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Probefahrt: Wie lange, wieviel km, wer bezahlt?

Hallo,
nachdem ich seit ein paar Wochen mich mit einem Autokauf beschäftige, habe ich verschiedene Autohäuser aufgesucht.

Dabei wurde mir immer wieder eine Probefahrt angeboten, die ich auch mal annahm.
Folgende Erfahrungen machte ich bisher:

Ein Kia Händler bot mir an, am nachmittag das Auto mitzunehmen und erst am nächsten Tag irgendwann wieder zu bringen "damit ich es in Ruhe testen können und auch gemeinsam mit meiner Frau fahren könne".

Ein Peugeot Händler und ein Skoda Händler imitierten die Probefahrt auch 50km, danach sollte ich km bezahlen.

Das Emil Frey Autohaus wollte, dass ich nach einer Skoda Probefahrt (max. 100km) tanke. Ich lehnte dankend die Probefahrt ab.

Daher die Frage an euch: Was meint ihr ist legitim und was reicht, um sich für ein Fahrzeug zu entscheiden?

Für einen ersten Eindruck, reicht mir meist 30-45min.
Ich würde am liebsten mich in der Endauswahl mal 2-3 Stunden Zeit nehmen oder einen halben Tag, um das Auto wirklich kennenzulernen. Da können dann auch mehr als 50km , aber sicher keine 100km zusammen kommen, es sei denn der Händler ist halt schon 30km weg von zuhause. (Prüfen, wie die Fahrt in die Garage passt)
Soll man als Käufer die Kosten übernehmen?

Nachtanken fand ich schon ganz schön dreist. Klar kostet es den Verkäufer Geld, wenn viele Probefahren und im Endeffekt nur wenige kaufen, aber das ist eben der unternehmerische Invest, den es bedarf bei Kaufpreisen in diesen Höhen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@freeleticer schrieb am 24. November 2020 um 12:40:18 Uhr:


Ich habe vor einem halben Jahr mal einen ZOE bei einem Händler probegefahren und sollte anschließend etwa 150 Euro waren es glaube ich zahlen;
die Sache war so:
den ZOE durfte man eigentlich 24h testen;
bei der Übernahme sollte ich in einem kleinblättrigen Fahrtenbuch auf einer Seite unterschreiben und hatte damals glaube ich die andere Seite daneben völlig außer acht gelassen wo stand das die Probefahrt auf 100km begrenzt sei;
hinzu kam auch noch das ein anderer Mitarbeiter eine Probefahrt mit einem potenziellen Kunden für den nächsten Tag vereinbart hatte, etwa zwei Stunden vor dem Ablaufen meiner 24h;
so bin ich dann fröhlich von Freiburg nach Düsseldorf und am nächsten Tag dann wieder zurück;
ein wütender Mitarbeiter rief mich dann um diese Zeit, also nach etwa 22h, auf dem Rückweg meiner Probefahrt an und wütete rum;
ich sagte das ich auf dem Weg sei und schaltete mein Telefon ab weil ich mit Begleitung unterwegs war und ich mich nicht blöd über die Freisprecheinrichtung mit ihm streiten wollte;
als ich dann ankam hatte es schon längst einen Polizeieinsatz ausgelöst und Beamte suchten bereits nach mir, dem Fahrzeug, und haben auch unlängst unter meiner Wohnanschrift nach mir gesucht;...
anschließend gab es dann noch eine dicke Rechnung; den Wagen hätte ich auch für ein Drittel der Höhe dieser Rechnug ohne KM Begrenzung für einen Tag ausleihen können;
ohne Streit; ohne Ringfahndung; ohne zusatzlichen Mehraufwand;
Rechung hab ich nicht bezahlt

Und für so einen Beitrag, welcher aufzeigt, wie manche Schmarotzer für lau einen schönen 1000 km-Ausflug mit einem fremden Fahrzeug und mit Begleitung machen, extra angemeldet??

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@Volvoluder Das hast Du offenbar ein wenig falsch verstanden mit den "22h"...
Damit war nicht die Uhrzeitangabe gemeint (22 Uhr), sondern dass zu diesem Zeitpunkt des Anrufes 22 Stunden der 24 Stunden (vom Probetag) rum waren...;-)

Früher habe ich (noch ohne eigenen Führerschein) immer sehr gute Erfahrungen mit einem BMW Vertragshändler gemacht. Da konnte mein Vater das Auto immer das Auto von Freitag bis Sonntag haben, nur die Oma besuchen lassen wollten sie uns damit nicht aber das sind auch 380km einfache Strecke.
Und mein Vater hatte da noch kein Auto gekauft. Und später für 12.000€ einen 320d

Ne Probefahrt mit Begleitung oder der Hinweis 30 Minuten sind Käse.

