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Probleme mit dem Leerlaufsteller beim X20XEV

Themenstarteram 4. Januar 2007 um 11:58

Gesundes Neues...

Also, das Problemkind von meinem Bruder macht schon wieder Sorgen. Dazu sei gesagt, das es sich hier noch um einen Vectra A handelt, allerdings schon mit dem ECO-Motor. Im A-Forum kam nur der Hinweis, dass ich mit diesem relativ modernen Motor im B-Forum weiter kommen könnte.

Also, wenn der Motor warm ist, dann geht wohl jetzt sehr oft aus, wenn er eigentlich im Leerlauf vor sich hin schnurpeln sollte. Und er braucht auch ab und zu ein bischen zu viel Zeit um sich auf die Leerlaufdrehzahl einzuregeln.

Ich würde jetzt den Leerlaufsteller austauschen (gereinigt hatten wir ihn schon, aber besser ist es nicht geworden). Allerdings ist die Frage, ob auch was anderes defekt sein könnte.

Meine Frage zielt dahin, woher bekommt der Leerlaufsteller seine Information, wie er stellen soll (natürlich vom Steuergerät). Jetzt ein blöde Frage: es gibt für die Motordrehzahl nur einen Sensor, oder? Müßte doch dann bedeuten, dass der Drehzahlmesser und der Leerlaufsteller seine Infos von ein und dem selben Sensor bekommen? Wenn dem so ist und der Drehzahlmesser augenscheinlich immer die richtige Drehzahl anzeigt (also, dass er nicht hoch oder runter geht, obwohl die Motordrehzahl sich nicht verändert) dann kann doch eigentlich nur, der Leerlaufsteller hinüber sein.

Hab ich da jetzt irgendwo einen Denkfehler? Hattet ihr auch schon solche Probleme?

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14 Antworten

Die Drehzahl kommt vom Nocken- und Kurbelwellensensor. Wie genau ist mir nicht bekannt, aber auch egal.

Wenn der Motor im Stand läuft, und die Drehzahl zu niedrig ist, dann gibt das STG den Befehl an den LLS, mehr Luft zu geben, damit die Drehzahl ansteigt. Andersrum eigentlich genauso.

Durch die Ablagerungen (auf Grund des fehlenden Ölabscheiders) bewegt sich der LLS im inneren nicht mehr richtig, er hängt fest und hakt. Dadurch fängt er an zu springen und so kommt das Schaukeln der Drehzahl zu stande. Weil das STG ständig hinterher regelt. Also muss er so sauber geputzt sein, dass er nicht mehr hakt. Das geht meist aber nur mit viel Aufwand und Geduld. Manche haben ihn schon tagelang in Balistol gebadet. Ist wohl eins der wenigen Mittel, die die Ölkohleablagerungen im LLS lösen können.

Was aber noch viel wichtiger ist, dass die Bypassbohrung unter der Drosselklappe sauber ist. Diese versorgt den Motor mit einer Menge an "Grundluft". Der LLS übernimmt dann sozusagen nur noch die Feinjustierung. Ist der Bypass verstopft (was nahezu immer der Fall ist) muss der LLS die komplette Regelung übernehmen, was ihn überfordert (rein von der Gewschindigkeit her). Die Bypassbohrung kannste getrost mit 3mm aufbohren, sind von Haus aus nur 2 oder so, was aber viel zu wenig ist. Ich hab bei mir 3,2 genommen.

am 4. Januar 2007 um 18:49

hei bin im zwar im OMEGA FORUM zuhause und mein sohn hat jetzt ein vektra dachte ich kugst mal hier rein.Hatte mit dem 2,5 er omi änliches problem da wars der sensor fürs steuergerät. kostet 13 euro beim FOH .MFG THEO

Was fürn Sensor? Der 2.5er ist ein ganz anderer Motor.

am 4. Januar 2007 um 19:21

das ist richtig.aber jeder einspritz motor hat ein sensor fürs steuer gerät ,sitzt im kühlmittelkreislauf ..

Sorry, aber deine Auskünfte sind etwas merkwürdig. Jeder Motor hat Sensoren, und zwar ziemlich viele. Aber was ist "ein Sensor fürs Steuergerät"? Und im Kühlmittelkreislauf sitzt der Temperatursensor. Der hat aber mit dem Leerlaufsteller nix zu tun.

Themenstarteram 5. Januar 2007 um 11:26

@ Schland

Sehr sehr interessant! Das mit dem Ölabscheider hab ich jetzt nicht zum ersten mal gehört. Kann man den irgendwie nachrüsten? Rein von meinem technischen Verständnis her würde ich auch sagen, das die Sensoren richtig arbeiten. Der LLS an sich sieht ziemlich besch..... aus und den zu reinigen, naja, wem sag ich das. Aber ich werds nochmal probieren. Balistol? Was ist das, wo bekomm ich das her? Bypass, wo finde ich den? Was muß ich dazu ausbauen?

Noch was, wenn ich die Drosselklappe auf Vollgas schiebe und dann mit der Taschenlampe mal in den Ansaugkanal Leuchte dann ist da drin alles total verölt, die Wände sind voller Öl gespritzt und am Boden ist sogar eine kleine Ölpfütze. Kann doch nicht gesund sein, oder? Ich meine, das ist doch keine Frischluft mehr, oder? Sollte ich das mal reinigen, wenn ja wie? Oder reicht vielleicht ein Ölabscheider und der Rest macht sich von selbst?

