Porsche OldiKauf - Preisfrage?
Hallo,
ich suche seit kurzer Zeit nach einem älteren Porsche 911 Coupe und habe hierzu auch eine Frage:
Ich habe immer mal wieder bei eBay gekuckt, letztens war ein Porsche 911 Carrera 3,2 zur Versteigerung, Italien Import, Rechnungen und Serviceheft gingen beim Umzug verloren, 183tkm, ansonten guter Zustand. Er lief für knapp 23000 Euro aus. Gut, kam mir etwas hoch vor, wenn man bedenkt das er aus Italien kommt und keine Nachweiße der Kundendienste und Reparaturen vorhanden sind. Außerdem hatte er KEINE H-Zulassung.
Jetzt lief gestern dieser hier aus:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...
Kam mir sehr günstig vor, liegt das daran, dass es ein Targa ist? Normalerweiße sind die G-Modelle doch sehr viel wert?
Sind die 3.2er immer soviel Wert oder war das hier mehr ein Zufall dass er so hoch ging?
Vielen Dank
MfG
Beste Antwort im Thema
Hallo
oh ja da wird jemand viel lernen müssen oder viel Lehrgeld ablegen.
Das erste Problem ist beide Autos sind zwar "G" Modelle aber es ist doppeldeutig.
Bei Porsche wurden die Modelgenerationen bis 1980 durchgezählt also es gab 356, 356A, 356B und 356C.
Diese Autos waren im Prinzip auf den ersten Blick an der Form erkennbar (OK beim BT6 und C wirds für Laien schwierig).
Beim 911 war es ähnlich aber das letzte Rundhaubenmodell also "klassischer" 911 war das F-Model.
Danach kam das G-Modell ab Modeljahr 1974 aber Produktionsbeginn Herbst 1973.
Das G-Model ist leicht erkennbar an den höhergelegten Stosstangen mit dem Ziehharmonikabalgen.
Dies wurde nötig für die US Strassenzulassung mit 8mph Bumper und Mindeststosstangenhöhe. Ab 1974 wurden deswegen keine Citroens mehr in den USA verkauft und viele andere Sportwagenexoten weil die wegen der Mindeststossstangenhöhe und 8mph Impactbumper nicht mehr zulässig waren.
Also das G-Modell wurde in der Form bis 1989 gebaut wo es durch den 964 ersetzt wurde.
Eine andere US Zwangsregelung war wie die Fahrgestellnummern gestaltet werden müssen und dabei wurde Pflicht dass die Baujahre in Buchstaben durchgezählt wurde und das wurde von Porsche übernommen wobei es sich ergab das zum Modeljahr 1987 das Modeljahr G gezählt wurde. Zum Modeljahr 1987 ergaben sich auch noch grosse technische Upgrades das grösste war die Verwendung des G50 Getriebe.
Deswegen muss man in der Porsche Scene aufpassen dass man bei G-Model nicht aneinander vorbeiredet, wer von einem G-Model spricht meint die Karosseriegrundform die fast 15 Jahre gebaut wurde. Wer vom Modeljahr G spricht meint einen 911 des Modeljahres 1987.
Zwischen einenem frühen G-Model also einem teilverzinkten 1976er und einem 87er G-Model können bei gleichem Zustand grosse Wertunterschiede bestehen.
Bei einem 1976er 2,7 Carrera im Zustand 2 sind zur Zeit wohl um 50-60000€ fällig für die selterner gebauten Targas wird noch was draufgelegt schätze mmal so um 5000€.
Bei dem Basismodel mit 165PS sind dagegen 25-30000€ realistisch und Targas werden zum Teil günstiger gehandelt.
Ein 1987er 3,2L dürfte als Coupe so um 35-40000€ Marktwert haben für Cabrios dürfte man um 5000€ drauflegen aber bei Targas wird es interessant je nach Umfeld sind Targas gesuchter und mehr Wert.
Beim 911 gibt es halt absolute Coupe Fahrer und absolute Targafreaks.
