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Probefahrt Active Tourer

BMW 2er F45 (Active Tourer)
Themenstarteram 24. Oktober 2014 um 16:30

Habe mit dem AT eine ausgiebige Probefahrt gemacht.

Ergebnis im Telegrammstil:

1. Platz satt

2. Grosser Kofferraum

3. Gute Verarbeitung

4. Nur Platz für Miniwasserflaschen. Die vordere stört, wenn man an den Joystick will

5. Armlehne vorn nicht verschiebbar, das integrierte Ablagefach ist sehr schlecht erreichbar.

6. Fummeliger Schalter für Scheibenwaschanlage

7. Armaturenbrett rechts sehr weit vorgezogen - stört Langbeiner beim Einsteigen

8. Im Modus Komfort viel zu hart - gleicher Fehler wie beim ersten X3 - die Spreizung zwischen Sport und Komfort müßte größer sein.

9. Das herausfahrende Plastikscheibchen für das Head-up ist ein Witz. Grosse Fahrer müssen sich leicht bücken, um etwas zu erkennen. Als BMW Vorstand hätte ich das dem Entwickler um die Ohren gehauen.

10. Ansonsten alles o.k., was bei einem Fahrzeug dieser Preisklasse selbstverständlich sein sollte.

Beste Antwort im Thema

Meine erste Probefahrt

Eigentlich wollt ich einen 220i mit Automatik probefahren, aber von den BMW-Händlern in meiner Umgebung hat den noch keiner. Auch keinen 225i oder irgend einen anderen mit Automatik.

Ich wollte mit meiner Probefahrt aber nicht mehr länger warten, und um das Raumgefühl oder das Handling zu testen, ist es eigentlich auch egal. Also war ich am Ende froh, bei einem Händler einen 218i für ca 5 Stunden zu bekommen. Das weiße Fahrzeug mit den schwarzen Winterrädern sah etwas dröge aus und bei meiner Familie konnte ich damit erst mal nicht punkten (siehe Foto).

Das Auto hatte ca. 4000 km runter und nur wenige Extras.

Die Standard-Sitze hatte ich bei mehreren vorherigen "Probesitzungen" für mich als gut empfunden. Ich bin knapp 1,80 groß und schlank. Für mich sind diese Sitze offensichtlich entworfen worden und sie liegen mir wesentlich besser als die Sportsitze. Am Anfang der Fahrt fand ich sie etwas hart gefedert im Vergleich zu den Sitzen in meinem Dreier aber nach mehrstündiger Fahrt muss ich sagen: Für mich passen sie.

Dass man nach vorn keine Orientierung hat, weil die schräge Motorhaube nicht zu sehen ist, hat mich nicht mehr geschockt, da ich ja schon mehrfach bei Händlern probesitzen war. PDC vorn hatte das Auto nicht, deshalb habe ich vor meinem Garagentor ein paar Annäherungs-Tests gemacht, wobei meine Frau angezeigt hat, wieviel Platz noch ist (Nein, sie stand dabei nicht zwischen Auto und Garagentor ;)). Ich bin erst mal so weit rangefahren, wie ich es bei meinem Dreier gewohnt bin, bei dem ich ja auch nicht die gesamte Motorhaube sehe. Dann habe ich mich rangetastet und hatte nach ca 10 min ein gutes Gefühl für die Länge der Fahrzeugfront. Fazit: PDC vorne ist sicher empfehlenswert, ich halte es aber nicht für unbedingt notwendig, denn mit etwas Übung gewöhnt man sich sehr schnell daran.

Ich bin von Holperstrecke bis Autobahn alles gefahren und finde den Fahrkomfort sehr gut, allerdings kann ich es nur mit den Winterrädern und Bereifung 195/65 R16 beurteilen. Fahrt ausschließlich im Comfort Modus.

Der Dreizylinder: reicht die Leistung? Sicher, allerdings das Problem von Probefahrten ist, dass das Fahrzeug in der Regel leer ist und auch ich bin die meiste Zeit alleine unterwegs gewesen. Ob man damit zufrieden ist, wenn das Auto vollbesetzt und beladen ist und man eine langgestreckte Autobahnsteigung fährt, muss jeder selbst entscheiden. Ich würde weiterhin den 220i mit Automatik bevorzugen. Die Hand-Schalterei halte ich heute beim technischen Stand der Automatiken nicht mehr für zeitgemäß. An der eingebauten Handschaltung gab es allerdings nichts auszusetzen.

