Probefahrt übers Wochenende ca. 900 km gesamt 3.0 TDI

Audi S5 8T & 8F

Hallo...
wollte nur kurz Berichten, wie´s war: (Fr Mittag - MO Mittag)

Der Aufmerksamkeitswert von einem A5 ist enorm, man bemerkt recht auffällige und neugierige Blicke.

Zum Auto: Der 3.0 Diesel ist ohne Zweifel sehr gut. Leistung und Drehmomnet völlig OK, man kann easy criusen oder die Kuh fliegen lassen.

Verbrauch lt. Durchschnitt von 5.3 bis ca. 9 Ltr. (Im morgentlichen Brufsverkehr Montag Früch auf der Heimfahrt gaaaanz entspannt hinter dem Bus hergezockelt - oder eben Tempomat auf 230 BAB)

Was ich zu bemerken hätte:

1. Dieses Auto NUR mit Automatik bestellen! Alle Funktionen sind darauf am besten zu benutzen! zB der Temomat bremst aktiv selbst ab, wenn man runterregelt - tja und da kommt man schon ins hektische, wenn man dann noch schalten muss, weil Drehzahl im Keller..., die Tempokontrolle bleibt aber auch aktiv, wenn man nur kuppelt, das ist nett!
2. DIE FLÖTE!!! es nervt gaaaaanz gewaltig - weis nicht, ob das nun abstellbar ist, aber das als Vorführer schreckt wohl eher ab...
3. Windgeräusche ab 190 zu laut. Mein A4 hat Dämmglas und ist daher wesentlich leiser - muss man im A5 dann auch nehmen, aber OK ....
4. Ledersitze (schwarz / Sport)- es fasst sich nicht schön an, wenn man Alcantara gewohnt ist und zu kalt (beim Einsteigen frühs) / zu warm (bem Fahren) ... nervig! Jedenfalls ist es soooo grob strukturiert, wirklich nicht angenehm. Wo ist die Qualität geblieben (ich denke mal an meine RECAROS im Golf 3/4, das war Klasse!)
5. Ein merkwürdiges "Schnurpseln" aus Richtung Handschufach, wenn man im 5. Gang von < 1000 Umdrehungen hochdreht..., ob da die Klima irgendwie geregelt wird oder was weis ich... jedernfalls deutlich vernehmbar und reproduzierbar in Gang 4 / 5 / 6...wenn man von unten raus Gas gibt...
6. Das Navi (MMI): Was zu Henker haben die mit der Navi-Software verbrochen???? Ich habe in den aktuellen Autos jeweils auch das Navi+ drin: Wo ist die Manöverliste geblieben? insbesondere auf der BAB: Wie kann man sich da die Abfolge (Ausfahrten) zeigen lassen? (oder zB Nächster Parkplatz???) und: "Entlang der Route" gibts auch nicht mehr... Wie soll ich Sehenswpürdigkeiten finden, die ich am Start gar nicht kenne??? Und: Warum rechnet er nur noch eine Route, wenn man die Berechnung startet? Wo sind die Alternativrouten geblieben? Auswählbar im Setup ist nur noch "Kurz" oder "Schnell", einfach nur schlecht! NACHBESSERN!!! (oder mir sagen, wie man das hinkriegt!)
7. Kofferaumauskleidung: einfach nur mies!!! gegenüber dem A3 / A4 sowas von billig - ihh bähh!
8. Parkfunktion dringend empfohlen - ist doch schwierig abzuschätzen, wo man mit dem Bug / Heck grade einparkt, man ist es gewohnt, das es pipst.
9. HillHold Assit - einfach nur nützlich!
10. Wie verstellt man die Kopfstütze??? es waren el. Sitze und da gings mit der Kopfstütze nur rauf und runter damit - und die Neigung??? nicht mal mit Hand zu verstellen.
11. Guthöhenverstellung??? da muss man ja Milliarden sparen können... also wirklich, muss das sein, das einem der Gurt am Hals kratzt?
12. Optik um die Mittelkonsole: wir hatten den 6-Wechsler drin: = Plastikwüste... Also, bitte hier ein erweitertes Paket mit Einlagen, hopp Audi, hier gibts was zu verdienen!

Insgesamt jedoch eine sehr gelungenes WE, Gegend = Erzgebirge. UND ÜBRIGENS: DANKE!!! an das Autohaus in Suhl (www.ah-ehrhardt.de) !!!

