Porsche Cayenne II Diesel nach dem "Euro 6" Update

Porsche Cayenne 2 (92A)

Hallo Cayenne Fahrer.

Ich fahre einen "aktuellen" Cayenne Diesel der vom Rückruf der Motorsteuerung betroffen war.
Der Wagen wurde noch vor der Auslieferung an mich im November mit der neuen Software bespielt.

Ich habe daher den Vergleich Vorher/Nachher nicht.

Kann schon jemand kommentieren inwiefern sich Verbrauch oder Beschleunigung verändert haben?
Gibt es schon konkrete Erfahrungen zum Adblue Verbrauch?
Hat jemand eine Möglichkeit gefunden den Adblue Füllstand abzurufen?

btw.: Bin sonst eigentlich, ausser Kleinigkeiten, sehr zufrieden...

Mit freundlichen Grüßen,
Alexander

Beste Antwort im Thema

@padonr Ich verstehe deinen Ärger wenn du den Wagen noch vor dem "Dieselgate" gekauft hast. Hat natürlich Einfluss auf den Wert. Ich habe meinen Wagen jedoch bewusst jetzt gekauft, und bin sehr zufrieden damit. Laut Porsche Pressemeldung wurde die neue Software vom KBA freigegeben, und es werden auch neue Fahrzeuge mit der neuen Software zugelassen. Sofern hat der KBA die Zulassungssperre offensichtlich aufgehoben. Daher brauche ich keine schriftliche "Einzelbestätigung" von Porsche.
Es ist offensichtlich das die neue Software nun vom KBA abgenommen wurde.

btw.: Ich spekuliere übrigens sogar damit das mein Wagen in 3 Jahren noch einen sehr netten Wiederverkaufswert haben wird. Durch die jetzt gesunkene Zahl an Zulassungen von Diesel-SUV wird es weniger Diesel am Markt geben. Im Verbrauch ist der Wagen für einen SUV noch immer noch dank Diesel einer der Besten. Daher geniesse ich den Wagen einfach, und sehe dann ob er in 3 Jahren an meine Frau geht, oder verkauft wird.

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Zitat:

@S6-Brauser schrieb am 4. Januar 2018 um 19:45:14 Uhr:


In der USA geht es ausschließlich um Euro 5 Diesel für diese ist eine umfangreiche Umrüstung genenemigt.

Danke, das beantwortet zum Teil meine Frage weiter oben.

Urteil aus Dezember LG Krefeld.

Das Software-Update ist unzumutbar, da sich der VW-Konzern als unzuverlässig herausgestellt hat.

Ein Käufer muss die Nachbesserung nicht von einem Vertragspartner durchführen lassen, der ihn beim Kauf betrogen hat. Diesen Grundsatz wendeten die Richter des Landgerichts Krefeld bei der Begründung ihres Urteils vom 06.12.2017 an. Denn das Vertrauensverhältnis zwischen Käufer und Verkäufer ist auch dann erschüttert, wenn nicht der Verkäufer selbst sondern der Hersteller für den Betrug verantwortlich ist. Denn die wesentlichen Nachbesserungsschritte (Entwicklung der Software, deren Test und Einholung der Genehmigung) würden von VW als Hersteller selbst durchgeführt und nicht vom VW-Händler.

Versagen des KBA kann Vertrauensverhältnis nicht heilen
Der Vertrauensverlust kann auch nicht dadurch geheilt werden, dass das Software-Update durch eine Behörde wie das Kraftfahrt-Bundesamt genehmigt wurde. Die Genehmigung eigne sich nicht zur Vertrauensbildung, weil das KBA bei der ursprünglichen Typengenehmigung versagt habe, als es die Manipulation nicht erkannt hat. Auch nachdem sich die Hinweise mehrten, die letztlich zu den Untersuchungen in den USA geführt haben, ist das KBA nicht tätig geworden. Deswegen wird das Update auch nach der Genehmigung durch das KBA nicht zumutbar.

Ok, ich gebe auf.
Eigentlich hätte ich gerne gewusst wie sich im realen Betrieb das Update vom Original unterscheidet (wenn überhaupt).
Aber es sieht so aus als würde der Ärger zu tief sitzen.
Trotzdem noch viel Spaß mit euren Autos...

