Preisschock an der Ladesäule

Unter diesem Titel beschreibt „Die Welt“ heute, dass das Tanken von Strom teurer ist, als das Tanken von Benzin für vergleichbare Verbrenner.

Besonders hervorgehoben wird hierbei der Telekom Tarif mit 89 ct. Dabei wird ein BMW i3 verglichen mit weiteren keinen BMW. Dann werden noch einige weitere hochpreisige Tarife in den Vergleich einbezogen. Maingau oder andere günstige Tarife findet man in dem Artikel nicht. Die Zahlen stammen von BMW.

Dann höre ich das eben noch in den Bayern 3 Nachrichten, einfach übernommen.

Beste Antwort im Thema

Natürlich stellt BMW die teuren Tarife in den Vordergrund, um die Leute bei den Dieseln zu halten. Außer im Kleinwagensegment haben sie keine Elektroautos im Angebot.

Ich hoffe dass sich Tarife wie vom ADAC schnell rumsprechen und solche Artikel als die Fake News entlarvt werden, die sie sind. Die gehören auf den selben Altpapierberg wie die Studien der Schweden, von Prof. Sinn und der Lungenärzte.

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Es sind die Autobahn Lader, da muss ich dann eine teurere App nehmen, weil es immer aus irgendwelchen Gründen gerade nicht funktioniert. Die Hotline lässt einen auch verhungern, m.E. befindet sich die ganze E- Mobilität noch in der Phase der Wegelagerei, wie der Mobilfunk zu Anfang.
OpenAirFan

Moin

Zitat:

Vielleicht, weil es bei den Händlern um greifbare Produkte geht, die eben nicht mit Dingen wie Strom vergleichbar sind? Eine Schüssel Wasser oder eine Hand voll Mehl kannst du nehmen und heim tragen. bei ner Tasche Strom könnte das schon schwierig werden.

Du nimmst deinen geladenen Wagen also nicht mit nach Hause? Verpufft die Ladung direkt nach verlassen der LAdezone? Das ist ein recht fiktives Problem, kann man so begründen, muß man aber schon dran glauben.

Zitat:

Wenn das doch kein Problem ist, warum hast du dann damit ein Problem, wenn du genausogut weist, dass du mit Ladekarte a mehr zahlen wirst, als mit Ladekarte b?

Die physische Benutzung der einen oder der anderen Karte entspricht deiner Entscheidung, ob du nun in den Aldi oder ins Kaufland gehst. der einzige Unterschied ist, dass du eben nicht zu verschiedenen Adressen gehen musst, sondern "nur" die eine oder andere Karte ziehst.

Der Unterschied ist der, ich schrieb es dir schonmal, da hattest du auch Probleme es zu verstehen, ich lade Strom. Ich speichere diesen. Gibt es einen UNterschied zwischen den Strömen? Ich schrieb dir damals gibt es Ultimate Strom oder DIeselstrom? Komme ich mit dem einen weiter als mit dem anderen?

Ob ich bei Aldi einkaufe oder bei Kaufland, das kann qualitativ schon ein unterschied sein, ist also mit Strom in keinster Weise zu vergleichen. Dennoch kann ich einfach so bezahlen, und darum geht es.
Wer schneller lädt, also mit einer höheren Leistung, der zahlt ja auch mit deinen Karten meist etwas mehr. Das ist auch gerechtfertigt und würde ich auch mit der EC-Karte akzeptieren. Dennoch bleibt der Strom im Akku der gleiche, egal von wem ich ihn bekmme. Strom ist halt doch nicht gelb.

Zitat:

Zum einen gibt es Statistiken, und zum Anderen sind die Menschen eben doch nicht so denkbefreit, als dass sie der Bequemlichkeit halber deutliche Aufpreise zahlen würden.

Die Statistik das der Mensch nicht mit Karte zahlt ist generell. Ändert sich ja gerade etwas. Da ist es egal welche Karte, der Deutsche liebt sein Bargeld. Das wollen wir ja nicht an den Säulen.
Die deutlichen Aufpreise gibt es nur bei der ELektromobilität. Mit Kundenkarten bekommt man mal nen Kaffe umsonst, oder beim Tanken spart man nen Cent, vieleicht auch 2 beim Tanken pro LIter. Macht alles den Kohl nicht fett und ist es mir nicht wert diese Karten mit mir rum zu schleppen.

