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Problem mit meinem 2,5 Benziner

VW T4
Themenstarteram 12. Februar 2013 um 6:42

Moin moin liebe Motor-Talker,

habe seit heute morgen ein Problem mit meinem T4.

Er sprang nur schwierig an und lief dann ne ganze Zeit (5 min) untertourig und hat kein Gas angenommen. Als sich das dann gegeben hat, lief er ohne Lesitung und hat nach ca. 5 min Fahrzeit angefangen beim Gas geben zu rasseln wie ein alter Diesel. Dazu kommt, dass er einen unruhigen Leerlauf hat, der immer wieder absackt. Beim Heranfahren an die Ampel (ist ein Automatik) bricht die Leistung enorm ein und fängt sich nur ganz knapp vorm Ausgehen.

Habe dann mal in den Motorraum geschaut als ich auf dem Parkplatz stand..... abgesehen vom total rostigen Kühlwasser, ist mir am Motor selber nichts gravierendes aufgefallen.... Wasserpumpe, Kühlsystemreiniger und neues Kühlmittel habe ich schon geordert. Allerdings muss ich mit dem Auto heute noch 150, morgen 150 und Freitag noch 150 Km fahren. Bin mir aber nicht sicher, ob ich nicht lieber nur heute nach Hause fahre und mit meinem Zweitwagen fahren sollte bis ich am WE die Wassergeschichte fertig mache.......

Bitte gebt mir mal nen Richtungsschuss, damit ich weiß was ich machen muss.....

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe

Gruß Ben

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14 Antworten
Themenstarteram 12. Februar 2013 um 8:44

Habe den Wagen eben nochmal laufen lassen. Das Klackern scheint weg zu sein aber bei höheren Drehzahlen kann der Motor scheinbar die Drehzahl nicht stabil halten. Wenn ich den Motor auf 3500 Umdrehungen bringe und diesen dann da halte, schwankt der Bereich zwischen 2500 bis 3500.

Bin echt Ratlos. Muss in zwei Stunden los und habe nun tierische Bedenken, dass ich dem Motor nichts gutes tue, wenn ich die 150km fahre.

Werde vorher zwar bei VW hier nochmal vorbei schauen, um den Fehlerspeicher auslesen zu lassen aber vielleicht kommt einem hier das ja irgendie bekannt vor und hat ne Lösung parat.

Ich danke Euch.

Gruß

Ben

Themenstarteram 13. Februar 2013 um 21:10

So, habe mich gestern nach Hause schleppen lassen müssen. Das nadelnde Geräusch kommt immer bei Last und bei höheren Drehzahlen fängt er an zu stottern. Im Fehlerspeicher waren nur zwei Fehler, der TempGeber vorne am Motor und der Luftsensor. Habe die Fehler gelöscht und den Motor wieder angemacht. Keine neuen Fehler obwohl das Stottern nach wie vor da ist. Am Wochenende wird erstmal der Kühlkreislauf inklusive Wasserpumpe instand gesetzt. Dann mal weiter sehen. Hoffe das hier eventuell doch jemand ähnliche Probleme kennt und vielleicht den entscheidenden Tipp geben kann.

Danke

Ben

Erstmal bitte ein paar mehr Angaben zum Fahrzeug: Baujahr, genauer Motortyp, Leistung, Problem tritt seit wann auf, etc.

Themenstarteram 15. Februar 2013 um 8:07

Also, es handelt sich um einen VW T4 2,5L Benziner 81kw Automatik ACU Baujahr 5/95, Laufleistung:210000

Und wie schon geschrieben, der Fehler besteht seit dem 12.02. nachdem der Wagen ca 1,5 Wochen stand. Am 03.02. lief der Wagen noch einwandfrei.

Themenstarteram 15. Februar 2013 um 17:18

So, habe heute mal ein bisschen was am Fahrzeug ausporbiert....

