Preise in der Werkstatt, Wucher hoch zehn
Servus zusammen,
mich regts schon wieder auf...
Gestern meinen fahrbaren Untersatz von der Werkstatt geholt. 500 Euro für Ersatzteile! Heute schau ich mir mal die Rechnung genauer an und vergleiche die Ersatzteilpreise...
Bremsbeläge, im Onlineshop 30-35 Euro, Werkstatt 45 Euro. Geht ja noch
Reifen, im Onlineshop 130 Euro, in der Werkstatt stolze 200 Ocken!
Mechaniker: "Jaaaa, die da auf reifen.com haben ja ganz andere Stückpreise. Wir zahlen da viel mehr im Einkauf" Ich hab ihm dann geraten, doch bei reifen.com einzukaufen, wenn sie direkt beim Großhandel mehr bezahlen.
Vor ein paar Wochen hab ich mal einen alten Mercedes zum Mechaniker gebracht. Diagnose "Lenkgestänge defekt, braucht eine neue Spurstange, kostet etwa 120 Euro". Ich geh heim, schau auf taxiteile.de, ein seriöser Händler in Berlin: 32 Euro. Rufe dort in der Werkstatt an: "Jaaaaa, im Internet. Also ich kauf da nix, nur bei unserem Stammhändler, da hab ich ja einen Ansprechpartner" Is scho klar, dann mal auf Wiedersehen.
Echt jetzt, ich hab kein Problem damit, wenn man mich verarscht, aber gebt Euch doch bitte Mühe dabei!
Beste Antwort im Thema
Servus zusammen,
mich regts schon wieder auf...
Gestern meinen fahrbaren Untersatz von der Werkstatt geholt. 500 Euro für Ersatzteile! Heute schau ich mir mal die Rechnung genauer an und vergleiche die Ersatzteilpreise...
Bremsbeläge, im Onlineshop 30-35 Euro, Werkstatt 45 Euro. Geht ja noch
Reifen, im Onlineshop 130 Euro, in der Werkstatt stolze 200 Ocken!
Mechaniker: "Jaaaa, die da auf reifen.com haben ja ganz andere Stückpreise. Wir zahlen da viel mehr im Einkauf" Ich hab ihm dann geraten, doch bei reifen.com einzukaufen, wenn sie direkt beim Großhandel mehr bezahlen.
Vor ein paar Wochen hab ich mal einen alten Mercedes zum Mechaniker gebracht. Diagnose "Lenkgestänge defekt, braucht eine neue Spurstange, kostet etwa 120 Euro". Ich geh heim, schau auf taxiteile.de, ein seriöser Händler in Berlin: 32 Euro. Rufe dort in der Werkstatt an: "Jaaaaa, im Internet. Also ich kauf da nix, nur bei unserem Stammhändler, da hab ich ja einen Ansprechpartner" Is scho klar, dann mal auf Wiedersehen.
Echt jetzt, ich hab kein Problem damit, wenn man mich verarscht, aber gebt Euch doch bitte Mühe dabei!
4512 Antworten
Mein Stromtarif ist gerade 3 Cent günstiger geworden...der Vermieter sagt auch bisher passiert nichts mit den heizkosten..
Es ist nunmal ein Fakt dass wir alle mit dem selben Wasser kochen, auch eine Werkstatt braucht Strom, Heizung und alles was man für ein Gebäude haben muss. Dank der jetzigen Politik wird alles was mit Energie und Leben zu tun hat noch teurer werden. Jeder, und jede Werkstatt wird damit kämpfen müssen.
Mein letztes Auto hat mich 200t Km treu begleitet.
Dafür habe ich aber gute Kohle in dem Ding versenkt - ging aber nicht anders. Wenn er korrekt und sicher laufen soll, muss man da durch. Den heutigen PKW-Führern ist das nicht mehr bewusst. Da passiert nur was, wenn ein Lämpchen leuchtet. Manchmal werden sogar die noch ignoriert. Dann blinkt später eben das ganze KI. Wirklich allerspätestens dann wird jemanden bewusst, das ein Auto eben nicht immer einfach fährt.
Dann ist das Geschrei groß, und es wird auf teure Werkstätten geschimpft.
Diese Rechnung wird auf Dauer nicht aufgehen.
Das ist aber vielen nicht bewusst.
Gruß Jörg.
