Porsche mit Polo Fahrwerk, na danke !
Wie in der aktuelle AMS zu lesen ist, ist wohl ein Porsche unterhalb des Boxster aktuell das wahrscheinlichste Szenario.
Die Fahrwerkskomponenten sollen vom Polo und Golf übernommen werden und als Motor ist auch ein Diesel angedacht.
Preis ab rund 35.000,-- Euro.
Den Golffahrer wirds freuen, wenn er jetzt zum Preis eines GTI auch einen Porsche bekommt, aber ob dieser Schriftt für das Image von Porsche auf Dauer so förderlich ist, da hab ich so meine Zweifel.
Markus
Beste Antwort im Thema
Hallo
ich kann diese "Exclusiv" Sch.. langsam nicht mehr lesen/hören.
Der Kern von Porsche ist nicht das fette überflüssige Luxusauto für den Stau, den Ampelsprint oder den Vorgarten sondern der konsequente "echte" Sportwagenbau.
Überflüssige Luxusautos kann jeder Herstellen (sogar VW 😉) und der Markt dafür hängt davon ab das eine Elite weiterhin viel Kohle scheffelt (Und in China sinkt ja die Neumillionärsqoute weiter aber dafür gibt es demnächst weltweit wieder genug Boni...).
Luxusautos sind keine Frage von Geschmack sondern des Geldbeuteles und der "Vernunft" (Äh ja Statussymbol vor kleinem Spassauto).
Ferry Porsche wollte nie ein Statussymbol machen sondern ein alltagstaugliches smartes Sportautole mit nachhaltigen Produktionsansätzen (Langzeitauto).
Oder mal so gesagt Porsche wollte keine Rolex bauen sondern eine Omega oder IWC. Weltweit wurde der 356 zu einem "Erfolg" weil ein kleiner Kundenkreis sich lieber in eine kleine laute Blechdose mit 75PS und modifizierten Käfer Achsen setzte anstatt für das selbe Geld sich ein grosses US Mobil mit 350 PS zu kaufen.
Völlig Irrationale Typen.
Hätte man mit den kleinen Brotdosen und etwas Fahrtechnik nicht auf der Rennstrecke so ziemlich alles verblasen inklusive den mehrfach teueren Supersportwagen aus Italien und England würde heute kein Mensch mehr den Namen Porsche auf einem Produkt finden.
Porsche war ein niedliches und "bescheidenes" Produkt das einfach nur smart auf den Kern des Autofahrens fokusiert war und keine müde Mark in billige Lösungen, unötiges Styling oder Marketingquark gesteckt hat.
Styling und Marketing ist nur für Looser die ein mässiges Produkt verkaufen müssen.
Mässige Produkte entstehen wenn zuviele Köche im Quark rühren und die Gewinnmaximierung das Ziel der Arbeit darstellt und man das Produkt dann durch Marketing mit dem anfüllt was eh nicht mehr drin steckt weil es zu teuer ist oder den möglichen Kundenkreis einengen würde.
Wenn man zu dem porsche Kernziel Grosserienbauteile verwendet um auf einen "Volkstümmlichen" Verkaufspreiss zu kommen ist das durchaus legetim. Und die VW Technikkomponenten sind durchaus technisch gut gemachte Bautteile die man man ja noch passend "modifizieren" kann ( Hat man ja schliesslich schon beim 356 gemacht ).
Natürlich hat Porsche ein "problem" wenn man einfach Badge Engeneering betreibt und die Kunden dann aus der Plattform am Ende die günstigeren Audi oder VW rauspickt weil der Porsche Ableger keinen "erfahrbaren" Vorteil bringt. Da hilft auch nichts wenn man die Topp Motorleistungen nur als Porsche Model verkauft weil ein Grossteil der Porsche Kunden gar nicht so "Leistungsgeil" sind auch weil die technische Zusammenhänge durchschauen und PS nur als Nebenprodukt eines optimalen Wirkgrad und Nutzungsprofil betrachten.
