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Probefahrt TDI 77kw und TSI

Themenstarteram 8. Dezember 2009 um 13:19

So ich konnte gestern bei meinem Freundliche diese oben genannten Varianten des Neuen Polos ausgiebig testen.

Fazit vorneweg: Ich bin froh, dass ich mir den TDI bestellt habe, ohne dabei den TSI schlecht machen zu wollen.

Da ich bereits Diesel und Turbobenziner sowohl auch Sauger des VW-Konzerns gefahren bin, erlaube ich mir einen Vergleich ziehen zu können.

 

TDI:

Als ersten Prüfling fuhr ich den Polo 1.6 TDI 77kw als HL in Deep Black mit Boavista, und Sportfahrwerk. Der Erste Eindruck, bestätigt auch meine Erwartungen. Volkswagen typisch, nüchtern, klar aufgeräumt, tolle Anmutung der Materialien, und guter Sitzkomfort.

Ich muss erstmal, die beruhigen die Angst vor der sog. "Anfahrschwäche" haben. Sie ist bei richtiger Fahrweise nicht mehr vorhanden als zum Beispiel in meinem Vergleichsfahrzeug einem Bora 1,9 TDI PD 110kw. Natürlich muss man wenn man eher Benziner gewöhnt ist, darauf achten beim Anfahren mehr gas zu geben. Meiner Freundin ist er auch 2-3 Mal verreckt beim ersten fahren. Aber ich bin es ja gewohnt.

Der Diesel ist angenehm leise, etwa vergleichbar mit meinem Audi A4 Avant B7 Benziner, den ich zur Zeit fahre.

Die Testfahrt erstreckte sich über eine Distanz von ca. 35 km davon etwa 25 % Stadt, 40 % Landstr. und den Rest Autobahn.

Der kleine Diesel mach richtig spass, und wenn man ihn tritt dann merkt man sein hohes drehmoment. Ich würde sogar behaupten dass der antritt in etwa bis 70 dem des Bora 1.9 tdi 110kw gleich kommt. Er ist ja auch leichter der Neue Polo.

Auf der Autobahn zeigt sich aber eher dass er nicht zum schnellfahren gebaut ist. Er ist zwar leise, aber anschlag möchte man ihn dann doch nicht über eine längere strecke fahren. Mein testfahrzeug hatte 4500 km runter, und ich hab ihn mal ausgefahren an einer abfälligen strecke, die Tachonadel blieb bei etwa 215 km/h stehn. Ich denke für einen Kleinwagen reicht das aus.

Also ich freu mich jetzt schon auf meinen Bestellten Tdi. Er beschleunigt super, besonders im 2. gang und der Spritverbrauch lag bei "Rasanter" Testfahrt bei lediglich knapp 7 Liter.

TSI:

Mit einem euforischen Gemütszustand, startete ich die Testfahrt mit einem 1.2 Tsi HL in Pepper Grey.

Er hatte ebenfalls Sportfahrwerk und Boavistas und die Lederausstattung, bei der ich bereue sie nicht bestellt zu haben. Sie schaut echt super aus, viel besser als auf den Bildern im Konfigurator oder den Prospekten. Das Interior war auf gleichem Niveau wie auc h schon beim TDI, die Spaltmaße stimmten.

Schlüssel rumgedreht Motor gestartet. Leise wie ein Kätzchen. Prima. Rein gefühlsmäßig hat mir aber das leichte Dieselbrümchen etwas besser gefallen, es gibt einem das gefühl einen Sportlicheren Motor zu besitzen.

Der ersten Paar hundert Meter aber dann die Ernüchterung, das bullige Drehmoment des Diesels vermisste ich natürlich gleich. Das beim Diesel sehr früh einsetzende Drehmoment fehlte beim TSI.

Gefühlt schwächer gab ich dem kleinen die spuren und siehe da er kann auch etwas. mann mus ihn eben nur auf drehzahl halten, und dabei wirkt er aber immer angestrengter als sein Bruder der TDI.

auch das heranrollen lassen an die ampel und dann das beschleunigen aus dem Fahren heraus, kam mir beim DIesel spritziger vor.