Meine Präferenz liegt derzeit auf einem A5 2.7 TDI Multitronic, jedenfalls solange es keinen TT mit Diesel gibt.

mfg robojr

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von azza



Zitat:

Original geschrieben von Sau0r


Sofern die Kilometer nicht vorher vereinbart waren, sind 900KM Probefahrten übers Wochenende eine Frechheit. Kein Wunder, daß kaum noch ein Händler großzügig mit Probefahrten umgeht wenn es so ausgenutzt wird.

Wenn der Händler das von sich aus anbietet, dann ist es sicherlich i.O. Hier bei mir werden die Autos übers Wochenende nur an bekannte Kunden und mit 250KM frei rausgegeben, Mehr-KM ohne anschliessenden Kauf werden berechnet. Das finde ich für beide Seiten absolut fair.

Gruß

Wenn mir mein Händler so einen Schrunz erzählen würde, oder irgendeinen Wisch zur Probefahrt vorlegen würde, würde ich keine Autos mehr bei ihm kaufen. Und das weiss er auch. Und das ist auch gut so.

Gruß
Azza

Hallo Azza,

normalerweise ist mir meine wenige Freizeit als Autoverkäufer zu schade, mir die Berichte und Komentare in diesen Foren durchzulesen. Zufälligerweise bin ich aber auf Deinen Kommentar zur 900-KM-Probefahrt gestoßen. Da ich mich hierüber sehr ärgere, fällt mir schwer Dein Statement sachlich zu kommentieren, aber ich werde mich bemühen, die tatsächlichen Autohaus-Betreiber-Situation einmal an dieser Stelle darzustellen:

Die absolute Gleichgültigkeit und die "Geiz ist geil"-Mentalität vieler Interessenten treibt momentan viele Autohaus-Betreiber in die Insolvenz. Der angesprochene "Strunz" der "Probefahrttouristen" ist nur ein Bruchteil vieler Komponenten, die die Geschäftsaufgabe vieler mittelständiger Unternehmen verursacht. Die Ust.-Erhöhung, die Arbeitslosigkeitsrate, der hohe Wettbewerbsdruck sowie immer höhere (finanzielle) Auflagen der Hersteller zwingen momentan viele zum Verkauf des Unternehmens an große Autohausketten wie z.Bsp. die Weller-Gruppe, die Schwabengarage oder MAG. Haben diese erstmal Ihre Ketten in einem Bezirk in größeren Umkreisen aufgebaut ist die Monopolstellung vorhanden. Bei uns z. Bsp. wird bei Opel ein Teileaufschlag zur UPE des Herstellers von 23% berechnet. Ein Ausweichen auf andere Häuser ist im Umkreis von 50 KM nicht mehr möglich. Ist das wirklich erstebenswert? Haben wir nicht durch die großen Ketten, wie z. Bsp. Mediamarkt oder Saturn gelernt, dass Service und Dienstleistung nun einmal etwas kostet? Oder machst Du Deine Arbeit kostenlos? Den freundlichen TV- und Hifi-Händler um die Ecke mit kostenlosem Leihgerät und Abholservice im Schadenfall suchst Du bei uns mittlerweile vergebens. Hätte alle Deine Einstellung wäre dies Phänomen im Autovertrieb in kürzester Zeit genau so.

Deine Audi kannst Du dann im Aldi als Wochenangebot zum absouten Dumpingpreis über die große Abnahmemenge der Albrecht-Brüder kaufen. Sollte etwas an dem Wagen sein, kannst Du dann die Verkäuferin beim Einräumen der Joghurts oder beim Entleeren der Flaschenrücknahmecontainer ansprechen, ob Sie den Fehler an Deinem Wagen lokalisiert. (Kostenloser) Leihwagen für eine eventuelle Reparatur -Fehlanzeige! Hol- und Bringservice - Fehlanzeige! Kompetente Fahrzeugberatung - Fehlanzeige! Gebrauchtwagenrücknahme - Fehlanzeige! Finanzdienstleistungsvermittlung - Fehlanzeige! Tolle Aussichten, oder?