Aber man hat die Chance wieder Autos für Gusseiserne zu bauen sprich für den kleinen Kreis der Feinschmecker bzw Quertreiber die sich gerade mit Lotus, Rush, Donk, Artega oder einem alten 911 happy halten und Porsche muss im VAG Verbund ja keine 150 Autos am Tag rauswerfen damit der Laden profitabel ist. (Vor allem muss man ja nicht aus jedem Porsche Automobil 100% Profit ziehen obwohl das natürlich den "Besitzern" nicht passen wird. Und bei Porsche wurde ja richtig viel Steuer gezahlt und reinvestiert und man hat sich ein Polster angelegt)
Sprich aus der Sicht von Piech sind wir wieder im Jahre 1969 und damals gemachte Strategien sind auch heute noch gültig. Der VW EA266 bekommt seinen Porsche Ableger und es ist gerade die Frage ob Piech dann wieder die 1969 vertrettene Meinung hat dass man das Auto nicht zwingend ins Stuttgart bauen müsste ( Aber damals ahnte auch Piech nicht wie katastrophal mies bei VW/Karmann die 914er zusammengeklopft wurden auch weil Porsche die Endkontrolle an VW abgab ( und dafür soagr noch viel Kohle nach WOB überweissen musste), beim 924 und Cryhenne hat Porsche ja daraus gelernt).
Bei EA 266 war halt der Vorteil das man den zu 100% bei Porsche entwickelt hat und einen verkappten Mittelmotorsportwagen mit optimalen Anlagen für denn Motorsport als VW Käfer Nachfolger in den Massenmarkt reinschieben wollte während die aktuellen VW/Audi eher kostenoptimierte Frontantriebsplattformen sind (Aber mit Piech als Chef wurde da das Thema Motorsportreserve immer mit eingeplant).
Natürlich war man sich bei Porsche klar darüber das bei VW der EA266 technisch reduziert und verhunzt wird aber man hat wie üblich konstruktive Reserven eingebaut und nachdem bei Nordhoff der Herr Strauss eingeschlagen hat (Übrigens in dem jahr als VW 25% Rendite an die Aktonäre ausgeschüttet hat) und die VW Schubladen leer waren wollte/musste Nordhoff um jeden Preis zügig neue Produkte lancieren und auch das Thema Motorsport war nun plötzlich wichtig. Nordhof setzte drauf das die jungen wilden ( die 68er generation 😉) bei Porsche die richtigen Produkte bauen würden und was immer von Piech und FAP angeliefert wurde war Genial und funktionierte also warum nicht einfach die Bedenkenträger & Bürokraten bei VW Überspringen und sich 10 jahre Laberei ersparen ? vor allem in einer Zeit wo der Käfer Markt gesättigt war und die Konkurenz alle unter 40 Jährigen von VW abstaubte.
Generel ist aus meiner Sicht Porsche auf dem richtigen Pfad einen Einstiegsporsche in dem Preislevel anzubieten wo die junge Kundschaft von der "Basismotorsierung" aufsteigt und sich dann entweder Richtung "Luxusauto", Familienvan oder Sportwagen bewegt.
Und ein flotter, gut gemachter Zweisitzer mit abnehmbaren Dach und unter 1000kg findet immer einen Markt. Selbst wenn das Auto von Mazda gemacht wird und Leistungsmässig für die heutigen "Sportwagenkunden" die nur Prospektdaten vergleichen eine "Niete" bzw Leistungsmässig eines Porsche unwürdig ist (Ein Porsche unter 500PS ist eigentlich untragbar das hat schon bald jede Mittelklasselimo, da hat man dann die Angst das man mit dem lahmen Porsche "abgehängt" wird).
Porsche muss sich nur ansehen warum die MR2 und die Honda S2000 "floppten" (je nachdem welchen Massstab man ansetzt sind die Autos kein Flop sondern haben nur zuwenige Käufer gefunden)
Der Hauptvorteil eines gut gemachten Sportwagens ist das er Spass macht und die selbe" 2 Mann & Gepäck" Transportleistung um 20-30% effektiver als eine gleichstarke Limousine abliefert. Das mit der selben Motorleistung auch 10-20% mehr Speed drin ist gehört in den Kompetenzbereich des Fahrers und ist nicht eine lineare Funktion der GaspedalstellungXGeldbeutel.