Erstmal habe ich das Relais für die Stromversorgung der Motorelektrik getauscht.... fehlanzeige

Leerlaufstabi gesäubert und geölt...... fehlanzeige

Zündkerzen herausgedreht, vom Rus befreit...... fehlanzeige

Fehlerspeicher nochmals überprüft, festgestellt, dass nicht der LMM sondern die Lambda als Fehler am Mittwochmorgen drin war.... Motor laufen gelassen mehrfach den Fehler (Stottern und Drehzahlschwankungen im Leerlauf) auftreten lassen, Fehlerspeicher geprüft.... nix....

Morgen werde ich mich erstmal an den Kühlwasserwechsel, Kühlsystemreinigung und WaPu wechsel machen.... Werde dann die Lambda bei laufendem Motor abziehen und mal sehen was er dann sagt.....

Was mich nach wie vor unrhuhig stimmt, ist das fiese nadelnde Geräusch (wie bei nem BMW Diesel) wenn ich im Stand plötzlich stark Gas gebe und unter Vollast beim Fahren....

Habe so ein bissel angst, das da doch irgendwas in Richtung Lagerschaden aufkeimt....

Bitte helft mir, bin mittlerweile echt ein bissel verzweifelt......

Danke euch im Voraus....

Gruß

Ben

Hi,

so wie es sich anhört, kommen folgende Teile in Frage:

- Zündtrafo (sehr wahrscheinlich)

- Relais 30 (EDIT: hat sich mit deiner letzten Meldung überschnitten)

Leider ist der Zündtrafo das teure Teil ...

Ansonsten lies´ dich hier mal ein: http://www.t4-wiki.de/wiki/Bardis

Hatte auch das Problem, dass alles OK war und auf der Autobahn war schlagartig die Leistung weg.

Nach einer Abkühlphase lief der Motor wieder ... bis er wieder nur gestottert hatte und dann gar nichts mehr ging ... So was auf einer Autobahn ohne vernünftigen Standstreifen und Kälte (-2°C) - da macht das einstündige Warten auf den Pannendienst richtig "Spaß" ...

Themenstarteram 16. Februar 2013 um 20:11

Vielen Dank für den Tip,

hatte den Wagen heute in ner Werkstatt im Nachbarort mal vorstellig... der sagte auch, das es definitiv ein Zündfehler sein muss. Auch das Rasseln und Nadeln beim kurzen Gasgeben und beim Beschleunigen.

Werde mir nun erstmal ein Voltmeter zulegen um dann nächstes Wochenende den Trafo und die Klopfsensoren durchzumessen. Irgendwas muss ja für die Zündfehler verantwortlich sein...

Ach ja, als ich den Bulli heute das erste mal angeschmissen habe, kam es mir auch so vor, als dass er kurz vorm angehen ein-, zwei malfast Rückwerts gedreht hat... also als würde er in die falsche Richtung zünden wollen....

Wenn ich mehr weiß, werde ich das hier posten, falls nochmal jemand solche Probleme hat....

Gruß

Ben

Themenstarteram 25. Februar 2013 um 8:52

Zündtrafo habe ich am WE getauscht.... das war nicht der Fehler. Hallgeber gemessen, er bekommt Strom, ob er funzt -keine Ahnung - nun habe ich den Bulli am Freitag in die Werkstatt gebracht und die sollen den Fehler für mich finden. Hoffe das es ein Fehler ist, den ich dann auch selber beheben kann.

Sobald ich mehr weiß, werde ich hier ein Update geben, damit eventuell andere hier auch den ein oder anderen Tip heraus ziehen können.

Gruß Ben

Hi,

das ist natürlich sch.... ade, dass der Fehler immer noch auftaucht ...

Wegen dem Hallgeber: http://www.t4-wiki.de/wiki/Geber_G40_%28Hallgeber%29#Pr.C3.BCfung

Da hoffe ich, dass du mit "Hallgeber bekommt Strom" die o.g. Spannungs-Prüfung meintest?

Dann drücke ich mal die Daumen, dass die Werkstatt den Fehler findet.