Dazwischen gibt es einen Kundenkreis der beides mag oft aus dem bauch einkauft oder das beste Angebot für dass Budget kauft.
Targas sind bei der Restauration teuerer und brauchen mehr Pflege als Coupes. Deswegen sind gepflegte Targas meist preislich über Coupe Niveau während ungepflegte Targas deutlich unter Coupe Niveau gehandelt werden. Dann gibt noch Faltdach und Festdachtarga.
Wo wir beim anderem Problem sind das sind mögliche Verkaufsplattformen und Verkäufer. EPAY ist eine gute Plattform wenn man mal was zum entrümpeln hat aber als Verkaufsplattform für Autos gibt es viele Nachteile.
Deswegen muss man in Epay Autokäufe entweder soviel Zeit wie in normale Annonchenverkäufe stecken (tut man aber selten) oder man bietet von Anfang an auf Schrottwerte.
Bei Jahres, Neuwagen oder Leasingrückläufer wäre Epay evtl eine brauchbare Plattform aber real funktioniert dass auch oft nicht richtig. (Dafür hat sich EPAYX ja die Mobile Plattform dazugekauft.
Grüsse
26 Antworten
Der Targa ist ein Klo!
Über Ebay würde ich sehr, sehr vorsichtig sein.
Kaufe Dir nach Möglichkeit ein Fzg. mit Historie, der 3,2 ist gut, aber umhauen tut der Dich mit Kat nicht.
Für 30 K kannst Du schon einen 3,6-Liter 996 bekommen, der dann evtl. auch alle Nachwei s e hat.
Komisch, dass die Gurkenverkäufer immer die Scheckhefte und Rechnungen verlieren;-)
So etwas kauft man nicht auf ebay.
Bei einem Oldtimer muss die Historie lückenlos bekannt sein.
Schließe mich meinem Vorredner an: Immer komisch, wenn die Leute beim Umzu so etwas verlieren. Immerhin hat man derartige Dokumente immer ordentlich gelagert
Gruss
Peter
Zitat:
Original geschrieben von maxc180k
Hallo,Jetzt lief gestern dieser hier aus:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...Kam mir sehr günstig vor, liegt das daran, dass es ein Targa ist? Normalerweiße sind die G-Modelle doch sehr viel wert?
Sind die 3.2er immer soviel Wert oder war das hier mehr ein Zufall dass er so hoch ging?
Vielen Dank
MfG
was war da günstig???, die locker 10 tonnen die du investieren mußt um einen vernünftigen lufti zu bekommen wird der wohl noch verbrauchen, unter 25t wirst du wohl nix finden ohne reperaturstau.
kaufen bei ebay?, na ja
hp
Hallo,
es gibt Spezialisten für alte Porsche, z.B. Auto Rehberg (auch im gleichen Preisbereich). Tipp: Einfach mal "Porsche Oldtimer Spezialist" im Google eingeben. Hier hat man zumindest einen Gesprächspartner mit Porscheerfahrung. Hätte ich persönlich ein besseres Gefühl als bei ebay.
ciao olderich
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Hallo
oh ja da wird jemand viel lernen müssen oder viel Lehrgeld ablegen.
Das erste Problem ist beide Autos sind zwar "G" Modelle aber es ist doppeldeutig.
Bei Porsche wurden die Modelgenerationen bis 1980 durchgezählt also es gab 356, 356A, 356B und 356C.
Diese Autos waren im Prinzip auf den ersten Blick an der Form erkennbar (OK beim BT6 und C wirds für Laien schwierig).
Beim 911 war es ähnlich aber das letzte Rundhaubenmodell also "klassischer" 911 war das F-Model.
Danach kam das G-Modell ab Modeljahr 1974 aber Produktionsbeginn Herbst 1973.
Das G-Model ist leicht erkennbar an den höhergelegten Stosstangen mit dem Ziehharmonikabalgen.
Dies wurde nötig für die US Strassenzulassung mit 8mph Bumper und Mindeststosstangenhöhe. Ab 1974 wurden deswegen keine Citroens mehr in den USA verkauft und viele andere Sportwagenexoten weil die wegen der Mindeststossstangenhöhe und 8mph Impactbumper nicht mehr zulässig waren.