Und wer einmal einen ("billig"😉 Porsche hatte ist infiziert. Auch wenn er später einen Van oder eine Limo aus Vernunftsgründen hat; spätestens wenn man Empty Nester ist kommt wieder ein Porsche ins Haus. Meist dann einen aktuellen aus der Oberliga oder einen Oldtimer.
Zudem hat Porch mit dem Cryhenne und PanAm sogar Full Nester Autos mit relativ hohem WAF. Zumindest für Familien mit Geldüberschuss gibt es keinen zwingenden Grund was anders als Porsche zu fahren.
(Für einen Daimler Diesel kann man sich ja ein Taxi bestellen)
Der nächste Knackpunkt ist der Flottenverbrauch und die steigenden Benzinpreise (Keine Sorge die Preise werden demnächst wieder hochgehen, sobald es richtig Kalt wird gibt genug Spielgeld am Markt). Da braucht Porsche einfach einen 5L/100 oder noch weniger Masseneinstiegsmobil und ein leichtes Auto braucht keinen Hybridquark solange man es alternativ mit Alkohol oder Sunfuel fahren kann.
Aber wenn wir die Planungen von 1969 wieder ansetzen dann haben wir ja vom damaligen Konzept mit dem 987 den 914 und dem 997 den 911 (OK Beide sind etwa 30% zu fett geworden). Der 928 ist als Panamera vertretten.
Nur die damals mit Audi geplante Verzahnung ist inzwischen nicht mehr möglich weil Audi selbst die Slots inzwischen mit eigenen Autos besetzt hat. Und die Infrastruktur ist auch schlecht für Porsche weil man das Luxusauto Panamera nicht in Stuttgart baut (sondern bei VW) der Cryhenne ist auch ein bei VW gebautes Produkt und Piech hat mit Neckarsulm (Alucenter, Motorsport und Sonderschutz) und & Dresden viel effektiver arbeitente Manufakturen für Kleinserien als Zuffenhausen.
Porsche hat mit Styer (Magna) einen weiteren Produktionsstandort der inzwischen Geld gekostet hat bzw wird. Und wenn VW sich die Karmann reinholt hat die Auto Union einfach wieder zuviele Standorte für die möglichen Produkte und keinen direkten Standort im US/Dollar Bereich (Mexico ist kein sicherer Standort aber zur Zeit strategisch besser als nix).
Sprich aus meiner Sicht hat Stuttgart wahrscheinlich die Übernahmeschlacht verloren und wird langsam (20Jahre) zur Aussenstelle von Weissach und Motorbauzentrum.
Stuttgart ist jetzt eh arm dran da der grösste Steuerzahler und Investor in den Mittelstand (Porsche) nicht mehr in Stuttgart seine Kohle abliefert und wie will Stuttgart ohne Porsche weiter die kranke Daimler AG durchsubventionieren wenn bei Daimler unter 30000 Hansel mit ordentlichen Lohnsteuerabgaben arbeiten dann kostet Daimler mehr als die Mitarbeiter durch Lohnsteuer einbringen und Daimler ist kurz vor der Pleite und muss Standorte verlagern weil sonst einige Grossaktionäre bei Daimler richtig stunk machen ( Irgendwoher muss ja die 25% Rendite kommen wenn man nicht wie bisher einfach Geld drucken oder wertlosen Müll verkaufen kann ).