Zitat:

@Zsigmondy schrieb am 4. Januar 2018 um 19:36:19 Uhr:


Was mir nicht einleuchtet, seit dem ursprünglichen VW Skandal 2015, werden in USA und Canada schon keine Diesel mehr verkauft. Es war aber hier und in einigen Zeitungen von Reimporten aus Nordamerika zu lesen, mit denen man das vorrübergehende Verkaufsverbot umgangen hat. Kamen die alle aus Mexico?

Und jetzt ist die Rede von einer Freigabe des Dieselupdates der US-amerikanischen Behörde. Da gibt es doch zumindest keine Neuwagen Diesel, oder Diesel nach 2015, außer jemand hat sich einen importiert. Das betrifft also nur einen kleinen Teil von Diesel-Cayennes in USA, seit dem Facelift mit der Euro-6 Umstellung Ende 2014 bis zur Einstellung 2015.

Zu den Innenstadt-Fahrverboten wird es ja Ende Februar eine Grundsatzentscheidung geben. In Stuttgart hat das ein Gericht schon angeordnet, und die Regierung in BW klagt dagegen. Es gibt eine Sprungrevision, dann steht das unumstößlich fest. Falls das Urteil nicht aufgehoben wird, wird es auch andere Städte treffen. Was dann blühen kann ist ein Fahrverbot für alle Diesel bis auf die mit der neuesten Norm 6c. Und der Cayenne ist auch trotz Update nur Euro 6. Also wenn jemand grade mit dem Gedanken spielt sich einen zu kaufen, bis Ende Februar sollte man wahrscheinlich warten.

... dachte Euro 6c gilt nur für Benziner?
Bzgl. der Eingangsfrage gibt es halt noch keine Erfahrungen- das ist ja auch ein Ergebnis.
Ich werde so lange wie möglich mit dem Update warten- erst wenn mir das KBA die Stilllegung androht werde ich handeln. Dann berichte ich gerne von vorher/nachher... falls es dazu kommt, denn auch ich bin mit Porsche vor Gericht- ich sehe das aber ziemlich emotionslos - es geht halt um einen Betrugsvorwurf und wirtschaftlichen (und Umwelt-)Schaden, der mMn entstanden ist- Porsche sieht das anders- das Gericht wird entscheiden.

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Zitat:

@MyDriver schrieb am 5. Januar 2018 um 09:09:57 Uhr:


... dachte Euro 6c gilt nur für Benziner?

Kann ich nicht mit letzter Sicherheit beantworten, ich kann nur wiedergeben was in der Zeitung stand. Der Unterschied zwischen 6 und 6c soll nur sein, dass die alte Norm bei Messung im Labor gilt und die neue im Fahrbetrieb. Die Grenzwerte selbst sind unverändert. Drum der Buchstabe und keine neue Ziffer. Für Diesel und Benzin. Und weil Verwaltungsgerichte über die Verbote entscheiden, könnte es sein, dass man dieses Argument verwendet.

@MyDriver schrieb am 5. Januar 2018 um 09:09:57 Uhr:

Zitat:

<snip>
Bzgl. der Eingangsfrage gibt es halt noch keine Erfahrungen- das ist ja auch ein Ergebnis.

Ja, macht Sinn! Werde mich noch etwas gedulden müssen. Sobald ich AdBlue nachtanken muss, werde ich das entsprechend mit KM Stand berichten. Im Verbrauch ist der Wagen aktuell unauffällig. Ich bewege ihn zwischen 7.6l und 12l, je nach Fahrweise.

Zitat:

<snip>
... falls es dazu kommt, denn auch ich bin mit Porsche vor Gericht- ich sehe das aber ziemlich emotionslos - es geht halt um einen Betrugsvorwurf und wirtschaftlichen (und Umwelt-)Schaden, der mMn entstanden ist- Porsche sieht das anders- das Gericht wird entscheiden.

Würde mich auch wehren, wenn ich das Auto vor dem Skandal gekauft hätte. Aber ich habe nach dem Skandal zu sehr attraktiven Konditionen zugeschlagen. Sofern kann ich mich aktuell nicht beklagen...

Viel Erfolg mit dem Prozess! Recht haben bedeutet ja nicht immer auch Recht bekommen.

Moin zusammen, bin seit vorgestern upgedated.

Gefühlt schaltet er früher, braucht länger bis Start/Stop greift, ist im Kaltzustand ruckeliger im Anfahren und braucht auf gleicher Strecke (fahre jeden Tag 65 Kilometer hin und zurück) ca. 0,4 Liter mehr Sprit.

