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Problem mit der Vorderachse

Themenstarteram 3. Mai 2009 um 17:52

Hallo Gemeinde,

ich habe in der letzten Woche fast meinen C (C 220 CDI T-Modell) in die Leitplanke gefeuert. Warum?

Nachdem ich bereits 4 oder 5 mal vorher das Problem hatte, dass auf der Autobahn bei höherem Tempo (>200 km/h) in Kurven mit z.B. Brückenabsätzen o.ä. die Vorderachse auf der Unebenheit regelrecht ins "Flattern" kam (ich kenne dieses Flattern nur von Motorrädern) ist mir dies letzte Woche in verschärfter Form passiert. Bei gut 200 auf der A81 Richtung Würzburg geriet die Vorderachse dermaßen ins Schwingen, dass es geradeaus Richtung Leitplanke ging. Nur vom Gas gehen und kräftiges Bremsen hat die Kaltverformung verhindert.

Mein Freundlicher meinte es könnte ein Unwucht sein. Das glaube ich kaum. Der Impuls (Bodenwelle/Brückenabsatz) leitet regelrecht ein Aufschwingen ein. Mein frontgetriebener A6 war ja auch nicht gerade der Held auf der Vorderachse, aber mein Erlebnis in der letzten Woche macht mich doch etwas unruhig.

Am 11.5. geht er in Werkstatt. Schaun 'mer mal..

Hat jemand von euch schon einmal ein ähnliche Phänomen erlebt?

VG

Ayrtonsenna2

Beste Antwort im Thema
am 29. Juni 2013 um 6:35

Zitat:

Original geschrieben von 46erkurt

Hallo!

Also wenn einer mit über 200 Km/h in der Botanik oder Leitschiene landet, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Schade ist nur wenn dadurch Unbeteiligte zu Schaden kommen.

Kurt

@ Kurt

Mein C-280 wird sehr oft mit über 200 km/h über die Piste bewegt. Auch wenn es den klassischen Käfer-Fahrern hier nicht passt, so verkünde ich hier lautstark, dass es mir bei entsprechender Verkehrslage sogar Spass macht. Dabei habe ich keinerlei Suizidneigungen und verstehe auch nicht, dass Du das hier dem TE unterschwellig unterstellst.

Unsere Fahrzeuge sind nämlich durchaus für solche Geschwindigkeiten konstruiert und selbst eine gefahrene Geschwindigkeit über 200 km/h läßt keineswegs den Schluß zu, dass man des Lebens überdrüssig sein muss. Aus meiner Sicht (!!) ein selten dämlicher Kommentar von Dir.

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Hallo Ayrtonsenna2,

bin genau diese Strecke vor einiger Zeit auch "tief geflogen".... kein Problem gehabt!

Ich weiß nur nicht mehr, ob ich mein Fahrdynamikpaket auf "normal" oder "Sport" hatte....

Was Du beschreibst, kann eigentlich nicht normal sein! Hoffe, Deine Werkstatt findet die Ursache.

Viele Grüße,

Michael

am 4. Mai 2009 um 11:42

entweder mb findet was handfestes, gutachter bestellen oder weg mit dem wagen. auf enger landstraße mit bäumen hätte es anders ausgehen können. gesetzt den fall heisst es dann in solchen fällen, dass der fehler behoben wurde oder die werkstatt/daimler stellt/stellen sich dumm. einen rechtsstreit gegen einen automobilkonzern zu gewinnen ist sehr schwer und dein leben/ein leben ohne behinderung ist mit keinem geld der welt zu ersetzen.

wird dir klar sein, sicherlich, aber überleg mal wenn du ohne eigentliches verschulden einem in die fahrspur fährst...das verzeiht man sich nicht. tret den leuten bei mercedes in den arsch oder ruf einen gutachter, evtl. findet er "seriösere" werkstätten.

Hallo!

Also wenn einer mit über 200 Km/h in der Botanik oder Leitschiene landet, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Schade ist nur wenn dadurch Unbeteiligte zu Schaden kommen.

