Preise? Unglaublich

Smart Fortwo 453

Aus lauter Neugier habe ich mal bei mobile.de Preise verglichen und meinen Kleinen als Vergleichsmassstab hergenommen (Passion Cabrio aus 2018, 19000 km, Niederrhein). Zwischen 17 u. 19000 € war alles dabei. Der Wahnsinn ist: Das sind rd. 4-5000 € mehr, als ich im Okt. 2018 bezahlt habe. Völlig irre ... 😰

31 Antworten

Zitat:

@mirsanmir schrieb am 16. Juli 2022 um 07:33:04 Uhr:


Das mag sein, aber Kult wird er deshalb nicht zwangsläufig werden! 😉

KULT werden in erster Linie Fahrzeuge, nach denen man sich zurücksehnt.

Wenn es in absehbarerer Zeit keine kleinen Zweisitzer - schon garnicht als Cabrio - geben wird, werden ihn sich sicher einige Exbesitzer (und solche, die es damals aus verschiedenen Gründen nicht geschafft haben, einen zu besitzen) zurück wünschen.

Dann stehen zumindest die Chancen nicht soooo schlecht ...

Eine Isetta war mehr Notbehelf als ein tolles Fahrzeug und schon gar kein Auto.
Trotzdem wird ihr niemand den Kultstatus absprechen wollen.

Der 453 wird als Cabrio Kult werden.
Der neue Smart ist ein Witz. Hat mit Smart Nichts zu tun. Für mich kommt kein Smart mehr in Frage. hab mir in 2021 noch 2 Cabrios geholt, sowieso 2 44er. Und die Preise sind momentan höher als mein Neupreis bei Kauf damals.

In der heutigen schnelllebigen Zeit ist das vorbei mit Kultfahrzeugen.
Fängt schon mit der Ersatzteilversorgung an, Elektronik, Teile usw 🙂.
Alles konzipiert auf kurzlebigkeit und wegwerf!

Selbst bei Massenkfz wie Renault ist bei einem 10 Jahre plus Kfz die Ersatzteilversorgung schon schwierig?

Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 23. Juli 2022 um 10:25:06 Uhr:


In der heutigen schnelllebigen Zeit ist das vorbei mit Kultfahrzeugen.
Fängt schon mit der Ersatzteilversorgung an, Elektronik, Teile usw 🙂.
Alles konzipiert auf kurzlebigkeit und wegwerf!

Selbst bei Massenkfz wie Renault ist bei einem 10 Jahre plus Kfz die Ersatzteilversorgung schon schwierig?

Und wie ist das bei Messerschmitt, isetta und Co? Haben die noch werksseitige ET-Versorgung?
Haben Sie nicht. Aber wenn sich ein Auto zum Kultfahrzeug entwickelt, tauchen wie Pilze aus dem Boden sofort Ersatzteilfertiger auf, die den Markt dann bedienen.

Ich würde behaupten die Qualität in den vergangenen Jahrzehnten war etwas besser 🙂.
Zumal deutlich weniger Teile verbaut und einfacher im Aufbau. Blechteile waren deutlich dicker!

Bei meinem Smart 451 sind mir zuviel Teile verreckt trotz aufpassen 🙂.

Am aktuellen Panda 319 ist das Blech verdammt dünn!
In 4 Jahren Gebrauch sind auf der Fahreseite 3 Dellen durch Türen anderer verursacht.
Aktuell auf der Beifahrerseite 1x durch Arbeitskollege. In allen Fällen keine Rückmeldung an mich!
Nervt zwar tierisch, aber da nur als Arbeitsmöhre genutzt ... mir wurscht ... muss nur von A nach B halten 🙂.

Das Kfz steht nicht auf der Strasse rum und tagsüber auf Firmenparkplatz
Selten zum Einkaufen oder in der direkten Stadt.

Eventuell liegt es an der Marke, ob der andere seine Türe gegen mein Auto knallen läßt?

Am Smart keine einzige Delle in 10 Jahren trotz Kunststoff Beplankung.!

Am Clio hat mein Stellplatznachbar am Radkasten eine Delle erzeugt, hat aber auf Ansprache dies zugegeben. Lackstift und zugeschickt🙂. Parkt seitdem wieder mit dem Motor zur Wandseite ein
Und seitdem ist Ruhe im Karton 🙂.

Zitat:

Und wie ist das bei Messerschmitt, isetta und Co? Haben die noch werksseitige ET-Versorgung?
Haben Sie nicht. Aber wenn sich ein Auto zum Kultfahrzeug entwickelt, tauchen wie Pilze aus dem Boden sofort Ersatzteilfertiger auf, die den Markt dann bedienen.

Das ist zwar richtig aber Messerschmitt, Isetta und Co hatten auch keine Airbags, Motorsteuergeräte, Bildschirme, Abgasreinigungen und ABS Systeme. Wenn, dann wird es bei diesen Bauteilen zu Problemen kommen. Und auch, wenn man improvisieren würde und rumfrickelt, kommst halt dann dürch keinen TÜV mehr.

Alles schon ziemlich traurige Aussichten 🙁

Zukünftig wird das Problem eher das Thema Versorgung sein mit Elektronik und Platinen jeglicher Art.
Einen Verbrenner am Lauffen zu halten mit programmierbaren Steuergeräte ist schon gelöst und funktioniert
relativ gut 🙂.
Hat ein Kollege mit 2 getunten Golf 2 Umbauten erfolgreich umgesetzt, inklusive Tübingen Abnahme!

