Probefahrt Golf VII GTD und GTI - im Vergleich zum F20 120d

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Auf der Suche nach einem Nachfolger für den 120d meiner Frau haben wir für heute zwei Probefahrten mit den genannten VW Golf vereinbart.

Da der 1er ein Diesel ist war unsere favorisierte Variante der GTD. Sicherheithalber sollte aber auch der GTI bereitstehen.

Wir begannen mit dem GTD. Nominell gleich stark wie der 1er. Als der Verkäufer den Wagen startete war zunächst ebenfalls deutliches Dieselnageln zu hören. Vom ersten Eindruck hier kein Unterschied zum BMW. Dann waren wir dran. Zuerst viel auf, dass der Sportsitz im Golf in der Neigung nicht verstellbar ist. Ich persönlich würde den Sitz etwas flacher einstellen. Dafür kann der Golf mit einem Drehrad zur Lehneneinstellung Punkten.

Dann fuhren wir los. Auf den ersten Eindruck wirkt der Golf "wertig". Feiner als der BMW. Aber später dazu mehr. Der GTD hat ein sehr schmales nutzbares Drehzahlband. Im Bereich von 2-3000 u/min geht er ab. Davor und danach nicht mehr. Das führt dazu, dass die Kraft beim Beschleunigen plötzlich über die Vorderräder herfällt. Schon an der zweiten Kreuzung gings dann mit "durchdrehenden" Rädern los. Ungewollt.

Was sofort auffällt ist die etwas geringere Geräuschkulisse. Das liegt aber in erster Linie an den sehr dezenten Abrollgeräuschen der Reifen. Diese sind im 1er sehr deutlich wahrnehmbar. Die Windgeräusche waren in dem von uns getesteten GTD auch sehr niedrig. Etwas besser als im 1er sodass insgesamt der Geräuschkomfort etwas besser als im 1er ist.

Das Fahrwerk ist etwas straffer als im 1er. Für meinen Geschmack zu straff. Da bietet der 1er genau die richtige Mischung aus Komfort und sportlichkeit. Immer mit dabei ist jedoch ein Zerren im Lenkrad. Bei einem Beschleunigungstest von 0-100 km/h fing der Golf auf der Vorderachse zu "hüpfen" an. Ich denke ihr wisst was ich meine. Kurzzeitiger kompletter Traktionsverlust gefolgt auf vollen Grip. Das Geräusch welches sich dabei ergibt sollte Fahrern mit Vorderradantrieb bekannt sein.

Die Fahrleistungen insgesamt waren im Vergleich zum 120d enttäuschend. Hier ist der 1er ein ganzes Stück flotter und vor allem überzeugt der 1er mit seiner gleichmäßigen Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband. Zumal der 6. Gang im Golf viel länger übersetzt ist, kann dieser eigentlich nur zum halten der Geschwindigkeit eingesetzt werden. So richtig beschleunigen geht damit nicht.

Die Sitzposition im Golf ist nicht so angenehm wie im BMW. Ich würde es so ausdrücken:
Im Golf sitzt man auf den Sitzen, beim BMW ist man schön in das Fahrzeug integriert. Das Lenkrad steht im BMW viel schöner vor der Brust. Beim Golf kommt es irgendwie so von unten heraus. Der Weg Lenkrad zu Schalthebel ist im 1er viel kürzer. Und die Anordnung Lenkrad, Schalthebel, Mittelarmlehne und Armlehne in den Türen ist viel angenehmer. Die Armauflage in der Türe ist beim Golf viel weiter weg als beim BMW. Was zu einer unbequemen Haltung des Armes führt. Und da die Sitze im Golf näher beieinander sind ist auch die Mittelarmlehne viel zu schmal und Max. für einen Ellenbogen zu gebrauchen. Die Mittelarmlehne muss zudem in die vorderste Position ausgeschoben werden damit sie für den Fahrer erreichbar ist.

