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Porsche - Reifen

Porsche

Hallo an Alle :-)))
Hat hier jemand schon Erfahrung mit Billigreifen gemacht? ....hier speziell Nankang NSII 275/30 ZR19 92Y
......habe mir diese Reifen vor sechs Wochen auf die Hinterachse meines 996er Cabrio montiert und nun nach lächerlichen 1400 Kilometern sind diese schon bis auf 1mm abgefahren.....bei normaler Fahrweise.... wohlgemerkt!!! Liegt´s evtl. am Fahrzeug oder den Reifen???
Jaaaaaaa.......ich weiß.....es handelt sich um Billigreifen !!!!!
Oder kann mir jemand nen Tipp für gute/günstige Reifen im Preis/Leistungs - Vergleich nennen.
Will das nur wissen, weil ich am Überlegen bin das Fahrzeug einmal vermessen zu lassen, bevor ich mir teure Reifen kaufe und diese dann auch wieder nach kurzer Zeit "Platt" sind.
Danke :-))

Beste Antwort im Thema

Hallo

Porsche als Sportwagenhersteller weiss das wichtigste am Sportwagen sind die 4 Postkartengrossen Flächenkontakte zwischen Reifengummi und Strassenbelag.
Das ist das wichtigste beim schnellen Autofahren und wie diese Flächen auf der Strasse gehalten werden entscheiden über Performace und auch darüber wie sich das Auto im Grenzbereich benimmt.
Bei Porsche werden deswegen die Reifen zu einem für Porsche optimalen Leistungsprofil abgestimmt und damit der Reifenhersteller nicht "schummeln" kann sind das N-Spezifikationen dass heisst erstens:

Mann kann jederzeit Reifen mit der gleichen N-Spezifikation nachkaufen und es gibt kaum Mischbereifungsprobleme weil die Spezifikationen nun mal auf "ewig" für den Reifentyp gelten. Zur Not muss man halt neue Reifen einfahren oder das Profil abrasieren aber dann passt es gut genug.

Der N-Reifen hat meist das selbe Design und Bezeichnung wie der Topp Reifen der Marke aber der N-Reifen kann völlig unterschiedliche Karkassen und/oder Gummimischungen haben. Damit kann man sich nicht vergreifen und die Hersteller kommen nicht in die Versuchung die Reifen über die Bauzeit weiter abzuspecken (Verbilligen).

Viele Tuner anderer Marken greifen zu einem N-Reifen weil damit hat man schonmal was Handlung und Grip betrifft für wenig Geld viel erreicht

Natürlich gibt es auch Reifenhersteller die ohne N Spezifikation einen Super Reifen hinbekommen aber Reifen sind nun mal eine teuere Sache verschlingen viel Energie und teuere Rohstoffe (ÖL/Gummi/HighTechChemie) und vor allem die Reifenentwicklung ist extreeem teuer da sind nur eine Handvoll Firmen dazu in der Lage aber die selben Firmen rebranden veraltete Reifentechnik als Billigmarken.

Deswegen sind Reifen von Nankang, Nitto oder Khumo keine schlechte Wahl weil dahinter steckt ein grosser Reifengigant der halt veraltete Werkzeugtechnik und veraltete Gummitechnik in einem Niedriglohnland (Bevorzugt Küstennah und mit billigem Strom) nachbacken lässt. Der Reifen ist halt nicht unbedingt "State of the Art" aber immer noch "Fahrbar".
Ich sag mal der 08/15 Autofahrer wird denn Unterschied nicht bemerken der braucht auch keinen N-Reifen weil der eh nur geradeaus fährt und der Grip zum Beschleunigen und Bremsen ausreicht.

