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Porsche Service 996 nach standzeit 1 Jahr
Ich würde gerne meinen Porsche 996 3,6 L wieder anmelden und ihn bewegen, um Standschäden zu vermeiden. Laufleistung 65 TKM.
Ich bin die letzten 3 Jahre nur ca. 200 km gefahren und der Service wäre laut ScheckHeft fällig.
Was könnt ihr mir empfehlen?
Großer Service bei Porsche wäre sicher gut fürs Scheckheft und späteren Verkauf, kostet ca. 700 Euro.
Oder würdet ihr den Service selber machen (Öl, Flüssigkeiten, Filter) bzw. in einer freien Werkstatt?
Was muss man noch beachten? Was verklebt oft gerne bei Standzeit von 1 Jahr
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16 Antworten
Soweit ich weiß kostet die große Wartung ca. € 1500,--. Eigentlich muss das Auto ja jedes Jahr zum Service, das kostet letztendlich ein Vermögen. Aber man sieht auch wenn man alles selber macht, kann schon mal was passieren. Ich fahre meinen seit 6 Jahren jeweils von 05-10. Und dieses Jahr ist es passiert. Nach dem Neustart im Mai ca. 85 km gefahren, alles etwas einwandfrei. Am nächsten Tag zum Tanken, da geht die Enginekontrolle an und im Display steht, sofort Werkstatt aufsuchen. Ein Zylinder fehlt.
Ohje wie viel Laufleistung hat denn deiner? Machst du den Service ausschließlich im PZ?
Also Öl wäre sinnig. Luftfilter.... naja. Der wird sauber sein. Ebenso werden die Zündkerzen in Ordnung sein. Bremsflüssigkeit sollte alle 2 Jahre gewechselt werden. Ich hab Anfang des Jahres beim 997 auch nur Öl gemacht.
Bei Luftfilter und Pollenfilter quillt das Filterpapier durch Luftfeuchtigkeit auf und damit die Löcher zu. Sollte man deshalb auch regelmäsig wechseln. Max doppelte Lebenszeit wie Werksvorschrift. Oelfilterpapier löst sich unter Umständen auch auf. Also auch spätestens nach 2 Jahren wechseln.
Alle bewegbaren Teile prüfen ggf. schmieren. Zum Beispiel Türschlösser, Tankdeckelschanier, Schiebedach, Schließzylinder.
Batterie und ggf. Batterie für Fernbedienung prüfen.
Luftdruck einstellen, Bremsscheiben auf Korrosion prüfen, Funktion aller Bauteile prüfen, Füllstände prüfen und dann " einfahren". Mondestens eine Tankfüllung. Dann hat er wieder neuen Sprit und war ein paar mal warm. Dann sollte alles wieder gehen. Währenddessen natürlich auf Fahrverhalten und Undichtigkeiten achten.
Kühler vorne von Dreck u Laub befreien. Leitungen (rundherum) auf Dichtigkeit prüfen
Ich würde mir eine auf Porsche spezialisierte Werkstatt suchen die eine Wartung zum Festpreis macht
Hier bei uns in Duisburg ist da Auto Ahrens empfehlenswert
Da gibt’s die kleine Wartung für den 996 für unter 400€ und die große für knapp über 500€
PZ ist gut aber schon ganz schön teuer und ich würde da nur hin weil mein 997 noch Approved hat
Mein G Modell geht in der Regel zu Ahrens
Mein örtliches PZ bietet aktuell für den 996 einen Ölwechsel für 195 Euro an. Ich denke das mache ich, sicher gut für das Scheckheft.
Einen Service könnte ich dann bei einer freien Porsche Spezialisten Werkstatt machen.
In Essen habe ich für einen Ölwechsel beim Sportwagen Zentrum 95 Euro gezahlt. Hatte aber das Öl selbst mitgebracht
Ich weiß nicht ob bei einem alten Porsche 996 der Stempel vom PZ noch was bringt. Wenn ich jedes Jahr ca. 600 - 1500 € für Wartung oder Service ausgeben soll, bringt mir das beim Wiederverkauf nicht viel.
