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Porsche Cayenne II Diesel nach dem "Euro 6" Update
Hallo Cayenne Fahrer.
Ich fahre einen "aktuellen" Cayenne Diesel der vom Rückruf der Motorsteuerung betroffen war.
Der Wagen wurde noch vor der Auslieferung an mich im November mit der neuen Software bespielt.
Ich habe daher den Vergleich Vorher/Nachher nicht.
Kann schon jemand kommentieren inwiefern sich Verbrauch oder Beschleunigung verändert haben?
Gibt es schon konkrete Erfahrungen zum Adblue Verbrauch?
Hat jemand eine Möglichkeit gefunden den Adblue Füllstand abzurufen?
btw.: Bin sonst eigentlich, ausser Kleinigkeiten, sehr zufrieden...
Mit freundlichen Grüßen,
Alexander
Beste Antwort im Thema
@padonr Ich verstehe deinen Ärger wenn du den Wagen noch vor dem "Dieselgate" gekauft hast. Hat natürlich Einfluss auf den Wert. Ich habe meinen Wagen jedoch bewusst jetzt gekauft, und bin sehr zufrieden damit. Laut Porsche Pressemeldung wurde die neue Software vom KBA freigegeben, und es werden auch neue Fahrzeuge mit der neuen Software zugelassen. Sofern hat der KBA die Zulassungssperre offensichtlich aufgehoben. Daher brauche ich keine schriftliche "Einzelbestätigung" von Porsche.
Es ist offensichtlich das die neue Software nun vom KBA abgenommen wurde.
btw.: Ich spekuliere übrigens sogar damit das mein Wagen in 3 Jahren noch einen sehr netten Wiederverkaufswert haben wird. Durch die jetzt gesunkene Zahl an Zulassungen von Diesel-SUV wird es weniger Diesel am Markt geben. Im Verbrauch ist der Wagen für einen SUV noch immer noch dank Diesel einer der Besten. Daher geniesse ich den Wagen einfach, und sehe dann ob er in 3 Jahren an meine Frau geht, oder verkauft wird.
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103 Antworten
Habe für meinen ersten (und wahrscheinlich auch letzten) Porsche, einen Cayenne mit 3 Liter Diesel aus 07/2016, vom PZ einen Ankaufpreis von 45 k€ geboten bekommen. Softwareupdate wurde im Januar gemacht. Der Listenpreis lag seinerzeit bei 81.300 €. Mich würde mal interessieren, wie andere Betroffene ggfs. abgespeist werden sollen. Gerne auch per PN.
Ist doch noch innerhalb der Gewährleistung, zurück mit dem Ding! Geld zurück fertig.
In 2016 haben die das gewusst ( nicht das PZ ) das Werk. damit ist das Vorsatz und das wiederum ist Betrug und das muß man sich nicht bieten lassen. Klagen kannst du aber leider nur gegen den Händler und erweitert gegen den Hersteller ( der hier ja auch nur Vermittler eines Audi´s mit Porsche Beschriftung ist ) Deshalb funktioniert das Update ja auch nicht ist ja 2. Hand.
Noch dramatischer ist das beim Macan der wurde in 2016 "frei willig" updatet und jetzt 2018 im Jan. zum Zwangsupdate vorgeladen, was daraus wird ist noch nicht bekannt.
Zitat:
@S6-Brauser schrieb am 16. Februar 2018 um 15:21:20 Uhr:
Ist doch noch innerhalb der Gewährleistung, zurück mit dem Ding! Geld zurück fertig.
