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Privat-KM-Leasing - wer kennt sich aus ? 150,- Unterschied p. Monat ?!

Themenstarteram 29. November 2008 um 23:22

Habe über das Internet Leasingangebote eingeholt, mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Hier 2 Beispiele:

Grundlage:

XC60 D5 Summum, Listenpreis incl. Sonderausstattung 49.000,-- Euro

Laufzeit: 36 Monate

KM p. A.: 15.000 KM

Einmalzahlung: 10.000,- Euro

Monats-Leasingrate über Internet ermittelt:

a) Volvobank: 540,- p. Monat (Mehr KM, Minder KM : keine Angaben )

b) Postbank: 390,- p. Monat (Mehr-KM 0,149 / Minder-KM 0,099)

Habt Ihr andere/bessere Angebote ? Woher kann die Differenz zwischen Volvo und Postbank kommen ?

rapper

Beste Antwort im Thema

Du berücksichtigst nicht den Zinseszins:

So mußt Du für € 30000/6%/36 Monate im Monat € 912 bezahlen, nicht € 983 (Du tilgst ja auch laufend und zahlst Zinsen nur für den Rest). Während € 10000/36Monate/3% einen Verlust von € 291/Monat bedeuten (für € 10000 3 Jahre fest gibt es übrigens mehr als 3%).

Hier mal die korrekte Rechnung mit Deinen Zahlen: € 30000 (40000-10000, das ist der "Barwert"), 6% p.a., € 28000 Endwert (optimistisch!) kosten Dich im Monat € 201. Dazu kommen der Zinsverlust von € 291, gesamt also € 491.

Es ist übrigens völlig egal, wie man die Finanzierung nennt. Leasing ist nichts anderes als "auf Stottern". Die Kosten werden allein durch den Zinssatz bestimmt. Daneben gibt es natürlich noch die Spekulation über den Restwert: Wenn der Händler "mit kaufmännischer Vorsicht" kalkuliert, solltes Du Dir vielleicht ein Vorkaufsrecht einräumen lassen. Wenn der Absatz "gepusht" werden soll, machst Du vielleicht ein Schnäppchen. BMW konnte die häßlichen 5er und 7er nur über subentionierte Leasingraten an den Mann bringen. Einfach massig Rabatt zu geben war denen zu peinlich. Heute tickt in deren Bilanzen eine Zeitbombe (siehe letzten SPIEGEL) und die Versuchung ist groß, sich am Kunden schadlos zu halten wenn der den Wagen einfach wieder abgeben will und sich keinen neuen kauft. Das hatte ich schon einmal gepostet:

Ein bekannter örtlicher (ehemaliger) Nissan Händler hatte es dringend nötig seinen Absatz zu fördern und konnte auch Spitzen-Leasing Konditionen anbieten, ganz einfach dadurch, dass der Restwert unrealistisch hoch angesetzt wurde. Nach dem (absehbaren) Konkurs des Händlers hat die Leasingbank (sehr bekannte Konsumentenkreditbank) natürlich schnell gemerkt, dass sie auf einem Berg von faulen Verträgen sitzt und hat jedes Fahrzeug bei Rückgabe von einem von ihr beauftragten Gutachter bewerten lassen, der natürlich immer "außergewöhnliche Beanspruchung" und "nicht vertragsgemässen unterdurchschnittlichen Zustand" festgestellt hat. Ein Freund von mir konnte für einen gebraucht geleasten Audi A6 dann 20000 DM nachzahlen!

Ich persönlich hatte allerdings noch nicht die geringsten Probleme mit Volvo Leasing und dem Händler der das Fahrzeug zurück erhält. Ob das auch so bleibt wenn ich keinen neuen Volvo kaufe, kann ich im Februar berichten.

Leasing ist für Gewerbetreibende interessant bei "kreativem Restwert" und "Sondervereinbarung über den Rückkauf".

Nachtrag: Ich nutze für diese Berechnungen einen Finanzrechner von Hewlett-Packard (17 B II, sehr empfehlenswert). Aber auch EXCEL hat die Funktionen zur Zinseszinsberechnung drin.

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Erfrag doch einmal den kalkulierten Restwert. Bei schwer illusorischen Werten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass bei Rückgabe des Wagens die Erbsenzählerei losgeht. Wenn man 7% Zins annimmt und vom Listenpreis ausgeht, kalkuliert die Postbank einen Restwert von € 32511 (Illusion), Volvo € 26521. Nur: Die Kalkulationen berücksichtigen nicht den Listenpreis sondern den "Einstandspreis nach Rabatt".

Vielleicht schätzt Du selbst den Restwert "mit kaufmännischer Vorsicht" (25000?) und holst Dir mal Angebote über eine "Ballonfinanzierung" (letzte Rate=Restwert). Bei 6% Zins, 15% Rabatt und 25000 Restwert beträgt die Rate € 327.

Dein Volvo Händler vor Ort wird die übrigens ein besseres Angebot unterbreiten als der "man kanns ja mal versuchen" Internet Rechner von Volvo.