Aber bei einer Vollbremsung aus 300 km/h können zwischen dem Topreifen in N-Spezifikation und dem Nicht N-Spec Reifen schon mal 10% Bremswegdifferenz liegen bei Altdesigns auch schon mal 15-20%. Noch krasser sind die Unterschiede im Nasshandling da freut sich der Karosserieflaschner 😉

Ganz anderst sind Billigmarken ohne Technologietransfer von einer Konzernmutter und vor allem ohne Fahrversuch oder sonst eine Ahnung was dort gebacken wird.
Dort werden halt Schubkarrenreifen in Sportwagengrössen hergestellt und irgendwo/irgendwie zertifiziert und dort werden oft aktuelle Reifen "Imitiert" oft mit einem Markendesignprofil und ähnlichen Schriftzügen bzw identischen.
Bei den Reifen ist fraglich ob die eine Vollbremsung aus 300km/h überhaupt überleben. Diese Reifentypen werden oft mit einem umgelabelten Markenreifen geprüft was später in der Serie vom Band kommt kümmert keine Sau.
Selbst Markenhersteller haben da mal "unfreiwillig" mitgemacht (zb Pirelli Brasilia)

Ist auch völlig egal da in 99,9% des Weltmarkts kein Schwein damit aus 300Km/h abbremst und wenn man dass doch tut und dabei das Auto verschrottet gibt es selten einen Kläger. (In der Schweiz gibt es ab 200km/h eh für nicht Diplomaten die Todesstrafe 😉)
Ich möchte mal dran erinnern das bei diversen US Cannonball Rennen viele als "Lebensversicherung" einen N-Reifen drauf machen weil bei dennen wird selten geschummelt und wenn man abfliegt hat der Hersteller definitiv ein Imageproblem bzw die Reschtsanwälte am Hals.
Andererseits gabs bei denn Canonbalrennen viele Unfälle und auch Todesfälle wegen Reifenplatzer von Markenherstellern.
(unter anderem gabs eine nagelneuen 355 dem die Werkspirellis geplatzt sind aber das lag nicht direkt an den Reifen).

Man kann sich auch an den Parkplatz einer Rennstrecke hinstellen und sehen welche Reifen schon nach der ersten Runde wieder zurückhumpeln, bzw was für Reifen auf dem Abschleppwagen wieder zurückkommen.

Da Reifen eh nur wenige 1000km durchhalten kann man sich ja regelmässig die Billigstreifen draufschnallen das ist so wie wenn man sich für 80000€ eine absolute High End Profiküche einrichtet und dann nur Microwellengerichte damit aufwärmt oder sich ein 4 Sterne Menüe vom Pakistani (angeblich ein Italener) anlieferen lässt.

Grüsse

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11 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Spassfaktor996


Hallo an Alle :-)))
Hat hier jemand schon Erfahrung mit Billigreifen gemacht? ....hier speziell Nankang NSII 275/30 ZR19 92Y
......habe mir diese Reifen vor sechs Wochen auf die Hinterachse meines 996er Cabrio montiert und nun nach lächerlichen 1400 Kilometern sind diese schon bis auf 1mm abgefahren.....bei normaler Fahrweise.... wohlgemerkt!!! Liegt´s evtl. am Fahrzeug oder den Reifen???
Jaaaaaaa.......ich weiß.....es handelt sich um Billigreifen !!!!!

Das ist doch wohl nen Witz oder?

...

Zitat:

Oder kann mir jemand nen Tipp für gute/günstige Reifen im Preis/Leistungs - Vergleich nennen.
Will das nur wissen, weil ich am Überlegen bin das Fahrzeug einmal vermessen zu lassen, bevor ich mir teure Reifen kaufe und diese dann auch wieder nach kurzer Zeit "Platt" sind.
Danke :-))

Ich fahre die Michelin Pilot Sport.

Ich gehe mal davon aus, dass Du einen US-Import hast, oder?`
Bei den Inlandsversionen des 911 stehen nämlich die zugelassenen Gummikennungen im Schein, bzw. Brief, damit so ein Müll erst garnicht auf solch ein Auto montiert wird.
Um es kurz zu machen: suche Dir einen Reifen von den Premiumherstellern und achte auf die
"N-Kennung" für Porsche.
Ich weiß, jetzt kommt wieder "Hankook ist auch top, etc.", aber wenn Du so wenig Ahnung von Deinem Fzg. hast, gehe einfach nach dem N, was jedoch in der von Dir bevorzugten Größe auch nicht ganz so einfach sein dürfte, hast die so eingetragen?

