Polo GTI Ruckeln beim Beschleunigen

VW Polo 6 (AW)

Hallo,

Da es in mehreren Themen schon zur Sprache kam, aber so nicht wirklich nachzuvollziehen ist für die Betroffenen, habe ich mir gedacht ich mache mal ein eigenes Thema dazu auf...

Also bei mir ist es im Bereich von ca. 3000 U/min beim etwas stärkeren Beschleunigen. Als ich es dem Werkstattmeister beim Händler vorführen wollte, war nur ein Miniruckler zu provozieren...

Heute ist mir auf der Heimfahrt aufgefallen, dass es hauptsächlich dann auftritt, wenn man ein Stück ruhig gefahren ist, also z.B. in der Kolonne mitgeschwommen ist und dann etwas stärker beschleunigt zum Überholen... es ist wirklich nur ganz kurz und nur 2-3 mal. Wenn ich dann wiederum öfter stärker beschleunige tritt es nicht mehr auf...

Das Ruckeln fühlt sich an wie ein kleiner Aussetzer oder so ähnlich. Der Meister meinte wie wenn der Turbo kurz abschaltet.

Wer hat das noch? Hat schon jemand eine Lösung oder eine Ursache genannt bekommen? Bei mir bisher beides negativ. Der Meister meinte ich solle mal warten bis der GTI richtig eingefahren sei. Vielleicht gibt es sich noch 😉

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

Also ich habe gestern auf Grund dieser Beschwerdeorgie hier mal ganz bewusst in dem hier beschriebenen Drehzahlbereich auf „manuell“ beschleunigt und muss sagen, dass ich entweder Glück habe, oder der eine oder andere ein etwas sensibles Popometer hat. Bei meinem ruckelt da absolut nichts. EZ 08/2028 ohne OPF. Zum anderen muss man sagen, dass man im normalen Fahrbetrieb sich eher selten in diesem Bereich aufhält - in Normal meist drunter, in Sport meist drüber. Sprich, man muss es wirklich provozieren.

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Betrifft dieses Ruckeln eigentlich einige mit dem manuellen Getriebe?

Betrifft alle…

Beim DSG merkt man es nicht so weil das vorher hochschaltet…

@Nulin : in dem Fall stimme ich Dir zu (Shell ist bei mir viel zu weit entfernt) wenn Du einen Deal hast. 😎

@mrbabble : ich würde auf Verdacht eher zu AVIA tendieren in dem Fall (ich tanke auch bei AGIP ENI).😉

Ich muss aber etwas dazu schreiben.

Die Markentankstellen mit "optimalen" Mengen an Additive sind COCO Tankstellen (gehört dem Konzern, von seinen Angestellten betrieben). Und so viele sind das nicht, meist auf der Autobahn oder in Großstädte.

Bei den CODOs (gehört dem Konzern aber einen Pächter betreibt diese) kommt die Additivbeigabe vom Konzern, aber je nach nach Umsatzlage/Preiskampf kann es bei Additive auch Abweichungen geben damit der Pächter überlebt.

Bei DODOs (alles unter der Verantwortung vom Besitzer/Pächter, echten Freien) gilt nur noch der Preiskampf, da kann sogar das Super Plus ohne jegliche Additive verkauft werden.

Früher hatten (großen!) DODOs einen Deal mit dem Ölkonzern und wurden mit dem selben Tankwagen betankt, der COCOs auf der selben Fahrt bediente. Dann bekam der DODO die selbe Additiv-Mischung durch den Deal. Das bedeutet aber nicht, dass wenn der Tankwagen "gebrandet" ist dann auch der selbe Sprit drin ist, wie oft behauptet in den Foren. Nach der COVID Zeit kann alles muss nichts sein...😁

Danke für die Info - erklärt so einiges im Verhalten der Fhz. Im Sinn "...ich tanke schon immer..." und "Das hat der GTI noch nie gemacht...". Da ist nun viel Spielraum.

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Zitat:

@ernieistda schrieb am 16. Juli 2023 um 11:48:11 Uhr:


Danke für die Info - erklärt so einiges im Verhalten der Fhz. Im Sinn "...ich tanke schon immer..." und "Das hat der GTI noch nie gemacht...". Da ist nun viel Spielraum.

Klar, die These im Thread tendierte aber in den letzten Tagen dazu, zu lauten: „Tanke Superplus mit Additiven, dann ist das ruckeln weg!“

Ob das stimmt, weis ich nicht. Aber um das herauszufinden, müssen ja eben am besten viele schreiben, was sie wie tanken und ob es dann ruckelt. Dadurch lässt sich dann der Spielraum verkleinern, wenn viele eine Aussage treffen. Zum Schluss ist da ja wirklich eine Kausalität und es haben so ziemlich alle, die den teuren Sprit tanken, die Probleme nicht. Wenn nun aber auch viele mit dem teuren Sprit die Probleme haben, dann lässt sich ja der Sprit als Ursache ausschließen…
Daher auch mein Beitrag, um meinen Teil dazu beizutragen.