Themenstarteram 30. November 2008 um 11:41

Zitat:

Original geschrieben von tplus

Erfrag doch einmal den kalkulierten Restwert. Bei schwer illusorischen Werten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass bei Rückgabe des Wagens die Erbsenzählerei losgeht.

Also ich habe bewusst nur KM-Leasing angefragt, keine Restwertkalkulation: zum Ende der Laufzeit gibt man das Auto ab und das wars dann. (So habe ich es jedenfalls verstanden). Mit meinem Volvo-Verkäufer werde ich natürlich noch drüber sprechen, weiß sowieso nicht, ob Leasing für Privatleute überhaupt interessant ist.

Ich habe mal Leasing gegen Barzahlung gegen Kredit gerechnet:

Rechnung 1) Barzahlung:

wenn das Auto bei einem Listenpreis von 49.000,- Euro, netto 40.000,- Euro kostet und ich es angenommen 3 Jahre fahre, dann gibt es noch einen Zinsverlust (weil Geld nicht angelegt) bei z.B. 3% von 3.600,-- in 3 Jahren, macht zusammen 43.600,-- Euro Investition. Davon ab geht der Wiederverkauf, sagen wir mal 57% vom Listenpreis = 28.000,- Euro, verbleiben Kosten in Höhe von 15.600,-- Euro dividiert durch 3 Jahre ergibt 5.200,- p.A. gleich 430,-- pro Monat.

Rechnung 2) KM-Leasing

Wenn ich 36 Monate lease, bei Einmalzahlung 10.000,-- (plus Zinsverlust 900,--) ergibt 10.900,- geteilt durch 36 = 302,- im Monat plus Leasingrate (z.B. Postbank) 390,- ergibt Monatskosten von 692,--.

Rechnung 3) Auto auf Pump mit 10.000,- bar

Wenn ich 10.000,- bar zahle, dann sind das incl. 3% Zinsverlust - weil Geld nicht angelegt - auf 36 Monate = 302,-- mtl. Kosten

Wenn ich dann noch 30.000 ,--auf 36 Monate für 6% bei der Bank pumpe, sind das monatlich 150,- Euro Zinsen plus 833,- Abzahlung, macht 983,- monatlich an die Bank. Plus die vorgenannten 302,- aus den nicht angelegten 10.000,- Barzahlung, macht zusammen 1.285,- im Monat. Jatzt muss ich aber noch den Wiederverkauf in Höhe von 28.000,- dagegenrechnen, das sind umgelegte monatliche 775,- , es verbleiben also 510,- Euro Kosten im Monat.

Wenn meine Rechnung richtig ist (und wenn ich nach 3 Jahren noch 57% vom Listenpreis kriege) , wäre Leasing doch die ungünstigste Lösung - oder rechne ich was falsch ?

Vielleicht schildert ja noch jemand seine Erfahrungen.

rapper

Du berücksichtigst nicht den Zinseszins:

So mußt Du für € 30000/6%/36 Monate im Monat € 912 bezahlen, nicht € 983 (Du tilgst ja auch laufend und zahlst Zinsen nur für den Rest). Während € 10000/36Monate/3% einen Verlust von € 291/Monat bedeuten (für € 10000 3 Jahre fest gibt es übrigens mehr als 3%).

Hier mal die korrekte Rechnung mit Deinen Zahlen: € 30000 (40000-10000, das ist der "Barwert"), 6% p.a., € 28000 Endwert (optimistisch!) kosten Dich im Monat € 201. Dazu kommen der Zinsverlust von € 291, gesamt also € 491.

Es ist übrigens völlig egal, wie man die Finanzierung nennt. Leasing ist nichts anderes als "auf Stottern". Die Kosten werden allein durch den Zinssatz bestimmt. Daneben gibt es natürlich noch die Spekulation über den Restwert: Wenn der Händler "mit kaufmännischer Vorsicht" kalkuliert, solltes Du Dir vielleicht ein Vorkaufsrecht einräumen lassen. Wenn der Absatz "gepusht" werden soll, machst Du vielleicht ein Schnäppchen. BMW konnte die häßlichen 5er und 7er nur über subentionierte Leasingraten an den Mann bringen. Einfach massig Rabatt zu geben war denen zu peinlich. Heute tickt in deren Bilanzen eine Zeitbombe (siehe letzten SPIEGEL) und die Versuchung ist groß, sich am Kunden schadlos zu halten wenn der den Wagen einfach wieder abgeben will und sich keinen neuen kauft. Das hatte ich schon einmal gepostet:

Ein bekannter örtlicher (ehemaliger) Nissan Händler hatte es dringend nötig seinen Absatz zu fördern und konnte auch Spitzen-Leasing Konditionen anbieten, ganz einfach dadurch, dass der Restwert unrealistisch hoch angesetzt wurde. Nach dem (absehbaren) Konkurs des Händlers hat die Leasingbank (sehr bekannte Konsumentenkreditbank) natürlich schnell gemerkt, dass sie auf einem Berg von faulen Verträgen sitzt und hat jedes Fahrzeug bei Rückgabe von einem von ihr beauftragten Gutachter bewerten lassen, der natürlich immer "außergewöhnliche Beanspruchung" und "nicht vertragsgemässen unterdurchschnittlichen Zustand" festgestellt hat. Ein Freund von mir konnte für einen gebraucht geleasten Audi A6 dann 20000 DM nachzahlen!