Hört man beim Dreizylinder "töfftöff" wenn man hinter dem Auto steht, wie einige hier berichtet haben? Ja, etwas. Im Innenraum klingt aber alles rund, wobei er mich bei starkem Beschleunigen allerdings etwas an einen Diesel erinnert hat. Ich bin gespannt auf den Vierzylinder Benziner.

Zügige Kurvenfahrten hat das Auto ohne wanken oder schieben über die Vorderräder gemeistert und dabei habe ich manche Kurven auch schon bewusst schneller angegangen, als ich es normalerweise mache. Aber am Limit bin ich nicht gefahren. Wozu auch? Wenn ich das brauche, kaufe ich mir einen Sportwagen.

Windgeräusche sind nicht größer als bei meinem Dreier. Ist bei der windschlüpfrigen Keilform auch nicht zu erwarten. An einer Autobahnstelle mit starkem Seitenwind war allerdings schon zu spüren, dass das Auto eine größere seitliche Windangriffsfläche hat. Nicht so schlimm, wie bei manchen Geländewagen oder großen Vans, aber schon spürbar.

Es war ein DAB-Radio eingebaut. Sehr empfehlenswert.

Alles in allem bin ich sehr überzeugt vom 2er AT.

VG Willi

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am 9. November 2014 um 23:16

Hallo,

auch bei mir war die Bestuhlung der entscheidende Faktor, vom Kauf dieses an sich sehr gelungenen Fahrzeugs abzusehen. Ich habe mich für den Sportsvan entschieden, weil, zumindest für meine Anatomie, die Top-Komfortsitze im Highline die um Längen bequemere Lösung sind.

Eigentlich Schade! :(

Im übrigen habe ich hier das Gefühl bekommen, das gestandene BMW-Fahrer die Sitze im AT deutlich wohlwollender beurteilen, als potentielle "Quereinsteiger". "Wir" sind da wohl etwas verwöhnter! ;)

Ich sehe das, wie oben geschrieben, genauso, auch was die absolut positive Beurteilung der Antriebsseite angeht. Die "Sportsitze" sind zwar grundsätzlich o.k., aber nur, wenn man vergleichsweise schlank ist, sonst zwickt es im "Hüftgold".

Außerdem empfinde ich es als echte Zumutung, bei einem Auto dieser Preiskategorie die Käufer auch noch bei den Sitzen zu wirklich unnötigen Extras zu zwingen, nur weil die serienmäßigen zu schlecht sind. Das ist eine Preistreiberei, die einen verstimmt, was ja auch für einige andere Extras gilt (s.o.), die eigentlich Serie sein sollten. Da scheint mir BMW aufgrund des Erfolges inzwischen etwas zu übermütig in der Aufpreis-Politik zu werden. Das offensichtliche Ziel der Gewinnmaximierung könnte da längerfristig vielleicht doch zur Kunden-Minimierung führen. Gerade beim 2er-AT sollte BMW auch bedenken, dass das sicher ein Fahrzeug ist, das im Gegensatz zu den meisten BMWs nicht von Firmen, sondern von Privatkunden gekauft wird. Und die dürften doch stärker auf einen angemessenen Gegenwert für den Kaufpreis achten.

Bemerkenswert finde ich in diesem Zusammenhang den aufpreispflichtigen größeren Tank. Hier erzeugt die Variantenbildung wahrscheinlich mehr Kosten als die 90€ Aufpreis bringen. Aber das ist wohl ein Ergebnis dieser unsinnigen NEFZ Optimierung. Der VW Sportsvan bringt auch nur mehr 50l mit.

Also ich finde, dass der 2er AT eine für BMW-Verhältnisse erstaunlich gute Grundausstattung mitbringt, wie attraktive serienmäßige LM-Räder, automatischer Notruf, großzügige Zierelemente in ansprechender Optik und ein Stoffbezug, der sich sehen lassen kann...