24h sind sehr nett, um mit dem Wagen mal einen Tag im Alltag abzuspulen und eine Extratour. Aber alles über 100km sollte abgestimmt sein.

Wer lesen kann ist im Vorteil. Egal wie klein geschrieben. Und wenn man dazu zu faul ist, fragt man den Verkäufer.

Jedoch sollte jedem klar sein, dass mal eben 1000km Probefahrt nicht normal sind. Und wenn diese wirklich erforderlich sind, dann muss dieser Sonderfall mit der Verkäufer abgestimmt werden. Selbst bei einem Mietwagen ist nicht alles all in und lesen der Bedingungen ist sinnvoll.

Ich hoffe, man verklagt den Schmarotzer noch auf Zahlung der sehr überschaubaren 150,- Euro.

1000km mit der probefahrt? das sind dann dinge die wirklicvh nicht gehen.

auch das argument e-auto ich will mal die reichweite testen gilt doch da nicht. dafür kann man sich gegen geld einen leihwagen nehmen.

für jemand der meint 500 oder 1000km seien normal der sollte sich mal ausrechnen was das für den händler an kosten bedeutet. 25t€ neupreis, nach 200tkm in aller regel ein restwert von unter 5t€. haben wir also zb 20t€ wertverlust / 1t€ = 200€ an KOSTEN die ich da wertverlustbedingt verursache. rechne ich mal hoch, dass es auf diese 200tkm noch 10 inspektionen a 300€ = 3000€ , 2x bremsen rundum für ca 1600€ sowie 6 neue reifen für 400€ so lande ich dann bei 250€. ist das auto vorher vollgeladen oder vollgetankt kämen nochmal weitere 30-80€ für strom oder sprit dazu.
->stellt ich nun vor jeder zehnte probefahrer kauft nur das/ein auto bei diesem händler dann kannst du diese summe verzehnfachen. sind wir also bei ca 3000€ die der händler am auto verdienen müßte rein um erstmal alle probefahrer zu 0 auszugleichen.

wie die rechnung gut zeigt sind eigentlich 30-50€ zzgl wieder volltanken selbst bei einer 100km probefahrt schon recht angemessen. verlangt werden sie meist nicht. dennoch verursacht jemand der vor dem kauf erstmal 10 autos "ausgiebig" (also zb 100km) probefährt in der summe durchaus gewisse kosten

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schön für den potentiellen käufer ist, wenn er die karre übernacht nehmen darf und eben einmal morgens einmal abends seinen täglichen arbeitsweg abspulen. das ist ja für viele der grund ein relativ neues auto zu kaufen. oder eben morgens mal die kinder in die schule, einkaufen, nachmittags wieder zurück usw.
->so hat man einmal seinen alltag abgebildet und weiß ob das auto dafür taugt
->es mal kurz zu hause vor der tür stehen zu haben ist auch nicht verkehrt. ggf guckt man mal ob das surfbrett reinpaßt, ob die ski hinter den fahrersitz passen oder doch aufs dach müssen, ob man auch mal ein fahrrad eingeladen bekommt wenn das kind an der schule einen platten hat usw. klar diese ganze messerei usw kann man natürlich auch im autohaus machen. auch mal gucken wie schnell er morgens warmwird kann durchaus interessant sein (klar in der fachpresse gibt es diesbezüglich hin und wieder tests)

->dennoch gibt nicht jeder händler seine fahrzeuge übernacht raus. das handhabt man durchaus unterschiedlich. obs gegen betteln oder gebühr bei denen die nein sagen vielleicht doch klappt kann man ja mal ausprobieren. wenns nicht klappt kann man immernoch mieten, und diejenigen die am liebsten gar nichts unterschreiben möchten können sich ja immernoch bei privatangeboten melden und dort ihr interesse vorspielen und mit dem besitzer nebenan eine kurze runde drehen (oder anfangs auch mal als beifahrer die strecke vom besitzer gezeigt bekommen)

iich denke es ist für potentielle käufer angenehm dass nicht grundsätzlich geld verlangt wird. angemessen wäre es eigentlich aber man will halt auch verkaufen und damit sein produkt überzeugen kann muss der händler halt diese ausgabe in kauf nehmen.

ich denke bei vielen interessenten ist es leicht zu erkennen, dass sie tatsächlich potentielle kunden sind. micht würde mal interessieren woran man die anderen, ja die probeahrtouristen, erkennt - ich denke aber deren zahl ist so gering die kannst du quasi nicht erkennen (es sei denn derjenige ist so blöd, kommt samstag also typische möbelkaufzeit in dein autohaus und sagt er braucht mal für 2 stunden einen kombi, ein transport ginge sonst auch.....oder eben der typ der sagt er braucht das auto bis morgen mittag wieviel kilometer sind denn frei......sagt er dagegen xy km ist mein arbeitsweg das will ich unbedingt ausprobieren das klingt dann wieder sehr interessiert).