Um noch einmal auf Deinen "Struz" zurück zu kommen. Ein Vorführwagen kostet einen Audi-Partner unter Berücksichtigung der Einkaufskonditionen effektiv ungefähr 80 Cent pro Kilometer. Nun kannst Du Dir ausrechnen, was 900 KM kosten. Jetzt mal ehrlich - Würdest Du als Autohausbetreiber jeden Kunden 900 km fahren lassen, ohne zu wissen, ob dieser hinterher kauft? Zumal aufgrund des hohen Wettbewerbsdruck momentan ca. 2-3% vom Nettoverkaufspreis für den Betrieb übrig bleiben. Ich bin gespannt, wie Du diese Erklärung der tatsächlichen Situation komentierst. Wahrscheinich wird es Dir weiterhin (noch) egal sein. Vielleicht aber auch nicht. In diesem Fall würde Dein Autohaus-Partner bestimmt sehr froh sein. Letztendlich wird dies nicht zu Deinem Nachteil sein.

Viele Grüße
Thomas H.

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Zitat:

Original geschrieben von michka6619


Was eine Aufregung hier...
Er hat doch mittlerweile getextet, das die 900km mit dem Händler abgesprochen waren... Wo ist denn das Problem... und was gehen mich die Kosten des Händlers an... Ich möchte ein Auto kaufen... und als wirklicher Kaufinteressent, der für ein Fahrzeug über 60.000 € ausgeben möchte - kann ich eine ausgiebige Probefahrt erwarten... Hier geht es nicht um Aldi-Produkte...

Grüße, MICHKA

Tja Michka!

Danke für Dein Statement. Er zeigt wie aufmerksam Du die Zeilen gelesen hast...

Also weiter so: Geiz ist Geil !

der händler hätte ja dies nicht machen müssen... vielleicht hat ers ja "dicke"😁

Es ist völlig egal ob es um einen Golf oder Porsche geht !

Der Grund ?

Die Spanne ist zwar beim Porsche größer, dafür kostet den Händler
die Probefahrt auch 3 Mal soviel ....

Ich habe nicht Mal meine 100 Freikilometer ausgenutzt und
jeweils nur ca. 70 km geafhren , weil ich fair sein wollte.

Wenn ich dagegen 100 % sicher bin diese Marke auch zu kaufen
und 100 % bei dem Händler nur wegen dem Model schwanke
DANN würde ich auch ein Wochenende verlangen.

Benzin ging Immer auf meine Kosten

Sind wir ehrlich , es läuft so :

Beratung und Probefahrt beim örtlichen Händler unde Kauf
über APL oder Andere beim Großstadthändler

Bei TV Geräten usw. ist es ebenso ......

man muss ja nicht immer alles ausreitzen!

Ich bekomm von meinem 🙂 immer ein Auto wenn ich will.
Auch mal für 4 Tage übers wochenende.
Bezüglich der km bekomme ich auch kein Limit gesetzt.
aber habe ich das jemals schon ausgenutzt? - nein!
meist bleibt es bei 70 bis 150 km.

v.a. mein Vater bekommt öfters auch mal Autos zum testen, die er nie kaufen würde.
Dafür weis der Händler aber auch, dass er sich mit ihm keine Rabattschlacht liefern muss.

Ich glaube, wenn ich das immer ausreitzen würde, würde ich nicht mehr so viele tolle Autos probieren dürfen.

Aber ich finde das muss jeder Händler und jeder Kunde für sich wissen.

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Was ich von meinem Händler so für Sachen zu hören bekommen, da fällt mir nichts mehr ein.

Absolut unterste Schublade...🙁

@tham24:

Macht sich der Händler Gedanken darüber, dass ich für einen neuen Audi 5-6 Jahre Erspartes auf den Tisch lege. Interessiert es ihn, dass ich auf vieles andere verzichte, nur damit ich bei ihm ein Auto kaufen kann. Nein. Warum sollte ich mir also Gedanken über die Situation des Händlers machen? Was er wie viel an mir verdient und was er alles an Kosten hat. Ein Unternehmer sollte selbst wissen, wem und wie lange er einen Wagen überlässt. Und vor allem, ob er einen echten Kaufinteressenten oder einen Schnorrer vor sich hat.

Wenn mir mein Händler einen Wagen für 250km gibt, fahr ich auch nicht mehr. Wenn er ihn mir ohne Kilometerbegrenzung überlässt, fahr ich so viel wie ich Lust habe. Es ist ja wohl nicht meine Aufgabe, mir Gedanken über die Kosten des Händlers zu machen oder was für den Verkäufer das Beste ist 😉

Und der "Geiz ist geil" Spruch ist bei Audi total fehl am Platz. Mal ganz abgesehen davon, dass ich bei meinen bisherigen drei Audi Käufen einige Händler kennen gelernt habe, bei denen es mich nicht wundern würde, wenn sie Pleite gehen. Als Verkäufer sollte man den Unterschied kennen, ob man ein Auto oder eine Tüte Milch verkauft.