Ich bin im Rahmen der Roadshow, welche BMW von Ende September bis Ende Oktober in DEU durchführte, den BMW 225i AT (4-Zylinder / 231 PS) Probe gefahren. Insgesamt dauerte die Probefahrt etwa 30 Minuten. Diese 30 Minuten haben mich allerdings überzeugt!

Das Fahrzeug hatte Vollausstattung, sprich:

Ledersportsitze, Panoramadach, Navi Prof + HUD, 18 Zoll LM-Felgen, Harman Kardon Soundsystem, Komfortzugang, LED-Scheinwerfer uvm.

Was macht man mit einem Fahrzeug, was 231 PS hat? Richtig, ab auf die Autobahn, welche glücklicherweise nur 3 Minuten entfernt war.

Ich kann nicht im Ansatz wiedergeben, was für ein tolles Gefühl das war, das Gaspedal durchzudrücken.

Nach einem leichten Ruck, haben sich die 18 Zöller in den Asphalt gebissen und haben das Fahrzeug in kürzester Zeit auf 200 Km/h beschleunigt. Wahnsinn. So etwas kennt man eigentlich nur, wenn man in einem sportlichen Wagen (Golf GTI o.ä.) sitzt - nicht aber in einem (Kompakt-)Van. Offizielle Höchstgeschwindigkeit ist 240 Km/h, mehr als 230 Km/h hat aber die Verkehrslage nicht zugelassen.

Ab 150 Km/h sind leichte Windgeräusche in die Fahrerkabine vorgedrungen, ansonsten ist das Auto wirklich sehr leise. Den Motor nimmt man merklich nur unter Volllast wahr, ansonsten ist er nur minimal im Hintergrund zu hören.

Die Spur war auch über 200 Km/h stabil und die Lenkung reagiert äußerst direkt.

Für Menschen, die leidenschaftlich gern Musik hören, empfehle ich auf jeden Fall das Harman/Kardon Soundsystem (12 Lautsprecher / 360 Watt Gesamtleistung). Dieses bietet auf allen Plätzen Dolby Surround Sound und ist ein echtes Erlebnis.

Das Panoramadach ist wohl eher eine Geschmacksfrage, gleichwohl macht es eine offene Atmosphäre im Auto. Die Materialanmutung und die Haptik sind kurz gesagt top. Die Bedienung des Navi Prof und der anderen Funktionen ist anfangs etwas ungewohnt, aber durchaus intuitiv. Das Navi Prof ist grundsätzlich eine echte Kaufempfehlung (2490 €), wenn dort nicht die Sache mit dem HUD wäre. Ich persönlich empfinde diese kleine Scheibe im Sichtfeld als störend. Aus irgendeinem Grund sind das Navi und das HUD aber nur zusammen zu ordern, deswegen wird es bei mir auch "nur" das kleine Navi (950€) werden.

Die Sportsitze habe ich als angenehm empfunden, kenne aber auch nicht den Vergleich zu den Normalsitzen.

Platztechnisch kann man vorn und im Fond nicht meckern. Der Kofferraum bietet wohl für die meisten Lebenslagen genug Platz. Familien mit 2 oder mehr Kindern empfehle ich bis nächstes Jahr zu warten. Dann kommt nämlich der 2er Gran Tourer auf den Markt. Das wird dann ein 7-Sitzer mit einem etwas längeren und steiler abfallenden Heck.

Noch eine Kleinigkeit zum Motor. Die Leistung überzeugt und macht defintiv Laune. Alles was Spaß macht, kostet leider aber auch Geld. Auf dem Tacho stand ein Durchschnittsverbrauch von 10,7l/100km bei 3000km Gesamtlaufleistung. Nun liegt die Vermutung nahe, dass viele Irre wie ich, das Fahrzeug in den 30 Minuten ebenfalls "getreten" haben. Ich glaube, dass bei normaler Fahrweise ein Durchschnittsverbrauch von 8 Litern locker zu erreichen ist, zumal die 8-Gang Automatik immer den günstigsten Gang wählt (außer im Sportmodus ;-) ).