Nur werden sich durch die hohen Lebenshaltungskosten, noch weniger die überteuerten Werkstätten leisten können. Wo soll denn das Geld herkommen, oder hast du in den letzten Jahren 100% Lohnerhöhung bekommen?
Es wir in wenigen Monaten für viele so sein, das sie sich den Weg zur Arbeit einfach nicht mehr leisten können und das werden nicht wenige sein.
Wenn eine Inspektion in der Werkstatt, für ein Astra ,Golf usw. fast ein Monatslohn ( bei Mindestlohn) kostet, dann stimmt da irgendwas nicht.
Die Werkstattpreise sind seit vielen Jahren völlig überzogen und jetzt wird der große Knall kommen.
Ich werde nächstes Jahr, 14 Tage vor der großen Inspektion, einen Kostenvoranschlag verlangen und wenn da erheblich höhere Preise sind als diese Jahr, dann können die mich mal und das Auto wird wieder selber gewartet, so wie die Autos zuvor auch und der letzte war nach über 12 Jahren noch top.
Ich hätte zwar kein Problem diese Preise zu bezahlen, aber das Geld aus dem Fenster muss man trotzdem nicht werfen.
Es stimmt nicht, d,ass hier den Werkstätten unrecht getan wird. Es gibt z.B. die Autos vom Münchner Hersteller, wo Kosten von 2500€ aufgerufen werden, obwohl nur eine Sicherung kaputt ist. Zu sehen auf YT bei den Autodoktoren. Auch die Ersatzteilpreise von den Münchneren werden dort vorgestellt, 17-facher Preis bei einem Gleichteil von einer anderen Firma.
Auch kommt es darauf an, ob jemand Ahnung von Autos hat. Wir haben einen 10 Jahre alten Audi TT.
Der ist seit 6 Jahren un unserem Besitz. Da war ich nie in der Werkstatt, habe immer selbst was dran gemacht. Ob die Werkstatt so gründlich gewesen wäre, bezweifel ich.
War jetzt im Februar beim TÜV. 20 min, bestanden. Kosten 125€, billiger kann man nicht Auto fahren. Km-Stand: 230Tkm.
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Was natürlich bei vielen Herstellern seit paar Jahren das Problem ist, das man gezwungen wird in die Werkstatt zu fahren, da man nicht mal mehr ohne Zugang zum Werk zb. EURO DFT, den Service zurückstellen kann und das kostet wiederum massiv.
Zitat:
@emv_tester schrieb am 7. April 2022 um 11:37:13 Uhr:
Es stimmt nicht, dass hier den Werkstätten unrecht getan wird..
So ist es, alle Werkstätten werden nur von Verbrechern betrieben. 🙄
Zitat:
@emv_tester schrieb am 7. April 2022 um 11:37:13 Uhr:
..wo Kosten von 2500€ aufgerufen werden, obwohl nur eine Sicherung kaputt ist. Zu sehen auf YT bei den Autodoktoren..
Naja, wenn es die zwei Babbelschnuten erzählen, dann muss es ja stimmen. Das sind doch immer nur extreme Beispiele, die die sich raussuchen und vorstellen, sonst wäre die Sendung ja langweilig.
Zitat:
@emv_tester schrieb am 7. April 2022 um 11:37:13 Uhr:
..17-facher Preis bei einem Gleichteil von einer anderen Firma.
Das Gleiche ist noch lange nicht dasselbe. Gerade eben erlebt, dass ein Kumpel den Fahrradhändler als Wucherer beschimpfte, weil da die Bremsbeläge 4x so teuer wären, allerdings hat er billige organische Bremsbeläge mit Belägen aus Sintermetall verwechselt und die sind nun mal überall teurer.
Beim Vectra C Z18xer habe ich 2017 fürn Thermostatwechsel 390,- Euro bezahlt.
Das ist Wucher hoch zehn.
Das Thermostat hat 160,- Euro gekostet und der Rest waren nur Montagekosten.
Das war 2017 und jetzt sind wir sicher bei 500,- Euro für diese Arbeit.
Ich konnte damals leider nicht selber wechseln, da meine Frau unterwegs war und in die Opel Werkstatt vom ADAC geschleppt wurde, ich war da gerade in Österreich auf einer Baustelle.
