE, mein Plan war eine billige Feier - und jetzt gibt es das Angebot nicht mehr ... ?
Wenn Du das geplant hast und auch damals angeboten bekamst (was ich schon per Sommer 23 nicht glaube dass es reell möglich gewesen wäre) - warum hast Du es damals nicht gekauft? Heute stellt es sich eben so dar: Du hast bewusst ein Auto mit ablaufender Garantie erworben. Du hast bewusst das bestehende Angebot bei Kauf nicht angenommen. Nun gibt es wohl kein Angebot mehr - sofern Du keine feste Option erworben hast das nachträglich abschließen zu können, hast Du einfach das Angebot verpasst.
Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 20:13:28 Uhr:
Und deshalb meine Konkrete Frage: wie würdet ihr weiter vorgehen?
Auto weiter fahren und hoffen, dass nichts anfällt?
Wenn der Händler kein Angebot machen will - man braucht ihn dafür nicht. Beispiel:
https://www.devk.de/produkte/kfz/ergaenzungen/reparatur/index.jsp
Ob Du das für Deinen Seelenfrieden brauchst, oder auch ohne sowas Dein Auto ruhig weiter fahren kannst, musst Du selbst wissen.
Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 20:13:28 Uhr:
Auto sofort wieder verkaufen nach nur 1 Jahr?
Das ist wohl unklug und Vorschnell. Und kostet Dich wohl mehr als die meisten anderen Dinge. Aber es sei angemerkt: wenn Du so ein sicherheitsbedürftiger Kunde bist (was ja nicht schlimm ist) - warum nimmst Du dann nicht bei Kauf das Angebot war, warum kontrollierst Du die Historie nicht? mMn bist allein Du selbst an der "Misere" schuld. Man kann nicht automatisch erwarten, dass Angebote über ein 3/4 Jahr uneingeschränkt gültig bleiben oder man heute dasselbe kaufen kann wie letztes Jahr. Das Risiko des Wandels bist Du mit dem Warten eingegangen.
Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 20:13:28 Uhr:
Mich würde einfach interessieren, wie andere in so einer Situation reagieren würden. Ich tendiere momentan dazu, das Fahrzeug sofort wieder abzugeben, da ich mich einfach vor großen Reparaturen fürchte. Bei den heutigen Preisen gehen schon Kleinigkeiten sofort auf die 1000-2000 Euro, ich will mir gar nicht Vorstellen, was ein gröberer Defekt kostet. Ich hätte bei meinen beiden Vorgängerfahrzeugen aus dem VAG Konzern kein einziges Mal die Neuwagengarantie in Anspruch nehmen müssen, was aber natürlich nichts heißen muss und nur Glück war.
Wie gesagt - Dein Handeln beim Kauf des Wagens stimmt nicht mit Deinem nun dargestellten Sicherheitsbedürfnis überein. Das zum einen. Zum anderen: Wenn Du bisher niemals einen Garantiefall hattest - warum erwartest Du jetzt fast schon automatisch einen?
Ansonsten bleibt mir nur zu sagen, dass Du das falsche Auto gekauft hast. Wenn Dich die Angst vor Defekten derart umtreibt, bleiben für Dich nur KIA oder Toyota oder eben Neuwagen mit voller Garantie übrig
Zitat:
@Smartroady schrieb am 26. Februar 2024 um 22:05:08 Uhr:
Mir geht's jetzt hier prinzipiell auch gar nicht mehr darum, ob und wie ich die Garantieverlängerung noch bekomme, sondern wie andere zu einem neuen Fahrzeug ohne Garantie stehen.Der Grund überhaupt für den Kauf war ja, dass bei meinem Vorgänger Golf 7 die 5-Jährige Garantie abgelaufen ist. Und nun stehe ich vermutlich wieder ohne Garantie da. 🙁
Du stehst mit einem Gebrauchten Fahrzeug ohne Garantie da, weil Du es so erworben hast
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 26. Februar 2024 um 22:15:04 Uhr:
Ich würde mir vor allem die Garantiebedingungen durchlesen, und WAS überhaupt wie lange ersetzt wird.Gerade gibt's in der Toyota - Ecke einen Fall, wo einem die Linsen der Projektionsscheinwerfer kaputt gegangen sind. Von Toyota gibt's die Relax-Garantie (15 Jahre, wenn das Auto immer schön beim Freundlichen zur (teuren) Inspektion war) - aber DAS deckt die nicht ab... Scheinwerfer um die 800 Euro, dazu Einbaukosten...
Das Auto mit lebenslanger Vollgarantie gibt es eben nicht.
Zitat:
@Homie777 schrieb am 26. Februar 2024 um 22:45:06 Uhr:
Ich würde hier differenzieren.