Also spritzig fährt sich der TSI schon, nur eben wenn man ihm die Sporen gibt. Der Diesel schüttelt das lockerer aus der Hüfte ( Persönlicher Eindruck), ist dann aber eher ab 80 nicht mehr ganz so vortriebwillig wie der TSI.

Auf der Autobahn, macht der TSI dann einem besseren Eindruck, gutes Beschleunigungsvermögen, auch nach 160 km/h. Auf der gleichen Teststrecke, blieb die Nadel bei 210 km/h stehen, was mich eher verwundert hat.

Nach der Probefahrt schaute ich auf die Verbrauchsanzeige und ich dachte, gut! ein weiteres Argument mich für den Diesel endschieden zu haben. !!!!! 9,3 Liter !!! bei rasanter Fahrt, zeigt mir doch, dass es eben auch nur ein Benziner ist, mit wenig Hubraum.

Fazit: Das gleiche Gefühl das ich vor etwa 3 Jahren hatte als ich von Einem Bora 1,9 TDI 110kw auf einen Skoda Octavia RS mit der 2,0 TFSI Maschine umgestiegen bin, hatte ich auch beim wechsel der Testpolos. Das Drehmoment, und ganz explizit deren Verteilung im Drehzahlband, beider Fahrzeuge, gefällt beim Diesel mehr, und lässt den Tsi eher schwächer erscheinen.

Für alle die, die 4 Meter nicht fahren müssen, sondern wollen, denen Empfehle ich den TDI.

Obwohl ich anmerke, wenn es den Diesel wohl nicht gäbe, der TSI erste Wahl wäre.

 

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Dezember 2009 um 13:19

So ich konnte gestern bei meinem Freundliche diese oben genannten Varianten des Neuen Polos ausgiebig testen.

Fazit vorneweg: Ich bin froh, dass ich mir den TDI bestellt habe, ohne dabei den TSI schlecht machen zu wollen.

Da ich bereits Diesel und Turbobenziner sowohl auch Sauger des VW-Konzerns gefahren bin, erlaube ich mir einen Vergleich ziehen zu können.

 

TDI:

Als ersten Prüfling fuhr ich den Polo 1.6 TDI 77kw als HL in Deep Black mit Boavista, und Sportfahrwerk. Der Erste Eindruck, bestätigt auch meine Erwartungen. Volkswagen typisch, nüchtern, klar aufgeräumt, tolle Anmutung der Materialien, und guter Sitzkomfort.

Ich muss erstmal, die beruhigen die Angst vor der sog. "Anfahrschwäche" haben. Sie ist bei richtiger Fahrweise nicht mehr vorhanden als zum Beispiel in meinem Vergleichsfahrzeug einem Bora 1,9 TDI PD 110kw. Natürlich muss man wenn man eher Benziner gewöhnt ist, darauf achten beim Anfahren mehr gas zu geben. Meiner Freundin ist er auch 2-3 Mal verreckt beim ersten fahren. Aber ich bin es ja gewohnt.

Der Diesel ist angenehm leise, etwa vergleichbar mit meinem Audi A4 Avant B7 Benziner, den ich zur Zeit fahre.

Die Testfahrt erstreckte sich über eine Distanz von ca. 35 km davon etwa 25 % Stadt, 40 % Landstr. und den Rest Autobahn.

Der kleine Diesel mach richtig spass, und wenn man ihn tritt dann merkt man sein hohes drehmoment. Ich würde sogar behaupten dass der antritt in etwa bis 70 dem des Bora 1.9 tdi 110kw gleich kommt. Er ist ja auch leichter der Neue Polo.

Auf der Autobahn zeigt sich aber eher dass er nicht zum schnellfahren gebaut ist. Er ist zwar leise, aber anschlag möchte man ihn dann doch nicht über eine längere strecke fahren. Mein testfahrzeug hatte 4500 km runter, und ich hab ihn mal ausgefahren an einer abfälligen strecke, die Tachonadel blieb bei etwa 215 km/h stehn. Ich denke für einen Kleinwagen reicht das aus.

Also ich freu mich jetzt schon auf meinen Bestellten Tdi. Er beschleunigt super, besonders im 2. gang und der Spritverbrauch lag bei "Rasanter" Testfahrt bei lediglich knapp 7 Liter.

TSI:

Mit einem euforischen Gemütszustand, startete ich die Testfahrt mit einem 1.2 Tsi HL in Pepper Grey.