Ich weiß aber aus Erfahrung, da ich bei diesen Motoren schon öfter mal dieses Thermostat gewechselt habe, auch die original Thermostat halten nicht lange, aber der Wechsel ist nicht die Rede wert und in 20 Minuten erledigt. Kühlwasser ablassen, Schlauchschelle auf, Schlauch ab, Stecker ab, 4 Schrauben raus, Dichtflächen säubern und neues Thermostat rein, Stecker dran, Schlauch mit Schelle dran Kühlwasser auffüllen und Entlüftungsvorgang durchführen.
Fertig und das soll dann 500,- Euro kosten.
Ich habe gerade mal im EPC das Teil rausgesucht und ne Preisabfrage gemacht und erstaunlich, es kostet immer noch ca 150,- Euro beim FOH. Ich würde das original Teil für 50,- Euro beziehen können und das Identteil von Pierburg oder Wahler für 39,- Euro.
Zitat:
@andi.36 schrieb am 7. April 2022 um 12:38:51 Uhr:
Beim Vectra C Z18xer habe ich 2017 fürn Thermostatwechsel 390,- Euro bezahlt.
Das Thermostat hat 160,- Euro gekostet und der Rest waren nur Montagekosten.
Das war 2017 und jetzt sind wir sicher bei 500,- Euro für diese Arbeit.
Das wäre ja mehr, als das Doppelte. Wie kommst die auf diese Vermutung?
Meine Mercedes-Niederlassung hat seit diesem Zeitpunkt ihre Löhne aber nicht verdoppelt.
Also doch nur Polemik?
Zitat:
@andi.36 schrieb am 7. April 2022 um 12:38:51 Uhr:
..der Wechsel ist nicht die Rede wert und in 20 Minuten erledigt. Kühlwasser ablassen, Schlauchschelle auf, Schlauch ab, Stecker ab, 4 Schrauben raus, Dichtflächen säubern und neues Thermostat rein, Stecker dran, Schlauch mit Schelle dran Kühlwasser auffüllen und Entlüftungsvorgang durchführen.
Und das alles in 20 Minuten? Und wohin lässt du das Kühlmittel aus dem Schlauch laufen? Auf den Boden? Das kann sich die Werkstatt aber nicht erlauben, die muss das Wasser ordnungsgemäß von unten ablassen, auffangen und wieder komplett einfüllen. Zum Entlüften muss der Motor aber noch warm laufen und man sollte auch eine kurze Probefahrt machen.
Da wird es mit 20 Minuten aber sehr sehr eng.
Zitat:
@4Takt schrieb am 6. April 2022 um 11:54:20 Uhr:
Soll ich mir dann dafür immer einen 7-Sitzer mieten? Falls das überhaupt kurzfristig geht. I[...]
Du kannst gerne deinen 7-Sitzer fahren, es ging hier nicht um dich persönlich. Aber...ja, ich denke, für 2x im Jahr mit Oma und Opa kann man sich ein Auto mieten und die anderen 363 Tage ein für die übliche Besetzung mit 1-2 Leuten passendes kleines Auto fahren - WENN Kaufpreis und die notwendigen Kosten für Wartung wegen knapper Kohle eine Rolle spielen. Darum ging es.
Zitat:
@4Takt schrieb am 6. April 2022 um 11:54:20 Uhr:
Naja, es gibt aber auch noch Matsch, wo Allrad toll ist und sowas finde ich sehr oft auf Wanderparkplätzen, wo ich schon einige Autos von Wanderern damit rausgezogen habe. Und wer in einem Neubaugebiet, noch ohne asphaltierte Straßen, wohnt, weiß Allrad auch zu schätzen.
Anderen aus dem Matsch zu helfen ist ein feiner Zug von dir. Ein anderer Teil des Auto fahrenden Volkes hat zwar auch gerne Allrad, aber wenn man ehrlich ist, ist der reale Nutzen im staugeplagten Deutschland nahezu null, wenn man nicht gerade wirklich durch Jagd/Forst/besonders bergige Fahrtziele einen Anlass dazu hat. Andere aus dem Matsch zu ziehen wäre jetzt für mich eher kein Grund, Geld für diese Technik auszugeben.
