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Problematik mit der Oldtimerversicherung zwecks fehlender Voraussetzung

Audi

Hallo Leute,

ich bin „kurz“ davor – oder spiele mit dem Gedanken – mir einen Oldtimer zuzulegen. Es soll ein Audi 80 B1 oder B2 werden. Diesen möchte ich gerne über eine Oldtimerversicherung versichern lassen und bin dabei auf ADAC gestoßen, welche eigentlich auch spottbilig ist. So würde ich für das Fahrzeug mit Vollkasko knapp 200 € pro Jahr zahlen.

Jetzt kommt der Haken: Eine Voraussetzung um eine Oldimterversicherung auf sich selbst abschließen zu können, ist u. a. ein Alltagsfahrzeug, welches auf mich versichert sein muss. Ich habe zwar ein Alltagsfahrzeug (Audi A4, Baujahr 2010), allerdings ist das auf meine Mutter – welche 600 km weit entfernt und somit nicht mal im Haushalt wohnt – versichert. Das ist zwar mein Fahrzeug, allerdings nicht auf mich versichert und da machen Oldtimerversicherungen ja schon Zicken.

Wie kriege ich das gebacken? Den Oldimer auch auf meine Mutter zu versichern kommt nicht infrage, da sie davon nichts wissen sollte.

Einzige Möglichkeit, was mir einfallen würde, ist Folgendes und da würde ich Euch bitten, mir zu sagen, ob man das so machen kann. Mein Nachbar bei mir im Ort hat ein Fahrzeug, welches er aber abmelden musste, weil er arbeitslos ist und sich das nicht mehr leisten kann. Kann ich jetzt hingehen, sein Fahrzeug auf mich versichern lassen, somit hätte „ich“ ein Alltagsfahrzeug und den Bescheid beim Anmelden meiner Oldtimerversicherung zeigen und die geben mir das „Go“, weil „ich“ ja ein Alltagsfahrzeug besitze. Nachdem das genehmigt wurde, wird das Fahrzeug von meinem Nachbarn – welches ja nur zum Schein auf mich versichert wurde – nach 4 Wochen wieder abgemeldet. Geht das? Würde ich z. B. nach 4 Wochen aus der Autoversicherung wieder rauskommen?

Das wäre das einzige, was mir einfallen würde.

Oder kennt Ihr eine Oldtimerversicherung, die KEIN Alltagsfahrzeug voraussetzt?

Vielen Dank!

14 Antworten

Solche Abenteuerlichen Sachen würde ich lassen.
Ich mein Vorraussetzung ist ein Alltagswagen, damit die Versicherung dein Fahrzeug versichert. Ist kein Alltagswagen vorhanden denke ich machst du dich der Versicherung gegenüber angreifbar, falls ein Schaden entsteht.

Ich kenne noch die OCC Versicherung, die ist auch eine Old und Youngtimerversicherung, da könntest du mal anfragen.
Mein Omega (Sessionkennzeichen, Bj.91) würde da auch nur um die 200€ Vollkasko im Jahr kosten.

Oder versicher deinen Alltagswagen auf dich, dann ist alles in Butter^^

Bei Fahrzeugen mit H-Kennzeichen ist es in der Regel doch eh so dass man ein Alltagswagen hat. Im Schadensfall bekommt man ja auch kein Nutzungsausfall bezahlt.

Hi,
beim ADAC mußt du Mitglied sein um dort eine Versicherung zu bekommen.
Bei OCC wird nur nach dem Altagswagen gefragt (mußt du also nicht nachweisen), wenn du also das Auto deiner Mutter, deines Nachbarn oder von wem auch immer als Altagswagen benutzt, reicht das aus.

Also ich habe meinen B2 ganz normal versichert... Teilkasko Ohne Selbstbeteiligung... der kostet mich auf SF10 im Monat zarte 17€

Wozu explizit als Oldtimerversicherung, die ein Wertgutachten erfordert was mindestens 170€ kostet ?
ein Audi 80 meiner Meinung nach nicht so einen hohen Wert dass sich sowas lohnt.

p.s. H-Kennzeichen bedeutet nicht, dass du eine Oldtimerversicherung haben musst. Diese beiden Dinge sind vollkommen losgelöst voneiander.

p.p.s kannst meinen B2 kaufen :-P

Also meinen Alltags-PKW werde ich garantiert NICHT auf mich versichern, da ich hierbei mindestens das Doppelte zahle. Das Fahrzeug ist über meine Mutter versichert und deshalb habe ich auch ihre Prozente.

Ja, ich bin ADAC-Mitglied. Heißt also, ADAC verlangt tatsächlich einen Nachweis, ob man einen Alltags-PKW hat, der auf einen selbst zugelassen ist?

Das ist mir noch nicht so ganz klar. Wenn ich ein Fahrzeug habe – sagen wir mal Baujahr 1972 – und ich „melde“ mich für eine Oldtimerversicherung an, dann bekommt der noch lange kein H-Kennzeichen, oder? Oder ist das automatisch so, wenn man einen Oldtimer über eine Oldtimerversicherung anmeldet, dass der automatisch ein H-Kennzeichen bekommt? Weil ich kann diesen Oldtimer ja auch „normal“ versichern lassen.

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Und „normal“ kann ich den Oldtimer nicht auf mich versichern, da das vermutlich extrem hohe Kosten sind. – Denn: Auf mich war noch NIE ein Fahrzeug selbst zugelassen, deshalb kommt in meinem Fall eine Oldtimerversicherung vermutlich wesentlich günstiger.

Sorry, mein Fehler, da hab ich was durcheinander gebracht. H-Kennzeichen hat tatsächlich nix mit der Versicherung zu tun!