Der Test-Golf war mit dem großen Navi-Bildschirm ausgestattet. Dennoch ist er kleiner als im BMW. Und die Bedingung des Touch-Monitors ist nicht einfach. Sobald das Auto etwas federt ist es fast unmöglich die gewählte Funktion auf dem Monitor zu erwischen. Zumal man keine Ruheposition für die Hand hat. Diese muss frei vor dem Monitor gehalten werden. Da merkt man erst, wie gut und genial das I-Drive ist.

Zu Guter Letzt noch zum Thema Verarbeitung. Auf den ersten Blick wirkt der Golf fein und edel. Aber auf den zweiten Blick merkt man, dass der 1er hier eigentlich nahezu gleichauf ist.
Beim Golf ist die Oberseite der Armaturentafel feiner genarbt als im 1er und wirkt daher evtl. etwas feiner. Wenn man das Material aber berührt merkt man, dass es sich keinen Ticken besser anfühlt als im 1er. Genau gleich weich. Im Gegenteil. Auf der Oberseite war im Golf schon ein schöner Kratzer. Das hat unser 1er nicht. Alles unterhalb der Belüftungsgitter ist im Golf Hartplastik. Der Deckel des Handschuhfaches ist schon nach 4tkm ziemlich verschrammt und verkratzt. Das ist billigstes Hartplastik. O.k. Das ist im 1er auch der Fall. Da ist es aber nicht Kratzempfindlich.

Gleiches gilt für die Türen. Alles unterhalb des Türöffners ist Hartplastik. Das fängt beim 1er zum Glück erst im unteren Drittel der Verkleidung an. Und hinzu kommt noch, dass im Golf der Türrahmen von innen nicht verkleidet ist. Zwischen Dichtung und Fensterscheibe sieht man schön den Lack. Wie früher.

Auch der GTD hat mit einem Mangel genervt: als das Auto Betriebstemperatur hatte, fing es vorne links ziemlich laut zu knistern an. So als wenn Kunststoff an Glas reibt. Naja .... auch hier gibt's Probleme.

Anschließend sind wir in den GTI umgestiegen. Hier gilt prinzipiell das gleiche wie für den GTD mit Ausnahme des Motors. Der passt deutlich besser zum Golf. Fahrleistungen passen. Dennoch waren wir überrascht, als der Verkäufer uns im Nachhinen erklärte, dass dies bereits die Performance Variante mit 230 PS war. Das hat sich nicht ganz nach 230 PS angefühlt. Zwar etwas schneller als unser 1er, aber nicht so deutlich schneller wie man es erwarten würde. Ach ja. Die Windgeräusche waren im GTI deutlich lauter als im GTD. Auch hier gibt es scheinbar Fertigungstolleranzen.

Fazit: der Golf ist ein gutes Auto. Mit Stärken und Schwächen. So richtig "besser" ist er aber nur im Geräuschkomfort. Zumindest der getestete GTD. Dafür gibt es aber auch Schwächen: Kraftentfaltung des Diesels, zu langer 6. Gang, schlechtere Sitzposition, schlechte Bedienbarkeit. Und irgendwie ist der Golf unspektakulär.

So eine Probefahrt macht einem erst mal wieder so richtig deutlich, auf welch hohem Niveau unsere BMW's dennoch fahren.

Naja .... wir lassen uns mal ein Angebot machen.

Evtl. testen wir auch noch Mercedes und Audi. Dann werde ich natürlich darüber berichten.

Beste Antwort im Thema

Auf der Suche nach einem Nachfolger für den 120d meiner Frau haben wir für heute zwei Probefahrten mit den genannten VW Golf vereinbart.

Da der 1er ein Diesel ist war unsere favorisierte Variante der GTD. Sicherheithalber sollte aber auch der GTI bereitstehen.