Er hatte ebenfalls Sportfahrwerk und Boavistas und die Lederausstattung, bei der ich bereue sie nicht bestellt zu haben. Sie schaut echt super aus, viel besser als auf den Bildern im Konfigurator oder den Prospekten. Das Interior war auf gleichem Niveau wie auc h schon beim TDI, die Spaltmaße stimmten.

Schlüssel rumgedreht Motor gestartet. Leise wie ein Kätzchen. Prima. Rein gefühlsmäßig hat mir aber das leichte Dieselbrümchen etwas besser gefallen, es gibt einem das gefühl einen Sportlicheren Motor zu besitzen.

Der ersten Paar hundert Meter aber dann die Ernüchterung, das bullige Drehmoment des Diesels vermisste ich natürlich gleich. Das beim Diesel sehr früh einsetzende Drehmoment fehlte beim TSI.

Gefühlt schwächer gab ich dem kleinen die spuren und siehe da er kann auch etwas. mann mus ihn eben nur auf drehzahl halten, und dabei wirkt er aber immer angestrengter als sein Bruder der TDI.

auch das heranrollen lassen an die ampel und dann das beschleunigen aus dem Fahren heraus, kam mir beim DIesel spritziger vor.

Also spritzig fährt sich der TSI schon, nur eben wenn man ihm die Sporen gibt. Der Diesel schüttelt das lockerer aus der Hüfte ( Persönlicher Eindruck), ist dann aber eher ab 80 nicht mehr ganz so vortriebwillig wie der TSI.

Auf der Autobahn, macht der TSI dann einem besseren Eindruck, gutes Beschleunigungsvermögen, auch nach 160 km/h. Auf der gleichen Teststrecke, blieb die Nadel bei 210 km/h stehen, was mich eher verwundert hat.

Nach der Probefahrt schaute ich auf die Verbrauchsanzeige und ich dachte, gut! ein weiteres Argument mich für den Diesel endschieden zu haben. !!!!! 9,3 Liter !!! bei rasanter Fahrt, zeigt mir doch, dass es eben auch nur ein Benziner ist, mit wenig Hubraum.

Fazit: Das gleiche Gefühl das ich vor etwa 3 Jahren hatte als ich von Einem Bora 1,9 TDI 110kw auf einen Skoda Octavia RS mit der 2,0 TFSI Maschine umgestiegen bin, hatte ich auch beim wechsel der Testpolos. Das Drehmoment, und ganz explizit deren Verteilung im Drehzahlband, beider Fahrzeuge, gefällt beim Diesel mehr, und lässt den Tsi eher schwächer erscheinen.

Für alle die, die 4 Meter nicht fahren müssen, sondern wollen, denen Empfehle ich den TDI.

Obwohl ich anmerke, wenn es den Diesel wohl nicht gäbe, der TSI erste Wahl wäre.

 

 

 

 

 

 

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Zitat:

Original geschrieben von Spacefly

Siehst du, du verwechselst schon wieder Leistung mit Beschleunigung ;)

Nein, mache ich nicht. Aber, ob du's glaubst oder nicht, die Leistung treibt das Auto voran bzw. beschleunigt es sogar.

Zitat:

Original geschrieben von Spacefly

Der Unterschied ist aber der, das die Leistung nur vom Motor kommt.

Achwas!?

Zitat:

Original geschrieben von Spacefly

Der Unterschied ist aber der, das die Leistung nur vom Motor kommt. Bei der Beschleunigung aber muß die vom Motor zur verfügung gestellet Leistung an die Räder kommen und da kommt das Getriebe ins Spiel. Da du beim beschleunigen nicht starr in einem Gang unterwegs bist sondern flott durch die unterschiedlichen übersetzten wechseln mußt ist es sehr wohl wichtig wie abgestimmt das Getriebe bzw. die einzelnen Gänge zur Leistung sind.

Ja, das liebe Getriebe. Das scheint dir ja sehr am Herzen zu liegen. Ein Getriebe überträgt die Motorleistung proportional an die Antriebsachse(n). Je mehr Leistung der Motor abgibt, desto mehr kommt auch bei der Antriebsachse an.