OK der vom Spät mit dem Wiederking und Piech von langer Hand geplante VW/Porsche Merger ist dank Piech und Wulf und der naivität/unfähigkeit von Wiederking, dem Wolferl und taubdsdummen Oettinger nach hinten los gegeangen und Piech hat nun mit dem Standort Stuttgart ein weiteres Erpressungsmittel für die Landespolitiker an der Hand. ( Wär das Aktionärsgesetz gefallen wärs genau umgekehrt gekommen und für Piech wäre das auch ok gewesen hätte dann halt von Stuttgart aus die Niedersachsen erpresst)
Generel ist der Piech zwar ein fieser Hund aber er hat mehr Ahnung von dem Produkt als die bisherige Porsche Führung und Piech macht viel eher einen "echten" Porsche als die bisherige Mannschaft. Aber Piech ist kein Nice Guy und mag Konkurenz im Laden und Piech ist nicht ein so familenfreundlicher und kuscheliger Chef wie es beim alten Ferry noch Firmenmaxime war.
Generel wer mit VW/Audi ein "Problem" hat soll sich einfach keine Porsche ansehen oder kaufen und zwar gilt das für alle Porsche. Bei den 9X6 und 9X7 Generationen hat Porsche aus diversen Gründen viel weniger bei VW eingekauft aber das Material von Ford (Viseton), BMW und Daimler wurde nur gekauft weil es noch viel billiger als das Material von VW war und der Wiederking irgendwo die Kohle reinholen musste wenn er weiterhin einen Boxer Motor anstatt einem Audi V6/V8 einbauen wollte.
Übrigens die Porsche Boxer Motor Grundkonstruktion und die Audi V6/V8 Ingeneuere sind partiel deckungsgleich und nachdem bei Porsche der Bohn mit dem Piech nicht mehr gut Kirschen essen wollte von Porsche zu Audi rübergewandert. Insofern ist es egal ob nun ein Audi oder Porsche Motor verbaut wird weil die Grundkonstruktion sind von den selben Herren und nur die Firmenphilosophie und das Budget für die Motoren waren unterschiedlich und der Boxster Motor musste zum selben Kurs wie der Audi V6 gebaut werden ( Und Boxermotore sind herstellungstechnisch teuerer als V6).
Wer wegen VW Teilen in einem Porsche ein Imageproblem hat der kann sich ja einen Daimlewr, BMW oder einen Nissan kaufen (Nissan kann alles das was Daimler, BMW kann noch viel besser bei geringerem Einkaufspreis) kaufen und soll den Porsche jetzt verkaufen solange man noch Geld dafür bekommt (Weil im nächsten Jahr wohl der "abnorme" Wertverlust für VW Audi Produkte eintritt).
Das Rumgejammere "wenn VW Produkte einen Porsche verwässern" soll man doch den Kunden überlassen die es eh zum grossen Teil nicht interessiert ( Tuts ja weder an aktuellen Produkten noch an den Oldtimern, bei den Oldtimern sind viele Happy weil damit der Ersatzteilepool günstig bleibt und jeder Dorfmechaniker mit der Technik klarkommt).
Und die Kunden die sich keinen VW mit Porsche Wappen kaufen wollen können sich das Gejammere Sparen weil die ja eh ein besseres Produkt kaufen (also nix vom VAG Bauchladen). Beliebte technisch Unterhölte Produkte die sich Premium nennen gibt es ja genug.
BMW wird wohl in Zukunft mehr PSA Produkte einbauen und Daimler wird wohl mit Renault/Nissan anbändeln weil man damit bisher von VW zugekaufte Produkte noch günstiger bekommen kann. Da Daimler jetzt schon zum 5ten mal bei der Dieseltechnik ins Klo gegriffen hat ( Und nur die VW Technikzukäufe bisher problemlos liefen, ausser den VR6 den Daimler aufwendig "verbessert" hat und damit noch miesere Standzeiten als das Original einfuhr..) muss Daimler bei den Diesel wieder irgendwo anklopfen und bei Diesel gibt es gerade nur die FIAT, VAG und die PSA als Technikführer die auch die Technik beherrschen und Marktdominiernde Stückzahlen fahren. Renault/Nissan ist zwar nicht erste Liga aber man hat nur geringe Kundenüberschneidungen/Interessenkonflikte und mit Nedcar war ja schon mal ein gemeinsames Arbeitsfeld. Und Nissan/Renault könnte viel von der Daimler Technik adaptieren wodurch die Stückzahlen rentabler werden und wenn Nissan/Infinity mit Daimler Technik Lexus von unten her in die Zange nimmt dann hat Daimler am ende sogar mehr davon als jetzt mit VW sich die Köpfe um den selben Kunden einzuschlagen.