MfG
roughneck

... also männers, was geht denn hier ab?

ich kaufe (lease) seit 15 jahren audi und das wäre der 7. in dem zeitraum... soll ich da euer "gejammer" über kosten / preise / leistung ernst nehmen? ... nicht wirklich! ich entscheide, wer mir die teile liefern darf, genau so wie jeden tag auch über meine lestung / preise entschieden wird. der günstigste anbieter wird mit den anderen ins verhältnis gesetzt und ich wähle aus, wer trotzdem teurer liefern darf. und da hat definitiv ein ah, da mir so zuvorkommend service bietet die besseren karten als ein anderes, was "leider" gerde kein passendes angebot an probefahrten machen kann, verstanden? hintergrund: es geht um ein budget in höhe von ca. 80 T€. (2 im märz neu)

ausserdem war der a3 zur reparatur dort und perfekt gereinigt fertig bei abgabe. service eben! (Spiegel FS el defekt (dauerhaft dunkel))

soviel dazu.

ich würde mich hier viel lieber über die o.a. details unterhalten: zB das problem mit dem navi: hab ich da irgendwie nicht begriffen, wie das mit der neuen version funktioniert oder ist das tatsächlich so? schade auch, das die sd card funktion weggefallen ist!

und der rest ist auch nicht uninteressant...

B.T.T. please!

mfg robojr

würde mich auch interssieren!

99 % der Kunden von Audi BMW und Mercedes kennen Motor Talk gar nicht
Was hier immer so gepostet wird
Oh Je
Da steigern sich manche rein.
Unglaublich

So ein Termin nennt sich nicht Pflichvertragsabschlußfahrt sondern Probefahrt.
 
Wie der Name schon sagt wird ein Auto ausprobiert. Damit geht man noch lange keine Kaufverpflichtung ein.
 
Und das gejammere der angeblichen Verkäufer verstehe ich ebenfalls nicht.
 
So ein Vorführer wird von denen doch nicht zum Listenpreis eingekauft. Beim späteren Verkauf als Jahreswagen wird der zu erzielende Verkaufspreis ebenfalls über den Einkaufspreis liegen. Wenn nicht ist es auch nicht schlimm. Der Wertverlust und die Kosten gehören zu den Betriebsausgaben und senken somit die steuerpflichtigen Gewinne.
 
Aber woher soll ein Verkäufer, der nicht interressiert ist Autos zu verkaufen sowas wissen.
 
Gruß
 
Manuel
 
 

Zitat:

Original geschrieben von tham24



Hallo Azza,
normalerweise ist mir meine wenige Freizeit als Autoverkäufer zu schade, mir die Berichte und Komentare in diesen Foren durchzulesen. Zufälligerweise bin ich aber auf Deinen Kommentar zur 900-KM-Probefahrt gestoßen. Da ich mich hierüber sehr ärgere, fällt mir schwer Dein Statement sachlich zu kommentieren, aber ich werde mich bemühen, die tatsächlichen Autohaus-Betreiber-Situation einmal an dieser Stelle darzustellen:

Die absolute Gleichgültigkeit und die "Geiz ist geil"-Mentalität vieler Interessenten treibt momentan viele Autohaus-Betreiber in die Insolvenz. Der angesprochene "Strunz" der "Probefahrttouristen" ist nur ein Bruchteil vieler Komponenten, die die Geschäftsaufgabe vieler mittelständiger Unternehmen verursacht. Die Ust.-Erhöhung, die Arbeitslosigkeitsrate, der hohe Wettbewerbsdruck sowie immer höhere (finanzielle) Auflagen der Hersteller zwingen momentan viele zum Verkauf des Unternehmens an große Autohausketten wie z.Bsp. die Weller-Gruppe, die Schwabengarage oder MAG. Haben diese erstmal Ihre Ketten in einem Bezirk in größeren Umkreisen aufgebaut ist die Monopolstellung vorhanden. Bei uns z. Bsp. wird bei Opel ein Teileaufschlag zur UPE des Herstellers von 23% berechnet. Ein Ausweichen auf andere Häuser ist im Umkreis von 50 KM nicht mehr möglich. Ist das wirklich erstebenswert? Haben wir nicht durch die großen Ketten, wie z. Bsp. Mediamarkt oder Saturn gelernt, dass Service und Dienstleistung nun einmal etwas kostet? Oder machst Du Deine Arbeit kostenlos? Den freundlichen TV- und Hifi-Händler um die Ecke mit kostenlosem Leihgerät und Abholservice im Schadenfall suchst Du bei uns mittlerweile vergebens. Hätte alle Deine Einstellung wäre dies Phänomen im Autovertrieb in kürzester Zeit genau so.

