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Problem Tandem-/Ölpumpe auch bei W213 mit Vierzylinder OM654?

Mercedes E-Klasse W213

Hallo, ich war gestern in der MB-Vertragswerkstatt. Ich möchte meinen Dienstwagen nach Ablauf der Leasingdauer privat übernehmen und fragte nach bekannten Problemen der Serie. Von den Schlepphebeln sagte er mir leider nichts... Aber er meinte, dass es so grob zwischen 30.000 und 160.000km zum Ausfall der Tandempumpe käme. Mein Fahrzeug war zur beim Klimacheck dort und eigentlich musste er wissen, dass der 220D den OM654 und nicht den OM656 Motor verbaut hat. EZ war 01/2017, jetzt 100.000km auf der Uhr, bislang nichts vorgefallen. Wenn das Fahrzeug dann im Januar 2022 die 5 Jahre überschreitet, zweifle ich an der Kulanzbereitschaft von Mercedes, falls entweder Tandempumpe oder Schlepphebel ausfallen. Hier im Forum geht es mir jetzt darum rauszufinden, ob das Problem Tandempumpe für den OM654 betätigt werden kann.
Und was ist on der MB100 Versicherung zu halten, kann ich die überhaupt noch erstmals vor Ablauf der 5 Jahre seit EZ abschließen?

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101 Antworten

Hallo ins Forum,

Zitat:

@VKosmos schrieb am 19. August 2022 um 06:01:08 Uhr:


Das Abschalten der Tandempumpe hat KEINEN Einfluss auf die Abgase oder die Umwelt!
Das ist ein System aus einem anderen Bereich!

direkt nicht, aber indirekt (was hier schon reicht). Mit dem Eingriff verändert sich das Aufwärmverhalten des Motors und damit hast Du eine indirekte Wirkung auf das Abgasverhalten. Die (schadstoffintensivere) Kaltphase dauert länger, was schon mehr Abgase erzeugt. Ebenso ist das Auto länger in der Aufheizphase (mit einer anderen, fetteren) Einspritzung, was auch seine Auswirkung hat.

Daher müssen die offiziell von Mercedes kommenden Maßnahmen auch behördlich abgenommen werden und kommen daher auch nur Stück für Stück, weil es Labormessungen braucht.

Viele Grüße

Peter

Zitat:

@OM403 schrieb am 28. Oktober 2021 um 15:49:54 Uhr:


Ich betrachte das mal anders rum:
der OM 654 ist die Hure der MB Motoren und wird ausser im 213/218er , seit 2018 auch in den MFA 2 und seit der MOPF von C und GLC ebenfalls dort eingesetzt. Seit 2019 in der BR 447 und nun zusätzlich kommt er seit kurzem auch noch in die Sprinter.
In keinem dieser Foren ist von Ärger mit der Tandempunpe zu hören ausser hier beim 213er.
Glaubt irgend jemand Mercedes könnte es sich erlauben diese Massen von Motoren in diversen Baureihen in den Markt bringen, wenn es wirklich ein generelles Problem mit diesem Aggregat geben würde?
Ich selber hatte 2 S213 mit je 80k Kilometer und aktuell einen GLC mit dieser Maschine. Mit keinem dieser Fahrzeuge gab es je Ärger wegen des Motors.

Ja…

Aber 80tkm für ein MB ist doch keine Referenz. Nicht mal für ein 1l Motor

Wenn du das bei 180Tkm nochmals wiederholst, hast du meine Aufmerksamkeit,

Und bestimmt nicht nur von mir

:D

LG

Zitat:

@212059 schrieb am 19. August 2022 um 13:30:26 Uhr:


Hallo ins Forum,

Zitat:

@212059 schrieb am 19. August 2022 um 13:30:26 Uhr:



Zitat:

@VKosmos schrieb am 19. August 2022 um 06:01:08 Uhr:


Das Abschalten der Tandempumpe hat KEINEN Einfluss auf die Abgase oder die Umwelt!
Das ist ein System aus einem anderen Bereich!

direkt nicht, aber indirekt (was hier schon reicht). Mit dem Eingriff verändert sich das Aufwärmverhalten des Motors und damit hast Du eine indirekte Wirkung auf das Abgasverhalten. Die (schadstoffintensivere) Kaltphase dauert länger, was schon mehr Abgase erzeugt. Ebenso ist das Auto länger in der Aufheizphase (mit einer anderen, fetteren) Einspritzung, was auch seine Auswirkung hat.
Daher müssen die offiziell von Mercedes kommenden Maßnahmen auch behördlich abgenommen werden und kommen daher auch nur Stück für Stück, weil es Labormessungen braucht.
Viele Grüße
Peter

Dann...
Das Abschalten der Tandempumpe endet nicht nur mit Abgaswerten,
denn es übergeht noch weiter an das Portmonee.
Wenn der Motor nicht schnell auf der Betriebstemperatur läuft, dann verschleißt er unnötig.
Vor allem die Ventile, und Ventilsitze... Lager, Zylinderverschleiß, etc. ...
Weil zuviel spiel herrscht, in kalten zustand.
Und in Winter erreicht der Motor überhaupt keine vorgesehene Betriebstemperatur.
Das Abschalten der Tandempumpe ist ein zweischneidiges Schwert.
LG

Tendempumpe? Ihr meint eine schalt/regelbare Wasserpumpe, oder?