Und mit Nissan/Renault könnte Daimler auch endlich den Murks unterhalb der C-Klasse bereinigen und die Smart Platform auch nach Asien auslagern.
Grüsse
158 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von AScomp
Zum SL: Die 7.51 auf der Nordschleife schafft lediglich der 670 PS starke SL 65 AMG, der mal im Vergleich zum dort deutlich schnelleren Porsche Turbo über das Doppelte kostet. Grundpreis irgendwo bei knapp 330.000 Euro.Das kann also kein Argument für Sportlichkeit sein, wenn schon ein GT3 - der etwas mehr als ein Drittel kostet - deutlich bessere Zeiten fährt.
Zum Panamera: Wer so über den Panamera schreibt, ist definitiv noch keinen gefahren. Das sind ganz hervorragende Autos, die trotz ihrer enormen Größe überraschend gute Fahrwerte erzielen. Ich würde mich für einen Panamera nicht schämen, ganz im Gegenteil!
Im direkten Vergleich zum SL - der ja anscheinend sportlich ist - die Werte vom Hockenheimring:
Porsche Panamera Turbo: 1.13,7 min
SL 65 AMG: 1.12,2 minUnd jetzt müsste man mal die Ambitionen der beiden Fahrzeuge, die natürlich grundauf verschieden sind, mit einberechnen. Der Luxus-GT mit Platz und Komfort ohne Ende gegen ein angeblich sportliches Coupé/Cabrio zum Wucherpreis von ca. 330.000 Euro (Grundpreis).
Also wenn wir schon mit Rundenzeiten um uns werfen:
Nuerburgring/SL55: 8,06 Minuten
laut SPORT Auto 07/2006
Hatte ich damals auch schon geposted (LINK). Und Grundpreis des 55ers liegt bei 140TEUR. Du meinst in Deinem Post mit 7,51 Minuten auch nicht den SL65 (der ist sogar eher langsamer auf dem Ring, als ein 55er), sondern den SL65 Black Series.
Ist aber auch egal... Ich liebe den SL. Ist bereits der fuenfte in meinem Leben... und (@turbo996) ich bin nicht mal 40, geschweige denn sonderlich beleibt. So viel dazu... 😉
Irgendwie hat es MB immer wieder geschafft, mich fuer den SL zu begeistern, denn in der Summe ist er m.E. das perfekte Auto. Porsche hatte das ueber viele Jahre auch immer mal wieder hingekriegt und ich hatte immer mal wieder einen Elfer oder einen Boxster im Fuhrpark. Aber mit Porsche ist fuer mich jetzt Schluss. Dann lieber als naechstes den SLS. Obwohl ich die Fluegeltueren gern wieder gegen ein einklappbares Hardtop tauschen wuerde. 😉
Mit 'nem Panamerayennemanxster kann man mich jedenfalls nicht locken. Und das Design des Elfers wird auch nur noch verschlimmbessert. Noch mal schnell ein paar TFL-LEDs angeklebt... damit war die Entwuerdigung der einstigen Stil- und Design-Ikone endlich abgeschlossen. Ganz zu schweigen von den proportional viel zu kleinen LED-Schweinsaugenheckleuchten des aktuellen 997 Mopfs. Alles nur noch abgelutscht und aufgegossen. So jedenfalls mein ganz persoenliche Sicht auf die Marke. Das ich in diesem Forum mit dieser Meinung recht allein stehe, ist mir aber klar. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Der Unterschied ist aber - Ferrari war OHNE Fiat Pleite und Tod.