Aber - um ehrlich zu bleiben - bei meinem jetzigen Wagen bin ich der Versuchung auch erlegen, den (elektrischen) Allrad mitzubestellen. Aus Lust. Aber nicht mal hier in Småland, wo der Winter etwas länger bleibt, habe ich ihn auch nur einen einzigen Tag gebraucht. Da, wo man legal fahren darf, ist geräumt.... Fazit: ganz nett, aber nächstes Mal nicht mehr.
Zitat:
@4Takt schrieb am 6. April 2022 um 11:54:20 Uhr:
Das mag im Flachland so sein, aber bergauf ist ein dicker Motor in einem vollbeladenen Auto schon sehr hilfreich.
Wie nicht wenige andere auch, scheinst du völlig falsch einzuschätzen, was man mit mäßiger Motorisierung alles anstellen kann, ohne anderen auf den Geist zu gehen. Um es mal zuzuspitzen - ohne dass ich so unterwegs sein wollte: es gibt in Deutschland wohl keine Fahrsituation, keine Steigung, die man nicht mit einem 50PS-PKW würdig befahren kann. Was heißt denn schon bergauf? Milde 4% Steigung an der Autobahn schafft man nicht mit dem 80PS-Spar-Golf?
Zitat:
Und nur weil die Meisten das alles nicht brauchen, es generell für unnötig zu halten, ist in meinen Augen nur Polemik und Meinungsmache.
Das habe ich so nicht gesagt. Die Polemik kommt in diesem Fall von dir. Ich selbst lasse mir ja auch nicht gern reinreden in das, was ich zu brauchen habe oder nicht. Die Kernaussage war und bleibt aber: wenn das Auto und vor allem seine Folgekosten nicht zum Geldbeutel passen, muss was günstigeres her, was die wichtigsten 98% aller Situationen bewältigt, damit man sich den teuren Mehrpreis für die 2% Sonderfälle sparen kann. Reicht auch das nicht, gilt das bereits gesagte: Dann ist kein Auto das bessere Auto.
Zitat:
@4Takt schrieb am 7. April 2022 um 13:05:30 Uhr:
Zitat:
@andi.36 schrieb am 7. April 2022 um 12:38:51 Uhr:
Beim Vectra C Z18xer habe ich 2017 fürn Thermostatwechsel 390,- Euro bezahlt.
Das Thermostat hat 160,- Euro gekostet und der Rest waren nur Montagekosten.
Das war 2017 und jetzt sind wir sicher bei 500,- Euro für diese Arbeit.
Das wäre ja mehr, als das Doppelte. Wie kommst die auf diese Vermutung?
Meine Mercedes-Niederlassung hat seit diesem Zeitpunkt ihre Löhne aber nicht verdoppelt.
Also doch nur Polemik?
Zitat:
@4Takt schrieb am 7. April 2022 um 13:05:30 Uhr:
Zitat:
@andi.36 schrieb am 7. April 2022 um 12:38:51 Uhr:
..der Wechsel ist nicht die Rede wert und in 20 Minuten erledigt. Kühlwasser ablassen, Schlauchschelle auf, Schlauch ab, Stecker ab, 4 Schrauben raus, Dichtflächen säubern und neues Thermostat rein, Stecker dran, Schlauch mit Schelle dran Kühlwasser auffüllen und Entlüftungsvorgang durchführen.
Und das alles in 20 Minuten? Und wohin lässt du das Kühlmittel aus dem Schlauch laufen? Auf den Boden? Das kann sich die Werkstatt aber nicht erlauben, die muss das Wasser ordnungsgemäß von unten ablassen, auffangen und wieder komplett einfüllen. Zum Entlüften muss der Motor aber noch warm laufen und man sollte auch eine kurze Probefahrt machen.
Da wird es mit 20 Minuten aber sehr sehr eng.
Richtig, das wird ordnungsgemäß aufgefangen ( da kommt ein Schlauch an den Ablasshahn und wird direkt in ein Behälter gefüllt, siehe unten) und ordnungsgemäß beim örtlichen Wertstoffhof kostenlos entsorgt.
Da ich meist das alte Kühlmittel ersetze und nicht wieder einfülle. Das entlüften wird mit ca. 2000- 2500 Umin bei geschlossenem System gemacht, bis der Lüfter anspringt und dazu fahre ich eine gewisse Strecke mit dieser Drehzahl, bis mir im Service Menü die Temperatur von ca. 100 ° angezeigt wird, dann halte ich an und warte auf da zuschalten des Lüfters, das bei ca. 105 - 107° erfolgt. Dann abkühlen lassen und Flüssigkeit korrigieren.