Hallo ins Forum,

Zitat:

@aquablader schrieb am 19. August 2022 um 21:48:39 Uhr:


Tendempumpe? Ihr meint eine schalt/regelbare Wasserpumpe, oder?

jein, im OM654 wird (wie wie im OM656) eine besondere Bauform eingesetzt, die sowohl im Kühlwasserkreislauf als auch im Unterdrucksystem eingebunden ist. Für den Wasserbereich wirkt es wie eine "normale" geregelte Wasserpumpe, sie hat aber auch andere Funktionen. Von daher ist das Lahmlegen der Schalt-/Regelfunktionen ein größeres Problem.

Viele Grüße

Peter

Hallo Peter! Deswegen ist die Wasserpumpe immer noch keine Tandempumpe. Es ist eine regelbare/schaltbare Wasserpumpe. Dummerweise hat man das Unterdruck-Schaltelement in die Pumpe gebaut, ältere Versionen hatten eine externe Unterdruckdose mit einem Gestänge dazwischen.
Tandempumpe heißt zwei Pumpen in einem Gehäuse mit einem gemeinsamen Antrieb. Also beim OM 654 die Öl/Vakuumpumpe hinten im Motor. Das wird hier immer mehr durcheinander geschmissen.
Elektrische Wasserpumpen, wie hier angesprochen, gibts bei BMW schon seit über 10 Jahren. Unauffällig in der Werkstatt, m.E. auch in Gesamtkontext billiger als riemengetrieben.

VG Ingo

Hallo ins Forum,
sie wird aber von Mercedes als Tandempumpe bezeichnet, so dass es noch weitere Funktionen geben muss. Welche kann ich Dir nicht so genau sagen, da ich mich mit den OM nicht so wirklich auskenne. Diesel mag ich nicht so und fahre daher seit Jahren Benziner. Bei den Benziner-Brüdern aus dem Motorenbaukasten ist die Pumpentechnik völlig anders gelöst (und zwar nicht nur bei den 48V-ISG-Maschinen), was jetzt im Großen und Ganzen beim OM 654 M übernommen wurde (und was der wohl auch kommende OM 656 M so bekommen soll). Mein M256 hat z.B. durchgehend elektrische Komponenten, da er riemenlos ist.
Viele Grüße
Peter

Peter, kannst Du mir mal eine Stelle zeigen, wo diese -mutmaßliche- Verwechslung seitens Mercedes zu sehen ist?

Gruß Ingo

Hallo ins Forum,
z.B. hier zur A6541801900.
Viele Grüße
Peter

Das ist die Tandempumoe, die Öl fôrdert und Vakuum erzeugt.
Die hat nichts mit der Wasserpumpe zu tun!

Beim Rückruf geht es um die Wasserpumpe!

VG Ingo

Zitat:

@aquablader schrieb am 20. August 2022 um 23:22:08 Uhr:


Das ist die Tandempumoe, die Öl fôrdert und Vakuum erzeugt.
Die hat nichts mit der Wasserpumpe zu tun!
Beim Rückruf geht es um die Wasserpumpe!
VG Ingo

In diesem Fall liegt das Problem meiner Meinung nach bei einer ganz anderen Pumpe?!

https://www.motor-talk.de/.../PostJump.html?...https://www.motor-talk.de/.../PostJump.html?...

Die Wasserpumpe ist ursächlich für das Eindringen von Wasser in das Unterdrucksystem. Die Kühlmittelreste beschädigen dann den Unterdruckteil der Tandempumpe.
Um diese zu erneuern, muss der Motor ausgebaut werden.

VG Ingo

Zitat:

@aquablader schrieb am 22. August 2022 um 13:04:49 Uhr:


Die Wasserpumpe ist ursächlich für das Eindringen von Wasser in das Unterdrucksystem. Die Kühlmittelreste beschädigen dann den Unterdruckteil der Tandempumpe.
Um diese zu erneuern, muss der Motor ausgebaut werden.
VG Ingo

Soweit ich weiß, tauschen sie im Rahmen einer Rückrufaktion den Wasserpumpensensor an meinem Auto aus.

Nein, ggfls. wird bei einer Beaufschlagung des Vakuumsystems mit Kühlmittel das Magnetventil für die AGR-Steuerung erneuert, da dieses Ventil überhitzen kann und eine Brandgefahr besteht.

Was soll denn auch ein Wasserpumpensensor sein?

VG Ingo

Kann jemand sagen am welchem Baujahr bzw. -monat die OM654/656 in der E-Klasse diese Probleme nicht mehr haben?
Ev. bb Nov/Dez 2021, da dann der Rückruf loslief und damit wohl alle neu gefertigten OM654/656 automatisch das gleiche Pflaster (SW Pumpenschaltung auf Dauer an) haben müssten?
Oder ist der Produktionsvorlauf an Motoren deutlich länger und Autos BJ 2022 haben ev. Motoren vor Herbst 2021 drin?
Das SW Update sollte doch einfach zeitnah umsetzbar sein und keinen Zeitversatz haben.
Die ganzen Gebrauchten mit durchgeführten Rückruf, stellen meiner Meinung auch danach noch ein schwer kalkulierbares Risiko dar, da die Membran an der Pumpe ja schon vorgeschädigt sein kann und die Lebensdauer unklar ist. Auf den Reparaturkosten wird man dann bei diesen Wägen sitzen bleiben.
Wenn die Pumpe von anfang an immer läuft sollte die Membran nicht überbeansprucht werden und somit Autos / Motoren am dem Rückrufdatum entsprechend risikoloser sein?!

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