Preisentwicklung gebrauchte G

Mercedes G-Klasse W463

War lange nicht hier im Forum. Mein G ist in altersentsprechend gutem (!) Zustand. Manches Verschleißteil gibt seinen Geist auf, aber letztlich ist die Substanz richtig gut und langlebig. Nun bin ich neugierig: Als mein G sieben Jahre alt war und 230.000 Kilometer gelaufen war, hat man mir "im Einkauf" 14.000 Euro für den Wagen geboten. Nun ist er 10 Jahre alt, hat 280.000 Kilometer auf dem Buckel, sieht eigentlich genauso aus wie am ersten Tag und läuft auch so und ich lese in den einschlägigen Gebrauchtwagenportalen Preise für einen G wie meinen zwischen 23.000 und 34.000 Euro.

Offenbar hat sich da in den letzten Jahren etwas getan. Aber was ?? Klärt mich auf ...

Übrigens ... ich will ihn nicht hergeben. Aber man will ja wissen, "was für Werte man so rumstehen hat in der Garage."

Grüße an alle !!!
Arbre

19 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von pavelini


Ich sehe das anders, gerade bei guten Exemplaren vor 2000. Bin mir sicher, dass diese sehr preisstabil bleiben werden ... Aber wer kann das schon sicher vorhersagen. ...

Ich denke, dass Hauptproblem für den "G" werden weiter steigende Erdölpreise sein. Wenn der Liter mal über 5 € kostet, weiss ich nicht, wie viele für 100 km "G" bereit sind, mehr als 100 € ausgeben.

Die Luft ist ja heute schon sehr dünn, wenn man als Alternative einen VW Amarok oder einen Mitsubishi Pajero ins Auge fast. Die bekommt man beide neu für Geld, wo man beim "G" schon eine ziemlich alte und abgelutschte Kiste mit enormen Reparaturkostenrisiko hinnehmen muss.

Keine Frage, dass der "G" gut ist. Ich befürchte aber, dass er den Weg des Unimog nimmt. Im Moment gibt es noch 50-, 60- und 70 jährige, die den "G" gut finden, weil es ein Traumwagen Ihrer jungen Jahre bzw. Ihrer Zeit war. Aber in Zukunft? Wer von dern jüngeren will denn mit einem 72 PS 240 GD, einem 88 PS 300 GD, einem 290 GD, usw. durch die Gegend schleichen und einen auf Verkehrshindernis machen?

Zitat:

Original geschrieben von Fix_mit_dem_Fox



Zitat:

Original geschrieben von pavelini


Ich sehe das anders, gerade bei guten Exemplaren vor 2000. Bin mir sicher, dass diese sehr preisstabil bleiben werden ... Aber wer kann das schon sicher vorhersagen. ...
Ich denke, dass Hauptproblem für den "G" werden weiter steigende Erdölpreise sein. Wenn der Liter mal über 5 € kostet, weiss ich nicht, wie viele für 100 km "G" bereit sind, mehr als 100 € ausgeben.

Die Luft ist ja heute schon sehr dünn, wenn man als Alternative einen VW Amarok oder einen Mitsubishi Pajero ins Auge fast. Die bekommt man beide neu für Geld, wo man beim "G" schon eine ziemlich alte und abgelutschte Kiste mit enormen Reparaturkostenrisiko hinnehmen muss.

Keine Frage, dass der "G" gut ist. Ich befürchte aber, dass er den Weg des Unimog nimmt. Im Moment gibt es noch 50-, 60- und 70 jährige, die den "G" gut finden, weil es ein Traumwagen Ihrer jungen Jahre bzw. Ihrer Zeit war. Aber in Zukunft? Wer von dern jüngeren will denn mit einem 72 PS 240 GD, einem 88 PS 300 GD, einem 290 GD, usw. durch die Gegend schleichen und einen auf Verkehrshindernis machen?

50-, 60, 70 Jährige? Ich stehe kurz vor der 30 und fand den G schon immer "G-eil"...ich kenne zudem einige Fahrer vom G in diesem Alter. Jedoch zumeist keine kleinen Motörchen, sondern V8. Der G wird seine Fangemeinde auf absehbare Zeit nicht verlieren.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von eleonor


... Ich stehe kurz vor der 30 und fand den G schon immer "G-eil"...ich kenne zudem einige Fahrer vom G in diesem Alter. Jedoch zumeist keine kleinen Motörchen, sondern V8. ...

Ist schon klar.

Dem G 500 gibt es in nennenswerter Stückzahl erst seit 1999 und die Unterhaltskosten liegen auf Ferrari-Niveau. Natürlich fahren so etwas viele unter 30-jährige.

Ich bezweifel, dass die heute überwiegend verkauften, extrem unterhaltsteueren Neuwagen, G500, G55, G63 irgendwann als Gebrauchtwagen zu akzeptabelen Preisen Käufer finden. Wer so viel Geld für Unterhaltskosten übrig hat, kauft nicht gebraucht.

Zitat:

Original geschrieben von Fix_mit_dem_Fox



Zitat:

Original geschrieben von eleonor


... Ich stehe kurz vor der 30 und fand den G schon immer "G-eil"...ich kenne zudem einige Fahrer vom G in diesem Alter. Jedoch zumeist keine kleinen Motörchen, sondern V8. ...
Ist schon klar.

Dem G 500 gibt es in nennenswerter Stückzahl erst seit 1999 und die Unterhaltskosten liegen auf Ferrari-Niveau. Natürlich fahren so etwas viele unter 30-jährige.

Ich bezweifel, dass die heute überwiegend verkauften, extrem unterhaltsteueren Neuwagen, G500, G55, G63 irgendwann als Gebrauchtwagen zu akzeptabelen Preisen Käufer finden. Wer so viel Geld für Unterhaltskosten übrig hat, kauft nicht gebraucht.

Servus,

also das mein G so hohe Unterhaltskosten verursacht wie meine Ferrari, das wäre mir neu.
Beim G kostet keine große Inspektion ab 6k aufwärts .
Mein G benötigt seit 10 Jahren nichts mehr außer Öl-Wechsel und alle paar Jährchen mal eine Reparatur an der ein oder anderen Stelle.
MB sind wahre Sonderangebote im Unterhalt (selbst ein V12 AMG)- wenn man das mit italo sportwagen vergleicht.
Ich fahre meinen 400CDI seit 3 Jahren und ich habe 2 Bekannte (unter 30) die jeweils einen G55 fahren.....der eine mit Komressor, der andere ohne.

Gruß

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Ausser beim Spritverbrauch (aber der Fahrspass ist es mir wert) spüre ich auch nichts von hohen Unterhaltskosten bei meinem G500. Aber das ist vermutlich relativ. Es gibt auf jeden Fall Fahrzeuge in dieser Preisklasse mit dtl. höherem Wertverlust.
Grüsse, Peter

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