Zitat:

Original geschrieben von Spacefly

Ich fahre im ersten Gang an, schalte schnell in den 2. und ziehe den voll durch bis in den Roten bereich. Wenn das Getriebe jetzt gut abgestuft ist, habe ich nach dem schlaten in den 3. Gang immer noch sehr viel Vortrieb und zusätzlich im Drehzahlbereich Luft nach oben zum roten Bereich. Denn sonmst brigt mir das ja nichts wenn ich von 7000 upm im 2. Gang zu 5500 upm in den 3. Gang wechsel, denn dann habe ich im 3. Gang kaum noch Luft nach oben um zu beschleunigen und müßte den Kraftfluß erneut unterbrechen um dann schon wieder in den 4. Gang zu wechseln.

Da magst du recht haben, dass der erneute Schaltvorgang mehr Zeit "frisst" als ein länger übersetztes Getriebe. In der Regel sind die PKW-Getriebe aber nicht sooo eng abgestuft, dass es Sinn macht bei max. Beschleunigung einen Gang zu überspringen.

Zitat:

Original geschrieben von Spacefly

Astra G

Was war das für einer? Motor interessiert mich speziell, denn dann würde ich das gerne mal mit dem Wertebereich von 10-15km/h nachvollziehen.

 

 

 

am 28. März 2010 um 15:17

Ich könnte mich Kringeln^^

Das einige sich immer selbst angebriffen fühlen und gleich in Sarkasmus verfallen oder andere versuchen ins Lächerliche zu ziehen wenn man eventuell eine andere Aufassung zu einem Thema hat :D

Zitat:

Da magst du recht haben, dass der erneute Schaltvorgang mehr Zeit "frisst" als ein länger übersetztes Getriebe. In der Regel sind die PKW-Getriebe aber nicht sooo eng abgestuft, dass es Sinn macht bei max. Beschleunigung einen Gang zu überspringen.

und damit hast du mich eigentlich bestätigt auch wenn du es irgendwie immer noch nicht begriffen hast worauf ich hinaus wollte.

Denn die Leistungsunterbrechung bei den schaltvorgängen interssieren überhaupt nicht. Die sind beim normalen beschleunigen, vom 1-5/6 Gang, genauso lang wie beim voll beschleunigen. Da kann mann höchstens die Gänge schneller rein kloppen und die Kupplung mit "schmackes" kommen lassen...

Das war überhaupt nicht das was ich meinte ;)

Aber wie gesagt, hast du es selbst schon eingeschränkt. Und das war auch der Grund warum ich diese "Vollgas ist immer richtig, egal welcher Motor" Theorie angezweifelt habe. Denn es muß nicht immer richtig sein. Es gibt tausende von Motortypen, Motorleistungen und Getriebe Konstelationen auf der Welt... Da kann man sich nicht hinstellen und sagen: "Immer voll gas, passt schon"

Und schade, dass du mir nichts zu deinem Astra sagst. Das lässt mich ebenso an deinem Verständnis zweifeln.

am 28. März 2010 um 15:24

Zitat:

Original geschrieben von sir_d

Und schade, dass du mir nichts zu deinem Astra sagst. Das lässt mich ebenso an deinem Verständnis zweifeln.

Sorry, hatte ich vergessen ;)

 

1.6 Benziner war das. Da passte, zumindest nach meinem eigenen Empfinden, und wohl auch dem meiner Frau obwohl die einen völlig anderen Fahrstill hat als ich :D, der 4. Gang irgendwie überhaupt nicht in das "Schaltbild" des Getriebes.

75, 85, 100 oder 103PS?

am 28. März 2010 um 15:30

Zitat:

Original geschrieben von sir_d

75, 85, 100 oder 103PS?

Müßte der mit 85 PS gewesen sein, bin mit jetzt garnicht sooo sicher :cool:

Müßte aber hinkommen, war definitiv kein 16 V

Aha.

Gut, der 1.6 hat 85PS @ 5400upm.

Wenn ich bis 5400upm im 3. Gang drehe, dann sind das 120km/h. Schalte ich in den 4. lande ich bei 4300upm.

Im 4. wieder auf 5400upm gedreht sind's 151km/h. War also schon mal nichts mit deinen 10-15km/h. Hier sind's 31km/h.