Themenstarteram 27. Februar 2013 um 10:52

Jepp, meinte natürlich die Spannungsprüfung. Er bekommt 11, irgendwas....

Habe heute von der Werkstatt ein kleines Update erhalten.... der Fehler ist immer noch nicht gefunden und der Chef sagte wortwörtlich "Der Wagen hate eindeutig zu wenig Elektrik. Es gibt Autos die haben zu viel, welche die haben zu wenig und welche, die haben ne gesunde Mischung. Bei meinem ist es leider eindeutig zu wenig, so dass er nun Schritt für Schritt prüfen muss."

Ich ahne Böses....

Themenstarteram 3. März 2013 um 22:33

So, habe den Wagen nun dieses Wochenende zurück bekommen. Die Zündwerte stimmten überhaupt nicht mehr. Der Wagen läuft jetzt zwar sehr ruhig allerdings habe ich nun kein gescheites durchzugsverhalten mehr. Man hört beim "Bechleunigen", dass der Motor willig ist, aber es wirkt so als würde ich gleichzeitig die Handbremse volles Rohr angezogen halten.....

Schneller als 120 ist nicht mehr drinn und Überholmanöver kann ich nur noch machen, wenn ich von Flensburg bis München freie Sicht und keinen Gegenverkehr habe..... :-(

Der Meister aus der Werkstatt vermutet das es am Getriebe liegen könne, und hier speziell der Wandler.... mit sowas habe ich leider keine Erfahrungswerte..... Als Nebenbemerkung noch, wenn ich eine Weile gefahren bin, und dann anhalte, Läuft der Motor etwas unrund in der Leerlaufdrehzahl..... er schwankt leicht (keine Zündaussetzer), man hat lediglich das Gefühl das der Motor geringfügig eingebremst wird wenn er im Stand läuft (Getriebe auf allen Fahrstufen)

verstehe ich es richtig, das der Wandler beim ATG so etwas ähnliches wie die Kupplung beim Schaltgetriebe ist????

Gruß

Ben

Themenstarteram 18. März 2013 um 13:46

So, nachdem ich nun bei ner Fachfirma für Getrieb war, und den Kat überprüft habe, bin ich nach wie vor kein Deut schlauer.

Getriebe ist es scheinbar, sofern ich der Aussage der Werkstatt glauben schenken kann, in Ordnung. Heißt, kein Fehlerspeicher und mal abgesehen davon, dass der Wagen beim Beschleunigen nicht vom Fleck kommt, schaltet das Getriebe sauber die Gänge durch.

Mein Verdacht ist nun, da die Verstellung der Zündzeiten auch von heute auf Morgen aufgetreten sind, dass eventuell der Zahnriemen um einen Zahn übergesprungen sein könnte (Eventuell durch eine Durchfahrt eines verdammt großen Schweriner Schlaglochs?). Das würde die plötzlich verstellten Zündzeiten erklären und nun, nachdem die eingestellt sind, auch den enormen Leistungsverlust (wenn die Ventile nun falsch öffnen und schließen).

Am Mittwoch werden von der Firma, die die Zündzeiten eingestellt haben nun auch die OT Markierungen kontrolliert. Drückt mir die Daumen. Bin langsam am Ende mit meinem Latein....

 

Gruß

Ben

Themenstarteram 25. März 2013 um 6:40

So, mit zwei Tagen Verspätung habe ich nun die Ursache erfahren..... Der Zahnriemen ist mind. 2 Zähne übergesprungen.... die Lösung des Problems wird mich nun 600,- € kosten (Zahnriemen, Spannrolle, Nockenwellenrad und Wellendichtringe sowie die Wasserpumpe erneuern).

Immerhin weiß ich nun, dass der Motor einen gewissen Freilauf hat.

Somit kann das Thema hier als geschlossen betrachtet werden.

Zitat:

Der Zahnriemen ist mind. 2 Zähne übergesprungen

... und dann immer noch gefahren ... !!!???

Danke für die Rückmeldung und dann gute Fahrt!

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