@Mario

kannst du mir bitte mal deine eMail-Addi per PN zukommen lassen, zwecks Bildern?

Themenstarteram 5. Januar 2007 um 16:18

So ich habe vorhin mal ein bischen an der Drosselklappe geschraubt...

Den Leerlaufsteller hab ich versucht zu reinigen, aber das ist nun nicht mehr so wichtig, weil mein Bruder schon einen neuen bestellt hat. Der alte sieht auch innen drin stark verkrustet aus. Neu ist dann wahrscheinlich eh besser und dann gleich mit Ölabscheider.

Ich hatte gleich mal das ganze Drosselklappenteil abgebaut somit konnte ich die Drosselklappt von allen Seiten gut reinigen. Aber ich konnte jetzt nicht genau die Bypassbohrung Orten. Genauer gesagt waren dort mehrere Bohrungen mit Schläuchen dran. Eine Bohrung an dem Drosselklappenteil, was ich abgebaut habe (deutlich größer als 2mm -> ca 3-4) und zwei mit ziemlich dünnen Schläuchen ziemlich na an der Drosselklappe aber schon in der Ansaugbrücke (da sollte ich besser nicht bohren). Ich hätte mal Bilder machen sollen...

Auch egal. Wie es aussieht hab ich den LLS nicht ganz sauber bekommen, denn bei der Probefahrt war das selbe Lied. Dann hab ich einfach mal den Stecker vom LLS abgezogen (beim Einbau hab ich die Drosselklappe mit abgeschaltetem LLS so eingestellt, dass der Motor nicht unter 800 U/min dreht). Siehe da, der Motor schnurrte wunderbar wie ein Kätzchen. Nagut, aber das kann ja auch kein Zustand sein. Vor allem weiß ich nicht, wie sich das bei einem Kaltstart oder beim heißen Motor im Stau auswirkt. Zumal nun die Motorwarnleuchte leuchtet. Ich hatte ein ausgedehnte Probefahrt gemacht und der Motor lief sehr gut (also ich hab ihn nicht nur kurz laufen lassen). Wenn ich dann den LLS-Stecker reinstecke, fängt der Motor wieder an zu spinnen...

Mal schaun, vielleicht bringts ja der neue LLS. Für weitere Tipps, wäre ich aber trotzdem sehr dankbar!

am 5. Januar 2007 um 18:50

sensor

 

hei, das teil nennt sich kühlwassertemperatur und regelt die schubabschaltung und gibt signal ans steuergerät für den Leerlaufregler und sitzt logischerweise im kleinen kühlkreislauf MFG

Themenstarteram 5. Januar 2007 um 19:25

@ Schland

OK, die 2mm-Bohrung, die Du meinst ist auf jeden Fall die 3-4mm-Bohrung, die ich entdeckt habe. Das habe ich aus anderen Berichten mittlerweile geklärt. Diese Hülse war auch nicht dicht. Bei mir scheints wirklich der LLS zu sein...

Hallo Leidensgenossen

Habe hier im Forum mal gelesen das man den LLR in Balistrol einlegen soll. Dieses Öl löst solche Ölverkrustungen an und kann besser gereinigt werden. Ich habe meinen über nacht eingelegt und am nächsten Tag gereinigt und mit ein paar Tropfen nach geölt. Bis heute läuft er ohne Probleme.

Den Tip kann ich nur empfehlen.

mfg fernsehdoktor

Eine kostengünstigere Alternative zu dem Balistrol welches auch Waffenöl genannt wird, ist Motorreiniger bzw. Kaltreiniger. Damit kam ich gut zurecht und habe noch mit einer kleinen Bürste den Reinigungsprozeß nachgeholfen. Zu guter letzt habe ich mit Bremsenreiniger den LLR ausgespritzt.

Seit 3 Jahren habe ich mit eingebauten Ölabscheider ruhe.

Viele Grüße

Powercruiser

Themenstarteram 14. Januar 2007 um 19:51

So ich habe kurzen Prozess gemacht und einen neuen LLS gekauft und zusätzlich jetzt den berühmten Ölabscheider nachgerüstet. Ich wußte gar nicht mehr, das der Motor so ruhig laufen kann :-).

Also für alle, die ähnliche Probleme haben, kann ich diese Maßnahme nur empfehlen.

Ölabscheider TeileNr. 9201848 beim FOH

Hallo,

war heute kurz davor, mir nun auch einen neuen LLS zu kaufen, weil das Standgas wieder seit einiger Zeit verrückt spielte.

Ich habe mich aber zum Glück dann doch fürs Reinigen entschieden (hab ja schon Erfahrung damit;)).

Beim abnehmen des Ansaugschlauches bemerkte ich einen Riss in diesem (siehe Anhang).

Riss war nur beim Biegen des Schlauches sichtbar!

Also dann, kurzerhand den Schlauch mit Sekundenkleber geklebt, alles wieder zusammen gebaut und den Big-Block x18xe:D gestartet ....Standgas normal:) .... jetzt noch einige Zeit im viereck gefahren und was soll ich sagen: Der LLS war diesmal unschuldig!

Tipp für alle, die das Standgas nicht in den Griff bekommen: Alle Schläuche etwas genauer Prüfen!

Übrigens: Das Ruckeln im Schiebebetrieb und bei der Gasannahme ist jetzt auch weg!:)

Gruß

Frank

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