Aber wahrscheinlich beiße ich da wieder auf Granit und du meinst ja eh alles ganz anders und ich hab's nur wieder falsch verstanden...:rolleyes:

am 28. März 2010 um 15:48

Das kann gut sein mit den Werten...

Bin nicht so der Typ für Berechnungen oder Tabellen, ich mache da lieber eigene Erfahrungen n der Praxis. Den Vorrechnen oder Tabellen zeigen kann man mir viel, bringt mir aber in der Praxis einen Sch*** ;)

Aber trotzdem Danke. Wie gesagt war das beim Astra das eigene Empfinden. Gemessen haben wir das logischerweise nie. Wenn man damals eben die Gänge eben nicht so hochgezogen hat, kam man "gefühlt" einfach besser weg beim wechsel vom 3. in den 4. Gang.

So etwas kann natürlich auch immer von der eigenen Fahrweise abhängen, das will ich natürlich nicht ausschließen. Wenn man es z.B. nicht gewohnt ist "hoch zu drehen" kommt einem das vieleicht wieder anders vor...

Aber ich würde mal eher sagen Back to Topic ;)

Hmm, komisch, dass du jetzt alles etwas relativierst und wieder "back to topic" willst. Aber gut, wegen mir gern...

am 28. März 2010 um 15:59

Zitat:

Original geschrieben von sir_d

Hmm, komisch, dass du jetzt alles etwas relativierst und wieder "back to topic" willst. Aber gut, wegen mir gern...

Ich relativier nichts ;) Habe oben geschrieben das man das nicht veralgemeinern kann, daruf wurde mir wiedersprochen, ich habe aus meiner Sicht argumentiert warum wieso und meine eigene Erfahrung dazu gepostet, das wurde mit Zahlen und Tabellen wiederlegt..Ich weiß was ich 6 Jahre gefahren habe und das man das eventuel mit dem Fahrstil erklären könnte...

Das finde ich weder relativiert noch bin ich vom Gegenteil überzeugt worden. Ich bleibe dabei, das zumindest der Astra G einen schlecht abgestimmten 4. Gang hatte, ob das jetzt an mir lag (Fahrweise) oder ein generelles Problem war...Das kann mir wohl keiner sagen...

Ich wollte eigentlich "back to topic" weil wir beide uns im Kreis drehen und das wird sich wohl nicht ändern... Aber dann kam schon wieder dein Sarkasmus durch, und das finde ich einfach nur zum Brüllen...

 

Also was Ihr beide hier schreibt überzeugt mich nicht.

@Spacefly

Wenn Dich Zahlen und Tabellen nicht interessieren, dann dreh einfach Deine Lehne ein Stück zurück und schon kommt Dir die Beschleunigung viel stärker vor! Wenn man so eine Diskussion führt, dann geht es doch nicht um subjektiv gefühlte Beschleunigung sondern und belastbare Fakten. Ansonsten kann man sich einfach ein rotes, lautes Auto kaufen, das kommt dem Durchschnittsmensch am schnellsten vor.

Ich wollte das bei meinem Porsche mal genau wissen und habe einen Messdaten-Rekorder für verschiedene Sensoren mit internem Beschleunigungssensor eingebaut. Verschiedene Programmierungen (Kennfelder) haben gezeigt, dass die auf dem Prüfstand am beeindruckendste (318 PS mit Ultimate 100) überhaupt nicht die nach dem Fahrempfinden stärkste und schon gar nicht die gemessen schnellste war.

Du hast aber teilweise natürlich auch Recht:

Die Maximalleistung interessiert in der Tat nur wenig. Denn keiner kann, in keiner noch so synthetischen Situation und schon gar nicht im Alltag, immer bei dieser Drehzahl rumfahren. Es interessiert also der Leistungsverlauf in einem häufig genutzen Drehzahlbereich. Da kommt dann eben das Getriebe ins Spiel. Hat man mehr Gänge, dann ist eine höhere Leistung in einem kleineren Bereich hilfreich. Hat man weniger Gänge und eine größere Spreizung, dann braucht man etwas weniger Leistung in einem breiteren Bereich. Schließlich spart man sich eine Unterbrechung durch den wegfallenden Schaltvorgang.