Beim Strom geht es ohne Kundenkarte vorweg schon mal gar nicht. Und dann muß ich aufpassen sonst wird es mit PEch der x fache Preis.

Zitat:

Ach, im Geschäft erwartest du von mir, dass ich die kleinen Zettel am Regal lese, um mich über den Preis zu informieren, aber in der Ladeapp ist es dir Zuviel verlangt, auf die Preisangabe zu schauen, bevor man runterscrollt und Start drückt? Nain, das verstehe ich nicht.

Richtig, das verstehst du nicht. Ich habe schonmal geschrieben das ich auch vorher nachsehe, wenn die Zeit es hergibt, was der Sprit wo kostet bevor ich tanken fahre. Darum geht es nicht, bitte für dich abspeichern. Es geht darum das ich dann zu Shell, Aral, Oil, Classic, Esso, Heinzis Tanke, Emmas letzte Säule vor der Grenze,.... fahren kann um dort mit ein und der selben Karte einen ungefähr gleichen Preis zahlen kann.

DAS WICHTIGSTE ABER: ICH KANN DORT ZAHLEN. Ohne das ich Emmas selbstgemalte Kundenkarte haben muß. Einfach so mit einem vorhandenen Zahlungsmittel, an jedem Ort in Deutschland.

Alleine die Kommentare nach deiner Antwort hier im Forum.

-Ich habe u. a. die o. g. Maingau Karte. Ich habe zwischen dem Niederrhein und Hannover noch keine Ladesäule gefunden, welche diese akzeptiert.

-Tippe auch auf ein Missverständnis, oder hat die Karte einen Defekt?

-Es sind die Autobahn Lader, da muss ich dann eine teurere App nehmen, weil es immer aus irgendwelchen Gründen gerade nicht funktioniert.

Genau das liest man auch vorher immer wieder von den Kartenspielern.

Hast du solch einen Thread schonmal übers bezahlen mit der EC-Karte gelesen? Nein? Warum wohl nicht? Vieleicht weil es einfach so einfach ist mit der EC-Karte zu zahlen, wer mag kann ja nen Cent sparen mit der Kundenkarte. Aber die EInfachheit einer EC-Zahlung ist hier schlicht weit weg.

Und immernoch wird dieser Sonderweg als das beste gehypt von einigen Jüngern.

Moin
Björn

Ich finde, der Vergleich mit dem Stromversorger für den Wohnraum zeigt doch sehr gut auf, wo das Problem liegt.
Beim Wohnraum wird der Verbrauch am Hausanschluss verrechnet. Was man damit innerhalb des Gebäudes macht, steht einem dabei mehr oder weniger frei, grundsätzlich ist die Nutzung aber auf den häuslichen Bereich beschränkt.

Bei der PKW-Ladesäule hingegen ist nicht die Versorgung der Säule das primäre Ziel, sondern das Laden des Fahrzeugakkus und doch findet die Abrechnung so statt, als würde man eine Wohnung mit Strom versorgen.

Man stelle sich analog vor, dass man für jede Steckdose in der Wohnung eine Karte zum Freischalten bräuchte, man vielleicht 70 % mit einer Karte abdecken kann und für die restlichen 30 % 3 andere Anbieter braucht, nicht anders verhält es sich aktuell mit der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Alle hängen zwar am gleichen "Hausanschluss", man muss aber jeden Anschluss separat freischalten.

Wenn schon Roaming, dann doch bitte ans Fahrzeug gebunden, die Säulen kommunizieren doch eh mit dem Fahrzeug. Da kann der Anwender im Fahrzeug seine Bezahlmethode anpassen, dafür aber erstmal grundsätzlich jede Säule gleichwertig nutzen.

Das ist kein Sonderweg, sondern einfach eine andere Denkweise. Du denkst in Tanken an der Tankstelle mit Personal, dass deine Zahlung, in welcher Form auch immer, entgegennimmt und dir einen Belegt gibt, bestenfalls noch an einen Automaten, der das erledigt.

Wir denken eben eher wie beim Mobilfunk. Man schließt einen Vertrag mit einem Provider ab, nutzt die Leistung, wie beim Telefonieren und bekommt am Monatsende seine Rechnung und lässt diese abbuchen. Das einzige Problem ist, dass das Roaming noch nicht perfekt funktioniert. Das war aber am Anfang des Mobilfunks auch so.

