Porsche Werkswagen

Porsche 911

Nach langer Überlegung möchte ich mir nun doch wieder einen 911 4S oder GTS zulegen. Mein letzter Kauf war ein 911 4S Cabrio Werkswagen vom Porsche- Zentrum Stuttgart. Der 1. Besitzer war also die Porsche AG.

Als ich dann meinen Porsche hatte, stellte ein Cubmitglied fest, dass das Fahrzeug nahezu komplett nachlackiert war. Weiter stellte ein anderes Porsche Zentrum fest, dass einige Überdreher im Fehlerspeicher abgespeichert waren. Der schlimmste Überdreher war Stufe 3. Neben diesen, für mich als Porsche Liebhaber nicht akzeptablen Mängeln, war da noch einiges mehr:

- Scheinwerfer links extrem falsch eingestellt, obwohl TÜV neu und 100 Punkte Check EU (Scheinwerfer war auch innen beschädigt)??

- Nummernschildhalter vorne wackelte (fiel sogar ab)

- Leiste am Verdeck locker (über der Seitenscheibe Fahrerseite)

- Felge hinten links beschädigt und mit Lackstift stümperhaft überstrichen

- kleine Delle Kotflügel hinten links (fast nicht zu erkennen)

ALSO PORSCHE LIEBHABER PASST AUF. WERKSWAGEN SIND NICHT ZU EMPFEHLEN.

Beste Antwort im Thema

Ich habe mir einen Werkswagen geholt. Der inneren Einstellung nach hatte ich mir nur ein gefälliges KfZ bestellt und oh Wunder auch eins erhalten. Wenn ich über 60T€ spare bei 7tkm auf dem Tacho ist eine Vollkaskomentalität nicht zwingend angebracht. Falls ich unbewusst einen Motorüberdreher spazieren fahre, wird das erst bekannt, wenn das Aggregat vorzeitig den Dienst quittiert. Der 911 wurde mit der passenden Versicherung erworben, also kann ich beruhigt die Nutzung angehen.

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Bei meinem letzten Werkswagen konnte ich anhand der gespeicherten Naviziele sogar nachvollziehen, welcher Angestellte das Auto gefahren hatte, wo er wohnte, wie seine Freundin mit Vornamen hieß und noch einiges mehr. 😁

Zitat:

@R--AUDI schrieb am 11. November 2018 um 00:16:34 Uhr:


Seid mir nicht böse ob des Zwischenrufs an dieser Stelle: Die Werkswagen werden von Angestellten gefahren, die es sich erlauben können, aktuell 0,65% vom BLP als monatliche Leasingrate vom Bruttolohn abziehen zu lassen um mit einem 911 nach Hause fahren zu dürfen. Beim Macan ist es ein klein wenig weniger, beim Panamera etwas mehr (0,71%). Nach spätestens 18 Monaten gehen die Fahrzeuge zurück in den Verkauf.

Da ich zwischen Weissach und Zuffenhausen wohne (😉) sind mir die Konditionen bekannt. Die Sonderfahrzeuge (RS, GT etc) werden nicht an "normale" Angestellte geleast, das bleibt einer besonderen Personenklasse vorbestimmt.

Besonders beliebt ist aktuell der 718er Boxster mit 0,59% wegen "schleppender" Absatzzahlen.

Bei allen Werksfahrzeugen gilt aber eine sehr genaue (!) Rückgabekontrolle, die je nach Position des Angestellten im Konzern mal mehr oder weniger intensiv ausfällt. Es mag also durchaus mal vorkommen, dass ein GTS (kein Sonderfahrzeug) von einem Abteilungsleiter mal zwischen Weissach und diversen umliegenden Orten auch bei einem Kilometerstand von 40km "mal ordentlich daher genommen" wird. Laut Motorenabteilung aber auch gar kein Problem.

Also jammert hier nicht rum, wegen Überdrehern im Bereich von 3.... das ist gemeinhin lächerlich 😉

Erster vernünftiger Kommentar

Zitat:

@Twinni schrieb am 11. November 2018 um 01:45:31 Uhr:


Bei meinem letzten Werkswagen konnte ich anhand der gespeicherten Naviziele sogar nachvollziehen, welcher Angestellte das Auto gefahren hatte, wo er wohnte, wie seine Freundin mit Vornamen hieß und noch einiges mehr. 😁

Das war dann aber ein grober Patzer seitens Porsche.

Die haben das zwar 100% auch auf der checkliste stehen, aber dennoch würde ich vor Abgabe des Fahrzeugs IMMER alles auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

Davon abgesehen: 0,5 - 0,8% ist VERDAMMT günstig für ein Mitarbeiterleasing. Die Hersteller, die ich so kenne, dümpeln bei knapp dem doppelten... 😰

Dafür wurde aber der Rest der Checkliste wieder mal sauberstens abgearbeitet. 😉

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