Fazit:

BMW ist aus meiner Sicht ein echter Clou geglückt. Trotz des Vorderradantriebes, fährt er sich wie ein echter BMW. Die Kombination aus Platz, Komfort und Freude am Fahren ist gelungen. Da ich allerdings mehr als 25000Km im Jahr zurücklege, wird die Wahl auf den 220d fallen.

P.S. Ich hatte die Ehre mit dem Produktmanager des 2er AT sprechen zu dürfen. Der 2er AT soll 75% Neukunden ansprechen. Also die, die von einer Fremdmarke kommen. Ich bin gespannt, ob diese Kunden das Geld für einen BMW auf den Tisch legen wollen (oder können). Lohnen tut es sich alle mal.

@ Grurok

Danke, genau sowas wollte ich hören! :D

Mein Golf Plus liegt bei 8,3 l im Gesamtdurchschnitt und schwankt zwischen 6,5 und 11,5 l.

Ich denke, in dem Bereich wird's der BMW auch tun, wenn man die Pferdchen nicht allzu oft laufen lässt.

Bin schon tierisch gespannt auf die Probefahrt. Leider habe ich entweder keine Zeit, oder das Fahrzeug ist nicht verfügbar. Aber das wird noch..

Grüße!

Naja Grurok,

das war wohl etwas sehr enthusiastisch, ich habe den 225i für eine Woche und knapp 1000km gefahren und habe ihn auch hier bewertet. Also wenn man deinen Bericht liest, meint man ja, er wäre eine Rakete. Sicherlich ist er gut gegangen, aber oberhalb von 200km/h flacht das ganze schon sehr ab (siehe Stirnfläche). Insgesamt war er nicht schlecht, aber wie bereits berichtet, hat er auch nicht ganz unproblematische Kinken, wie in gewissen Fahrsituationen problematisches Fahrverhalten. Ich habe diese Fahrmanöver jetzt mit meinem 435dx GC mal wiederholt, und muss sagen, der hat nicht einmal gezuckt, während der AT schon beunruhigend problematisch wurde. Also für ruhige Fahrer mit Platzbedarf sehr gut geeignet, gut verarbeitet etc., aber für engagierte Fahrer weniger, da wirkt sich die Eigenarten der Antriebsart und der hohe Aufbau in bestimmten Situationen negativ aus, und das kann man jederzeit bei einer Probefahrt, wenn man will, selber erfahren, ohne im Rallymodus üner die Strassen zu hetzen.

So, und jetzt können die retournieren, die sowieso nie über 160 fahren, solche Fahrmanöver noch nie gefahren sind und es als unmöglich bezeichnen, mit einem Auto überhaupt so auf Deutschlands Straßen zu fahren.

Aber dann zu denen, warum kauft ihr eigentlich dann einen BMW? Nur der Marke willen? Nicht wegen der Freude am Fahren?

Naja Harald,

es ist halt alles relativ. ;)

Hallo Harald, natürlich wird man einen Van nie wie ein 435xd fahren können - zumal der Leistungsunterschied zu gravierend ist (313 PS Diesel, 650 NM vs. 231 PS Benzin / 350 NM). Und wer immer sportlich fahren und das Fahrzeug an die Grenzen bringen will, der hat mit einem Van die falsche Wahl getroffen. Wer aber einen Mix aus aus Komfort, Platz und gehobener Motorleistung will, der ist beim 225i/220d AT durchaus an der richtigen Stelle.

Im Übrigen kostet ein 435xd schnell mehr als 70000€ und bedient eine komplett andere Zielgruppe.

am 12. November 2014 um 9:10

Zitat:

@harald335i schrieb am 11. November 2014 um 23:41:13 Uhr:

Naja Grurok,

das war wohl etwas sehr enthusiastisch, ich habe den 225i für eine Woche und knapp 1000km gefahren und habe ihn auch hier bewertet. Also wenn man deinen Bericht liest, meint man ja, er wäre eine Rakete. Sicherlich ist er gut gegangen, aber oberhalb von 200km/h flacht das ganze schon sehr ab (siehe Stirnfläche). Insgesamt war er nicht schlecht, aber wie bereits berichtet, hat er auch nicht ganz unproblematische Kinken, wie in gewissen Fahrsituationen problematisches Fahrverhalten. Ich habe diese Fahrmanöver jetzt mit meinem 435dx GC mal wiederholt, und muss sagen, der hat nicht einmal gezuckt, während der AT schon beunruhigend problematisch wurde. Also für ruhige Fahrer mit Platzbedarf sehr gut geeignet, gut verarbeitet etc., aber für engagierte Fahrer weniger, da wirkt sich die Eigenarten der Antriebsart und der hohe Aufbau in bestimmten Situationen negativ aus, und das kann man jederzeit bei einer Probefahrt, wenn man will, selber erfahren, ohne im Rallymodus üner die Strassen zu hetzen.

So, und jetzt können die retournieren, die sowieso nie über 160 fahren, solche Fahrmanöver noch nie gefahren sind und es als unmöglich bezeichnen, mit einem Auto überhaupt so auf Deutschlands Straßen zu fahren.

Aber dann zu denen, warum kauft ihr eigentlich dann einen BMW? Nur der Marke willen? Nicht wegen der Freude am Fahren?

am 12. November 2014 um 9:44

Ich habe den AT 218d ausgiebig getestet, doch konnte ich von den beschriebenen "Unarten" beim Handling nichts bemerken. Der 218d ist wohl auch mangels an Power, gutmütiger unterwegs.

Die 17 Zoll Räder sind in machen Situationen auch nicht so zickig wie die 18 Zöller.

Dennoch kann ich die Eigenheiten, welche Harald beschreibt, von anderen Fronttrieblern bestätigen, vor allem wenn sie stärker motorisiert waren.

Ich konnte zwischenzeitlich verschiedene Marken fahren, es fühlt sich bei allen mehr oder weniger ähnlich an.

Bei abrupten Lenk- und Beschleunigungsmanövern hatte ich manchmal das Gefühl, das Gefährt will einen Haken schlagen wie ein Hase oder ausbrechen wie ein Hund von der Leine.

Je stärker der Motor und breiter die Reifen, desto heftiger das unkontrollierte Reißen.

Das ist aber kein BMW- oder VAN-Problem, sondern die Eigenheit des Fronttrieblers.

Letztlich gewöhnt man sich aber an solche Dinge bzw. kommt eigentlich im normalen Fahrbetrieb kaum in solche Situationen.

Ich habe den 220xd mit DDC und den 17 Zoll Rädern bestellt, da wird es diese Eigenheiten sicher nicht geben, dafür vielleicht andere ...

Frontantrieb und Heckantrieb haben bauartbedingt alle ihre unterschiedlichen Eigenheiten bzw. Unarten, letztlich alles eine Frage der Gewöhnung.

Hallo,

Die Sitze fand ich, 1,95, nicht sooo schelcht. Etwas kleine Sitzfläche.

Mich haben der kleine Kofferraum, die etwas unbequeme Sitzposition, ich musste relativ tief sitzen, und das ruppige Verhalten d Federung, 18 Zoll wesentlich mehr gestört.

Top der Motor und die Automatik.

Ich finde kein Gefallen an der so weit vorne liegenden Frontscheibe, zu vanmässig.

Etwas nervöse Lenkung oder Fahreverhalten.

Extrem hohe Abrollgeräusche da RFT.

Unmöglich war es einen 16 zoll zu fahren, nicht vorganden.

Also Sportsvan bestellt der etwas mehr Windgeräusche hat, aber ansonsten mehr Platz bietet und sich sehr schön fährt.

 

Mfg

alex

Zitat:

@alejandro schrieb am 14. November 2014 um 20:42:59 Uhr:

 

Die Sitze fand ich, 1,95, nicht sooo schelcht. Etwas kleine Sitzfläche.

Mich haben der kleine Kofferraum, die etwas unbequeme Sitzposition, ich musste relativ tief sitzen, und das ruppige Verhalten d Federung, 18 Zoll wesentlich mehr gestört.

Top der Motor und die Automatik.

Ich finde kein Gefallen an der so weit vorne liegenden Frontscheibe, zu vanmässig.