Das lustige ist, dass du dich noch seitenweise aufregen kannst. Die EC-Automat-Belegdrucker-Lösungen wird es, vielleicht von vernachlässigteren Ausnahmen abgesehen, nicht geben.

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Wenn eine neue Technologie in einen bestehenden und bestens etablierten Markt kommt, dann hat sie sich so weit wie möglich daran zu orientieren. Anderenfalls läuft man Gefahr, die Masse nicht zu erreichen. Die Ladeinfrastruktur ist sozusagen der Schwanz, der mit dem Hund wedelt. Klug ist das nicht.

Zitat:

@Friesel schrieb am 28. April 2020 um 08:34:06 Uhr:


...

Du nimmst deinen geladenen Wagen also nicht mit nach Hause? Verpufft die Ladung direkt nach verlassen der LAdezone? Das ist ein recht fiktives Problem, kann man so begründen, muß man aber schon dran glauben.

Muss man das? Strom so für sich genommen ist immateriell. In der Alltagssprache kaufen wir Strom. Tatsächlich aber kaufen wir die Dienstleistung, dass bei und für uns im Moment des Stromflusses elektrische Arbeit verrichtet wird.

Das ist eben der Unterschied. Wenn du Brot kaufst, dann hast du hinterher Brot, wenn du Strom kaufst, hast du hinterher eben keinen Haufen Strom, sondern du hast verrichtete Arbeit. In sofern könnte man den Stromkauf vielleicht eher mit der Nutzung des Angebotes von Handwerkern oder Dienstleistern vergleichen. Den Maurer bezahlst du fürs Mauern, nicht für die Steine, die hast vorher gekauft. Den Friseur bezahlst du fürs Haare schneiden, nicht dafür hinterher eine bleibende Frisur zu haben, die Reinigungsfirma bezahlst du für den Reinigungsvorgang, nicht dafür, dass du danach einen Berg "Sauberkeit" auf Abruf hast.

Und an der Ladesäule bezahlst du die Dienstleistung, deinen Akku zu füllen.

Irgendwie muss man aber Dienstleistungen, die alle immateriell sind, also nicht anfass- oder stapelbar, messbar machen, um sie vergüten zu können. Den Maurer bezahlst du pro Stunde Mauern (alle Maurer tun das selbe, aber jeder unterschiedlich schnell), dem Friseur zahlst du einen aus Pauschalen zusammengesetzten Preis, die Reinigungsfirma nach gereinigten Quadratmetern.

Nur wie soll man die elektrische Arbeit messbar machen? Klar: aufgewendete Arbeit mal verstrichene Zeit... also kWh. "Die" kWh, die nach dem Kauf dein Eigen ist, die gibt es nicht, es ist eine Verrechnungsgröße. In sofern ist alles, was mit Strom zu tun hat fiktiv.

Zitat:

@Friesel schrieb am 28. April 2020 um 08:34:06 Uhr:


...

Der Unterschied ist der, ich schrieb es dir schonmal, da hattest du auch Probleme es zu verstehen, ich lade Strom. Ich speichere diesen. Gibt es einen UNterschied zwischen den Strömen? Ich schrieb dir damals gibt es Ultimate Strom oder DIeselstrom? Komme ich mit dem einen weiter als mit dem anderen?

Wenn du nochmal so fragst, ja, es gibt einen Unterschied zwischen den Strömen:

Wie ich dir oben versucht habe auseinanderzusetzen, ist Strom nicht ein abstraktes "Ding", sondern eine verrichtete Arbeit.
Du kannst Strom (also die Arbeit, die er für dich verrichtet) "billig" haben, daheim, einphasig, Wechselstrom, max. 16 A. Dann bekommst du in der Stunde eine Reichweite in dein Auto von rund 10 - 15 km (2 bis 3 kWh incl. Verluste). Dafür zahlst du deutlich unter 30 ct und einen Anteil der Grundgebühr.
Du kannst dir aber auch eine 22 kW Wallbox holen, die packt dann in 1h 100 km ins Auto (allerdings packt das nicht jeder Hausanschluss, und die Erweiterung kostet dann eben extra Grundgebühr).
Du kannst aber auch ein eine Ladesäule fahren, die dich dann mit 50 bis 300 kW beliefert, und dir 100 km innerhalb weniger Minuten ins Auto packt.
Klar, ist alles Strom, und klar, es ist die selbe Anzahl kWh. Aber einem Maurer würdest du auch einen Aufpreis zahlen, wenn er dein haus mehr als doppelt so schnell baut, wie sein Kollege, oder?