Ferrari muss HEUTE nur einen kleinen Teil des Marktes abdecken - da Fiat, Lancia und Alfa den REST abdecken. Das konnte Porsche in der Vergangenheit nicht machen - Porsche musste jede Entscheidung selbst finanzieren und selbst rechtfertigen.
Komisch nur, dass die endgueltige Entscheidung fuer einen Porsche-Kleinwagen erst NACH der Uebernahme durch VW passiert.
Moin,
Das sind doch die GANZ normalen Überlegungen, wenn Firmen zusammengehen. VW will ein Stück vom Kuchen - Porsche hat nach unten noch Platz - die Überlegung ist also ganz normal. Und auch die anderen Marken haben mit solchen Dingen experimentiert - Ferrari und Lamborghini hatten Modelle mit 2L und rund 150 PS im Programm - geschuldet dem Steuerrecht und WEIL sie auch da Geld verdienen wollten. Und wir reden von einem Sportwagen der Bauteile aus Polo und Golf übernehmen soll ... das ist etwas anderes als ein Kleinwagen.
Die Expansion in die "nicht" Sportwagenbereiche war ne logische Konsequenz - Porsche musste wachsen, damit Porsche überhaupt überleben konnte. Nur vom 911er hätte Porsche nicht leben können.
Das ist völlig legitim. Macht jedes Unternehmen - mal im Ernst ... entspricht ein X5 oder X3 der Philosophie BMWs - sportlich kompakte Familientaugliche Fahrzeuge zu bauen? Passen AMG Modelle in die Philosophie von Mercedes, komfortorientierte Reisefahrzeuge zu bauen?
Solange MB und BMW es schaffen - im Segment des SUVs, der Sportlimo die eigene Philosophie zu transportieren - funktioniert des. d.h. ein BMW SUV muss sportlich sein, ein Mercedes AMG muss unter den Sportlimos eben der komfortabelste sein. Entsprechend muss ein Porsche SUV eben der sportlichste vom Anspruch sein usw. Und die Fahrzeugphilosophie passt ja durchaus - die Fahrzeuge werden ja, sofern die Rahmenbedingungen stimmen, gut verkauft. Und das die Rahmenbedingungen im Luxusfahrzeugmarkt grade nicht sonderlich gut sind - trifft ja nicht nur Porsche.
MFG Kester
hab gerade die letzen 2 Seiten gelesenund möche nicht umbedingt alles Zitieren, daher alle infos nacheinander.
Zum PDK:
der GT3 und GT2 haben noch den 997 Motor auf der alten Basis des 997 Turbos.
Alle Aktktuellen Boxster, Cayman, Carreras und Turbos aben die neue Motorengeneration 9A1 für diese gits PDK.
Wer einen GT2 mit Allrad und automatik will, kann doch einfach einen Turbo S mit GT2 Optik nehmen, da der GT2 nur ein sporticher Leichtbauturbo mit Heckantrieb ist. Kompromislos auf Leistung getrimmt, wer Luxus will kann sich den Turbo kaufen.
Da gibts dan auch einen Schiebedach.
VW übernahme:
Die Gerüchte von einem kleinen Boxster gab es schon viel früher.
Genauer gesagt was die Entwicklung eines solchen Auto auch ein Grund für den VW-Kauf, da das Auto später aus Kostengründen auf einer gemeinsamen Basis gebaut werden soll. Siehe auch Cayenne, Touareg und Q7, alle haben die selbe Paltform.
Könnte ja sein, dass in einen Schwung auch sowas wie ein mini Boxster, ein Polo cabrio und der für irgendwann angekündigte A2 kommt.
Videos:
war sowas damit gemeint:
http://www.porsche.com/germany/multimedia/webcinema/
mit eineigen der Videos hab die die letzten Jahre alle Preise kassiert.
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Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
entspricht ein X5 oder X3 der Philosophie BMWs - sportlich kompakte Familientaugliche Fahrzeuge zu bauen?