Kommt auf den Käufer drauf an...ich persönlich finde das man gepflegte u nicht gepflegte Elfer sofort sieht...Porsche Stempel hin oder her. Die technische Gesundheit von Motor u getriebe ist mir wichtig. Und das hört sieht und liest man per obd aus...
Heisser Typ ist die Farbe des Kühlwassers. Ist sie knallrot dann isses meistens gut ums Auto bestellt.
Welche Farbe sollte das Kühlwasser haben wenn man Deckel auf macht nach einem Jahr idealerweise?
Rot ohne fettaugen
Zitat:
@85mz85 schrieb am 8. Mai 2022 um 23:37:12 Uhr:
Bei Luftfilter und Pollenfilter quillt das Filterpapier durch Luftfeuchtigkeit auf und damit die Löcher zu. Sollte man deshalb auch regelmäsig wechseln. Max doppelte Lebenszeit wie Werksvorschrift. Oelfilterpapier löst sich unter Umständen auch auf. Also auch spätestens nach 2 Jahren wechseln.
Wo hast du denn diese Ideen her? Ich habe ja schon viel gesehen, aber sicher keine aufgequollenen Luftfilter oder aufgelöste Oelfilter.
Klar kann man sich solche Geschichten einreden und dann auch noch glauben, man tut dem Wagen was Gutes, aber das ist Geldvernichtung.
Der Innenraumfilter sollte öfters visuell geprüft und auch mal ersetzt werden, darin können sich Schimmelpilze und ähnlich appetitliche Geschichten ansiedeln, die dem Innenraumklima dann abträglich sind. Diese Filter setzen sich funktionsbedingt zu. Normalerweise fangen sie bei feuchtem Wetter an zu riechen, aber dann hat man den Wechseltermin bereits verpasst.
Von Aktivkohle bei den Innenraumfiltern kann man Abstand nehmen, denn es ist so wenig Aktivkohle aufgebracht, dass diese bereits nach wenigen Tagen voll ist. Das ist reine Geldschneiderei und gaukelt gequälten Allergikern eine nicht vorhandene Sicherheit vor.
Schaut man sich die Beschreibungen der Filterhersteller an, so dehnen die die Realität extrem. Bei Formulierungen "bis zu 95%" oder ähnlich heisst das nicht mehr, als dass diese Filter bei einem speziellen Messstaub (ja, sowas gibt es), manchmal bis zu 95% abfiltern können, aber meistens nicht.
Der Motorluftfilter ist recht porös und lässt recht viel Staub durch. Würde er das nicht machen wäre er schon nach wenigen tausend Kilometern dicht. Man muss nur mal hochrechnen, wie viele tausend Kubikmeter Luft durch diesen kleinen Filter durchgehen und gefiltert werden. Fleissigeres Tauschen ist empfohlen, wenn man dauernd durchs staubige Outback fährt, ansonsten ist die Werksvorgabe schon mehr als ausreichend.
KEIN Oelfilter zersetzt sich! Er wird je nach Konstruktion bestenfalls durch falschen Einbau zerstört. Solange der Motor kein Kühlwasser im Oel hat oder andere massive abrieberzeugende Probleme hat, ist auch hier das dauernde Wechseln sinnfrei.
Als Beschäftigungstherapie eignen sich die Filterwechsel bestens. Man kann ein bisschen am Auto rumschrauben und es kostet nicht viel, dafür hat der eine oder andere das Gefühl ein sehr versierter Schrauber zu sein und sein Auto bestens zu pflegen.
Greetz
Moin, ich stelle zwei Kondenswassersammler in das Auto. Diese sind tatsächlich im Frühjahr voll mit jeweils ca. einem Liter Kondeswasser. Dabei spielt es keine Rolle ob das Auto im Freien unter einem Carport oder in einer Trockenen Halle steht. Die Luft ist so feucht, dass sich dieses Wasser im Behälter sammelt.