Der Antriebsstrang, und das Getriebe als Teil davon, schlucken übrigens nicht unwesentlich Leistung. Bei einem Porsche 944 turbo S sind das typischerweise 60 bis 65 PS (von 280 PS Motorleistung). EWG-Leistung 299 PS, gemessene Motorleistung 282 PS, Radleistung 220 PS also Schleppleistung 62 PS. Gemessen wird das in diesem Fall im 3. Gang.

Um den TDI und den TSI zu vergleichen muss man deren Drehmomentverlauf, die Übersetzungen und die Schleppleistungen kennen. Falls das 5-Gang Getriebe 10 PS weniger schluckt als das 6-Gang Getriebe dann wird man das im Sprint auf 100 merken. Eine einfache Abschätzung ist also: man nimmt den Drehmomentverlauf beider Motoren, nimmt den Übersetzungsunterschied nachfolgender Gänge beider Getriebe und lege diesen Drehzahlbereich (vertikal) in den Bereich der maximalen Durchschnittsleistung. Dann zieht man eine Durchschnittslinie (horizontal) durch diesen Bereich. Diesen Unterschied teilt man noch durch den Gewichtsunterschied der beiden Modelle und hat dann eine grobe Abschätzung was wohl schneller sprintet.

Oder man glaubt einfach den Angaben des Herstellers.

am 28. März 2010 um 18:19

@ Neunerle

Ich habe leider keine Möglichkeit es zu messen, außer eben diese "Uraltmethode" von damals, von der ich eingangs geschrieben hatte.

Und zu den Rassern zähle ich mich auch nicht mehr und die Nadel beleibt schön weit weg vom Roten bereich ;)

Was mich nur stört ist halt die These, das es immer die größte beschleunigung gibt bei Vollast, nicht mehr nicht weniger. Es gibt viele User hier die nicht so in dem Thema Auto drin sind wie andere. Die lesen das hier weil es so verbreitet wird und anschließend fliegt denen im schlimmsten Fall der Motor um die Ohren, naja ich gebe zu das ist übertrieben ;)

Deshalb denke ich einfach das man mit solchen Sachen, die aus meiner und zum Teil auch aus deiner Sicht ja nicht mal bei den Haaren herbeigezogen sind, einfach nicht pauschalisieren sollte.

Du hast das schon sehr gut geschrieben/beschrieben :)

Das war es eigentlich worauf ich hinaus wollte, nur bin ich weder so richtig drin in der Thematik noch habe ich mich wohl nicht richitg ausgedrückt :confused:

Aber es trifft schon das was ich meinte, das das Gesammtpaket Motor (Leistung) und Getriebe (spreizung der Gänge) passen muß bzw. mit jeder Konstelation die Beschleunigungskurve einen anderen Verlauf nimmt.

Aber ich glaube wir sind mittlerweile so weit weg vom Topic ;)

Heyhey,

wie siehts denn mit den Motoren (1.6TDI 77KW und 1.2 TSI 105PS) aus, wenn man viel Autobahn, ab und zu Land und selten in der Stadt fährt? Autobahn öfter auch mal längere Strecken unter Volllast. Gerade unter Volllast sind Diesel ja angeblich nicht mehr so effizient...

So wie ich bisher gelesen hab, geht ab 100 Km/h der TSI besser? Schiesst der Verbrauch dann exorbitant in die Höhe?

Mein Fabia 1.9 TDI (101PS) fahre ich aktuell mit 6.2 Litern, also auch überdurschnittlich. Falls ich den TSI nehm, würde ich da eine böse Überraschung erleben?

Ist der TDI auch in der Vmax abgeriegelt?

wenn dir das hilft:Auf dem Rückweg von Wob hat unser TSI mit DSG und 17" 6,8l verbraucht.Meist so um die 140 km/h gefahren.Auf dem Hinweg Golf Plus TDI 105PS DSG mit 15" 5,8l.

Der Verbrauch des Diesel ist auf der AB natürlich weniger.Bei zügiger Fahrt schätze ich einfach mal mindestens 2,0l

Danke schon mal für die kleine Hilfe.

Ich seh gerade, dass der TDI ja "nur" 5 Gänge hat, der TSI 6. Macht das vielleicht einen wichtigen Unterschied aus? Ich werde wohl kein DSG nehmen, ohne Schaltwippen bringts das einfach nicht (Geschmackssache ;) )

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