Beim Kauf wurde eine Garantieverlängerung angeboten bzw. war Gegenstand des Vertrages/ Absprachen. Dies würde ich einfordern! Mit welchen Nachdruck hängt von Rahmenbedingungen ab, wie z.B. Nachweisbarkeit und Rechtsschutz ab.
Das sehe ich anders. Das Angebot wurde gemacht, aber nicht angenommen. Man kann doch nicht automatisch davon ausgehen, dass dieses im Zusammenhang mit dem Kauf gemachte Angebot unendliche Gültigkeit besitzt? Siehe den Sekt bei REWE
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 27. Februar 2024 um 11:00:04 Uhr:
Zitat:
@Homie777 schrieb am 26. Februar 2024 um 22:45:06 Uhr:
Ich würde hier differenzieren.
Beim Kauf wurde eine Garantieverlängerung angeboten bzw. war Gegenstand des Vertrages/ Absprachen. Dies würde ich einfordern! Mit welchen Nachdruck hängt von Rahmenbedingungen ab, wie z.B. Nachweisbarkeit und Rechtsschutz ab.Das sehe ich anders. Das Angebot wurde gemacht, aber nicht angenommen. Man kann doch nicht automatisch davon ausgehen, dass dieses im Zusammenhang mit dem Kauf gemachte Angebot unendliche Gültigkeit besitzt? Siehe den Sekt bei REWE
Mir wurde mehrmals von Verkäufer Seite gesagt, dass die Verlängerung vor Ablauf der 2-Jährigen Neuwagengarantie jederzeit abschließbar sei. Und die Verlängerung ist ja auch nach wie vor Abschließbar. Nur gibt es eventuell Probleme mit der ATU Inspektion.
Habe ohnehin meine Lektion aus dem ganzen gelernt. Selbst wenn das Autohaus Vorbesitzer war, immer ins Serviceheft reinschauen. Tja, man lernt eben aus Fehlern. Abgesehen davon war der Wechsel von jahrelang VAG zu Stellantis ein Experiment, und ich sage: Danke nie Wieder Stellantis
Ohne Garantie wird das Fahrzeug im Sommer wieder abgegeben. Der finanzielle Verlust liegt stand jetzt bei ca 5000 Euro nach 1 Jahr, das ist für mich nicht viel Geld für ein wenig Seelenfrieden und Sicherheitsgefühl.
Zitat:
@Smartroady schrieb am 27. Februar 2024 um 11:05:29 Uhr:
Mir wurde mehrmals, auch von Verkäufer Seite gesagt, dass die Verlängerung vor Ablauf der 2-Jährigen Neuwagengarantie jederzeit abschließbar sei.
Ok, wenn das so ist und Du es nachweisen kannst - dann kann man sich streiten
Zitat:
@Smartroady schrieb am 27. Februar 2024 um 11:05:29 Uhr:
Habe ohnehin meine Lektion aus dem ganzen gelernt. Selbst wenn das Autohaus Vorbesitzer war, immer ins Serviceheft reinschauen. Tja, man lernt eben aus Fehlern.
Wer war jetzt Vorbesitzer? Stellantis oder das Autohaus? Das ist nicht dasselbe! Kontrolle der Historie bei einem Gebrauchten ist IMMER ein Muss.
Zitat:
@Smartroady schrieb am 27. Februar 2024 um 11:05:29 Uhr:
Abgesehen davon war der Wechsel von jahrelang VAG zu Stellantis ein Experiment, und ich sage: Danke nie Wieder Stellantis
Ich bin jetzt auch kein Fan, aber mMn liegt der Fehler hier nicht bei Stellantis. Sondern beim Händler und Dir.
Zitat:
@Smartroady schrieb am 27. Februar 2024 um 11:05:29 Uhr:
Ohne Garantie wird das Fahrzeug im Sommer wieder abgegeben. Der finanzielle Verlust liegt stand jetzt bei ca 5000 Euro nach 1 Jahr, das ist für mich nicht viel Geld für ein wenig Seelenfrieden und Sicherheitsgefühl.
Und hier fängt für mich das Kopfschütteln an ... wenn 5000€ nicht viel Geld sind, kann ich bei einem jungen Auto doch beruhigt fahren. Wenn es unbedingt muss von einem der zahlreichen Anbieter eine Reparaturversicherung wählen. Und Ende.
Ich schrieb schon, der Händler scheint tumb zu sein. Aber Du warst jetzt auch nicht gerade auf Ideallinie unterwegs. Mit Deinem Anspruch musst Du eben leider genauer arbeiten. Da kann nun Stellantis nix dafür, wenn Du auf einen blöden Händler rein fällst und ein nicht für Dich passendes Produkt wählst ...