Zitat:

Ob ich bei Aldi einkaufe oder bei Kaufland, das kann qualitativ schon ein unterschied sein, ist also mit Strom in keinster Weise zu vergleichen.

Du sagst es, kann ein Unterschied sein. Nimm nur Milchprodukte... unterschiedliche Verpackung, aber in der Regel aus der selben Molkerei 😉 .

Und die unterschiedliche Qualität des Stroms … wie gesagt, einmal besteht sie in der zur Verfügung gestellten, nutzbaren Leistung, und zum Anderen in der Herkunft des Stroms. Ob das nun ein Qualitätsmerkmal ist, ob nun Öko-, oder anderer Strom, liegt im Auge des Betrachters, aber z.B. C.A.R.E. Diesel ist auch teurer als Super plus, aber verfährt sich wie normaler Diesel.

Zitat:

Dennoch kann ich einfach so bezahlen, und darum geht es.

Ich möchte mit dir nicht streiten, ob, oder was einfacher ist. Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich eine EC Karte hinhalte, und damit den einzelnen Händler einmalig ermächtige, einen Betrag abzubuchen (nichts anderes ist EC Zahlung), oder ob ich eine Ladekarte vorhalte, und der MSP dann gesammelt einmal im Monat abbucht.

Zitat:

Wer schneller lädt, also mit einer höheren Leistung, der zahlt ja auch mit deinen Karten meist etwas mehr. Das ist auch gerechtfertigt und würde ich auch mit der EC-Karte akzeptieren. Dennoch bleibt der Strom im Akku der gleiche, egal von wem ich ihn bekmme. Strom ist halt doch nicht gelb.

Siehe oben.

Ja, meist gibt es einen Preisunterschied zwischen Wechselstrom und Gleichstrom. Halte dir aber vor Augen, ob der nicht gerechtfertigt ist:

Für Wechselstrom steckt das Ladegerät ohnehin im Auto. Für Gleichstrom müsstest du dir erst eins kaufen (die fangen für 20 kW bei über 10.000€ an), Die Gleichstromsäule hat das Ladegerät eingebaut, und stellt es dir zur Verfügung (und das mit 50 bis 300 kW, über 20 kW keine Preisangaben 😉 )

guck selbst

Und wieder geht es nicht darum, wieviel Strom du hinterher im Akku hast, sondern um die Dienstleistung, eben diesen Strom in dein Auto zu packen.
Um es mal ganz plakativ auszudrücken:
Du hast ein Schiff (Akku), das soll mit Reissäcken (Strom) beladen werden.
Das kann ein Arbeiter reintragen … dauert halt Tage bis Wochen, bis alles drin ist. Oder du bezahlst 100 Arbeiter, dann ist dein Schiff in wenigen Stunden beladen. … kostet halt mehr Lohn, als für einen Arbeiter.
Trotzdem hast du hinterher nur ein Schiff voll Reissäcke.

Zitat:

@Friesel schrieb am 28. April 2020 um 08:34:06 Uhr:


...
Beim Strom geht es ohne Kundenkarte vorweg schon mal gar nicht. Und dann muß ich aufpassen sonst wird es mit PEch der x fache Preis.

Mir fallen genau 2 Karten ein, die ich kenne, welche variable Preise anbieten: Shell und Plugsurfing. Beide sehe ich für mich als Notfallbackup an.

Alle anderen Karten/ Apps beliefern mich zum festgelegten Preis. Da kommt es schlicht nicht vor, dass ich "Pech" haben kann, und den x fachen Preis berechnet bekomme von dem, welchen ich vertraglich vereinbart habe. Da muss ich überhaupt nicht aufpassen.

Und bei beiden o.g. Ja, bei denen sollte man bewusst die App nutzen, dann wird einem ganz transparent im Voraus mitgeteilt, was der Spaß kostet.