Wir begannen mit dem GTD. Nominell gleich stark wie der 1er. Als der Verkäufer den Wagen startete war zunächst ebenfalls deutliches Dieselnageln zu hören. Vom ersten Eindruck hier kein Unterschied zum BMW. Dann waren wir dran. Zuerst viel auf, dass der Sportsitz im Golf in der Neigung nicht verstellbar ist. Ich persönlich würde den Sitz etwas flacher einstellen. Dafür kann der Golf mit einem Drehrad zur Lehneneinstellung Punkten.

Dann fuhren wir los. Auf den ersten Eindruck wirkt der Golf "wertig". Feiner als der BMW. Aber später dazu mehr. Der GTD hat ein sehr schmales nutzbares Drehzahlband. Im Bereich von 2-3000 u/min geht er ab. Davor und danach nicht mehr. Das führt dazu, dass die Kraft beim Beschleunigen plötzlich über die Vorderräder herfällt. Schon an der zweiten Kreuzung gings dann mit "durchdrehenden" Rädern los. Ungewollt.

Was sofort auffällt ist die etwas geringere Geräuschkulisse. Das liegt aber in erster Linie an den sehr dezenten Abrollgeräuschen der Reifen. Diese sind im 1er sehr deutlich wahrnehmbar. Die Windgeräusche waren in dem von uns getesteten GTD auch sehr niedrig. Etwas besser als im 1er sodass insgesamt der Geräuschkomfort etwas besser als im 1er ist.

Das Fahrwerk ist etwas straffer als im 1er. Für meinen Geschmack zu straff. Da bietet der 1er genau die richtige Mischung aus Komfort und sportlichkeit. Immer mit dabei ist jedoch ein Zerren im Lenkrad. Bei einem Beschleunigungstest von 0-100 km/h fing der Golf auf der Vorderachse zu "hüpfen" an. Ich denke ihr wisst was ich meine. Kurzzeitiger kompletter Traktionsverlust gefolgt auf vollen Grip. Das Geräusch welches sich dabei ergibt sollte Fahrern mit Vorderradantrieb bekannt sein.

Die Fahrleistungen insgesamt waren im Vergleich zum 120d enttäuschend. Hier ist der 1er ein ganzes Stück flotter und vor allem überzeugt der 1er mit seiner gleichmäßigen Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband. Zumal der 6. Gang im Golf viel länger übersetzt ist, kann dieser eigentlich nur zum halten der Geschwindigkeit eingesetzt werden. So richtig beschleunigen geht damit nicht.

Die Sitzposition im Golf ist nicht so angenehm wie im BMW. Ich würde es so ausdrücken:
Im Golf sitzt man auf den Sitzen, beim BMW ist man schön in das Fahrzeug integriert. Das Lenkrad steht im BMW viel schöner vor der Brust. Beim Golf kommt es irgendwie so von unten heraus. Der Weg Lenkrad zu Schalthebel ist im 1er viel kürzer. Und die Anordnung Lenkrad, Schalthebel, Mittelarmlehne und Armlehne in den Türen ist viel angenehmer. Die Armauflage in der Türe ist beim Golf viel weiter weg als beim BMW. Was zu einer unbequemen Haltung des Armes führt. Und da die Sitze im Golf näher beieinander sind ist auch die Mittelarmlehne viel zu schmal und Max. für einen Ellenbogen zu gebrauchen. Die Mittelarmlehne muss zudem in die vorderste Position ausgeschoben werden damit sie für den Fahrer erreichbar ist.

Der Test-Golf war mit dem großen Navi-Bildschirm ausgestattet. Dennoch ist er kleiner als im BMW. Und die Bedingung des Touch-Monitors ist nicht einfach. Sobald das Auto etwas federt ist es fast unmöglich die gewählte Funktion auf dem Monitor zu erwischen. Zumal man keine Ruheposition für die Hand hat. Diese muss frei vor dem Monitor gehalten werden. Da merkt man erst, wie gut und genial das I-Drive ist.