Kurt

am 28. Juni 2013 um 2:40

Man sollte als "Ayrtonsenna" auch nicht mit einem Kombi so fahren, als würde man einen Sportwagen unter dem aller Wertesten haben :-) und man sollte sich auch trotz "AMG" Sportfahrwerk keine Wunder erwarten, was "Sportlichkeit" anbelangt. Das T-Modell bleibt und ist ein Auto für den normalen Fahrbetrieb. Nicht um damit in schnelleren Kurven auf der BAB bei 200+ schnellste Rundenzeiten zu erzielen.

Ich fahre selber auch ein T-Modell, mit mittlerweile sehr gutem Fahrwerk und wirklich gut eingestellter Spur usw, aber "Sportlich" ist und wird der Wagen aber trotzdem nicht. Dann sollte man sich ein entsprechendes Fahrzeug zulegen und keinen Kombi.

Wenn das Fahrzeug "flattert" kann dies viele Ursachen haben, ebend auch wenn man das Fahrzeug an seine Grenzen heran geführt hat! Oder halt auch ein technisches Problem, aber das wird sich sicherlich nicht erst bei 200+ auf der Autobahn in schnelleren Kurvenfahrten zeigen, sondern auch bei gemässigterer Fahrweise.

Ich hab da keine Probleme mit (Bilstein sei Dank), aber es klingt so, als wären die Dämpfer etwas überfordert in der Situation.

Wieviel hat dein Wagen denn gelaufen?

Meine hat nun 162 Tsd gelaufen. Ich habe bei 148 Tsd auch H&R Federn plus Bilstein B6 Dämpfer eingebaut. Die alten originalen Dämpfer(Sachs) waren zwar noch nicht am Ende, aber ich hatte massive Probleme mit meinem Wagen kurz nach dem Kauf schon. Hauptproblem war, dass die vorderen Hinterachslager hinüber waren, ich hatte immer das Gefühl ein Troll würde auf der Rücksitzbank sitzen, und das Heck woanders hin lenken wie ich vorne lenke :-) Da habe ich auch gleich die Federn, Dämpfer und Alus mit Reifen gewechselt. Der Händler hatte mir die verkehrte Rad/Reifen Kombination zusammen mit dem Wagen verkauft.

Klar habe ich nun ein ganz anderes Fahrverhalten wie zu Anfang, aber ein Sportwagen isses noch allemal nicht. Hatte mal einen W124 320 E AMG, das konnte man schon eher Sportlich nennen :-) und wirklich schnelle Kurvenfahrten waren garkein Problem, der lag wie ein Brett auf der Straße. Sind aber 14 Jahre her wo ich den gefahren habe und bin dann auf Audi umgestiegen.

Der Kombi ist zwar ok, aber richtig wohl fühle ich mich in dem Wagen wenn ich schneller fahre immer noch nicht. Mag sein das es daran liegt, weil mir kurz nach dem Kauf des Wagens auf der AB bei 160 km/h der hintere rechte Reifen geplatzt ist und ich erst wieder richtig Vertrauen in den Wagen bekommen muss.

Denke aber auch, das die Zugstreben wie Querstreben nicht mehr die straffesten sein könnten, muss ich demnächst mal auf der Bühne checken lassen.

am 29. Juni 2013 um 5:21

Moin,

was ich nicht verstehe, warum ist der TE nicht längst in der Werkstatt gewesen? Das Problem trat offensichtlich nicht zum ersten Mal auf. Da muss man nicht mit Gutachter drohen (wie hier geschrieben), wenn man Fahrwerksprobleme ignoriert. Keiner hier weiß um die Rahmendaten und den weiteren Zustand des Wagens. Habe ich das Gefühl, dass sich an meinem Wagen etwas an Fahrwerk, Lenkung oder den Bremsen verändert, geht's umgehend zum :) . Nicht nur meiner Sicherheit zuliebe.

Auch ein T-Modell ist sehr wohl für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, aber eine technische Einwandfreiheit ist natürlich die Voraussetzung dafür. Ich verstehe auch nicht, was ein geplatzter Reifen mit Vertrauen in den Wagen zu tun hat, da zu 99,9% aller Fälle der/die Fahrer für das Platzen des Reifens selbst verantwortlich zeichnen: Luftdruck nicht ausreichend geprüft, Bordsteine raufgeballert, Quetschen der Flanke am Bordstein, in eine Schraube/Nagel gefahren....