Die diversen Berichte und Videos legen es aber genau darauf an. Anstatt eine Karte mit kWh Preisen für ein PHEV zu nutzen (was einem einfach jeder raten würde), wird eine Shellkarte genommen, die Minutenpreise nimmt (WOHLWISSEND, dass ein PHEV von den angebotenen 22 kW dreiphasig, maximal 7,5 kW zweiphasig nutzt). Das ist das selbe, als wollte man "beweisen", dass ein Hotel zu teuer ist, indem man die Zimmermiete einer First Class Suite mit 3 Schlafzimmern der eines einfachen Einzelzimmers gegenüberstellt und dann sagt: Viel zu teuer, um einen einzigen Menschen eine Nacht zu beherbergen.

Zitat:

@Friesel schrieb am 28. April 2020 um 08:34:06 Uhr:


...

DAS WICHTIGSTE ABER: ICH KANN DORT ZAHLEN. Ohne das ich Emmas selbstgemalte Kundenkarte haben muß. Einfach so mit einem vorhandenen Zahlungsmittel, an jedem Ort in Deutschland.

Achso, und dein Bankkonto, von dem abgebucht wird, ist nicht sowieso vorhanden, und funktioniert nicht an jedem Ort in DE?

Zitat:

Alleine die Kommentare nach deiner Antwort hier im Forum.

Oh ja, die gleich von mehreren Seiten widerlegt wurden?

Zitat:

-Ich habe u. a. die o. g. Maingau Karte. Ich habe zwischen dem Niederrhein und Hannover noch keine Ladesäule gefunden, welche diese akzeptiert.

klick

hier direkt von Maingau … komisch, auch an der A2 hats Ladesäulen, die Maingau bedienen.

Im Gebiet des Niederrheins selbst, an der Autobahn HABE ich bereits mit Maingau geladen.

Zitat:

-Tippe auch auf ein Missverständnis, oder hat die Karte einen Defekt?

Liest sich nicht wie eine Bestätigung, eher wie eine Nachfrage. Vielleicht hätte man explizit fragen sollen, welche Säulen probiert wurden

Aber er spezifizierte selbst:

Zitat:

-Es sind die Autobahn Lader, da muss ich dann eine teurere App nehmen, weil es immer aus irgendwelchen Gründen gerade nicht funktioniert.

an der A2 mit Maingau verfügbar u.a.:

Rasthof Auetal, Autobahntanke Lipperland, Autobahntankstelle Bielefeld, Autobahntanke Obergassel, Autobahntanke Gütersloh, Autobahnraststätte Vellern, Autobahntanke Resser Mark ...

Ebenso an anderen Autobahnen.

Einfach so in der Maingau App zu finden, alle direkt an der Autobahn.

Soviel zu der Aussage "keine zu finden"

Allerdings, um der Wahrheit die Ehre zu geben: es gab auch schon Tage, an denen das Freischalten über die App nicht funktionierte, z.B. 26.12.2019 … technischer Fehler, mit Maingau lies sich gar nix freischalten an dem Tag. Vielleicht hat er auch so einen Tag erwischt. Nur: ist so ein einzelner Tag dann wirklich aussagekräftig gegenüber mindestens 364 Tagen,an denen der Fehler nicht bestand?

Zitat:

Genau das liest man auch vorher immer wieder von den Kartenspielern.

Und? in welchem Themenbezug liest man anderes? Kaum jemand macht ei Thema auf: "seit Monaten keinerlei Probleme, die Welt ist schön" …. in Foren schreibt man, wenn man ein Problem hat.

Zu diversen Fahrzeugen werden auch Theman aufgemacht von wegen Getriebe hakelt, oder Motor ruckelt.... ist das dann auch gleichbedeutend damit, dass alle Modelle dieses Typs nix taugen?

Zitat:

...
Und immernoch wird dieser Sonderweg als das beste gehypt von einigen Jüngern.

Moin
Björn

Ich würde eher sagen, er wird von Gegnern gebasht.

Wie gesagt, mir ist es egal, ob ich da jetzt die Karte von xyz nutze, oder von meiner Bank. Das tatsächliche Handling ist das selbe.
Und jetzt ganz gemein:
Mein Steuerberater ist eher davon angetan, von mir die monatlichen Rechnungen von MSPs zu erhalten, incl. Einzelaufstellung der Ladevorgänge, anstelle von zig Kontenauszügen meines Girokontos, wo er dann mühsam die Zahlungen für Fahrstrom raussuchen und buchen muss... der Finanzbeamte freut sich auch, wenn er übersichtliche Rechnungen bekommt, anstatt einen Wust von Kontoauszügen, wo auch das Eis und die Bockwurst mit drin sind, und er Einzelbelege braucht, um die Zahlungen zu akzeptieren. Nur mal so nebenbei in Bezug auf "einfach" … für Privatpersonen aber unwichtig.