Zu Guter Letzt noch zum Thema Verarbeitung. Auf den ersten Blick wirkt der Golf fein und edel. Aber auf den zweiten Blick merkt man, dass der 1er hier eigentlich nahezu gleichauf ist.
Beim Golf ist die Oberseite der Armaturentafel feiner genarbt als im 1er und wirkt daher evtl. etwas feiner. Wenn man das Material aber berührt merkt man, dass es sich keinen Ticken besser anfühlt als im 1er. Genau gleich weich. Im Gegenteil. Auf der Oberseite war im Golf schon ein schöner Kratzer. Das hat unser 1er nicht. Alles unterhalb der Belüftungsgitter ist im Golf Hartplastik. Der Deckel des Handschuhfaches ist schon nach 4tkm ziemlich verschrammt und verkratzt. Das ist billigstes Hartplastik. O.k. Das ist im 1er auch der Fall. Da ist es aber nicht Kratzempfindlich.

Gleiches gilt für die Türen. Alles unterhalb des Türöffners ist Hartplastik. Das fängt beim 1er zum Glück erst im unteren Drittel der Verkleidung an. Und hinzu kommt noch, dass im Golf der Türrahmen von innen nicht verkleidet ist. Zwischen Dichtung und Fensterscheibe sieht man schön den Lack. Wie früher.

Auch der GTD hat mit einem Mangel genervt: als das Auto Betriebstemperatur hatte, fing es vorne links ziemlich laut zu knistern an. So als wenn Kunststoff an Glas reibt. Naja .... auch hier gibt's Probleme.

Anschließend sind wir in den GTI umgestiegen. Hier gilt prinzipiell das gleiche wie für den GTD mit Ausnahme des Motors. Der passt deutlich besser zum Golf. Fahrleistungen passen. Dennoch waren wir überrascht, als der Verkäufer uns im Nachhinen erklärte, dass dies bereits die Performance Variante mit 230 PS war. Das hat sich nicht ganz nach 230 PS angefühlt. Zwar etwas schneller als unser 1er, aber nicht so deutlich schneller wie man es erwarten würde. Ach ja. Die Windgeräusche waren im GTI deutlich lauter als im GTD. Auch hier gibt es scheinbar Fertigungstolleranzen.

Fazit: der Golf ist ein gutes Auto. Mit Stärken und Schwächen. So richtig "besser" ist er aber nur im Geräuschkomfort. Zumindest der getestete GTD. Dafür gibt es aber auch Schwächen: Kraftentfaltung des Diesels, zu langer 6. Gang, schlechtere Sitzposition, schlechte Bedienbarkeit. Und irgendwie ist der Golf unspektakulär.

So eine Probefahrt macht einem erst mal wieder so richtig deutlich, auf welch hohem Niveau unsere BMW's dennoch fahren.

Naja .... wir lassen uns mal ein Angebot machen.

Evtl. testen wir auch noch Mercedes und Audi. Dann werde ich natürlich darüber berichten.

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Ich finde GTI-Fahrer sind oft Proleten. Wenn ich mir die GTI-Foren so durchlese, dann muss ich mit dem Kopf schütteln. Da amüsieren sich pubertierende Erwachsene mit bis zum Abwinken getunten und offenen Kisten darüber, wie sie andere Autos auf der Straße "verblasen".

Zitat:

@StefanSch123 schrieb am 31. Dezember 2014 um 14:27:22 Uhr:


Ich finde GTI-Fahrer sind oft Proleten. Wenn ich mir die GTI-Foren so durchlese, dann muss ich mit dem Kopf schütteln. Da amüsieren sich pubertierende Erwachsene mit bis zum Abwinken getunten und offenen Kisten darüber, wie sie andere Autos auf der Straße "verblasen".

Na dann schau mal ins E36-Forum oder leider auch schon in dasjenige zum E92. Letzterer ist leider gebraucht auch schon billig genug, um die entsprechende Klientel zu bedienen. Aber ich gebe dir recht, das Klischee des GTI ist wahrlich kein gutes - aber ich bin diesbezüglich auch mit meinem 3er Coupe klar gekommen und habe mir auch durch dumme Sprüche aus dem Bekanntenkreis das Auto nicht vermiesen lassen.