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ob ich die storry mit 1000km, kleines e-auto und polizeieinsatz glauben soll oder hier jemand nur rumtrollt, weiß ich nicht so recht. die 1000km wären dreist und dass die polizei gleich ringfahndung macht nur weil ein probefahrer vor feierabend nicht zurück ist...weil er vielleicht nicht lesen kann oder nicht zugehöhrt hat...ich weiß nicht. um eine fahndung auszulösen braucht es evtl dann doch mehr als ein ausgeschaltetes handy, nämlich den begründeten verdacht dass das hier jemand das auto unterschlagen möchte.

Ich habe von meinem Renault Händler vor 6 Jahren einen Kangoo ZE beim Händler Probe gefahren auf Nachfrage wie lange ich darf - es war Montag morgen, hieß es ich solle Freitag wieder da sein. Mittwoch würde der Wagen noch gegen den getauscht, den ich gekauft habe, und in der Woche der Preis noch um 10% gesenkt. Freitag habe ich ihn abgegeben, um ihn Montag wieder Zugelassen abzuholen.

Ich hatte mich damals innerlich ein bisschen geschämt, als ich mit 21 im Jahr 2012 bei Buchbinder ein Auto für einen Tag gemietet hatte und selbstverständlich auch bezahlt hatte. Es war ein Ford Fiesta inkl. aller Km.

Ganz früh am morgen abgeholt, aus dem Ruhrgebiet Richtung Oranienburg gefahren. Oft auf der linken Spur und sehr zügig. Dort die neuen Winterkompletträder von den Wagen meines Vaters abgeholt, den er eine Woche zuvor dort als Leasingfahrzeug entgegen nahm.
Also schnell Hallo, Danke, Bitte, aufgeladen und Tschüss.

Die Fahrt ging von dort nach Burghausen. Es ging um ein anderes Auto, der ebenso geleast werden sollte.
Also schnell auf die Autobahn und zügig voran.
Kurze Zeit später leuchtete die Motorölanzeige.
Daraufhin habe ich sofort Geschwindigkeit reduziert, an der Tankstelle rausgefahren und nachgeschaut.
Tatsächlich, das Öl war bei minimum.
Dort dann eine Flasche passendes Öl für 15€ gekauft und reingekippt.
Es ging weiter nach Burghausen.
Dort angekommen, besichtigte ich das Fahrzeug und unterschrieb den Leasingvertrag ohne Probefahrt.

Anschliessend ging es wieder zurück nach Ruhrgebiet.
Unterwegs dann 1x angehalten und bisschen die Augen zu gemacht.
Exakt zu der Öffnungszeit, also rechtzeitig wieder beim Verleiher erschienen.
Dort habe ich dann den Kassenzettel für das Öl vorgezeigt und die leere Flasche. Die 15€ bekam ich anstandslos erstattet.

Anschliessend kam die Dame zum Auto, checkte den Zustand und wollte den Km-Stand notieren. Als die dann gesehen hat, dass ich während der 24 Std Mietzeit exakt 2.000 Km gefahren bin, sind ihre Augen fast rausgefallen. Den Blick werde ich nie vergessen 😁
Sie meinte, dass es doch sicher ein Schreibfehler war und sowas unmöglich sei....
Na ja, Kilometer waren ja alle frei und im Ausland war ich nicht. Daher alles gut.

Ich hatte nachher trotzdem ein schlechtes Gewissen, weil die mit 14€ Brutto (abzgl. Öl) und 2.000 Km Nutzung ganz sicher kein Gewinn gemacht haben. Vielleicht durch die am Fahrzeug angebrachte Werbung... diese war überall beklebt.

Wenn ich dann lese, dass hier manche bei einer kostenlosen Probefahrt 1.000 Km fahren und später auch noch meckern, weil der Verkäufer sauer ist, man man man...

Da hätte er sich besser eine mieten sollen.

Ich finde es okay bei E-Auto die Reichweite zu testen. Das sollte man aber vorher absprechen und 1000km sind beim ZOe mehr als einmal leer fahren. Das dürfte 3-4 Laden sein.

Bei großen vermietern hätte ich keine Bedenken ... ist halt eine Mischkalkulation ... einer fährt halt in 24h 2000km, kommt wohl vor, wenn Kurierfahrten anstehen mit evtl. mehreren Fahrern oder einem schmerzbefreitem Einzelfahrer😁...

Auf der anderen Seite gibt es genug, die emotionslos den Mietwagen als Ersatzwage, warum auch immer, bekommen und in einer Woche evtl. noch nicht mal die 100km knacken...😉

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