Zitat:

@FWebe schrieb am 28. April 2020 um 09:06:52 Uhr:



Man stelle sich analog vor, dass man für jede Steckdose in der Wohnung eine Karte zum Freischalten bräuchte, man vielleicht 70 % mit einer Karte abdecken kann und für die restlichen 30 % 3 andere Anbieter braucht, nicht anders verhält es sich aktuell mit der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Alle hängen zwar am gleichen "Hausanschluss", man muss aber jeden Anschluss separat freischalten.

Nein, so verhält es sich nicht mit der der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Das Beispiel passt nicht. Du hast ebenso einen Vertrag mit Deinem Provider, aber die Steckdosen sind weit verteilt und haben jeweils einen eigenen Zähler, weil es keinen gemeinsam Zähler gibt. Deshalb musst Du Dich an den öffentlichen Ladesäulen identifizieren, damit der Provider weiß, auf welche Rechnung er den Bezug buchen kann.

Daheim hast Du einen einzigen Zähler und fertig. Das ist ein völlig anderes Szenario.

Zitat:

@FWebe schrieb am 28. April 2020 um 09:06:52 Uhr:


Wenn schon Roaming, dann doch bitte ans Fahrzeug gebunden, die Säulen kommunizieren doch eh mit dem Fahrzeug.

Heute noch nicht für die Bezahlung. Das kommt erst mit der ISO15118.

@BaldAuchPrius "... an der A2 mit Maingau verfügbar u.a.:
Rasthof Auetal, Autobahntanke Lipperland, Autobahntankstelle Bielefeld, Autobahntanke Obergassel, Autobahntanke Gütersloh, Autobahnraststätte Vellern, Autobahntanke Resser Mark ...
Ebenso an anderen Autobahnen. ..." Schön für Dich, dass Du die Angaben im Internet lesen und hier einstellen kannst. Dann lade auch dort, zu verschiedenen Zeiten mit einer Maingau Karte. Und wenn die dann nicht akzeptiert wird, und die Hotline nicht erreichbar ist, fahr halt weiter.
OpenAirFan

Irgendwie schon Schizophren:

Seit Jahrzehnten wird sich über Preisabsprachen an Tankstellen durch Kartelle aufgeregt. Es wird boykottiert, es werden Preise verglichen (Clever Tanken und Co.) , vor Feiertagen geht der Preis rauf usw. Und am letzten Ende herrscht dort keine funktionierende, wettbewerbsorientierte Marktwirtschaft. Aber der Deutsche liebt (anscheinend) große Tafeln mit großen Zahlen.

Mit dem (Fahr-)Stromanbietern gibt es einen Wettbewerb, verschiedene Preise und Tarifmodelle. Eigentlich identisch zum Mobilfunk, dort kauft man ja auch eher eine Dienstleistung analog zum Strom. Ich bezahle die Nutzung meines Smartphones am Ende per SEPA und nicht jedes Telefongespräch oder Megabyte mit EC Karte.

Man muss sich einfach mal auf neue Sachen einlassen. Aber das fällt hierzulande den Leuten einfach schwer (Smartphones, Online Banking, Internet, Elektroautos) mit der Zeit zu gehen.

Zitat:

@Tillamook schrieb am 28. Apr. 2020 um 11:43:29 Uhr:


analog zum Strom

Strom ist keine Dienstleistung, sondern ein Energieträger.

Dazu mal die Frage: Musst du sich mit dem Smartphone ebenfalls an jeder Steckdose anmelden, bevor du laden kannst?

Zitat:

@FWebe schrieb am 28. April 2020 um 11:51:04 Uhr:


Strom ist keine Dienstleistung, sondern ein Energieträger.

Es geht hier um die Dienstleistung, wie Strom bezogen und bezahlt wird und nicht um die technisch-physische Eigenschaft.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 28. April 2020 um 11:02:50 Uhr:



Zitat:

...
Und immernoch wird dieser Sonderweg als das beste gehypt von einigen Jüngern.

Moin
Björn

Ich würde eher sagen, er wird von Gegnern gebasht.