Ich persönlich hatte allerdings noch nicht die geringsten Probleme mit Volvo Leasing und dem Händler der das Fahrzeug zurück erhält. Ob das auch so bleibt wenn ich keinen neuen Volvo kaufe, kann ich im Februar berichten.

Leasing ist für Gewerbetreibende interessant bei "kreativem Restwert" und "Sondervereinbarung über den Rückkauf".

Nachtrag: Ich nutze für diese Berechnungen einen Finanzrechner von Hewlett-Packard (17 B II, sehr empfehlenswert). Aber auch EXCEL hat die Funktionen zur Zinseszinsberechnung drin.

Hallo Rapper

Wieso willst du denn überhaupt Leasen?

Ich habe mir gerade einen der letzten V90 mit Vollausstattung gekauft.

Radio, CD Kassette, Beheizte Sitze, 1. Besitzer, Scheckheftgepflegt, Lenkrad & Co. KG mit Holzeinlagen, etc., etc., etc.

Und ja, deine Abstufung stimmt.

Am besten ist A. Barzahlung, dann B. Finanzierung und dann noch C. das Leasing.

Gruss Howard - Bezahle nur Bar - Ausser du kannst über das Geschäft Leasen und dann die Leasingraten von den Steuern abziehen...;)

Zitat:

Original geschrieben von Howard Dillier

...

Und ja, deine Abstufung stimmt.

Am besten ist A. Barzahlung, dann B. Finanzierung und dann noch C. das Leasing.

...

Pauschal kann man das so nicht stehen lassen. Der für eine Privatperson erzielbare VK ist nicht ausser acht zu lassen. Unter Umständen ist KM-Leasing gegenüber der Finanzierung die bessere Alternative, wenn man das Fahrzeug eh nicht behalten möchte.

Die kalkulierten Restwerte muss man auf dem privaten Automarkt erst mal realisiert bekommen, das geht in der Regel gründlich in die Hose. Bei Inzahlunggabe geht der erzielte Erlös oft zu Lasten des Neuwagenrabattes.

Ich zahle für meinen XC70 bei drei Jahren und 30.000 km / Jahr im Monat 326 Euro incl. Umsatzsteuer bei 10000 Euro Anzahlung. Listenpreis lag bei 51500 Euro. Das Risiko, das Auto zu kaufen, war mir viel zu hoch, nachher bleibe ich noch drauf sitzen. Der Mehrkilometer kotet ca 10 Cent.

Die Werte im VolvoLeasing Konfigurator kannn man vergessen.

Meine Konditionen gibt es jetzt allerdings nicht mehr, da man die Retswerte noch unten korrigiert hat.

gruß

Renesomi

Zitat:

Original geschrieben von tplus

 

Nachtrag: Ich nutze für diese Berechnungen einen Finanzrechner von Hewlett-Packard (17 B II, sehr empfehlenswert).

Bist du vom Fach?

Gruß Martin hat sich den Rechner auch besorgt:)

Du meinst aus der "Finanzbranche"? Nein, gottseidank nicht. Aber ich bin Kaufmann, da kann man so einen Rechner immer gut gebrauchen.

Ich ärgere mich immer wenn man bei Leasingverträgen nach dem Zins fragt und die Verkäufer dann schwurbeln "das kann man gar nicht sagen, dass zeigt unser Programm gar nicht an". Einfach den Rechner rausholen, den kalkulierten Restwert erfragen und 3 knopfdrucke später weißt Du es. Es gibt Anlage-Leasing Firmen die berechnen eiskalt 13% Zins.

Zitat:

Original geschrieben von tplus

Du meinst aus der "Finanzbranche"? Nein, gottseidank nicht. Aber ich bin Kaufmann, da kann man so einen Rechner immer gut gebrauchen.

Ich ärgere mich immer wenn man bei Leasingverträgen nach dem Zins fragt und die Verkäufer dann schwurbeln "das kann man gar nicht sagen, dass zeigt unser Programm gar nicht an". Einfach den Rechner rausholen, den kalkulierten Restwert erfragen und 3 knopfdrucke später weißt Du es. Es gibt Anlage-Leasing Firmen die berechnen eiskalt 13% Zins.

Solche Schlingel aber auch!

Schön das noch jemand den Hp nutzt:)

Aber das ist dan auch nur der kalkulierte Zins,

da man beim Leasing ja nur den "Nutzen" bezahlt und nicht wirklich weiss, was hinten noch geschehen wird.

Deshalb gehört neben der reinen Rate auch eine Portion vertrauen mit in die Entscheidung mit rein.-

 

Gruß Martin

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