Deine Audi kannst Du dann im Aldi als Wochenangebot zum absouten Dumpingpreis über die große Abnahmemenge der Albrecht-Brüder kaufen. Sollte etwas an dem Wagen sein, kannst Du dann die Verkäuferin beim Einräumen der Joghurts oder beim Entleeren der Flaschenrücknahmecontainer ansprechen, ob Sie den Fehler an Deinem Wagen lokalisiert. (Kostenloser) Leihwagen für eine eventuelle Reparatur -Fehlanzeige! Hol- und Bringservice - Fehlanzeige! Kompetente Fahrzeugberatung - Fehlanzeige! Gebrauchtwagenrücknahme - Fehlanzeige! Finanzdienstleistungsvermittlung - Fehlanzeige! Tolle Aussichten, oder?

Um noch einmal auf Deinen "Struz" zurück zu kommen. Ein Vorführwagen kostet einen Audi-Partner unter Berücksichtigung der Einkaufskonditionen effektiv ungefähr 80 Cent pro Kilometer. Nun kannst Du Dir ausrechnen, was 900 KM kosten. Jetzt mal ehrlich - Würdest Du als Autohausbetreiber jeden Kunden 900 km fahren lassen, ohne zu wissen, ob dieser hinterher kauft? Zumal aufgrund des hohen Wettbewerbsdruck momentan ca. 2-3% vom Nettoverkaufspreis für den Betrieb übrig bleiben. Ich bin gespannt, wie Du diese Erklärung der tatsächlichen Situation komentierst. Wahrscheinich wird es Dir weiterhin (noch) egal sein. Vielleicht aber auch nicht. In diesem Fall würde Dein Autohaus-Partner bestimmt sehr froh sein. Letztendlich wird dies nicht zu Deinem Nachteil sein.

Viele Grüße
Thomas H.

Also, so viel gibt es da garnicht zu sagen. Ich kaufe meine Autos bei meinem Händler, und so ca. jedes zweite Jahr eines. Ich bringe meine Autos bei meinem Händler zum Service, lass dort die Reifen einlagern. Man kennt sich. Und ich bin mir sicher, dass mein Händler bei mir nicht drauf zahlt. Dass er sich deswegen nicht von irgendwelchen Hanseln verarschen lassen braucht ist ja wohl klar. Ausserdem bin ich mir ganz sicher, dass die von dir angesprochenen Händler _nicht_ an Probefahrten krepiert sind, sondern z.B. an unrealistischen Rabatten, schlechtem Service und generellem Unvermögen. Ein sehr gutes Beispiel ist da auch noch der Hahn-Lang in Stuttgart, welcher ja mittlerweile VW gehört. Das war es auch schon 😉

Im Übrigen gibt es sehr wohl noch Hifi-Händler im gehobenen Segment. Im Consumer-Segment braucht das auch keine Sau, da wird eh nur Dreck verkauft.

Schöne Grüsse
Martin

Zitat:

Original geschrieben von Manuel A4 TDI


So ein Termin nennt sich nicht Pflichvertragsabschlußfahrt sondern Probefahrt.

Wie der Name schon sagt wird ein Auto ausprobiert.

Mal erhlich: Die Probefahrt ist Teil eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Kaufrituals. Klar: Man gewinnt dort noch ein paar subjektive Eindrücke, welche die Kaufentscheidung möglicherweise mit beeinflussen. 90% der entscheidungsrelevanten Information kann man jedoch aus Fachpresse, Broschüren, Händler-Showroom etc. zusammensammeln.

Wenn Probefahren grundsätzlich kostenpflichtig wäre, würden die Leute deswegen nicht weniger gut informiert ihre Kaufentscheidungen fällen. Der Autokauf würde nur ein wenig Erlebnischarakter verlieren, weil weniger "Vergleichsmodelle" zur Probe gefahren werden würden, wo Kaufentscheidungen bereits mehr oder weniger gefallen sind.

Die großzügige Bereitstellung von Fahrzeugen für Probefahrten ist eine Folge intensiven Wettbewerbs. Da gibt es keine gottgegebenen Grundrechten der Käufer auf exzessives ausprobieren.