Zitat:

Original geschrieben von wolfgear


Bei den Inlandsversionen des 911 stehen nämlich die zugelassenen Gummikennungen im Schein, bzw. Brief, damit so ein Müll erst garnicht auf solch ein Auto montiert wird.

Bullshit! Es gibt keine Markenbindung mehr, man kann montieren was man lustig ist, auch im grossen Kanton.

Oliver

Wieso Billigreifen? Nangkang ist der teuerste Reifen von dem ich je gehört habe. 1400Km Laufleistung... Michelin & co. sind ein Schnäppchen dagegen. 😁

Hallo

Porsche als Sportwagenhersteller weiss das wichtigste am Sportwagen sind die 4 Postkartengrossen Flächenkontakte zwischen Reifengummi und Strassenbelag.
Das ist das wichtigste beim schnellen Autofahren und wie diese Flächen auf der Strasse gehalten werden entscheiden über Performace und auch darüber wie sich das Auto im Grenzbereich benimmt.
Bei Porsche werden deswegen die Reifen zu einem für Porsche optimalen Leistungsprofil abgestimmt und damit der Reifenhersteller nicht "schummeln" kann sind das N-Spezifikationen dass heisst erstens:

Mann kann jederzeit Reifen mit der gleichen N-Spezifikation nachkaufen und es gibt kaum Mischbereifungsprobleme weil die Spezifikationen nun mal auf "ewig" für den Reifentyp gelten. Zur Not muss man halt neue Reifen einfahren oder das Profil abrasieren aber dann passt es gut genug.

Der N-Reifen hat meist das selbe Design und Bezeichnung wie der Topp Reifen der Marke aber der N-Reifen kann völlig unterschiedliche Karkassen und/oder Gummimischungen haben. Damit kann man sich nicht vergreifen und die Hersteller kommen nicht in die Versuchung die Reifen über die Bauzeit weiter abzuspecken (Verbilligen).

Viele Tuner anderer Marken greifen zu einem N-Reifen weil damit hat man schonmal was Handlung und Grip betrifft für wenig Geld viel erreicht

Natürlich gibt es auch Reifenhersteller die ohne N Spezifikation einen Super Reifen hinbekommen aber Reifen sind nun mal eine teuere Sache verschlingen viel Energie und teuere Rohstoffe (ÖL/Gummi/HighTechChemie) und vor allem die Reifenentwicklung ist extreeem teuer da sind nur eine Handvoll Firmen dazu in der Lage aber die selben Firmen rebranden veraltete Reifentechnik als Billigmarken.

Deswegen sind Reifen von Nankang, Nitto oder Khumo keine schlechte Wahl weil dahinter steckt ein grosser Reifengigant der halt veraltete Werkzeugtechnik und veraltete Gummitechnik in einem Niedriglohnland (Bevorzugt Küstennah und mit billigem Strom) nachbacken lässt. Der Reifen ist halt nicht unbedingt "State of the Art" aber immer noch "Fahrbar".
Ich sag mal der 08/15 Autofahrer wird denn Unterschied nicht bemerken der braucht auch keinen N-Reifen weil der eh nur geradeaus fährt und der Grip zum Beschleunigen und Bremsen ausreicht.

Aber bei einer Vollbremsung aus 300 km/h können zwischen dem Topreifen in N-Spezifikation und dem Nicht N-Spec Reifen schon mal 10% Bremswegdifferenz liegen bei Altdesigns auch schon mal 15-20%. Noch krasser sind die Unterschiede im Nasshandling da freut sich der Karosserieflaschner 😉

Ganz anderst sind Billigmarken ohne Technologietransfer von einer Konzernmutter und vor allem ohne Fahrversuch oder sonst eine Ahnung was dort gebacken wird.
Dort werden halt Schubkarrenreifen in Sportwagengrössen hergestellt und irgendwo/irgendwie zertifiziert und dort werden oft aktuelle Reifen "Imitiert" oft mit einem Markendesignprofil und ähnlichen Schriftzügen bzw identischen.
Bei den Reifen ist fraglich ob die eine Vollbremsung aus 300km/h überhaupt überleben. Diese Reifentypen werden oft mit einem umgelabelten Markenreifen geprüft was später in der Serie vom Band kommt kümmert keine Sau.
Selbst Markenhersteller haben da mal "unfreiwillig" mitgemacht (zb Pirelli Brasilia)