Wenn man mal grob in der unten verlinkten Beschleunigungsliste herumblättert, stellt man fest das die meisten 0-200 Zeiten für den serienbelassenen 7 er GTI zwischen 22 und 24 sec liegen. Der 125i hingegen streut dagegen im Bereich 26 bis 28 sec. Wobei die 12PS Leistungsvorteil des GTI Performance auf den 125i zu vernachlässigen sind. 12 PS erklären mit Sicherheit keine 4 sec auf 200km/h.

Auch nice zu sehen, das der so gescholtene 7 er GTD mit 184PS zeitenmäßig vollkommen dem 120d gegenübergestellt werden kann mit etwa 35 sec auf 200km/h.

Link: http://www.zebustype-r.de/de/Beschleunigungsliste%20Diverse.htm

@Tietze83: Danke für den Beitrag; Du hast mir ne 1/4h Arbeit erspart 😉

Ich finde es albern, dass hier noch einige das Märchen vom Frontkratzer ohne Traktion glauben. Die Jungs sollten sich mal die Rundenzeiten eines GTi auf dem HH-Ring o der Nos anschauen.

Das Pordon zum GTi ist der 125...und der sieht insgesamt gegen ihn kein Land -sowohl was Quer- als auch was Längsdynamik angeht- Punkt

Ja es gibt einen 135i, der wiederum schneller ist; hier ist das Gegenstück jedoch der R-Golf u nicht der GTi.

Nochmals 1-2 Worte zu dem Beitrag von Jürgen325; da hier einige 'unwahre' Aussagen in den Raum gestellt wurden:

- Du beschreibst die Fahrleistungen des GTD als enttäuschend u den 1er als deutlich flotter.

Dir ist schon bewußt, dass die Fahrzeuge in der Beschleunigung auf 200 nahezu 1:1 gleich schnell sind?
Deine Kritik an mangelnden Durchzug des GTD versteht sich eher als Lob für den GTD, dass Du die Geschwindigkeit nicht als 'gleich schnell' wahrgenommen hast. U.a ein Resultat der schlechteren Geräuschkulisse des 120d. Die Meßwerte der Fahrzeuge sind auf zig Seiten nachzulesen.

- Du beschreibst Traktionsmangel beim Beschleunigen u eine hüpfende VA beim GTD

Ich fahre den Wagen zu 90% im ESC Sport u habe selbst bei Nässe kaum Traktionprobleme. Um das zu erzeugen, was Du beschreibst, muß man schon sehr digital bzw. ohne Hirn fahren. Angenommen ich biege mit einem 120d unter Vollast im 1. Gang mit fast vollem Lenkeinschlag ab. Dann wird auch früher oder später sich das Heck bemerkbar machen u das ESC das einregeln...also weniger Gas...das gleiche gilt beim GTD. Ein weiterer Beweis für meine Aussage sind die ähnlichen Fahrleistungen bei fast gleichem Gewicht u Motorleistung?!

- Deinen letzten Satz finde ich geil! Auf welch hohem Niveau die 1er fahren 🙂

Dir ist schon bewußt, dass der 1er das eigentliche Premiumfahrzeug darstellt u vergleichbar ausgestattet 3-5 TEUR mehr kostet. Das heißt beim Golf erhalte ich vergleichbar immer das nächst stärkere Modell zum identischen Preis?! Mein GTD z.B. hat neu 27 TEUR gekostet; dafür fahren die meisten anderen hier im Forum 118d, 150PS A3 oder A200 CDi?!

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Zitat:

Auch nice zu sehen, das der so gescholtene 7 er GTD mit 184PS zeitenmäßig vollkommen dem 120d gegenübergestellt werden kann mit etwa 35 sec auf 200km/h.