Sorry für meine deutlichen Worte hier, aber hin und wieder ruhig mal ans eigene Näschen fassen.

Hans

am 29. Juni 2013 um 6:35

Zitat:

Original geschrieben von 46erkurt

Hallo!

Also wenn einer mit über 200 Km/h in der Botanik oder Leitschiene landet, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Schade ist nur wenn dadurch Unbeteiligte zu Schaden kommen.

Kurt

@ Kurt

Mein C-280 wird sehr oft mit über 200 km/h über die Piste bewegt. Auch wenn es den klassischen Käfer-Fahrern hier nicht passt, so verkünde ich hier lautstark, dass es mir bei entsprechender Verkehrslage sogar Spass macht. Dabei habe ich keinerlei Suizidneigungen und verstehe auch nicht, dass Du das hier dem TE unterschwellig unterstellst.

Unsere Fahrzeuge sind nämlich durchaus für solche Geschwindigkeiten konstruiert und selbst eine gefahrene Geschwindigkeit über 200 km/h läßt keineswegs den Schluß zu, dass man des Lebens überdrüssig sein muss. Aus meiner Sicht (!!) ein selten dämlicher Kommentar von Dir.

Den Beitrag hat Kurt vor vier (in Zahlen 4) Jahren verfasst. Vllt. hat er seine Meinung mittlerweile geändert.:)

Zitat:

Original geschrieben von achtklässler

Zitat:

Original geschrieben von 46erkurt

Hallo!

Also wenn einer mit über 200 Km/h in der Botanik oder Leitschiene landet, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Schade ist nur wenn dadurch Unbeteiligte zu Schaden kommen.

Kurt

@ Kurt

Mein C-280 wird sehr oft mit über 200 km/h über die Piste bewegt. Auch wenn es den klassischen Käfer-Fahrern hier nicht passt, so verkünde ich hier lautstark, dass es mir bei entsprechender Verkehrslage sogar Spass macht. Dabei habe ich keinerlei Suizidneigungen und verstehe auch nicht, dass Du das hier dem TE unterschwellig unterstellst.

Unsere Fahrzeuge sind nämlich durchaus für solche Geschwindigkeiten konstruiert und selbst eine gefahrene Geschwindigkeit über 200 km/h läßt keineswegs den Schluß zu, dass man des Lebens überdrüssig sein muss. Aus meiner Sicht (!!) ein selten dämlicher Kommentar von Dir.

Zitat:

Original geschrieben von HansAlbers2

Moin,

was ich nicht verstehe, warum ist der TE nicht längst in der Werkstatt gewesen? Das Problem trat offensichtlich nicht zum ersten Mal auf. Da muss man nicht mit Gutachter drohen (wie hier geschrieben), wenn man Fahrwerksprobleme ignoriert. Keiner hier weiß um die Rahmendaten und den weiteren Zustand des Wagens. Habe ich das Gefühl, dass sich an meinem Wagen etwas an Fahrwerk, Lenkung oder den Bremsen verändert, geht's umgehend zum :) . Nicht nur meiner Sicherheit zuliebe.

Auch ein T-Modell ist sehr wohl für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, aber eine technische Einwandfreiheit ist natürlich die Voraussetzung dafür. Ich verstehe auch nicht, was ein geplatzter Reifen mit Vertrauen in den Wagen zu tun hat, da zu 99,9% aller Fälle der/die Fahrer für das Platzen des Reifens selbst verantwortlich zeichnen: Luftdruck nicht ausreichend geprüft, Bordsteine raufgeballert, Quetschen der Flanke am Bordstein, in eine Schraube/Nagel gefahren....

Sorry für meine deutlichen Worte hier, aber hin und wieder ruhig mal ans eigene Näschen fassen.