Also das G-Modell wurde in der Form bis 1989 gebaut wo es durch den 964 ersetzt wurde.
Eine andere US Zwangsregelung war wie die Fahrgestellnummern gestaltet werden müssen und dabei wurde Pflicht dass die Baujahre in Buchstaben durchgezählt wurde und das wurde von Porsche übernommen wobei es sich ergab das zum Modeljahr 1987 das Modeljahr G gezählt wurde. Zum Modeljahr 1987 ergaben sich auch noch grosse technische Upgrades das grösste war die Verwendung des G50 Getriebe.
Deswegen muss man in der Porsche Scene aufpassen dass man bei G-Model nicht aneinander vorbeiredet, wer von einem G-Model spricht meint die Karosseriegrundform die fast 15 Jahre gebaut wurde. Wer vom Modeljahr G spricht meint einen 911 des Modeljahres 1987.
Zwischen einenem frühen G-Model also einem teilverzinkten 1976er und einem 87er G-Model können bei gleichem Zustand grosse Wertunterschiede bestehen.
Bei einem 1976er 2,7 Carrera im Zustand 2 sind zur Zeit wohl um 50-60000€ fällig für die selterner gebauten Targas wird noch was draufgelegt schätze mmal so um 5000€.
Bei dem Basismodel mit 165PS sind dagegen 25-30000€ realistisch und Targas werden zum Teil günstiger gehandelt.
Ein 1987er 3,2L dürfte als Coupe so um 35-40000€ Marktwert haben für Cabrios dürfte man um 5000€ drauflegen aber bei Targas wird es interessant je nach Umfeld sind Targas gesuchter und mehr Wert.
Beim 911 gibt es halt absolute Coupe Fahrer und absolute Targafreaks.
Dazwischen gibt es einen Kundenkreis der beides mag oft aus dem bauch einkauft oder das beste Angebot für dass Budget kauft.
Targas sind bei der Restauration teuerer und brauchen mehr Pflege als Coupes. Deswegen sind gepflegte Targas meist preislich über Coupe Niveau während ungepflegte Targas deutlich unter Coupe Niveau gehandelt werden. Dann gibt noch Faltdach und Festdachtarga.
Wo wir beim anderem Problem sind das sind mögliche Verkaufsplattformen und Verkäufer. EPAY ist eine gute Plattform wenn man mal was zum entrümpeln hat aber als Verkaufsplattform für Autos gibt es viele Nachteile.
Deswegen muss man in Epay Autokäufe entweder soviel Zeit wie in normale Annonchenverkäufe stecken (tut man aber selten) oder man bietet von Anfang an auf Schrottwerte.
Bei Jahres, Neuwagen oder Leasingrückläufer wäre Epay evtl eine brauchbare Plattform aber real funktioniert dass auch oft nicht richtig. (Dafür hat sich EPAYX ja die Mobile Plattform dazugekauft.
Grüsse
Hallo,
was genau ist an dem Targa so schlimm/schlecht?
Ich möchte meinen Porsche auch nicht über eBay kaufen, aber stöbere halt da auch ab und zu durch.
Hier ist der oben angesprochene 3,2er nochmal:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...
MfG
Das Coupé zum aktuellen Gebot ist sicher nicht so schlecht, aber ohne Historie, dazu ein Unfallfahrzeug...erwarte nichts Großartiges.
Der Targa ist ein Witz, absoluter Schrott.
Such dir kein G-Modell bei Ebay und schon gar nicht die vermeintlich günstigsten Kisten. Am Ende bist du mehr Scheine los, als geplant.
Ich persönlich bin auch ein Freund von lückenloser Historie, ob Scheidung oder nicht. Unfallwagen, noch dazu aus Italien, würde ich mir auch nicht antun.
