Porsche Strategiewechsel
Porsche richtet seine Strategie neu aus. Reine BEV Modelle (Macan / Boxster) sollen als Basis für ICE Versionen weiterentwickelt werden.
Zudem hat Porsche massive Probleme in China.
Wo geht die Reise hin und was heißt das für Porsche als Hersteller?
https://www.elektroauto-news.net/.../...echnologieoffenheit-verbrenner
1558 Antworten
Zitat:
@knolfi schrieb am 27. August 2025 um 13:06:08 Uhr:
Ich bin gerade auf der Suche nach einem Gebrauchten als Anfängerauto für meinen Sohn. Im Preissegment bis 10.000€ taucht kein einziges EV auf, dafür aber Fahrzeuge bis BJ 2021/2022.
Zoe?
Ich würde mich nicht als reinen Verbrennerfahrer bezeichnen, schließlich hatte ich schon ein reines BEV, was als reines Kurzstreckenfahrzeug gut funktioniert hat. Und aktuell habe ich auch ein PHEV im Fuhrpark, welches für aktuell das beste Konzept aus beiden Welten darstellt: Kurzstrecken elektrisch, Langstrecken im Hybridmodus.
Zum reinen Verbrenner zurück will ich nicht mehr, aber das Konzept BEV ist für mich noch nicht zu Ende gedacht. Und das scheint auch gerade Porsche festzustellen, dass viele Kunden so denken. Die lassen sich ein PHEV gefallen aber um Porsche-BEV zu fahren, muss man schon enthusiastisch sein.
Zitat:
@Pfeffermuehle schrieb am 27. August 2025 um 13:11:26 Uhr:
Zoe?
Ich hab keinen gefunden. Polo/Fabia/Ibiza gibt's zuhauf.
In ehrlich gesagt würde ich meinem Sohn kein EV hinstellen, denn dann hat er als Studi wieder die Problematik des EV-Fahrers als Laternenparker.
Knolfi, ich wusste nicht das wir hier über Gesundheitsfragen und nicht über KFZ diskutieren.
Und du hast die Porschisten als abgehobene Fahrer dargestellt. zumindest kam mir das so vor.
Klar ist das BEV Angebot noch bescheiden aber auch das wird sich noch entwickeln.
Und bei Mobile finde ich ohne groß blättern gleich reichlich Angebote für i3´s.
Und andere.
Und guck mal, gleich das erste Angebot unter 10 BMW i3 für 9.950 € und ich hab nicht mal sortiert.
Mit dem Laden gebe ich derzeit noch Recht. Aber für Heimlader spielt das auch wieder eine untergeordnetere Rolle.
Das mit deinen Uhrzeiten verstehe ich nicht ganz. Aber ich denke du willst einkaufen mit laden verbinden.
Aber ok, ich sagte ja, Heimlader sind im Vorteil.
Ja nicht jeder hat die Möglichkeit, ich weiß, Dann ist eben ein BEV noch nix für dich/euch.
Noch darfst du ICE´s kaufen und fahren, gebraucht sogar noch sehr lange, da wird es (bis jetzt) keine Einschränkungen geben.
Das Verbot gilt ja nur für Neuwagen ab 35.
Aber man muss auch nicht immer das Haar in der Suppe suchen.
Wenn es passt passt´s, wenn nicht dann nicht.
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Porschefahr sind keine Daciafahrer. Sie erwarten eine gewissen Luxus und Komfort, nicht nur beim Fahrzeug, sondern auch drumherum. Und für viele ist Zeit = Geld. Das hat nichts mit abgehoben zu tun.
Bzgl. I3: danke, aber der steht zu weit weg und wie gesagt: für Laternenparker ungeeignet.
Und was Laden angeht: nicht jeder kann das mit anderen Tätigkeiten verbinden. Die Bundesstraße, die an unserem Ort vorbeiführt, ist eine der Hauptverkehrsachsen zwischen der A5 und der A81. Da sind viele Geschäftsleute unterwegs, die einfach nur schnell laden wollen und dann weiter möchten...gerade nachts.
Und ja, ich kaufe nach wie vor das, was ich für mich richtig halte und lasse mich da nicht von EV-Jüngern bekehren. Porsche hatte bisher da ein gutes Angebot, wenn sie jetzt noch über ihre Preisgestaltung nachdenken, bleibe ich weiterhin Kunde, andernfalls wechsle ich die Marke.
So einfach ist das.🙂
Sorry aber ich bin bei weitem kein BEV Jünger, eher im Gegenteil.
Nur deine Argumentationskette zieht bei mir nicht so wirklich.
Egal auch.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 27. August 2025 um 13:49:35 Uhr:
Nur deine Argumentationskette zieht bei mir nicht so wirklich.
Dann nimmt einfach mit: die EV-Mobilität ist einfach für mich noch mit zu viel Kompromissen verbunden.
Wir sicherlich in den kommenden Jahren besser.
Ob das Verbrennerverbot 2035 kommt und ob sich die Elektromobilität wie angedacht durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.