Hans

Was das mit Vertrauen zum Wagen zu tun hat, ganz einfach. Du kaufst dir wie ich einen Wagen wo von vornherein die falsche Rad/Reifen Kombination aufgezogen gewesen war. Ich aber NICHTS ahnte und geschweige wissen konnte davon, von einem beschädigten Reifen ganz zu schweigen. Weisst du wie der Vorbesitzer mit dem Auto umgegangen ist, besser ob er über Bordsteinkanten etc gefahren ist? Äusserlich war an den Reifen nichts zu erkennen und bei langsamerer Fahrt um die 100km/h traten auch keine Auffälligkeiten auf das mit einem Reifen was nicht stimmen könnte. Keine Vibrationen zu verspüren garnichts.

Ich bin mit dem Wagen dann ja auch von dem Ort wo ich ihn gekauft hatte bis nach Hause gefahren, ca 140 Kilometer ein Weg, mir fiel erstmal nichts grosssartiges auf ,weil ich auch vorsichtig gefahren bin bei einem erstmal "Neuem" Wagen.

In den nächsten 2 Wochen fiel mir dann erstmals etwas auf, und zwar wenn ich eine Geschwindigkeit von 120 km/h erreicht hatte und der Wagen dann anfing leicht zu vibrieren. Aber entdecken konnte ich nichts und dachte erst das käme eventuell vom Motor oder einer anderen Fahrzeugkomponente wie dem Fahrwerk.

Das kam mir schon ziemlich komisch vor, ich wollte dann mal sehen wie der Wagen sich auf der Autobahn bei etwas schnellerer Fahrt verhält. Ich fuhr kurzzeitig mal um die 200 km/h , sah dann aber das die Motorhaube anfing heftiger zu flattern und der Wagen auch vibrierte. Ich dachte zuerst die Motorhaube sei nicht richtig geschlossen und schaute nach, aber sie war richtig geschlossen.

Dann bin ich die nächste Ausfahrt raus gefahren um auf auf der selben AB wieder nach Hause zu fahren. Ich wollte nochmals etwas schneller fahren um zu sehen ob dieses Phänomen wieder auftritt. Bei erreichen von 160 km/h dann hörte ich von hinten urplötzlich nur noch einen lauten Knall und wusste gleich das ein Reifen geplatzt war weil sich das Heck dort auch etwas senkte.

Geistesgegenwärtig habe ich den Gang raus genommen und den Wagen nur ganz sanft mit Stopperbremse zum stehen gebracht nach etlichen hundert Metern. Zu der Zeit Abends war Gottsei Dank auf der A31 nur sehr wenig Verkehr und ich hatte Niemanden vor mir. Polizie gerufen da ich sehr ungünstig zum stehen gekommen bin und ADAC angerufen und abschleppen lassen und direkt in ner Notwerkstatt vor Ort die auch den ADAC beherbergt einen neuen Reifen aufziehen lassen und nach Hause gefahren. Die innere Flanke des hinteren Reifen ist geplatzt, also auch nicht von Aussen sichtbar. Und der Werkstatt Mann meinte auch, dass sich diese Blase dann erst bei etwas höheren Geschwindigkeiten weiter ausgebildet und bemerkbar gemacht hat, durch eine Unwucht halt das Auto dann anfing zu vibrieren. Nur komm mal nach drauf und das bei einem gerade erst gekauftem Auto!

So, nun war ich aber besonders sensibilisiert für den Wagen und ich bemerkte, dass der Wagen sich insgesamt sehr komisch fährt und verhält. Ich bin dann zu einer MB Niederlasung hin und habe dem Meister dort das Problem geschildert, auch das mir ein Reifen um die Ohren geflogen ist usw. Er ist dann mit meinem Wagen Probegefahren und ich habe ihm zuvor extra gesagt, fahr Bitte langsam, denn der Wagen verhält sich sehr, sehr merkwürdig, und das habe ich extra betont. Ich fahre selber seit 27 Jahren Auto und ich weiss wovon ich rede, denn ich bin auch eher der sportliche Fahrer . Ich habe während dieser Zeit auch mehr wie 10 verschiedene Autos besessen und bin auch so für Andere immer viel unterwegs gewesen und habe seit 27 Jahren Unfallfrei meinen Führerschein. Aber so ein Fahrverhalten eines Autos war mir bisher völlig unbekannt. Ich hatte regelrecht Angst mit dem Auto etwas schneller zu fahren wie 100 km/h. Manchmal war auch das schon zu schnell.