Wenn du einen "sauberen" Elfer willst, nimm ein paar Scheine mehr in die Hand und suche nicht bei Ebay (auch nicht bei Mobile oder Autoscout 😉 ).
ja wie gesagt möchte ich ihn nicht über eBay kaufen, hab eben nur mal durchgesehen. Aber was ist an dem Targa Schrott? Bitte klärt mich auf, für Ich als Laie verstehe den Text so, als ob er doch nicht schlecht ist?
MfG
Zitat:
Original geschrieben von maxc180k
ja wie gesagt möchte ich ihn nicht über eBay kaufen, hab eben nur mal durchgesehen. Aber was ist an dem Targa Schrott? Bitte klärt mich auf, für Ich als Laie verstehe den Text so, als ob er doch nicht schlecht ist?
MfG
Keine Originalfarbe, km-Stand glaube ich persönlich nicht, schaut aus wie eine Bastelbude...
Hallo
der 77er Targa stammt aus den Teilverzinkten Modeljahr da muss man mit verstecktem Rost rechnen (Auch vollverzinkte können versteckten Rost haben).
Der 2,7 Motor hat ein Alu-Magnesiummotorgehäuse wo im Alter gerne die Zylinderkopfstehbolzen aus dem Block gezogen werden. Das passiert bei Kurzstreckenautos früher als bei Langstreckenautos.
Aber es passiert irgendwann und dann wird man mit ca 5000€ Reperaturkosten konfrontiert (BZW wenn man es "richtig" machen will eher 10000€) und das sind nicht die Kurse vom PZ sondern von freien Spezialisten. Der Motor hat noch das originale 5 Blatt Flügelrad womit er nicht Dauervollgasfest ist dann rettet nur extreeem gutes regelmässig erneuertes Öl den Motor oder ein sensibler Fahrer der die Öltemperaturanzeige im Auge behält und auch mal denn Fuss vom gas nimmt wenn die 120°C überschritten werden.
Die frühen 915 Getriebe sind aus Alu-Magnesiumguss wie das Motorgehäuse und werdem Laut vom kegel/Tellerrad und siffen das Öl im Alter. Das Riskio müsste man durch Inspektion ausschliessen bzw durch nachweissbare Servicehistorie.
Das Auto hatte wohl schon mal ein Panne (lichtmaschine?) und wurde von einem "Billigabschlepper" unsachgemäss angehoben als Folge wurde das rechte Schwellerabdeckblech unten eingedrückt evtl ist auch das Seitenteil mit verzogen. Dem Besitzer fällt dasss nicht auf oder es kümmert Ihn nicht....
Das Auto ist ein Überraschungsei dass man als Schlachtfahrzeug betrachtet und einkauft und sich dann wenn man Glück hat als Schnäppchen erweisst. Als Targa hat er jetzt im Frühjahr halt den besten Verkaufswert zum Winter ich würde bei 5000€ Restwert aussteigen.
Dennoch sind frühe 2,7L in excellentem Zustand teuer und machen wegen der besseren Gewichtsverhältnisse mehr Fahrspass als spätere 911. Besonders die 2,7 Carrera werden wohl zukünftig die teuersten G-Modelle werden auch weil selten gebaut und der grösste Teil schon verheizt ist.
Beim 3,2L Carrera ist halt die Vorgeschichte unbekannt. Italien hat wie jedes Land nette Porsche Besitzer die dass Auto korrekt warten und gepflegt bewegen und es gibt dort auch wie Überall die "Aufbraucher". Solange dass nicht positiv abgehakt werden kann muss man vom schlimmsten ausgehen.
Der 3,2L ist technisch stabil und verträgt einige Misshandlungen aber es verkürzt die Lebensaduer.
Vorteil des Autos ist der geringe KM Stand (Wenn nicht getürkt) und die 231PS Maschine ohne Kat (Geht recht ordentlich aber nicht so gut wie ein 2,7 Carrera)
Vorteil: Kein Schiebedach, bis auf die Klimaanlage, Radio und Teilleder hat er keine Extras ab Werk (6&7 Füchse waren 88 Serie, ebenso EFH und Scheibenantenne mit Verstärker)
Nachteil der Unfallschaden, die Tieferlegung mit randvollem Radhaus, die nicht legalen Reprofelgen und die zerlegte Klimaanlage die vermutlich schon länger "offen" ist also hat man evtl. Flugrost/Korossion im Kompressor. Neuer Trockner liegt im Packet evtl. hat auch ein Fachmann zerlegt und die offenen Anschlüsse versiegelt.