Ich habe mir jetzt mal ein Fullquote verkniffen 🙂.

Diverse Leute haben Probleme mit dem Tarifsytem der Ladesäulen oder sehen Unzulänglichkeiten, mich eingeschlossen. Das ist so, diese Leute berichten hier und in anderen Medien, dass sie Probleme damit haben und deswegen kann man es nicht einfach damit abtun, dass diese Probleme eigentlich gar nicht existieren können. Für diese Leute existieren diese Probleme wirklich.

Jetzt kann man natürlich sagen, diejenigen mit Problemen, haben dies und das nicht berücksichtigt oder hier in der App nicht nachgeschaut oder den falschen Vertrag oder was auch immer. Aber sonst ist alles gut.

Nein, für mich ist das nicht gut. Solange so viele Leute tatsächlich Probleme haben, muss man daran arbeiten, diese Probleme zu beseitigen und nicht darauf hoffen, dass sich das irgendwann einspielt. Mit der implizierten Aussage, dass manche halt zu blöd sind, das System richtig zu nutzen oder das manche sich einfach nicht auf ein anderes System einstellen wollen, wird man die erforderliche Veränderung in den Köpfen der Menschen hin zu Elektromobilität bestimmt nicht fördern. Man gibt ihnen nur ein weiteres vermeintliches Argument gegen Elektromobilität.

Zitat:

@Tillamook schrieb am 28. April 2020 um 11:53:10 Uhr:



Zitat:

@FWebe schrieb am 28. April 2020 um 11:51:04 Uhr:


Strom ist keine Dienstleistung, sondern ein Energieträger.

Es geht hier um die Dienstleistung, wie Strom bezogen und bezahlt wird und nicht um die technisch-physische Eigenschaft.

Das ändert wenig daran, dass Strom keine Dienstleistung ist.

Die Dienstleistung dahinter ist das Betreiben und Anbieten der Ladesäulen, welche dir den Strom liefern.

Aber nochmal die Frage:

Musst du dich für dein Smartphone ebenfalls an jeder Lademöglichkeit erst anmelden oder steckst du es vielleicht doch einfach an und es lädt?

Weiter noch:
Wechselst du beim Smartphone je mach Region den Anbieter, weil dir das Netz vor Ort nicht passt, sprich das Preis-Leistungsverhältnis schlechter/ besser ist?

So weit ich es in Erinnerung habe, ist der Sinn des Roamings, einen Anbieter überall nutzen zu können und nicht, dass man sich mit mehreren Anbietern abdecken muss, weil man beim "roamen" gar kein flächendeckendes Angebot hat.

Bei den Tankstellen funktioniert das wunderbar. Es gibt ein Zahlungsmittel, das überall funktioniert und die preislichen Differenzen entstehen eben aus der Dienstleistung.

Ladesäulen sind entsprechend noch lange nicht dort, wo Telefontarife oder eben die EC-Karte schon lange sind, nämlich einer (weitestgehend) flächendeckenden Nutzungsmöglichkeit bei vergleichbarer Leistung.

Anhang:
Man stelle sich vor, man könne mit einem Elektroauto auf die ganze Routenplanerei verzichten, weil man einfach z.B. an der Autobahn an jedem Rastplatz gleichwertig laden kann und nicht die nächste gleichwertige Säule, die man nutzen kann oder möchte, erst in 100 km zur Verfügung steht.

Zitat:

@FWebe schrieb am 28. April 2020 um 11:51:04 Uhr:



Dazu mal die Frage: Musst du sich mit dem Smartphone ebenfalls an jeder Steckdose anmelden, bevor du laden kannst?

Nochmal langsam für alle:
Steckdose daheim = immer gleicher Zähler
Ladesäule unterwegs = immer anderer Zähler, daher identifikation nötig.

Zitat:

@Catwiezle schrieb am 28. April 2020 um 11:54:17 Uhr:


... Solange so viele Leute tatsächlich Probleme haben, muss man daran arbeiten, diese Probleme zu beseitigen und nicht darauf hoffen, dass sich das irgendwann einspielt. ...

In diesem Thread wurde für jedes vermeintliche Problem vom 65-jährigen Karl-Günther aus dem Videobeitrag eine praxistaugliche Lösung präsentiert.
Was davon ist denn noch offen, was Karl-Günther nicht auch umsetzen könnte?

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