Dieser Meister meinte dann scheinbar er müsse mir mit meinem Wagen etwas beweisen und fuhr gleich in der ersten schärferen Kurve ziemlich schnell hinein. Es kam dann nur ein "ohohoho...ooooh" und er erschrack, hätte nicht viel gefeht und wir wären abgeflogen. Danach ist er dann langsamer weiter gefahren und meinte nur, dass der Wagen bischen arg viel "Komfort" aufweisen würde und nicht wirklich sicher fahren würde.

Er hat ihn dann danach zuerst von unten begutachtet, also Zugstreben usw, sich die Reifen angesehen etc konnte aber nichts fest stellen, auch keinen Unfallschaden oder dergleichen.Wir sollten das Auto vermessen meinte er dann und machten am diesen Freitag einen Termin für Montags.

Ich stand mir dort dann Montags eine Stunde lang meine Beine im Bauch bis einer Bekannter dort zu mir kam und mitteilte, dass es mit dem Vermessen nichts werden würde da ein Kabel der Anlage schon am Freitag nicht wirklich funktioniert hätte und nun ganz kaputt sei! Toll, und warum sagt mir das Niemand schon am Freitag? Ich war also sauer und bin gefahren und verzichtete auch auf einen neuen Termin dort.

Ich bin dann als nächstes zu ner freien Werkstatt hin wo ich auch schon mal mit nem anderen Auto gewesen bin. Habe den guten Mann auch fahren lassen und er merkte und beschrieb genau das gleiche Fahrverhalten wie ich es beschrieben hatte. Und er meinte auch, es sei gefährlich mit dem Wagen zu fahren, gerade auch in Kurven, da habe man das Gefühl, es lenkt hinten jemand entgegensetzt mit. Er hat das Auto dann vermessen, aber die Werte waren im Grunde in Ordnung, Nachlaufwerte konnte er aber mit dieser etwas veralteten Vermessungsanlage nicht ermitteln. Er ist mit mir dann zum TÜV gefahren um einen Stossdämpfer Test zu machen und den Wagen mal auf die Rüttelplatte zu begutachten. Egebnis, Stossdämpfer Tester kaputt, alles andere sei unauffällig so der dortige TÜV Meister, also wieder nach Hause geschlichen mit dem Auto.

Ich also zu ner anderen MB Niederlassung im Nachbarort hin, Problem geschildert, der Servicemeister mein Auto Probegefahren, stellt ebenfalls fest, Auto fährt nicht wie es muss. Der dortige "Boss" den ich übrigens auch persönlich kenne, meinte zu mir, es seien aber keine originalen Felgen auf dem Wagen drauf. bla bla bla

Er fragte mich dann ob ich Winterreifen und Felgen für das Auto habe. Ja die habe ich, die orignal 7 Speichen mit Winterbereifung. Die solle ich mal drauf machen und die derzeit angeblich nicht Originale Felge mit Reifen mal mitbringen. Gesagt getan und am nächsten Tag hin dort. Ich stellte mit den Winterreifen dann fest, dass sich das Fahrverhalten insgesamt gebessert hatte und der Wagen etwas satter auf der Straße lag. Der Service Meister stellte bei der Probefahrt selbiges fest, wobei man sagen muss, das sich der Wagen aber immer noch merkwürdig verhielt, gerade bei Bodenunebenheiten oder in Kurven und das urplötzlich und teils unerwartet . Der Servicemneister schaute sich dann die Felge mit dem Reifen an, dieses hatte er schon beim ersten Besuch von mir bei allen vieren gemacht und fest gestellt, dass dein ein Reifen der Hinterachse besonders abgelaufen war.