Was sagt Dir denn Dein Berater, mit wieviel "Geld zurück" kannst Du rechnen? Die Nutzungsentschädigung muss man sich ja anrechnen lassen. Man hört von üblichen 0,67% des Bruttolistenpreises pro 1000 km die in solchen Fällen angesetzt werden. Das wären im Beispiel von @Shelbo ungefähr 540 Euro. Bei 50.000 km zum Beispiel, wären das 27.000 Euro Nutzungsentschädigung. Er bekäme in dem Beispiel bei Urteil und Rückabwicklung 54.000 Euro zurück. Angeboten hat man ihm 45.000 Euro. Privat mit Rechtsschutz hat man kein Prozesskostenrisiko, aber ein riesen Geschäft ist das wahrscheinlich trotzdem nicht.
Bei deinem Beispiel 82000 x 50000 / 300000 = 13t ca also bleiben 59t + ca. 4% Zinsen ca. 6t,x 65 t wenn es normal läuft wenn man dem lg fffm folgt wird das als Betrug gewertet dann gibt es keine nutzungsentschädigung .
https://www.vw-schaden.de/.../...g_frankfurt_am_main_2-03_o_104-17.pdf
Zitat:
@S6-Brauser schrieb am 16. Februar 2018 um 20:36:23 Uhr:
Bei deinem Beispiel 82000 x 50000 / 300000 = 13t ca also bleiben 59t + ca. 4% Zinsen ca. 6t,x 65 t wenn es normal läuft wenn man dem lg fffm folgt wird das als Betrug gewertet dann gibt es keine nutzungsentschädigung .
https://www.vw-schaden.de/.../...g_frankfurt_am_main_2-03_o_104-17.pdf
Was genau hat das Urteil jetzt mit dem Cayenne zu tun?
Es geht darum das der Konzern betrügt und es letztlich egal ist ob es gelingt einen Gesetzes konformen Zustand herbeizuführen.
Zitat:
Die Diskussion um eine anzunehmende Betrugsabsicht stellt die Bedeutung der Rückrufaktion im Gesamtzusammenhang in den Schatten. Hartung: „Zur Bewertung der Betrugsabsicht ist es absolut unmaßgeblich, ob nach dem Betrug Maßnahmen angeboten, um dessen Folgen abzufedern. Das Urteil zum Aktenzeichen 2-3 O 104/17 verpflichtet VW zur vollständigen Rückabwicklung des Vertrages ohne jegliche Anrechnung einer Nutzungsentschädigung. 2-3 O 104/17 ist damit ein Urteil, dass ohne Wenn und Aber von der Betrugsabsicht des VW-Konzerns ausgeht.
Dabei ist das Fahrzeug egal.
Zitat:
@S6-Brauser schrieb am 16. Februar 2018 um 21:42:51 Uhr:
Es geht darum das der Konzern betrügt und es letztlich egal ist ob es gelingt einen Gesetzes konformen Zustand herbeizuführen.
Zitat:
@S6-Brauser schrieb am 16. Februar 2018 um 21:42:51 Uhr:
Zitat:
Die Diskussion um eine anzunehmende Betrugsabsicht stellt die Bedeutung der Rückrufaktion im Gesamtzusammenhang in den Schatten. Hartung: „Zur Bewertung der Betrugsabsicht ist es absolut unmaßgeblich, ob nach dem Betrug Maßnahmen angeboten, um dessen Folgen abzufedern. Das Urteil zum Aktenzeichen 2-3 O 104/17 verpflichtet VW zur vollständigen Rückabwicklung des Vertrages ohne jegliche Anrechnung einer Nutzungsentschädigung. 2-3 O 104/17 ist damit ein Urteil, dass ohne Wenn und Aber von der Betrugsabsicht des VW-Konzerns ausgeht.
Dabei ist das Fahrzeug egal.
Das Problem ist, dass du immer davon ausgehst, dass der Sachverhalt beim Cayenne vollkommen 1:1 so gelagert ist, wie beim EA189 Motor. Das muss er aber nicht zwangsläufig sein.
Nein muss es nicht aber bei Betrug ist es gal was für ein Motor eingebaut ist.