Link: http://www.zebustype-r.de/de/Beschleunigungsliste%20Diverse.htm

Da warste jetzt schneller 😉

Genau der Punkt! Was subjektiv so wahrgenommen wird u was dann Realität ist. Eher ein Lob für den GTD, dass er sich langsamer anfühlt; da sich darin der höhere Fahrkomfort widerspiegelt...

Zitat:

@StefanSch123 schrieb am 31. Dezember 2014 um 14:27:22 Uhr:


Ich finde GTI-Fahrer sind oft Proleten. Wenn ich mir die GTI-Foren so durchlese, dann muss ich mit dem Kopf schütteln. Da amüsieren sich pubertierende Erwachsene mit bis zum Abwinken getunten und offenen Kisten darüber, wie sie andere Autos auf der Straße "verblasen".

Ich glaube das hängt mit dem Kultstatus der nun fast 40 Jährigen Geschichte des GTI zusammen.

Kein anderer Hot-Hatch ist ansatzweise so enorm verbreitet (über 1Mio Exemplare) wie dieses Auto.

Man kann ihn mit Sicherheit als Wegbereiter dieser Gattung bezeichnen.

Und ja ... da wo Licht ist, ist auch immer Schatten. Über diverse Ergüsse mancher Foristen mag man mit Sicherheit den Kopf schütteln, aber sie gehören zu der Gattung dieser kleinen Testosteronschleudern dazu.
Einen Hot-Hatch kauft man doch nicht, weil man mal eben nur ein Auto braucht.
Bei solch geringen Ansprüchen genügt auch locker eine der Basismotorisierungen.

Viele der GTI Fahrer sind jung und stolz auf das Kultobjekt.

Alt und gelassen werden wir alle irgendwann😁

PS: ja der GTI wurde früher gern mal als Arbeiterporsche bezeichnet. Industriearbeiter = Proletarier (Begriff aus der Zeit des Marxismus)

Zitat:

@Tietze83 schrieb am 31. Dezember 2014 um 14:07:44 Uhr:


Es fällt mir nicht ganz einfach aus deinem Post auf Grund der besonderen Art der Zitierung herauszufinden, was ich und was du geschrieben hast.

Verbessern muss ich mich aber tatsächlich. Ich habe es durcheinander geworfen, x25i hat 218 PS, x28i 245 PS.

Im Übrigen bleibe ich bei meinen obigen Ausführungen. Ein 125d ist deutlich langsamer als ein Golf GTI Performance. Ein 125d benötigt auf 200 km/h rund 28 Sekunden. Aber auf Grund der Eindeutigkeit deiner Aussagen gehe ich davon aus, dass du mir sicher Quellen nennen kannst, die andere Zahlen liefern.

Ich hoffe, dieser Post war für dich kurz genug.

......ich verlasse mich nicht auf irgendwelche Messwerte ala Auto-Bild und co.

Mein 125d A fährt, wie Du es schön betontst "deutlich" unter 25 sec. die 200km/h und das mehrmals exakt gemessen! Deshalb ist deine Theorie, Blödsinn für mich ....vielleicht helfen dir die Begriffe wie Elastizität-Drehmoment (Nm) usw. beim vergleich GTI - 125d weiter.....

Vielleicht sollten die ganzen Autozeitungen mal bei dir anfragen, wie man richtig die Beschleunigung misst. 🙂 Auf den Zusammenhang zwischen Drehmoment/Elastizität und einem Durchbeschleunigen von 0 auf 200 bin auch sehr gespannt! Aber eins vorab: Das sinnbefreite "Mein-Diesel-hat-450Nm-und-zieht-daher-im-achten-Gang-lässig-von-100-auf-160-durch" kannst du dir sparen. Darum geht es hier nämlich nicht. Ich glaube, du wirfst hier ein paar Sachen durcheinander. Dass ein Auto mit 450 Nm im hohen Gang ggf. - je nach Umständen - besser durchzieht als ein Auto mit 350 Nm stellt hier niemand in Abrede. Dies hat hier auch niemand bestritten. Bevor du hier weiter anderen Blödsinn unterstellst, solltest du dir vielleicht selbst mal ein paar Begriffe und ihre Unterschiede klar machen: Maximale Beschleunigung, Leistung, Drehmoment, Durchzug, Motordrehmoment, Raddrehmoment etc.