Er sah dann wie ich schon, dass es eine 7 Speichen Felge von Ronal ist, in der Größe 7 1/2 Jx16H2 ET53, mit der eingestanzten MB Nummer und Stern, A204 4010202, also schon Original Felge. Und was meinte der Boss einen Tag zuvor noch? Der Servicemeister dann noch scherzhaft zu mir, er kennt sein eigenes Zubehör scheinbar nicht. Also Nix falsche Felge. Auf diesen Felgen waren 205/55 R16 91W aufgezogen. Der Servicemeister hatte die Daten der Felge wie dem Reifen vor sich liegen und schaute im Computer nach den zulässigen Rad/Reifen Kombinationen. Meint ihr etwa, der hätte etwas bemerkt trotzdem der die Daten des auf meinem Wagen montierten Räder_Reifen hatte? NEIN! Ich schaute mich Abends selber mal im Internet um und ging auf die MB Seite, dort fand ich dann heraus, das die verkehrten Reifen zudem mit zu geringem Tragfähigkeits Index auf diesen Felgen aufgezogen waren. Es hätten 225/50 ZR 16 drauf gehört und mehr wie nur Tragfähigkeits Index 91. Eine Versicherung würde da im Schaden ganz genau nach schauen und gerade wenn es dann noch um eventueller Toter geht usw, ich hätte da die Arschkarte gezogen wenn da was passiert wäre, obwohl komplett Ahnungslos und nicht wissen konnte. Wer schaut sich wenn er ein Auto gekauft hat an, ob die Felgen zu den Reifen passen und diese auch nur so von MB frei gegeben sind? Ich denke eher Niemand.

Der Servicemeister wusste also erstmal nicht mehr weiter und meinte, die in der Werkstatt sollten sich den Wagen dochmal genau anschauen, obwohl er auch dort breits auf der Bühne gewesen ist und auch er sich den genau angeschaut hatte und erstmal nichts feststellen konnte, ausser dem einen aufällig mehr abgefahrenem Reifen. Ich habe dann mit einem Meister erstmal gesprochen und er meinte sie würde sich das die kommende Woche mal anschauen und er hat erstmal ne Stunde veranschlagt.

Ich am nächsten Tag zu ner anderen TÜV Station im Nachbarort um die Stossdämpfer testen zu lassen, die Anlage beim anderen TÜV war ja kaputt., dem TÜV Mann habe ich ebenfalls das Problem geschildert wie der Wagen sich verhält usw. Stossdämpfer Test dort ergab allerdings, dass die Dämpfer ok sind. Der TÜV Meister wollte es dann aber genauer wissen und sagte mir, ich solle mal ebend über die Grube fahren und auf die Rüttelplatten drauf. Er rief mich dann nach unten und zeigte mir die Stelle, die seiner Meinung nach zu viel Spiel aufweisen würde und nach seiner Meinung nach das so nicht sein dürfte. Die Hinterachse ist die Führungsachse und verleiht dem Fahrzeug seine Spurstabilität. So allerdings, lenke die mit und das Fahrzeug ist so dementsrechend instabil.

 

Ich habe am Folgetag dann aber meinen "Privatmechaniker" erreicht der mir Hin und Wieder Sachen am Auto macht, die ich nicht machen kann, nur hat er immer sehr wenig Zeit. An diesem Tag hatte er diese aber, er ist auch Probegefahren und stellte bei langsamer! Fahrt bereits fest, dass das von Hinten käme und das Heck quasie mitlenken würde.

Er holte sich dann eine etwas längere Stange, ging damit hinter dem vorderen Hinterrad damit rein und bog dann den Achsträger nur etwas hin und her. Er hat dann sofort gesehen, dass die vorderen Achslager kautt sind und mir das auch gezeigt. Mann konnte dann quasie etwas silbernes heraus treten sehen, das Alugehäuse dieser Lager, und die Achse die Führungsachse ist und so halt mitlenkt.

Ja, das habe ich ja jedes Mal auch gespürt und sehr, sehr unangenehm sogar. Und jetzt stell dir vor, dir platz bei 160 km/h ein Hinterreifen, dass mit verkehrter Rad-Reifen Kombination und dazu mit einer mitlenkenden Hinterachse dank kaputter vorderer Hinterachslager und ein dir noch fast unbekannten, neuem Auto! Ich sag dir....erlebe das mal, dann weiste wo dein Vertrauen zu dem Wagen erstmal ist!