Beim X3 auf jeden Fall. Der Fährt sich ähnlich sportlich wie ein 3er. Passt auf jeden Fall besser zur Marke BMW, die schon immer schwerere Limousinen mit sportlichen Touch gebaut haben als ein Cayenne zur traditionellen Sportwagenmarke Porsche.
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Passen AMG Modelle in die Philosophie von Mercedes, komfortorientierte Reisefahrzeuge zu bauen?
Hier das selbe. AMGs sind immer noch komfortable Reiselimousinen. Passt ebenfalls besser zu Mercedes als der Panamera zur Sportwagenmarke Porsche.
Moin,
Nein 😉 Wenn du es auf die Essentials reduzierst - passen diese Fahrzeuge eigentlich nicht ins Konzept. ABER - die jeweiligen Autos sind eben genau dahin entwickelt worden, dass sie eben die Philosopie in ihrer Klasse entwickeln.
Für Porsche ist die Aussage entsprechend: Wenn Porsche einen SUV baut - muss es halt der sportlichste SUV sein, wenn Porsche einen Minivan baut - müßte es eben auch der sportlichste Minivan sein.
Übrigens gab es solche Pläne schon Anfang der 80er Jahre 😉
MFG Kester
Ich denke mal, so eng gefaßt hat Porsche selbst seine Fahrzeug-Philosophie nie gesehen. Sonst hätte der Hersteller niemals in seiner Firmen-Geschichte Ackerschlepper gebaut.
Dazu hier mal ein interessanter Artikel:
Zitat:
Original geschrieben von Karl-der-Käfer
Aber natürlich der schnellste Ackerschlepper since ever... 😁
Nicht der schnellste, sondern der "sportlichste"... 😉 😁
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Für Porsche ist die Aussage entsprechend: Wenn Porsche einen SUV baut - muss es halt der sportlichste SUV sein, wenn Porsche einen Minivan baut - müßte es eben auch der sportlichste Minivan sein.
Das sehe ich (und viele andere offensichtlich auch) nicht so.
Deiner Logik zufolge wäre ein Porsche in nahezu jeder Fahrzeugklasse, auch wie in deinem Beispiel "Mini-Van", möglich, solange das Fahrzeug nur jeweils sportlicher als andere Konkurrenzfahrzeuge ist.
Für die meisten Leute ist Porsche aber immer noch eine Sportwagen-Marke und keine Premium-Marke mit sportlichen Touch. Letzteres trifft nämlich perfekt auf BMW zu, nicht aber auf Porsche.
BMW kann einen Kompaktwagen bauen, ohne dass es unpassend wirkt, sogar ein sportlicher Mini-Van a la Audi A2 würde noch halbwegs bei BMW ins Konzept passen, solange die Technik und die Performance passen.
Porsche kann keinen Mini-Van bauen, selbst wenn dieser auf dem Nürburgring 30s schneller als alle OPC-Vans wäre.
Das war natürlich ein Extrembeispiel deinerseits, aber schon bei einem sportlichen Kompaktwagen der Golfklasse wäre es mehr als grenzwertig.
Jetzt, wo Porsche unter dem VW-Mantel nicht mehr gezwungen ist, Wachstum um jeden Preis mit markenuntypischen Modellreihen zu generieren, kann sich die Marke wieder auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren: alltagstaugliche Sportwagen.
Und da passt ein leichter Roadster als 356-Nachfolger mit ein paar VW-Teilen besser als die Riege von aufgeblasenen 2-Tonnern, denen mit extremem Aufwand ein hauchdünner Sportlichkeitsvorteil gegenüber AMG-Limos verschafft wurde.
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Nein 😉 Wenn du es auf die Essentials reduzierst - passen diese Fahrzeuge eigentlich nicht ins Konzept. ABER - die jeweiligen Autos sind eben genau dahin entwickelt worden, dass sie eben die Philosopie in ihrer Klasse entwickeln.
Für Porsche ist die Aussage entsprechend: Wenn Porsche einen SUV baut - muss es halt der sportlichste SUV sein, wenn Porsche einen Minivan baut - müßte es eben auch der sportlichste Minivan sein.