Dennoch scheint sich die Fahrleistung bei erwärmtem Motor / Elastizität, etc. Nicht verändert zu haben.

Ich habe mal ein Auge drauf.

Zitat:

@S6-Brauser schrieb am 25. Dezember 2017 um 20:00:20 Uhr:


Wer hat denn die EU-Konformität erklärt?
Bei den jetzt neu zugelassen Autos ?
Steht in den coc Papieren.

Die 2017er Diesel werden wohl nicht ausgeliefert da es für die Skandal Karre keine Zulassung gibt.

Zitat:

@S6-Brauser schrieb am 20. Januar 2018 um 13:29:26 Uhr:



Zitat:

@S6-Brauser schrieb am 25. Dezember 2017 um 20:00:20 Uhr:


Wer hat denn die EU-Konformität erklärt?
Bei den jetzt neu zugelassen Autos ?
Steht in den coc Papieren.

Die 2017er Diesel werden wohl nicht ausgeliefert da es für die Skandal Karre keine Zulassung gibt.

So ein Scheiß...es gibt eine Zulassung.

Zitat:

@dyonisos911 schrieb am 20. Januar 2018 um 14:26:14 Uhr:



Zitat:

@S6-Brauser schrieb am 20. Januar 2018 um 13:29:26 Uhr:


Die 2017er Diesel werden wohl nicht ausgeliefert da es für die Skandal Karre keine Zulassung gibt.

So ein Scheiß...es gibt eine Zulassung.

Kann ich bestätigen, da ich einen 2017er habe.
In den USA fahren übrigens nicht wenig neue Q7 3.0 TDI herum. (Selbst beobachtet)
Nachdem es sich dabei um den selben Motor mit etwas anderer Steuerung handelt, verstehe ich das Theater um den Porsche nicht. Der Cayenne ist problemlos auf den gleichen Stand zu bringen.

Zitat:

@lxmeta schrieb am 20. Januar 2018 um 15:16:59 Uhr:



Zitat:

@dyonisos911 schrieb am 20. Januar 2018 um 14:26:14 Uhr:


So ein Scheiß...es gibt eine Zulassung.

Kann ich bestätigen, da ich einen 2017er habe.
In den USA fahren übrigens nicht wenig neue Q7 3.0 TDI herum. (Selbst beobachtet)
Nachdem es sich dabei um den selben Motor mit etwas anderer Steuerung handelt, verstehe ich das Theater um den Porsche nicht. Der Cayenne ist problemlos auf den gleichen Stand zu bringen.

Die sind doch schon lange auf dem gleichen Stand ?? auf dem Schummelstand.

Zitat:

@Maseratiagu schrieb am 22. Januar 2018 um 13:50:23 Uhr:



Zitat:

@lxmeta schrieb am 20. Januar 2018 um 15:16:59 Uhr:


Kann ich bestätigen, da ich einen 2017er habe.
In den USA fahren übrigens nicht wenig neue Q7 3.0 TDI herum. (Selbst beobachtet)
Nachdem es sich dabei um den selben Motor mit etwas anderer Steuerung handelt, verstehe ich das Theater um den Porsche nicht. Der Cayenne ist problemlos auf den gleichen Stand zu bringen.

Die sind doch schon lange auf dem gleichen Stand ?? auf dem Schummelstand.

Offensichtlich nicht mehr, sonst hätte sich das KBA nicht durchgerungen den Cayenne wieder freizugeben. Wie man sieht

(Link: Audi)

scheint Audi das Problem bisher ignoriert zu haben. Das lässt mich nun schon an der geistigen Fitness der handelnden Personen zweifeln. Anscheinend hat die Cayenne Blamage dem Konzert noch nicht gereicht!

Oder der Konzern besteht nur noch aus Betrug.
Etwas anderes ist es nicht! Wer glaubt noch Audi, VW oder Porsche?
Wir Käufer werden scheinbar von den Verantwortlichen als Dumm oder einfältig gesehen! Wie ist sonst deren Vorgehen zu werten? Oder sollen wir uns glücklich schätzen, wie in meinem Fall einen Cayenne für 100.000,00 € kaufen zu dürfen? Seine Kunden oder wie Sie uns nennen mögen, kann man ruhig betrügen! Hauptsache die Boni/Umsätze stimmen. Den Betrug wird die Lobbyorganisation KBA und der Verkehrsminister etc. schon schönreden und dafür sorgen, dass keine Betrugsklage oder Wandlungen des Kaufvertrages durchzusetzen ist. Es ist nur schade, dass dies nur für Autokonzerne gilt. In meiner Branche wäre ich schon lange von meinen Kunden wegen Betruges verklagt worden und würde auch mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einem gleichen Sachverhalt verurteilt. Dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Vor dem Gesetz sind eben nicht alle gleich.