Ist auch völlig egal da in 99,9% des Weltmarkts kein Schwein damit aus 300Km/h abbremst und wenn man dass doch tut und dabei das Auto verschrottet gibt es selten einen Kläger. (In der Schweiz gibt es ab 200km/h eh für nicht Diplomaten die Todesstrafe 😉)
Ich möchte mal dran erinnern das bei diversen US Cannonball Rennen viele als "Lebensversicherung" einen N-Reifen drauf machen weil bei dennen wird selten geschummelt und wenn man abfliegt hat der Hersteller definitiv ein Imageproblem bzw die Reschtsanwälte am Hals.
Andererseits gabs bei denn Canonbalrennen viele Unfälle und auch Todesfälle wegen Reifenplatzer von Markenherstellern.
(unter anderem gabs eine nagelneuen 355 dem die Werkspirellis geplatzt sind aber das lag nicht direkt an den Reifen).

Man kann sich auch an den Parkplatz einer Rennstrecke hinstellen und sehen welche Reifen schon nach der ersten Runde wieder zurückhumpeln, bzw was für Reifen auf dem Abschleppwagen wieder zurückkommen.

Da Reifen eh nur wenige 1000km durchhalten kann man sich ja regelmässig die Billigstreifen draufschnallen das ist so wie wenn man sich für 80000€ eine absolute High End Profiküche einrichtet und dann nur Microwellengerichte damit aufwärmt oder sich ein 4 Sterne Menüe vom Pakistani (angeblich ein Italener) anlieferen lässt.

Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von wolfgear


Ich würde keinen 100-€-Reifen auf einen 911 ziehen lassen.

Das habe ich mit letztens auch gedacht als ich für einen leistungsgesteigerten 911er für hinten 2 neue Reifen bestellt habe.

An dem Karren kostet eh alles soviel Geld, da kann man nicht auch noch für einen popeligen Hinterreifen 100 Euro oder mehr ausgeben. Also habe ich billige Reifen aus Fernost bestellt, Stückpreis unter 100 Euro.

Die Dinger sind genauso rund und schwarz wie teure Continental Produkte mit N-irgendwas Kennung. Und selbst wenn sie mehr Luft verbrauchen als Andere - noch kostet bei uns Luft nichts.

In den nächsten Tagen werden sie montiert. Falls Ihr nächste Woche von mir nichts mehr lest, dann war möglicherweise doch irgendwas mit den Reifen nicht in Ordnung. Glaube ich aber nicht dass das passieren wird.

FP

Habe kürzlich 4 Bridgestone Potenza Reifen für meinen Boxster bestellt. Natürlich fabrikneu
Zum Schnäppchenpreis von 650 Euro.
Das sind 162 Euro pro Reifen, und sind von Porsche freigegeben.
Die selben Reifen werden z.B. auf dem Ferrari Maranello montiert.
Also nix mit Billigreifen...

Eben.

Bei einem Durchschnittspreis von 162 Euro pro Reifen im Satz kann man nicht von Billigreifen reden. Und Bridgestone sind zwar auch aus Fernost, aber aus Japan. Japan ist kein Billigland. Vielleicht waren Deine neuen Bridgestone Reifen deshalb etwas billiger, weil sie verstrahlt waren. Im Stahlgürtel soll sich das ja halten. Ist denn irgendwas auffällig ? Knistert es in den Radiolautsprechern ungewöhnlich ?

Grundsätzlich sind richtige Billigreifen deutlich uhu (unter hundert) Euro pro Reifen im Satz. So wie ich letztens meine neuen bestellt habe. Am Montag kommen sie drauf.

Das vielbeschworene Einfahren der Reifen auf den ersten paar 100 km könnte man doch eigentlich durch ein paar Kreise mit durchdrehenden Rädern ersetzen, oder ? Will dann nämlich baldmöglichst auf die Autobahn und testen, ob die asiatischen Gummikringel auch bei 270 km/h noch halten.