Ich habe dann sofort, die Achslager in der freien Werkstatt tauschen lassen, alle 4 Dämpfer raus geschmissen, die Federn entsorgt und mir 4 neue 17 Zöller Brock Felgen mit 225er Pirelli Bereifung drauf gemacht und das Fahrzeug insgesamt 3mal! vermessen lassen, weil erst die Sturzwerte nicht mehr passten und ich mir die TS Schrauben dafür besorgen musste bei Mercedes, und danach die Karre total nach rechts gezogen ist und das Lenkrad leicht schief stand.

Und hier muss man sich mal vorstellen, der Wagen fuhr vorher aber trotz dieser kaputten Achslager gut gerade aus, was der Servicemeister bei MB sogar sagte und viele C Klassen dies nicht unbdedingt so machen, und das Lenkrad stand auch gerade. ber wehe man lenkte, es kamen Spurrillen, Bodenunebenheiten, Kurven usw.

Ein Nachlaufwert war danach noch um 2 Grad raus, und die bei ATU meinten erst noch, den könne man nicht einstellen, dabei gibt es auch hier diese TS Schrauben für diese Querstrebe um den Nachlaufwert zu korrigieren. Also wieder nach Daimler hin diese scheiss beiden teuren TS Schrauben(42€) gekauft und nochmals vermessen und einstellen lassen.

Was soll ich sagen, Lenkrad gerade und Wagen läuft sehr gut Geradeaus nun! Aber, ich war mit Allem Drum und Dran 7!! Monate damit zu Gange bis ich den Wagen soweit hatte das man ihn nun fahren kann ohne diesen Troll im Nacken zu haben und ständig das Gefühl zu erhalten auch im Bauch, der Wagen fährt in die Leitplanken, bricht dir aus, oder fährt genau woanders hin wie wo du hin willst. Er untersteuerte manchmal ziemlich stark, also schob über die Vorderachse und in Kurven meinte man, man würde im Graben oder in den Leitplanken landen. Dann wiederrum übersteuerte er auch gleichzeitig, die Hinterachse drehte sich leicht weg..man meinte manchmal, das Heck würde einen überholen. Der Wagen hatte diesen typischen "Dackellauf" und ich musste mit diesem mehr wie nur unangenehmen Fahrgefühl 7 Monate lang rum fahren, weil keiner genau wusste was los ist mit dem Auto. Nicht mal die verkehrte Rad/Reifen Kombination hatte man bemerkt oder gesehen.

Klar hätte ich mit der Karre wieder dorthin fahren sollen wo ich ihn her hatte, zumindest die verkehrten Reifen hätte der mir erstatten müssen, Gebrauchtwagen Garantie wollte ich damals beim Kauf nicht für zusätrzliches Geld haben, und vertraute im Grunde auch auf das junge Alter des Wagens, 07.2009, also noch keine 3 Jahre alt. Das war defintiv ein Trugschluss, und auf Aussagen der MB Werkstätten das es total ungewöhnlich sei, dass diese vorderen Achslager kaputt sein konnten, kann ich mir im Nachhinein auch nichts kaufen, sie waren es aber. Der Wagen hat sich wohl vor meinem Besitz viel im Hängerbetrieb befunden.

So, und jetzt sag mir mal, wer sich da an die Nase fassen sollte? Und das man da erstmal wieder Vertrauen zum eigenen Wagen gewinnen muss, vorallem wenn man nicht mehr ganz so viel fährt wie ich es früher musste, dürfte wohl klar sein, oder? Man reagiert nach so einem Prozedere und unangenehmen Fahrverhalten usw viel intensiver und leichter, als wenn man immer ein intaktes Auto gefahren hat oder hat. Und einen Kombi wie gesagt habe ich zudem nie bessen zuvor, ist ganz was anderes, wie ein Audi A3 zb den zuvor noch gefahren habe, oder ein B4, oder ein W124 Limo mit AMG usw oder Golf etc...da müssen wir uns doch nichts vormachen.