Das Auto wird kein Sammlerstück mehr aber evtl ist es wegen der Mängel ein günstiger Alltags 911 der nochmal 100000km ohne grosse Investitionen abspult.
Kann auch sein das in den nächsten 10000km massive Investitionen anstehen das kann man nur durch Besichtigung und Probefahren und vor allem durch Vergleich mit anderen Autos und Erfahrung auf dem Baumuster abklären.
Wenn die Historie bei der Ex-Frau liegt dann einfach die Adresse geben lassen und dort nett nachfragen 😉
Dann dort auch abklären wie die Besitzverhältnisse sind (Frei von Rechten Dritter)
Beim 3,2L ist der Markt schon lange geteilt in die Topp gepflegten Autos die bei Sammlern rumstehen und von Autohändlern in Kommision verkauft werden (oft zu utopischen Preisangeboten) und in den Restmarkt der Hinterhofhändler und Privatverkäufer. Dort gibts selten Ersthandautos oder echte Topp Ware dafür sind die auch deutlich preiswerter.
EPAY ist wie Autoscout, Mobile und diverse andere Onlinemärkte nur ein Medium bei dem Kaufinteressten und Verkäufer sich finden. Bei Epay kann man aber im Gegensatz zum üblichen Verkauf vorgehen weil man nicht die Preisvorstellungen der Verkäufer runterhandeln muss sondern meist von unten nach oben mitbietet bis man irgendwann aussteigt.
Der Nachteil ist dass bei EPAY wenig Transparenz ist und man nicht weiss wer aus welchem Grund mitbietet und die wenigsten EPAY Käufer sehen sich dass Auto vorher an und machen eine Probefahrt meist wird das Risiko einfach über denn Einkaufspreis kompensiert deswegen sind Verkäufe meist Menschen unter Vermarktungsdruck. Womit schon das Potential der EPAY verkäufe beschränkt ist. Topp Ware im KFZ Bereich wird selten über Epay verkauft. Mittelklasse oder Unterklasseware dagegen kann auf Epay deutlich mehr als am üblichen Markt bringen speziel wenn man einen Kumpel hat der mitbietet.
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von IXXI
Dann dort auch abklären wie die Besitzverhältnisse sind (Frei von Rechten Dritter)
Sehr guter Beitrag. Aber:
http://dejure.org/gesetze/BGB/932.htmlHallo,
erstmal vielen Dank für die ausführlichen Antworten.
Ich habe jetzt einen 911 3.2 Carrera gefunden, den ich mir am Montag ansehen werde.
Gibt es bei diesem Modell irgentwelche Schwachstellen?
Auf was sollte ich besonders achten?
Der Verkäufer sagte mir, dass die Klimaanlage nachfüllen bräuchte, mit welchen Kosten ist hier noch zu rechnen?
Vielen Dank im vorraus
MfG
Hallo
einfach bei Google das Stichwort; Porsche 911 Kaufberatung eingeben und dann die etwa 200 interessanten Links durchfuttern (Motor-Klassik, Auto Motor & Sport, Autozeitung, Auto Bild,,,,, diverse Hompages wie Elferhelfer, Dialog-911, Bernd Fuhrmann, die 993 Page vom Wilfert, die Site vom Herrn Schneider,Herrn Kindermann, Herrn Jahrke,,,, und bei den diversen Foren wie Motor-Talk, PFF,,,,
evtl auch mal ein Buch in der Bücherei ansehen oder kaufen wie die 911 Story vom Frere oder das 911 Typen Buch vom Austen.
Frag denn Käufer doch bitte einfach was er für das Klimaanlagen aufüllen den als KV bekommen hat dann sagst du einfach dass du nochmal 50 oder 100€ drauflegen tust wenn das von Ihm noch erledigt wird und die Klimaanlage dann auch tut.