Hat eigentlich hier wer Erfahrung mit Marangoni Zeta Reifen auf leistungsstarken Porsche Fahrzeugen ? Die sind nämlich auch sehr billig. Geiz ist geil....

😁
FP

Hallo

der Themenersteller soll es sich doch ganz einfach machen;
Geh zum Händler der die Reifen verkauft hat und reklamiere... es wird zwar schwer sein denn Nachweiss zu führen dass man die wenigen 1000km nicht doch mal die volle Leistung benutzt hat aber es soll ja Reifenhändler geben die bei Reklamationen "Kundenfreundlich" reagieren zB kostenloses vermessen der Achsen bevor man neue Reifen montiert.
Und die meisten Reifenmonteuere werden klipp und klar sagen wenn man einen Porsche hat und wie einen Porsche fahren will dann sollte schon was "besseres" montiert werden und nicht Gummis die man eher auf Stehzeuge montiert. Wenn der Händler von dem "Billigreifen" überzeugt ist wird er denn wieder montieren dann muss man halt jede Woche beim Händler vorbeifahren damit er denn Verschleiss verfolgen kann. Evtl überlässt man dem Händler selbst das Profil runterzufahren.

Wenn man denn Aufwand und die Kosten der "Billigreifenaktion" ausrechnet kann man sich auch gleich denn Topp Reifen drauf ziehen lassen. Zudem ist jede Reifenmontage ein Risiko für die Felge..

Bridgestone ist kein Billigreifenhersteller und seit Anfang an bei der Definition der N Spezifikationen dabei.
Oder anderst gesagt die N Spezifikitaionen waren ein Trick wie Bridgestone bei Porsche Erstausrüster geworden ist.
Michelin, Goodyear, Dunlop, Pirelli waren vorher die Hauptausrüstter und Entwicklungspartner. Die "N" Spezifikationen wurden eigentlich speziel für die 928GT und die 959 entwickelt zu einer Zeit als bei VR der Speedindex aufhörte und kein Reifenhersteller einen auf VR basierenden 300 km/h Reifen garantieren wollte.
Erst später hat man die X Y Z Speedindexe spezifiziert und eigentlich recht "lasch" (Dauerlauf mit nur 1° Sturz)

Die Grossfirmen haben wegen der wenigen Reifen die Porsche umsetzte nicht unbedingt Millionen dafür investieren wollen selbst als Alpina und AMG bei der N-Gruppe eingestiegen sind gabs kaum Interesse der Hersteller. Bridgestone hat die Lücke genutzt und sich innerhalb von 10 Jahren von einem Mittelkassenerstausrüsster zum High End Reifenentwickler bewegt der in Japan fast 90% der Sportwagenerstausrüstung hat.

Billigreifen kann jeder herstellen da zählt nur wer es noch billiger kann aber die Topp Reifen für die Oberklasse oder Sportwagen können nur wenige herstellen und deswegen sind die immer noch profitabel (Wobei ich vor einigen Jahren mal mitbekommen habe was bei der Audi für Reifen im Einkauf gezahlt wird.... deswegen ist der Nachrüstmarkt so wichtig)

Und Bridgestone muss keine Billigreifen mehr herstellen oder verkaufen würden sich den teuer aufgebauten Ruf zerstören.
Ist neben Michelin inzwischen wohl die Technologiespitze

Bei den Sportwagenfahrern gibt es im Prinzip 2 Typen:

Den Fahrertyp dem vieles egal ist aber nicht das wesentliche und dazu gehören "Consumables" wiea Reifen und Bremsbeläge. Bei Bedarf steigt der Fahrertyp ins Auto und verqulmt die neuen Reifen innerhalb einiger schneller Rennrunden und der fühlt sich gut dabei.

Der Blendertyp. Der Typus will nur Besitzen aber wenns geht das Auto "schonen" und noch wichtiger man muss sparen was nur machbar ist auch an den völlig falschen Enden. Der Typus ist oft Sammler da ist egal wie teuer die Reifen sind weil die Autos eh nur moderat bewegt werden und die Reifen eher wegen Überalterung/Standplatten als wegen Verschleiss erneuert werden.