Mit einem GTI beschleunige ich zwar auf 80 auf 120 nicht im 5. Gang, wenn dies möglich schnell gehen soll, sondern allenfalls mit einem Diesel, da diesem in höheren Drehzahlregionen die Luft ausgeht (beim GTi schaltet man vielleicht in den dritten Gang zurück) - aber auch bei von dir angesprochenen Elastizität ist der GTI bspw. im 5. Gang von 80 auf 120 schneller als ein 125d: Hier steht es 6,2 Sekunden (GTI) zu 6,5 Sekunden /125d). Optimal geschaltet benötigt der GTI sogar nur 4 Sekunden. Aber wie gesagt, dies nur als Info für dich. Um Elastizität ging es im Thread nämlich bisher gar nicht.

...blablabla, Du wilst doch dein bestellten "Golf GTI PERFORMANCE" doch im allgemeinen, eigentlich nur schön reden und verherrlichen... viiieeelll freude mit deinem "GTI PERFORMANCE" Einheitsbrei.....Im out..........

Zitat:

@PSD schrieb am 31. Dezember 2014 um 16:26:21 Uhr:


...blablabla, Du wilst doch dein bestellten "Golf GTI PERFORMANCE" doch im allgemeinen, eigentlich nur schön reden und verherrlichen... viiieeelll freude mit deinem "GTI PERFORMANCE" Einheitsbrei.....Im out..........

Danke, ich denke diesem Post ist nichts mehr hinzuzufügen, um auf die Wertigkeit deiner Beiträge zum hiesigen Thema hinzuweisen. 🙂

Gott is das hiern Kindergeburtstag...

Zitat:

@dyonisos911 schrieb am 31. Dezember 2014 um 16:34:06 Uhr:


Gott is das hiern Kindergeburtstag...

Hast du etwas anderes von MT erwartet?

Der GTI ist schneller als 25i und 25D aber die Unterschiede sind so geringfügig dass dies eine Kaufentscheidung Pro&Contra nicht rechtfertigen würden.Da kommt dann schon eher die finanzielle Komponente zum Tragen wo der GTI doch eindeutig günstiger daherkommt.

Für mich war die Kaufentscheidung bei 15.000 bis 20.000 Kilometern pro Jahr mit viel Langstrecke völlig eindeutig.Ein Diesel im Kompaktbereich auf Schlagdistanz zum GTI....

Im übrigen beschleunigt mein getunter 25D im Durchzug bis 200 gefühlt mindestens so schnell wie der Carrera S 997 meiner Freundin.Die theoretischen Daten belegen den subjektiven Eindruck auch.

Frohes Neues an die GTI und BMW Fahrer :-)

Der Golf 7 GTI Performance ist sicherlich eine gute Wahl, wenn man Leistung und Funktionalität sucht. Und gerade im Golf stellt VW sehr viele Systeme aus den oberen Klassen zur Verfügung.

Zitat:

@StefanSch123 schrieb am 31. Dezember 2014 um 16:45:06 Uhr:


Der Golf 7 GTI Performance ist sicherlich eine gute Wahl, wenn man Leistung und Funktionalität sucht. Und gerade im Golf stellt VW sehr viele Systeme aus den oberen Klassen zur Verfügung.

Der Golf ist mE aber auch das einzige Auto von VW, welches

meiner Meinung nach

gegenüber der Konkurrenz von BMW punkten kann. Ab dem 3er hat für mich BMW eindeutig die Nase vorne. Das gleiche gilt, sobald der Motor mehr als vier Zylinder hat. Ich käme bspw. nie auf den Gedanken statt eines F31 einen Passat Variant zu ordern.

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