Zitat:

@pardonr schrieb am 22. Januar 2018 um 18:21:56 Uhr:


Oder der Konzern besteht nur noch aus Betrug.
Etwas anderes ist es nicht! Wer glaubt noch Audi, VW oder Porsche?
Wir Käufer werden scheinbar von den Verantwortlichen als Dumm oder einfältig gesehen! Wie ist sonst deren Vorgehen zu werten? Oder sollen wir uns glücklich schätzen, wie in meinem Fall einen Cayenne für 100.000,00 € kaufen zu dürfen? Seine Kunden oder wie Sie uns nennen mögen, kann man ruhig betrügen! Hauptsache die Boni/Umsätze stimmen. Den Betrug wird die Lobbyorganisation KBA und der Verkehrsminister etc. schon schönreden und dafür sorgen, dass keine Betrugsklage oder Wandlungen des Kaufvertrages durchzusetzen ist. Es ist nur schade, dass dies nur für Autokonzerne gilt. In meiner Branche wäre ich schon lange von meinen Kunden wegen Betruges verklagt worden und würde auch mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einem gleichen Sachverhalt verurteilt. Dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Vor dem Gesetz sind eben nicht alle gleich.

pardonr, Du versuchst ja schon seit Monaten Dein Auto zurückzugeben. Wie ist denn die Verhandlung ausgegangen, dass Du jetzt mit Verschwörungshypothesen um dich schlägst. Justiz unter einer Decke mit Autohersteller und Politik und KBA usw. usf. Ich fürchte das Schlimmste. War der Verkehrsminister da und hat falsch ausgesagt, zu Deinen Ungunsten? Oder war der Richter bestochen? Oder sind's die Bilderberger, vielleicht die Dieselilluminaten? Wie darf man sich so eine weltweite Verschwörung gegen Dich vorstellen? Musst Du jetzt Dein Auto behalten?

Die Sache läuft noch. Leider geht es nicht so schnell. Ich denke auch nicht, dass in diesem Jahr noch ein Urteil fällt.
@ zsigmondy
Du willst also immer noch behaupten, dass mit den Dieseln alles ok ist und die Verantwortlichen nichts davon gewusst haben.
Warum sitzen VW Manager in Amerika im Gefängnis und warum fährt z.B. Herr Müller oder Kollegen in der 1. oder 2. Hierarchiestufe nicht mehr nach Amerika? Weil alles mit dem Motoren ok war? Sie haben Angst, direkt in den Knast zu gehen. Soweit zu der Gesetzeslage.
Auch haben diese schmierigen Typen gezeigt, wie diese zu ihrem Personal stehen. Gar nicht! Bei Verurteilung gibts auch noch die Kündigung!
Was ich mache, ist nur auf die schreiende Ungerechtigkeit hinweisen. Hier ist die Klüngel Politik und Wirtschaft zum fassen nahe. Dies ist auch keine Verschwörungstheorie.
Warum vergleicht sich VW kurz vor einem Urteil mit den Käufern? Sie haben Angst vor einem Urteil.
Zu deiner Frage mit meinem Cayenne. Ich habe die Mogelkiste immer noch und werde diese auch nicht verkaufen. Ich lasse es auf einem Urteil ankommen. Einen Vergleich oder etwas ähnliches wird es mit mir nicht geben. Und mir kann auch die KFZ- Zulassungsstelle mit einer Zwangsstilllegung drohen. Die Karre ist abgemeldet und ich werde auch keine Meter mehr damit fahren!
Und nicht nur ich sind dieser Meinung. Und nur zu keiner Kenntnis: Ich habe noch nie behauptet, dass eine weltweite Verschwörung gegen mich läuft. Ich könnte im Gegenzug auch fragen, arbeitest du für VW, Audi oder Porsche? Dafür gebe ich mich aber nicht her. Ich will nur mein Recht! Und ich würde dir raten, schaue einmal im BGB nach Betrug. Dann siehst du die Rechtslage.
Spare dir also deine Kommentare. Sind wenig weiterführend.

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