Eine Porsche-Strategie für ca. 300.000 Einheiten könnte folgendermaßen aussehen:
- Cayenne IV als BEV, PHEV und ICE
- Macan II als BEV, PHEV und ICE
- Boxster/Cayman als ICE und BEV
- 911 endlich mal mit einem Entwicklungs- und Design-Sprung, weniger Varianten, Einstiegsmodell.
Damit hätte man 90% des heutigen Volumens abgedeckt. Die beiden niedrigvolumigen Modelle taycan und Panamera kann man für Fans noch mal modernisieren, mittelfristig aber auslaufen lassen. Mit Rimac ist man an einem performanten E-Experten beteiligt. Der Konzern bietet für Macan und Cayenne die Nutzung von Plattformen und für alle Modelle Skaleneffekte in der Beschaffung. Eigentlich ist alles vorhanden, um Erfolg zu haben, nur sind die Einzelteile des Puzzles in Unordnung geraten.
Damit hätte Porsche auf der Kostenseite den Spielraum, den man benötigt, um auf der Preis-Seite mit den Wettbewerbern mithalten zu können. So wie aktuell geht es sich kaufmännisch nicht aus.
Zitat: 911 endlich mal mit einem Entwicklungs- und Design-Sprung, weniger Varianten
Hmmmm - was meinst Du damit?
Design - Sprung ???? Der sieht doch von Modell zu Modell immer wieder sehr verändert aus:
993> 996 völlig anderes Aussehen (leider)
996>997 alles „schöner“
997>991 völlig neues Heck, komplett anderer Targa
991> 992: völlig neues Heck
- die Charakteristika dürfen garnicht zu sprunghaft verändert werden (zb Vordere Kotflügel und C-Säule bzw. B Säule beim Targa) - sonst ist das kein 911er mehr.
Oder meinst Du, dass der 992 abgelöst werden soll von einem 994 - der dann wieder Designeuerungen hat wie zb beim Wechsel 991>992 (v a Heck).
Entwicklungssprung: Hmmm. Komplett E?? Hoffentlich nicht - meine Meinung) ? Oder was könnte das sein?
Der Dynsmic-Hybrid im PDK des 992.2 GTS ist mE schon eine krasse Technikneuerung - wobei ich Ängste habe bezüglich der Haltbarkeit/Wartungskostrn (meine beiden 911er sind 20 und 30 Jahre alt …).
Spannende Strategiefragen - die hier gut reinpassen!!!
Bitte mehr davon und viel Diskussion von aktuellen 991 und 992er-Fahrern. Ich (leider) bin nur Young/Oltimerfahrer.
Beispiele für gelungene Design-Sprünge beim 911 sind für mich:
- 964 auf 993
- 996 auf 997
- 997 auf 991
Seit dem 991.1 hat sich in Sachen Design nicht viel getan, außer dass der Innenraum und das Instrumenten-Cluster entwertet und die Karosserie immer fetter wurde. Der 991.1 wurde 2011 eingeführt. Damals hatten einige der heutigen Porsche-Fahrer noch keinen Führerschein. Zeit, Hand anzulegen.
Über deine erste Aussage 964-993 ließe sich bestimmt diskutieren.
Aber letztendlich sicher Geschmackssache.
Zitat:
@Brengel schrieb am 27. August 2025 um 16:15:34 Uhr:
Über deine erste Aussage 964-993 ließe sich bestimmt diskutieren.
Aber letztendlich sicher Geschmackssache.
Damit ist doch nicht gesagt, dass das Vorgängermodell kein gutes Design hatte, sondern, dass wesentliche Design-Veränderungen statt fanden, die die Kunden mehrheitlich ansprachen. Der einzige 911, der mich nicht optisch nicht sonderlich anspricht, ist der 996. Aber auch der hat seine Fans.
Zitat:
@xkman schrieb am 27. August 2025 um 14:16:08 Uhr:
Eine Porsche-Strategie für ca. 300.000 Einheiten könnte folgendermaßen aussehen:
Meiner Einschätzung nach ist das Ziel 300k Einheiten durch und strategisch kassiert.
Steile These: Egal wie viele Genießer von Verbrennern sich finden, die Anzahl sinkt.
Der BEV Bereich wird insgesamt steigen, aber nicht in der Preisklasse die Porsche braucht, um die prozentualen Profitziele zu erreichen. Da gibts auch weiterhin nen Absatzmarkt aber halt nicht um die alten Ziele zu erreichen und den sinkenden Verbrenner Absatz zu kompensieren. Exakt das wurde verschätzt.
Auch wenn ich wirklich allen wünsche, es gäbe im unteren Preisbereich neue „echte“ Einstiegsmodelle, kann ich mir das kaum vorstellen.
Auch der kommende ICE/PHEV Midsize SUV wird schmerzlich teurer werden, alleine schon wegen den immer horrenderen Vorschriften für Verbrenner. Und weil sie hoffentlich wieder mehr Premium verbauen. Müssen.
Da bleibt m.M.n. Nur die Flucht preislich weiter nach oben. Was denke ich kleinere Stückzahlen bedeutet. Am Ende sind vielleicht 200k Stück schon sportlich.