Pontiac Firebird 2,8L V6 1989 - was sind die Schwachstellen?

Pontiac Firebird/Trans Am III

Hallo!

Ich hab vor mir einen Pontiac Firebird 2,8L V6 mit Bj. 1989 zuzulegen, wollte daher mal fragen auf was ich vor dem Kauf so achten muss - was sind seine typischen Mängel, Schwachstellen oder Defekte? Rost ist mir ja schon klar ...

Und wie sieht es mit der Ersatzteilversorgung aus ... gibts da noch was?

Wäre super wenn ihr mir einige Tipps geben könntet.

Beste Grüße,
Stefan

16 Antworten

Schwachpunkt beim V6 ist der Motor. Sowohl der 2.8 als auch der spätere 3.1 sind viel zu schwach für das recht schwere Auto. Das liegt nicht so sehr an den PS (der 3.1 hatte 147PS, ähnlich wie der V8 ein Baujahr zuvor) aber am Drehmoment, sprich Hubraum. Wenn man einen Firebird aus der dritten Generation sucht, sollte man den V8 mit der Einspritzung vorziehen. Da bezahlt man dann aber in der Regel den TransAm- oder GTA-Zuschlag. In Europa gab es den Firebird nur mit V6, de TransAm nur mit V8.
Der V6 neigt auch zu Undichtigkeiten. Das Getriebe ist sehr schwach dimensioniert, kommt aber mit dem V6 leistungsmäßig gut klar. Beim V8 ist es prblematisch. Es schaltet wegen der geringen Leistung aber recht häufig, was durchaus nerven kann.

Ein weiteres Problem bei den Autos war Rost. Ich habe Firebirds aus den frühen 90ern gesehen, die schon nach 6 Jahren üble Rostschäden hatten. Nicht alle davon waren offen sichtbar und man musste schon hinter die Falze gucken. Türen, Haube, Heckklappe und auch der Unterboden sind gefährdet.

Die Serien-Alufelgen wurden schnell unansehnlich weil, der Klarlack unterwandert wurde. Die T-Tops neigen zu Verzug und werden undicht, auch die Dichtungen werden hart und dichten dann nicht mehr richtig. Gasduckfedern der Klappen werden schlapp und halten nur wenige Jahre.

Weiter gehts: Die Elektrik im Armaturenbrett hat im Alter gerne Aussetzer (Tankuhr, Temperatur). Klappergeräusche überall. der Zuziehmoter der Heckklappe, die Klimaanlage (wie bei fast allen alten Amis).

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