Von so einem "Schrecken" und laufend schlechtem Bauchgefühl beim Fahren, muss man sich erstmal wieder an einer anderen Situation gewöhnen und auch das Vertrauen zum Fahrzeug herstellen. Und das habe ich wie gesagt immer noch nicht wirklich zu 100%. Manchmal dachte ich schon, ich hätte das Auto fahren verlernt.

Ich war auch schon Drauf und Dran das Fahrzeug wieder zu veräussern, nur nach diesen ganzen Investionen möchte ich nicht auch noch Tausende € stecken lassen. Also werde ich den erstmal weiter fahren und auch andere Verschleissteile wie die Zugstreben bei Zeiten ersetzen.

Wer weiss was man wieder bekommen würde, wenn ich diesen Wagen jetzt im Grunde technisch Gut verkaufen würde? Nee, nee, mit 25 oder 30 Jahre alte hätte ich nicht gefackelt und die Karre wäre jetzt schon längst weg, aber erstens fehlen mir dazu die finanziellen Mittel und so verrückt bin ich mit 46 nun doch nicht mehr wie mit 25.

So, ich denke mit diesem doch sehr langen Bericht ist es bischen deutlicher geworden. Man weiss erst wovon Jemand spricht, wenn man es selber mal erlebt hat. Ich kann Gut und Gerne auf eine Wiederholung verzichten und auf so einen Reifenplatzer auch. Aber ich weiss jetzt, wenn so was auftritt, also diese Vibrationen, wo ich zuerst nach schauen würde. Aber ich hatte dieses Rad zuvor auch schon mal runter gehabt, weil ich mir die Bremsen anschauen wollte zwecks Verschleiss etc, ich habe aber nichts am Reifen entdecken oder sehen können dabei. Also keine hervor tretende Beule, Delle oder dergleichen....vielleicht aber auch übersehen, glaube ich aber eher nicht. Kaum ne Woche später ist dieser mir dann ja um die Ohren gflogen.

Zitat:

Original geschrieben von benello

Den Beitrag hat Kurt vor vier (in Zahlen 4) Jahren verfasst. Vllt. hat er seine Meinung mittlerweile geändert.:)

Zitat:

Original geschrieben von benello

Zitat:

Original geschrieben von achtklässler

 

@ Kurt

Mein C-280 wird sehr oft mit über 200 km/h über die Piste bewegt. Auch wenn es den klassischen Käfer-Fahrern hier nicht passt, so verkünde ich hier lautstark, dass es mir bei entsprechender Verkehrslage sogar Spass macht. Dabei habe ich keinerlei Suizidneigungen und verstehe auch nicht, dass Du das hier dem TE unterschwellig unterstellst.

Unsere Fahrzeuge sind nämlich durchaus für solche Geschwindigkeiten konstruiert und selbst eine gefahrene Geschwindigkeit über 200 km/h läßt keineswegs den Schluß zu, dass man des Lebens überdrüssig sein muss. Aus meiner Sicht (!!) ein selten dämlicher Kommentar von Dir.

Mein letzter A3 TDI lief auch über 200, und es machte mit diesem Auto auch Spass diese ab und an mal zu fahren, auch weil er so schnell auf Höchtsgeschwidigkeit kam und ein sehr gutes Durchzugsvermögen hatte. Aber wenn man ein technisch nicht ganz einwandfreies Fahrzeug hat, kommt da wenig Freude auf und es kann durchaus sehr gefährlich werden.

Ich fahre jedenfalls seit dem ich die ganze Schose erlebt habe, mit etwas weniger "Bleifuss" durch die Gegend und sehe manche Straßen nun kmischerweise mit ganz anderen Augen, tiefe Gräben neben der Straße etc.

Davor habe ich auf sowas nie geachtet oder einen Gedanken daran verschwendet, was ist wenn. Mein rechter Fuss ist mittlerweile etwas zurückhaltender geworden, obwohl ich auch gerne mal schneller unterwegs gewesen bin.

Ich würde gerne mal einen anderen C-Klasse S204 zum Vergleich fahren um mal einen Vergleich zu haben. In den MB Niederlassungen sagte man mir immer, sie hätten gerade keine da usw. Und zum Vergleich derjenige mal mit meiner fahren würde....kenne aber Niemanden mit nem T Modell.

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