Wenn ich das mit Auffahrrampen in 20 - 30 Minuten schaffe, könnte das ne Werkstatt mit top Ausrüstung auch in der Zeit schaffen.
Ich habe jetzt mal im TIS nachgeschaut und Opel benötigt für ein und Ausbau inkl. Thermostat prüfen und entlüften 0,7 Stunden.
Aber ich werde es ja nächstes Jahr sehen was die für Preise aufrufen, bis 800 Euro für ne große Inspektion gehen ich noch mit und werde die dann auch da machen lassen.
Ich könnte da auch noch mehr Beispiele nennen, Wechsel Klima Kondensator, das minderwertige original Teil bei Opel kostet fast 350,- Euro und hält meist nicht länger als 3 Jahre, da das Alu sich dann schon langsam von alleine auflöst. Ich habe dann durch Recherchen eine Empfehlung bekommen, den Kondensator von NRF zu nehmen, der ist erstens höherwertigerund mit Schutzlack überzogen. Der NRW Kondensator hat mich 55,- Euro gekostet und im Gegensatz zum Opel Valeo Kondensator hält der nun schon 5 Jahre ohne das Anzeichen eines Zerfallen zu erkennen sind.
Wenn noch Fragen wegen dem Kältemittel aufkommen, das wurde in einer Werkstatt abgesaugt und nach dem Wechsel wieder aufgefüllt. Wurde als Klimawartung mit 70,- Euro berechnet, also auch alles umweltgerechte. Der Wechsel hat mich mit allem 130,- Euro gekostet und bei Opel wären es fast 600,- gewesen.
Das erste Bild ist der Opel Valeo Kondensator nach 3 Jahren an mehreren Stellen undicht und das zweite Bild der NRF Kondensator.
Zitat:
Das Gleiche ist noch lange nicht dasselbe. Gerade eben erlebt, dass ein Kumpel den Fahrradhändler als Wucherer beschimpfte, weil da die Bremsbeläge 4x so teuer wären, allerdings hat er billige organische Bremsbeläge mit Belägen aus Sintermetall verwechselt und die sind nun mal überall teurer.
Wenn Du keine Ahnung hast, solltest Du keine Beiträge schreiben. Es war das gleiche mit der gleichen Teilenummer. Weil es von Renault kam. Original.
Aber gegen Unwissenheit ankämpfen ist schwer, die Leute sind halt lernresistent.
https://www.youtube.com/watch?v=BQTqpT8OqwU
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 7. April 2022 um 13:07:31 Uhr:
Aber...ja, ich denke, für 2x im Jahr mit Oma und Opa kann man sich ein Auto mieten und die anderen 363 Tage ein für die übliche Besetzung mit 1-2 Leuten passendes kleines Auto fahren..
Dann wäre spontan aber nix mehr möglich, weil ein Mietwagen ja Planung benötigt und sonn- und feiertags gar nicht geht. Wenn ich meine Großeltern also sonntags rumfahren wollte, müsste ich schon samstags den Mietwagen holen und kann den dann erst montags wieder zurückbringen. Und ich kümmerte mich um meine Großeltern aber auch mehr, als nur 1-2 mal im Jahr.
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 7. April 2022 um 13:07:31 Uhr:
..Milde 4% Steigung an der Autobahn schafft man nicht mit dem 80PS-Spar-Golf?
Ich meinte ja auch das Gegenteil vom Flachland, also Bergland und da "normale" Straßen und keine Autobahnen, welche doch nur wegen Umwegen, riesigen Erdbewegungen und/oder Tunnels keine nennenswerten Steigungen haben können. Und ein, mit einer 4-köpfigen Familie besetzter, 80 PS-Golf hätte da sehr wohl Probleme und wäre das erste Auto in einer langen Karawane.
Und es ist doch völlig irrelevant, wie oft man Allrad oder mehr Leistung braucht, denn wenn man es braucht und nicht hat, ist man aufgeschmissen und muss den Bergedienst holen. Ich habe schon öfter anderen auf matschigen Wanderparkplätzen oder auf nassen Campingplatz-Wiesen geholfen und viele sagten dann hinterher, dass ihr nächstes Auto auch Allrad haben wird, auch wenn sie ihn nur selten bräuchten.