Nach dem heutigen Stand der Dinge ist es aber der gleiche Motor wie im Macan und dem droht gerade der Entzug der Typ Zulassung. Wegen 5! Abschält Vorrichtungen!!!
Zitat:
@S6-Brauser schrieb am 16. Februar 2018 um 22:09:07 Uhr:
Nein muss es nicht aber bei Betrug ist es gal was für ein Motor eingebaut ist.
Nach dem heutigen Stand der Dinge ist es aber der gleiche Motor wie im Macan und dem droht gerade der Entzug der Typ Zulassung. Wegen 5! Abschält Vorrichtungen!!!
Ich habe auch nicht gesagt, dass es daran liegt, welcher Motor eingebaut ist...aber ich sehe an deiner Anzahl an Ausrufezeichen, dass die Diskussion auf sachlicher Ebene eh sinnlos wäre.
Zitat:
@S6-Brauser schrieb am 16. Februar 2018 um 20:36:23 Uhr:
Bei deinem Beispiel 82000 x 50000 / 300000 = 13t ca also bleiben 59t + ca. 4% Zinsen ca. 6t,x 65 t wenn es normal läuft wenn man dem lg fffm folgt wird das als Betrug gewertet dann gibt es keine nutzungsentschädigung .
https://www.vw-schaden.de/.../...g_frankfurt_am_main_2-03_o_104-17.pdf
Hast Du Dir das durchgelesen was Du da verlinkt hast? Der Kläger wollte den Kaufvertrag rückabwickeln, Ersatz des Kaufpreises nebst Zinsen, Schadenersatz, Ersatz seiner Anwaltskosten. Und er wollte weniger Nutzungsentschädigung anrechnen lassen als dem Kaufpreis entspricht, weil das Auto wegen des versteckten Mangels weniger wert gewesen sei.
Rausgekommen ist...: Er bekommt ein bisschen Schadenersatz. Der Rest wurde abgewiesen. Auf seinem Auto bleibt er sitzen. Die Hälfte der Gerichtskosten muss er zahlen seinen eigenen Anwalt zur Hälfte, die andere Hälfte zahlt der Hersteller, den Anwalt des Händlers zahlt er ganz. Ist das ein Fall von Deinen Rechtsberatern? Viel Erfolg!
Nutzungsentschädigung entfällt in Deinem Beispiel, weil der Kläger sein Auto behalten muss. Nicht weil die wegen der Täuschungsabsicht angeblich entfallen würde. Das steht in diesem Urteil zumindest nicht. Diese 300.000 km Laufleistung die Du bei Deiner Rechnung verwendest, entspricht 0,33% des Kaufpreises je 1000 km. Hat man Dir das in Aussicht gestellt? Das hängt von Einzelfall ab, kann man ergoogeln, aber üblich sind 150.000 km.
PS: wo kommt der Kommentar zu dem Urteil her den Du oben zitiert hast? Ich hab’s jetzt 2x durchgelesen. Das steht da nicht, was der Kommentar behauptet. Betrug wird konstatiert, aber ansonsten so ziemlich genau das Gegenteil.
Nach langer Zeit mal ein kurzes Update:
AddBlue war nach ca 12500km fällig. Laut Porsche angeblich normal. Habe mir das Set von Amazon beschafft. Nachtanken ist wirklich keine Hexerei, und mir sofern egal. Die 15€ alle 12500km tangieren mich nicht wirklich, und der Aufwand ist sehr überschaubar.
Die Werkstätte hat dann meinen Wagen mal mit einer ausführlichen Liste an Fehlern bekommen. Großteils im PCM 4, aber eben auch die Beschreibung der Anfahr-Problematik im kalten Zustand.
Mein Wagen hat anscheinend ein komplettes SW Update bekommen, von Steuergeräten bis zu den PCM, Telefonmodul etc.
Dadurch sind tatsächlich einige Probleme verschwunden. PCM & Telefon sind immer noch etwas .. naja, nicht Stand der Technik, aber es geht.