Der Zwitter-Typus ist der Fahrertyp mit Realeinkommen also jemand der die Balance zwischen Kosten und Fahrspass sucht und dabei auch die Billigreifen zügig runterhobelt. Und wie gesagt in dem Bereich gibt es mit Kumho, Nitto, Silverstone, Rikken ordentliche Reifen fürs Geld zwar nicht TOPP aber auch nicht Flopp.

Natürlich darf sich jeder Porsche Fahrer die billigsten Schubkarrenreifen der Welt montieren das erfreut die Wirtschaft da es als Folgekosten zu Unfällen/Abflügen kommt und dann macht man erst richtig Umsatz....
Blöd ist wenn man wertvollers als Blech onduliert oder aus dem Wirtschaftsleben ausscheided.

Es gibt da immer denn Trugschluss das Porsche die besten Bremsen der Welt haben und die auch mit Billigreifen immer noch die besten Bremsen der Welt sind. Meist landet man aber immer noch im Mittelfeld bremst also so wie die anderen Autos auf der Strasse, ist ja gut genug alle anderen sind ja auch damit zufrieden 😉

Ich finde immer Toll wenn ein Hersteller dass beste und allerfeinste entwickelt und mit "Auflagen" dafür sorgen will das auch immer das beste und allerfeinste ausserhalb des Werks verbaut wird und es dann immer die "Cleverles" gibt die wissen dass allerbeste und allerfeinste ist eh unötig teuer und die Herstellervorschriften sind nur Abzockerei weil der TÜV weiss eh alles besser (BZW der Gesetzgeber der dem TÜV vorschreibt dass ein Auto mit 0,5G Bremsleistung auf trockenem Asphalt gut genug ist).
Klar sind N-Reifen teuer werden ja auch extreem aufwendig hergestellt und haben nicht mal im Prommilbereich stattfindente Stückzahlen. Ob die Kostendeckend sind ist fraglich aber die N-Reifentechnologie geht igendwann in die Serie und macht dann auch die "Normalreifen" besser. Dass ist Sinnvoller als in der Formel 1 Millonen in Reifentechnik zu stecken die kein Mensch abseits des Militärs gebrauchen kann. Die Formel 1 weigert sich auch schon lange mit Strassenreifen zu fahren würde nur Speed kosten.

Grüsse

Sowas. Jetzt ist es mir tatsächlich nicht gelungen, Euch mit meinen Billigreifen aus Fernost, die ich für einen leistungsgesteigerten 911er gekauft habe, zu provozieren. Eigentlich hätte ich mit Kommentaren wie "wer so ein Auto fährt darf an den Reifen nicht sparen..." bis hin zu Vorwürfen, dass das gemeingefährlich ist, gerechnet.

Gut, dann kläre ich die Sache mal auf. Der leistungsgesteigerte 911er ist ein alter Bock, ehem. 3.2er mit Ruf "Hubraummotor".

Die Billigreifen aus Fernost sind Hankook Ventus V12 Evo. Absolut gesehen sind die auch deshalb billig (uhu) weil es nur 16" Reifen sind. Die Dinger waren um gut 20% billiger als "Edelmarken" wie Continental, Michelin, Goodyear und Co., also nicht so richtig superbillig wie LingLong, LiLaLarum, Wanli, FikiFiki etc.

Und das die Hankook Gummikringel gut 20% billiger sind, war auch nicht der ausschlaggebende Grund für den Kauf. Sondern die Empfehlung eines Reifenfachmann meines Vertrauens sowie ein paar Testberichte.

Dass diverse Hankook Reifentypen in Tests der letzten Jahre so gut abschneiden wundert einen schon etwas. Ein Bekannter hat als Grund genannt, das Hankook sein Geld a) nicht für irgendwelchen Spekulationen, Beteiligungen etc. raushaut - und deshalb auch noch welches hat - das es b) in höherem Maße als andere in Forschung und Entwicklung investiert. Im Grunde ist es mir egal warum die Dinger gut sind. Hauptsache sie sind es.

FP

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