Man sollte auch nicht dem Irrtum erliegen, mit 80T Euro Umsatz ein riesiges Geschäft zum Autohändler zu tragen. Da kommt ein vierstelliger Deckungsbeitrag raus, zum VIP-Kunden wird man damit kaum.

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von os-m



Zitat:

Original geschrieben von Manuel A4 TDI


So ein Termin nennt sich nicht Pflichvertragsabschlußfahrt sondern Probefahrt.

Wie der Name schon sagt wird ein Auto ausprobiert.
Mal erhlich: Die Probefahrt ist Teil eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Kaufrituals. Klar: Man gewinnt dort noch ein paar subjektive Eindrücke, welche die Kaufentscheidung möglicherweise mit beeinflussen. 90% der entscheidungsrelevanten Information kann man jedoch aus Fachpresse, Broschüren, Händler-Showroom etc. zusammensammeln.

Dies mag für Menschen gelten, die nur für sich allein ein Auto auswählen und dann auch kaufen.

Aber es gibt noch andere, denen es nicht gleichgültig ist ob künftige Mitfahrer das Auto auch mögen werden.

Und das läßt sich bei einer gemeinsamen Probefahrt hervorragend herausfinden.

Pit

Zitat:

Original geschrieben von Pit001



Zitat:

Original geschrieben von os-m


Mal erhlich: Die Probefahrt ist Teil eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Kaufrituals. Klar: Man gewinnt dort noch ein paar subjektive Eindrücke, welche die Kaufentscheidung möglicherweise mit beeinflussen. 90% der entscheidungsrelevanten Information kann man jedoch aus Fachpresse, Broschüren, Händler-Showroom etc. zusammensammeln.

Dies mag für Menschen gelten, die nur für sich allein ein Auto auswählen und dann auch kaufen.
Aber es gibt noch andere, denen es nicht gleichgültig ist ob künftige Mitfahrer das Auto auch mögen werden.
Und das läßt sich bei einer gemeinsamen Probefahrt hervorragend herausfinden.

Pit

Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht so ganz. Meinst Du die Partnerin? Bekommt die beim Schuhändler auch ein paar Stilettos für eine Stunde zum Probeshowlauf vor der Eisdiele?

😉

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von Der A3 2 TDi



Zitat:

Original geschrieben von Meteor542


Meiner Meinung nach sollte die Zeit der Berichterstattung über Probefahrten nun endlich vorbei sein. Bringt mir als User wirklich nicht viel, wenn jemand so zu einem gelungenen WE gekommen.
Sorry ,die Meinung kann ich leider nicht teilen.
Es ist immer sehr aufschlußreich zu erfahren was die Leute beim erstenmal fahren erleben. Die Besitzer werden sehr schnell "Betriebsblind".
Beispiel: Ein Firmenfahrzeug ist ständig auf Strecke und hat nach 2 Jahren 100.000 km auf dem Buckel. Die Fahrer werden kaum eine Veränderung feststellen, aber wenn sie mal einen neuen fahren, dann ist der Unterschied schon krass.
Ohne das an den Fahrzeugen Herstellerseitig eine Veränderung stattgefunden hat.

Tja jedem seine Meinung. Was für den einen "Betriebsblind" ist für den anderen "Erfahrung".

Aber es hängt natürlich auch davon ab, was ich hier im Forum will. Will ich Erfahrung austauschen? Dann wäre mir der "Betriebsblinde" lieber. Denn er hat mehr Erfahrung. Bin ich Neukunde und interessiere mich wirklich für den A5, weil ich mir diesen kaufen will. Auch dann würde ich mal wieder bei dem "Betriebsblinden" anfragen, was der denn so über 100.000 Km für Erfahrungen gemacht hat. Sei nicht sauer, aber Erfahrung ist doch nun mal das was zählt. Als der A5 gerade herausgekommen war, wurde Erfahrung eben anders defniert. Da war eine Probefahrt ein wirklich interessanter Erfahrungswert. Nur jetzt sieht es anders aus. Es sind doch immer wieder die gleichen alten Kamellen die da angesprochen werden, z.b. der nicht in Velour ausgestattete Kofferraum und was es da sonst noch alles gibt. Nach einem Probefahrtbericht gibt es derzeit wirklich nichts neues mehr zu hören. Aber wie gesagt, es ist nur meine Meinung. Hier regt man sich ja gerade auf ganz anderem Niveau auf.

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