Die AISIN Automatik scheint ähnlich wie die ZF bei BMW einen "Lernmodus" zu besitzen. Sie wurde in den Originalzustand versetzt, und durfte jetzt erst mal 500km wieder lerne wie sie schalten soll. Dadurch ist das Verhalten beim Anfahren (auch im kalten Zustand) deutlich spontaner und besser geworden. Mal sehen wie es sich dann im nächsten Winter wieder verhält.
Im Große und Ganze eine positive Bilanz mit verkraftbaren Einschränkungen.
Ich bezweifle inzwischen dass das aktuelle Euro 6 Update relevante Probleme verursacht.
Vielen Dank für den Bericht. Habe das Update noch nicht machen lassen und würde mich über weitere Berichte, auch von anderen, freuen.
Zitat:
@Lueneburg1956 schrieb am 19. Juli 2018 um 16:26:18 Uhr:
Vielen Dank für den Bericht. Habe das Update noch nicht machen lassen und würde mich über weitere Berichte, auch von anderen, freuen.
Mein Porsche Cayenne Diesel wurde im November 2017 in Spanien in Malaga zugelassen und mit dem neuen Update ausgeliefert. Seit Beginn ruckt die Automatik und das Fahrzeug war bereits mehrmals in der Werkstatt.
Das Fahrzeug war nun ab dem 13.08.2018 mit 12042 Kilometer erneut in der Porsche Werkstatt in Malaga.
In diesem Zeitraum hatte ich die Möglichkeit mit einem ausgeschiedenen Porsche Mitarbeiter zu sprechen, der erklärte, dass es momentan nach dem Abgasskandal und neuer Programmierung der Software unzählige Reklamationen in gleicher Weise von anderen “Porsche-Geschädigten” gibt. Porsche gibt hier nur die Erklärung ab, dass die technische Einstellung und die Software korrekt installiert sind und kein Fehler zu finden ist. Die Tatsache sieht aber anders aus. Das Automatikgetriebe schaltet nach wie vor sehr unsauber.
Bei Abholung des Wagens am 28.08.2018 gegen die Mittagszeit haben wir exakt die selbe Aussage von Porsche erhalten, wie durch den ausgeschiedenen Mitarbeiter vorangekündigt.
Die weitere Überraschung sollte nur wenige Kilometer später erfolgen, den es war der Tank komplett leer und dass Fahrzeug hatte 540 Kilometer mehr auf dem Tacho!
Auch bei einer näheren Betrachtung, war dass Fahrzeug innen vollständig verschmutzt und überall Reste von Sand zu finden. Dss Fahrzeug wurde am 13.08. mit vollem Tank und in makellosen Zustend abgegeben. Dies wurde noch am selben Nachmittag bei Porsche reklamiert und das Fahrzeug dann auch von Porsche komplett gereinigt, allerdings auch nur oberflächlich.
Auf Nachfrage, wer mit einem 100 Liter Tank 540 Kilometer gefahren ist, wurde nur mitgeteilt, dass Porsche hier eine Testfahrt unternommen hat. Jedoch weisen die Sandspuren im gesamten Fahrzeug darauf hin, dass wohl hier jemand das Fahrzeug privat für eine Urlaubsfahrt verwendet hat. Bis heute hat Porsche auch nicht darauf geantwortet, aus welchem Grund für einen Fahrzeugtest 540 Kilometer notwendig sind.
Kann hier jemand Langzeit Erfahrung berichten ?
Beim Euro 5 Cayenne schaltet der Cayenne immer sehr schnell die Gänge bei nidrigen Touren, wir haben das „freiwillige“ Update gemacht. Ich bin also schon mit 50-60 km/h schon im 7. Gang das war vorher nicht so, wie verhält es sich beim Cayenne s Diesel mit Euro 6 Update ? Eventuell wechseln wir das Fahrzeug auf den V8.