Etwas nervöse Lenkung oder Fahreverhalten.

Extrem hohe Abrollgeräusche da RFT.

Unmöglich war es einen 16 zoll zu fahren, nicht vorganden.

Also Sportsvan bestellt der etwas mehr Windgeräusche hat, aber ansonsten mehr Platz bietet und sich sehr schön fährt.

"Sitze nicht sooo schlecht"!

Und das für ein ca. 40 T€-Auto; eigentlich sollte BMW mal darüber nachdenken. Die "Normal"-Sitze sind auf jeden Fall viel schlechter als in meinem derzeitigen 320d. Bei einem Auto dieser Preislage die Käufer auch noch zu "Sport"-Sitzen zu "zwingen" finde ich eine ziemliche Zumutung. Zumal diese Sportsitze für etwas korpulentere Käufer auch gleich zu einem Problem werden.

Bzgl. der Sitzposition muss man bei der Probefahrt unbedingt darauf achten, den Sitz auf die höchstmögliche Position einzustellen. Die Händler beachten das in der Regel nicht. Es macht aber im Hinblick auf Raumgefühl und Übersicht einen riesigen Unterschied, wie hoch man sitzt.

Die Kombination RFT mit 18-Zöller ist natürlich sehr "sportlich" und für den Normalfahrer ganz sicher viel!! zu hart.

Ich glaube auch, dass BMW bei der Zusammenstellung der Konfigurationsmöglichkeiten seiner eigenen Fiktion zum Opfer fällt: Dass dieses Auto nämlich im besonderen Maße junge Familien und "sportliche" Fahrer ansprechen soll. Das gelingt weder VW mit dem Sportsvan noch Mercedes mit der B-Klasse. Dafür gibt es bei allen Anbietern genügend normale Kombis mit großem Raumangebot.

Ich denke dass auch bei BMW die meisten Käufer aus der Kategorie 50 oder 60+ stammen werden. Ist ja auch keine Schande, denn BMW-Fahrer werden auch älter. Für mich kommt übrigens als Argument hinzu, dass der neue 3er nochmals 10 cm länger (und breiter) geworden ist; ich will aber nicht ständig ein immer voluminöseres Auto fahren!

Aber diese Alterskategorie 50 oder 60+, insbesondere die "alten" BMW-Fahrer, wollen natürlich kein "Opa-Auto" (wie es die B-Klasse doch sehr ausgeprägt ist - z.B. Automatic nur noch mit "Lenkradschaltung", für Ältere ein Trauma!), aber mit Sicherheit auch kein unkomfortables "Sport"-Auto. Da ist BMW in seinen Konfigurationsmöglichkeiten m. E. deutlich zu "sportlich" ausgelegt.

Beispiel: Der zitierte mickrige "Normalsitz", mit nur einem einzigen Stoff-Angebot für den Normalsitz, viele interessante Extras nur in "Sportline", Verknüpfung der Sportsitze mit der Ziersteppung im Armaturenbereich, über deren Schönheit und voraussichtliche Dauerhaltbarkeit man heftig streiten kann usw.

Ich möchte wetten, dass BMW da nach einiger Zeit noch einiges umstellen und nachbessern muss und wird!

Ich habe gerade die Bewertungen zum "Goldenen Lenkrad" gelesen. Der AT hat in seiner Kategorie den dritten Platz hinter Golf Sportsvan und Mercedes GLA belegt.

Dabei hat er in vielen Kategorien ausgezeichnet mitgehalten, in zwei Kategorien sogar den Spitzenplatz geholt. Erschreckend für mich war dass die mit Abstand größte Punkteinbuße im Kapitel "Qualität" zu verzeichnen war, nur 1,2 von 5 möglichen Punkten. Der Sportsvan liegt hier mit 4,6 Punkten weit vorne, selbst ein Qashqai mit 3,4 und gar ein Cactus mit 2,2 deklassieren den AT.

Ich hatte ihn ja in Augenschein genommen und meine Bedenken bekommen, ob das gut geht. Aber dass es bei den Experten so desaströs wahrgenommen werden würde hätte ich dann doch nicht geglaubt. Quo vadis?

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