Klimaanlagen die länger leer sind haben die Tendenz nur mit mittelhohen Kosten wieder zu laufen das Risiko kannst du auf den Käufer schieben indem du im Kaufvertrag eine funktionierende Klima forderst und wenn er meint das würde nur 50€ kosten dann gib Ihm halt 100€ und dann ist der bestimmt happy.....
Bei ATU & Co kostet Klimaanlage evakuieren und auffüllen so um 80-100€ es geht auch günstiger und es geht aucht teuerer.
Dabei kommts immmer drauf an wie lange evakuiert wird bei den üblichen Temperaturen sollte man schon 0,5-1Std evakuieren bzw wenn die lange unbenutzt war auch mal 2-3 Stunden (Beim evakuierern wird die Feuchtigkeit aus dem System gezogen aber die Trockner lassen sich nicht komplett entwässern).
Beim Evakuieren findet man auch raus ob das System noch Dicht ist bzw wo es undicht ist.
Sollte der Trockner erneuert werden müssen da will Porsche so um 150€ für das Teil, es gibt Repros für die Hälfte oder man baut auf einen moderneren Trocknertyp um.
Wenn die Klima nicht tut dann kannst du mit etwas Erfahrung rausfinden was kaputt sein könnte und dann zieht man einfach die Kosten dafür vom Wunschpreis des Verkäufers ab.
Wenn der Protestiert dass die Preise utopisch sind dann geh halt wieder Heim, wenn er Jahrelang mit defekter Klima rumgekurt ist und dass nicht vor dem Verkauf richtet (Weils ja keiner braucht) dann reflektiert dass nur wie er sonst mit dem Auto umgegangen ist. Bei richtig guten Autos gibt es technisch keine Mängel es gibt aber Verschleiss.
Natürlich wenn der 911 zum Schnäppchenpreis offiert wird und der Verkäufer klipp und klar erklärt dass die Klima defekt ist und deswegen der Basispreis schon erheblich gesenkt wurde und es dir überlassen bleibt ob du die Klima instandsetzen tust oder auch nicht,,,, das ist ein Fairer Verkäufer der ist preismässig evtl auch schwer zu knacken weil er eben keine Rosstäuschung versucht.
Wenn die Klima schon länger leer ist aber nicht offen ist dann dürfte man mit etwa 300-500€ Kosten rechnen weil man Trockner und evtl Schläuche erneuern muss. Bei einer offenen Klimaanlage also da reicht auch ein Leck im Kondensator kannst du nochmal einen Kompressor im Tauch dazurechnen dann sind wir mit aus/einbau und Füllen zügig bei 1000€. Bei den frühen York Kompressoren gibts seit längerem einen Engpass weil die Daimler Benz hat deren York Bestände übers ATC verkauft/verschrottet und dann haben sich die Daimler Jungs die Porsche Bestände als Ersatzteil geschnappt. Die York sind überholbar aber das kostet mehr als ein Tauschkompresser. Tendenziel wird bei Porsche 911 eh meist auf die Denso Kompressoren umgerüstet dazu muss man dann aber den York Halter auf Denso umbauen das kostet nochmal so um 150€ extra (Gebrauchtteile vom späten Model mit Denso).
Grüsse
Hallo,
habe mir gerade einen 85er 911 Carrera 3.2 (SC?) angesehen. Ist so ähnlich wie der oben gepostete italienische, nur mit Schiebedach und 964 Felgen. Er machte einen guten Eindruck, nur ein paar Fragen habe Ich dazu: Ist es normal, dass sich die Lenkung im Stand zur mit einem hohen Kraftaufwand bewegen lässt, sobald er rollt ists normal?
Und die Bremskraft ist sehr gering, also ich musste stark aufs Pedal drücken dass er bremste, das ist glaub ich nicht normal? An was kann es liegen? Mir ist aufgefallen, dass neue Bremsbeläge verbaut sind die nicht mit der vollen Fläche auf die Bremsscheiben drücken, kanns das sein?
Vielen Dank
MfG