Im beruflichen Umfeld kotzen unsere Elektronik Entwickler nur rum, wenn alte Schaltungen ins Jahr 2022
gebracht werden sollen oder müssen!Ein riesen Aufwand und meilenweit entfernt von komplizierter Kfz
Steuergeräte🙂 .... wir sind im Retrofit von Aufzügen + Ersatzteilen unterwegs und das ist keine Raketentechnik 🙂.

Die Frage ist nur wie teuer Steuergeräte und die Fehlersuche sind, bei modernen Autos (Verbrennern) sind da ja diverse verbaut (habe mal bei Mercedes was von über 80 Steuergeräten in der E-Klasse gehört), dazu werden die Kabel immer mehr und aus Gewichtsgründen immer dünner und damit anfälliger.
Ob da dann die Mehrheit noch mehrere tausend € in ein 15 Jahre altes Auto steckt? Das bezweifle ich.
Bei den E-Autos wird der Akku die Lebensdauer der Fahrzeuge bestimmen, nach 10-15 Jahren wird da kaum noch einer den halben Neupreis des Fahrzeugs in die "alte Gurke" stecken.
Heutige Fahrzeuge sind nicht mehr mit Golf 1 & 2 , Käfer oder zB. einem altem Mercedes 123er zu vergleichen.

Hallo
Vor allem, gibt es in 20-30 Jahren noch Akkus welche in solche Youngtimer E- Autos reinpassen? Und wenn ja, sind es bestimmt unbezahlbare Einzelanfertigungen. Über das seit Jahren prophezeite zuende gehen der Lithium Vorräte brauche ich mich erst gar nicht zu äußern.

Wenn man den Argumenten folgt, darf man nicht mal mehr Autos aus den 80er kaufen. Die haben schon jede Menge Elektronik, Platinen, kalte Lötstellen…dann muss man bei Autos bleiben entwickelt in den 50-60 Jahren. Käfer, Ente, Mini, Lada, alte GM Trucks oder sowas und die haben oft andere Probleme, Rost z.B…

Die ersten Polo 1 und Golf 1 z.b waren teilweise nach 7-9 Jahren schon tot gerostet

Eben, Platinen, da gibt es genug Elektroniker die da mit Messgerät und Lötkolben was reparieren/tauschen können.

Moderne Steuergeräte bestehen aus Mikroelektronik und sind teilweise vergossen, da repariert keiner mehr irgendwas, da wird das ganze Steuergeräte einfach nur noch gegen ein neues ausgetauscht.

Zitat:

@supereinstein schrieb am 24. Juli 2022 um 06:25:54 Uhr:


Hallo
Vor allem, gibt es in 20-30 Jahren noch Akkus welche in solche Youngtimer E- Autos reinpassen? Und wenn ja, sind es bestimmt unbezahlbare Einzelanfertigungen. Über das seit Jahren prophezeite zuende gehen der Lithium Vorräte brauche ich mich erst gar nicht zu äußern.

Da die Akkuentwicklung ja immer weiter geht, werden die Akkus bei gleicher Leistung kleiner werden, und Lithium wird in der nächsten Generation Akkus wahrscheinlich auch nicht mehr gebraucht, da gibt es ja schon gute Ansätze.

Da gehe ich davon aus dass man son kleineren Akku dann auch verbauen kann.

Die Frage ist aber ob die Akkus wirklich günstiger werden, aktuell macht son Akku finanziell ja rund bzw. über 50% der Gesamtkosten aus.

Und wenn der Staat da nicht so großzügig mit unseren Steuergeldern subventionieren würde, wären E-Autos sicherlich noch nicht so attraktiv/verbreitet.

Wobei ich mit zunehmender Menge von E-Autos, Wärmepumpen usw. durch die Verknappung auch einen deutlichen Preisanstieg bei Strom befürchte, aber das ist eine andere Geschichte.

Zitat:

@Ingo.M schrieb am 24. Juli 2022 um 18:16:23 Uhr:


Da gehe ich davon aus dass man son kleineren Akku dann auch verbauen kann.

Sorry Ingo, aber diesen Optimismus kann ich leider nicht teilen!

Die Hersteller versuchen doch aktuell schon, die Kunden älterer Fahrzeuge mit allen möglichen und unmöglichen Methoden zum Kauf von Neufahrzeugen zu zwingen.

Und die Akkukompatibilität ist ein weites Feld, dies erfolgreich fortzusetzen.
Das lassen die sich sicher nicht entgehen! 😉

Wie es dann wirklich endet wird man erst sehen wenn es soweit ist.
In 20 Jahren werden die Akkus aber definitiv bei gleicher Leistung, kleiner/leichter sein, und da sollte dann auch was machbar sein, nur wird halt kaum Jemand 10-15.000€ in einen 20 Jahre alten 453EQ stecken.

Zitat:

@Ingo.M schrieb am 24. Juli 2022 um 20:48:19 Uhr:


In 20 Jahren werden die Akkus aber definitiv bei gleicher Leistung, kleiner/leichter sein,

Damit magst Du durchaus recht haben, aber was heute noch möglich ist, alte Teile in andere Fahrzeuge umzubauen, dürfte bei den Akkus recht schnell an die Grenzen stoßen.

Und bezüglich der Kompatibilität gebe ich mich keinen Illusionen hin, da ist die Tür für die Hersteller ganz weit offen, dies unmöglich zu machen.

Da ist der Preis nur ein Bestandteil von!

Hallo
Bei einigen Herstellern ist schon heute der Akku tragendes Bauteil in der Karosseriestruktur, siehe Tesla. Dies ist auch richtig so um Gewicht zu sparen. Und da sehe ich wenig Möglichkeiten, bei solchen Fahrzeugen, nach Jahren einfach kleinere Akkus als Ersatzteil zu verbauen.

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