Übrigens gab es solche Pläne schon Anfang der 80er Jahre 😉
MFG Kester
Hallo!
Das sehe ich ganz genauso und bin immer wieder verblüfft wie oft sich sogenannte "Fachleute" und Experten herausnehmen zu entscheiden was der Konzern Porsche darf und was er nicht darf. Mindestens genauso spannend ist es dann aber auch zu erleben wie schnell diese Experten hernach wieder verstummen wenn sie erkennen wie unbeirrt Porsche seine zweifellos erfolgreiche Konzern- und Modellstrategie beibehält, all den Unkenrufen zum Trotz 😉.
Grüße
Samtex
Ein Unternehmen hat Gewinn zu erwirtschaften. Wenn man nun die Einnahmen in Hinblick auf Gewinn maximiert, ist das nicht nur Legitim, sondern auch das Grundansinnen der Wirtschaft und eines Unternehmens.
Setzt man nun einen Mythos ein, so ist es nicht nur gewinnmaximierend, sondern zudem auch riskant. Wie weit kann man gehen? Welche Produkte werden von den Kunden als Premium akzeptiert. Wenn ich mir Produkte mit dem Begriff Porsche ansehe, so sind dies gar nicht so wenige. Handtaschen, Sonnenbrillen, Taschen und Koffer,... Auf allem steht Designed by Porsche. Und der Aufpreis hierfür wird bezahlt. Man kauft sich ein Stücken Traum damit. Ein Stückchen Identifikation.
Was all diese Produkte mit einem Sportwagen zu tun haben, weiß ich nicht und sehe auch keinen Zusammenhang. OK. Teilweise mag der Koffer speziell auf den 911'er angepasst sein und dessen Leder mag dem der Sitze gleichen. Aber das war es dann auch schon fast in meinen Augen. Fast? Ja. Denn sowohl der 911'er als auch die Kaffeemaschine tragen das Wörtchen Porsche. Und nur Porsche entscheidet, was man produziert der nicht. Der geneigte Interessent hingegen hat die Wahl zwischen Kauf und stehen lassen. Man hört., was der Markt sagt. Wie er das Ganze annimmt. Aber entscheiden tut der Markt nur mit seiner Akzeptanz. Man benke, was passiert wäre, wenn all die Accessoires nicht gekauft würden.
Der Cayenne polarisiert die Welt. Man kann ihn mögen oder nicht. Aber er ist fähig, auf jeder Rennstrecke der Welt eine einigermaßen gute Figur zu machen. Ein Panamera mag man mögen oder nicht. Aber auch er macht eine für seine Klasse gute Figur. Und genau das ist es, was einen Porsche ausmacht. Auf der Straße von A nach B und dann kurz einmal auf dem Nürburgring eine schnelle Runde gedreht. Und dies geht mit allen Fahrzeugen aus dem Hause Porsche.
Und wenn ein Lieferwagen aus dem Hause Porsche kommt, wird auch mit diesem ein derartiger Abstecher möglich sein. Und genau dies ist meiner Meinung nach auch die Abgrenzung gegenüber Mitbewerbern am Markt. Dort traut man zwar einem SL zu, schnell über den Ring zu hechten. Tut man es aber auch einer A-Klasse zu?
Zitat:
Original geschrieben von gurusmi
Der Cayenne polarisiert die Welt. Man kann ihn mögen oder nicht. Aber er ist fähig, auf jeder Rennstrecke der Welt eine einigermaßen gute Figur zu machen.
Aber auch nur im Vergleich zu anderen SUVs...
Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
Aber auch nur im Vergleich zu anderen SUVs...Zitat:
Original geschrieben von gurusmi
Der Cayenne polarisiert die Welt. Man kann ihn mögen oder nicht. Aber er ist fähig, auf jeder Rennstrecke der Welt eine einigermaßen gute Figur zu machen.
Äpfel sollte man mit Äpfel vergleichen. Und sollte man sie noch so schrumpfen und gentechnisch verändern. Es werden keine Tomaten daraus.