Was ist denn deiner Meinung nach, an Allrad so schlecht, dass du so dagegen argumentierst?
Das zusätzliche Gewicht kann es ja nicht sein, da es baugleiche SUV's mit und ohne Allrad gibt und der Gewichtsunterschied liegt bei nur bei 40kg bis maximal 60kg, was bei einem Gesamtgewicht von locker 1500kg und mehr, wohl kaum was ausmacht. Dass solche Fahrzeuge unwirtschaftlich wären, liegt also nicht am Allrad, sondern eher am Gesamtkonzept.
4Takt, das ist ja nicht das eigentliche, um das es geht.
Es geht eher darum, das es kaputt gehen kann (wie andere Sachen zwar auch) und dann teuer wird.
Anstatt man also im Matsch mit Allrad parkt, parkt man dann vllt eher auf Schotter oä ohne Allrad.
Meiner hat es auch, ob ich es tatsächlich brauche ?
Mit meinem alten ohne war ich nur einmal in einer kritischen Situation.
Muss dazu sagen, der Wagen war im Angebot und ich habe nicht lange gefragt. Er hat Allrad. Wenn was im Eimer ist, muss ich es reparieren lassen, obwohl es vllt unnütz ist. So ist es mehr oder weniger gemeint.
Gruß Jörg.
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 7. April 2022 um 14:59:15 Uhr:
Es geht eher darum, dass es kaputtgehen kann.. ..und dann teuer wird.
Ich habe jahrzehntelang bei Toyota und Mitsubishi gearbeitet und die wenigsten Probleme hatten wir mit dem Allrad. Dafür aber mit den unterdimensionierten Kupplungen, deshalb versuchten wir immer unsere Kunden von einem Automatikgetriebe zu überzeugen.
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 7. April 2022 um 14:59:15 Uhr:
Wenn was im Eimer ist, muss ich es reparieren lassen, obwohl es vllt unnütz ist. So ist es mehr oder weniger gemeint.
Glaube ich nicht. Es ging um die Mehrkosten beim Neukauf und dass es fast keiner braucht, es also für 98% aller Fahrzeuge sinnlos wäre.
Zitat:
es gibt in Deutschland wohl keine Fahrsituation, keine Steigung, die man nicht mit einem 50PS-PKW würdig befahren kann.
Doch gibt es. Dazu reichen schon die Mittelgebirge & da ich in einem Lebe kann ich dir sagen das selbst Autos mit "90" PS, deren Motor als zu hubraumschwacher Sauger ausgelegt ist, dort nicht nur zum Verkehrshindernis werden sondern teils regelrecht gefährlich. >Bsp. gefällig Opel Meriva 1.4 , die Bude ist sackschwer und schon unbeladen wird jede Fahrt ausserhalb des Stadtverkehr zu Tortur. Eine "Beschleunigung" ist schon in der Ebene nicht vorhanden & an Steigungen muss man teils bis in den 2.Gang(!) zurückschalten um überhaupt mit 40-50km/h hochzukommen. Jeder Golf 3 mit 1.8er 90Ps ist dagege ne Rakete. Ich bin solche untermotorisierten Schleifer früher reihenweise im Alltag gefahren & die gibt es heute noch bis rauf in die Kompaktklasse welche ja mittlerweile bei ~1300kg beginnt. Danke muss ich nicht mehr haben in Zeiten wo jeder Sprinter von hinten drängelt. Ein gewisses Mindestmaß an Leistung/Drehmoment ist ein Muss im Verhältnis zum Gewicht.
Genauso verhält es sich beim Thema Allrad. Klar in Hamburg werde ich den kaum brauchen wenn ich nicht gerade Pferdebesitzer bin und jedes WE auf ner nassen Wiese steh. Aber hier hast du im Zeitraum Oktober bis April rein locker 60 Tage, an denen 4x4 explizit darüber entscheidet ob man zur Arbeit/Heim bzw. überhaupt aus den Orten rauskommt. Da reicht teils 1cm weiss gezuckert & es geht schon bei leichten Steigungen nichts mehr, öfter fallen auch mal 20cm über Nacht & frühs um 5 ist nichts geräumt.
Ohne 4x4? Nie wieder. 😮
und so muss jeder das für sich finden was er braucht. Allgemeinplätze sind da zwecklos.