Die Aussage dass man mit H-Kennzeichen keinen Nutzungsausfall bezahlt bekommt ist aber sicher. Hatte erst ein Bekannter von mir.

Die OCC verlangt erst ab einem Fahrzeugwert von ich glaube 20000€ ein Wertgutachten. Darunter gibst du den Wert deines Fahrzeuges selber an, und dein Beitrag wird dementsprechend berechnet.

Außerdem versichert die OCC auch Fahrzeuge an denen nicht alles Original ist (Tieferlegung, Auspuff, Felgen etc.) was der ADAC nicht macht.

Das mit OCC hört sich gut an. ADAC bietet auch keine Rückstufung im Schadensfall. Ist das bei OCC auch so? Also wenn man einen Unfall selbst verschuldet, dass man dann nicht höher gestuft wird?

Genau, das würde mich auch mal interessieren, wie das eigentlich abläuft. Bei vielen Oldtimerversicherungen muss man in der Berechnung einen Wiederbeschaffungswert oder Marktwert eingeben. Heißt, diese Summe kann ich selbst bestimmen? Also sollte ich hier einen Betrag eingeben, für den ich ungefähr ein Fahrzeug in dem Zustand wieder käuflich erwerben könnte. Und im Falle eines Unfalls/Totalschadens erstattet mir die Versicherung den von mir angegeben Betrag. Ist das so korrekt?

Wenn du 10min Zeit hast geh einfach auf http://www.occ.eu/home und klick dich durch, dann hastes recht genau und aus erster Hand.

Wenn dein Fahrzeug aber nichtmehr Original ist, musst du anrufen.

Exakte Details zur Schadensregulierung etc. bekommste aber vermutlich erst nach Abschluss, oder auf direkte Nachfrage hin.

Ich würde mal zusehn dass du an Prozente kommst... überschreiben lassen (wenn du das Auto eh die ganze Zeit nutzt)...
Sonst stehst du immer vor genau dem Problem dass du keinen SF hast.

Aber der 80er B1/B2 ist soo günstig in der versicherung... mit dem kann man sich auch die Prozente runterfahren...

Hallo,

ja, ich habe mir das berechnen lassen, aber ich frage mich immer noch zu dem Punkt „Marktwert“ bzw. „Wiederbeschaffungswert“ ob ich hier wirklich selbst einen von mir festgelegten Betrag eingeben kann? Also eine realistische Summer, für den man so ein Fahrzeug im Falle eines Totalschadens erwerben kann. Ist das korrekt so?

Hi,
OCC verlangt Fotos.
Wenn du dazu nach Autos suchst mit in gleichem Zustand (z.b über Mobile), kannst du den momentanen Wert ganz gut abschätzen, diesen Wert trägst du ein.
Sollte es zum Verlust des Autos kommen, wird die Versicherung den Wert des Autos auf die gleiche Weise ermitteln, höchstwarscheinlich zu ihren Gunsten. Wenn du ein Gutachten hast gehts da nach.

Alles klar, dann weiß ich schon mal Bescheid.

Dann hätte ich noch eine Frage bzgl. der Zulassung. Ich kann einen Oldtimer entweder ganz normal mit „normalem“ Kennzeichen versichern, was aber teurer wird oder ich entscheide mich für eine H-Zulassung und profitiere von den günstigen Versicherungen. Um ein H-Kennzeichen allerdings zu bekommen – sonst könnte ja Hinz & Kunz seinen Oldtimer versichern lassen wollen – benötigt jede (Oldtimer)Versicherung ein Wertgutachten (Classic Data) über das Fahrzeug. Ist das korrekt?

Wo kann man sich das machen lassen bzw. sollte man beim Kauf eines solchen Oldtimers darauf bestehen, dass so eins von dem Vorbesitzer schon vorhanden sein sollte?

Danke!

Ein einfaches Wertgutachten kannst Du bei jeder Prüforganisation machen (TÜV, Dekra, KÜS). Die meisten Versicherer wollen schon sowas haben.

Wenn der Wagen als Oldtimer zugelassen ist, darf er nicht mehr als Alltagsfahrzeug genutzt werden (steht in den AGBs der meisten Versicherer) und Du musst ein weiteres Fahrzeug als Alltagswagen zugelassen haben (ist zumindest bei der OCC so).

Du darfst ihn dann quasi nur zur Werkstatt, zu Treffen, zu Messen und zur sonntäglichen Ausfahrt bewegen.

Problem an Oldtimern ist, das es außer einer Haftpflicht keine Kaskoversicherungen mehr gibt. Stattdessen wird man automatisch in einen entsprechenden Oldtimertarif eingruppiert.

Willst Du den Oldtimer quasi als ganz normalten Alltagswagen fahren, wirst Du ihn wahrscheinlich nur über eine Haftpflicht absichern können.

Zitat:

@yannw schrieb am 21. Juni 2016 um 12:27:59 Uhr:


Also ich habe meinen B2 ganz normal versichert... Teilkasko Ohne Selbstbeteiligung... der kostet mich auf SF10 im Monat zarte 17€

Wozu explizit als Oldtimerversicherung, die ein Wertgutachten erfordert was mindestens 170€ kostet ?
ein Audi 80 meiner Meinung nach nicht so einen hohen Wert dass sich sowas lohnt.

p.s. H-Kennzeichen bedeutet nicht, dass du eine Oldtimerversicherung haben musst. Diese beiden Dinge sind vollkommen losgelöst voneiander.

p.p.s kannst meinen B2 kaufen :-P

Genau so hab ich es auch gemacht! Ganz normal versichert. ist nicht teuer und ich kann das Teil fahren wie ein Alltagsauto. Außerdem gibts Prozente über die Jahre!

Gruss

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