Der Motor im GTI ist ein Millermotor der von seinem Ursprung auf Effizienz ausgelegt ist und nicht auf maximale Sportlichkeit… daher wurde er auf E10 abgestimmt und besucht im Serientrimm keinen Super Plus oder mehr.

Mit Tuning mag das anders aussehen wie bei @Svenne7

Hier im Thread hat es sich mittlerweile etwas vermischt von dem Ruckeln beim Umschalten der Einspritzung/Verstellung der Nockenwellen, welche man nur beim sanften Beschleunigen mit Gefühl und Gespür fürs Auto bemerkt.

Dann haben wir das Ruckeln beim Losfahren in der Kaltlaufphase…

Und dann kommt noch dies Argument mit der Verkokung… aber hat das schon jemand tatsächlich von einer Werkstatt bestätigt bekommen oder hat mal mit dem Endoskop reingeschaut?!

Ich tanke bei meinem nur E10 und habe nur das konstruktiv bedingte Rucken, worum es ursprünglich hier mal ging und wofür es wohl keine Lösung zu geben scheint wie auch die Reparaturversuche von @ernieistda zeigen…

Kurzum… Am E10 liegt es nicht, sonst hätten alle Modelle Probleme die den Miller Motor drin haben. Da hätte man bestimmt schon was gelesen in der Lügenpresse 😉

Das ruckeln ist allgemein dem Kaltstartverhalten zuzuführen. Wer E10 oder SuperPlus tankt hat da weniger zu befürchten. Es sei denn, man füllt nach 12Monate Festintervall Öl ein, völlig kontraproduktiv und oder tankt E5 Roz95.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 16. Juli 2023 um 12:46:38 Uhr:


Das ruckeln ist allgemein dem Kaltstartverhalten zuzuführen. Wer E10 oder SuperPlus tankt hat da weniger zu befürchten. Es sei denn, man füllt nach 12Monate Festintervall Öl ein, völlig kontraproduktiv und oder tankt E5 Roz95.

Warum ist Festintervall Öl kontraproduktiv?
Auf die Erklärung bin ich gespannt?
Habe ein 2018 Model , und bin 105000km gefahren!Bisher ohne Probleme

Weil es schlechtere Qualität hat. Und weil man es sonst nur wählt, wenn man es eh nicht braucht.

Wie mrbabble schon sagt,
ist der Millermotor ea888 gen.3b im GTI vorrangig auf Effizienz ausgelegt und nicht auf maximale Leistung. Deshalb ist er im Kaltstartverhalten und in verschiedenen Etappen in der Warmlaufphase sehr mager abgestimmt - und es kommt somit in diesen Situationen zu mehr oder weniger starken Ruckeln.
Da alle neueren Motoren auf E10 abgestimmt sind, tritt dies mit E10 weniger auf als mit E5.
Seit ich E10 tanke, ist das Ruckeln beim Umschalten der Einspritzung/Verstellung
der Nockenwelle nur noch vernachlässigbar gering - und man kann es, wie schon gesagt,
durch gezieltes Gasgeben komplett vermeiden.
Auch im Kaltstartverhalten und in der Warmlaufphase läuft es mit E10 etwas besser als mit E5.
Trotzdem bleibt der bekannte Kaltstart-Ruckler beim ersten Losfahren bestehen.
In der Warmlaufphase kann es auch passieren, dass sich der Ruckler bei sanftem Gasgeben
nicht als kleiner Aussetzer - sondern als kleiner Gasstoß äußert - das kann in engen,
steilen und kurvigen Tiefgaragenausfahrten gefährlich werden - ist mir schon passiert!

Beim ea888 gen.4 (z.B. im neuen 207 PS Motor) wurden u.a. diese Probleme bei der
Entwicklung angegangen und sollten nicht mehr oder nicht mehr so stark auftreten!

Mit E10 brauche ich im Teillastbereich ca. 0,5 l weniger als mit E5, im Lastbereich
könnte das umgekehrt aussehen (kann man im Alltag natürlich weniger testen)!

Bei meinem Handschalter EZ. 03/2019 entweder 12 Monate Festintervall 5W-30 Öl oder
max. 24 Monate Longlifeintervall 0W-20 Öl.
Der Millermotor ist konstruktiv auf 0W-20 ausgelegt und hat damit durch die etwas geringere Reibung
des Öls minimal bessere Leistung und Verbrauch.
An den kritischen Stellen im Motor bleibt er durch die schneller laufende Ölpumpe
mit 0W-20 sehr temperaturstabil, in der Ölwanne - wo die Öltemperatur gemessen wird -
sind die Temperaturen bis 108°C höher als mit 5W-30.

Mit freundlichen Grüßen

Das Ruckeln beim Kaltstart ist meiner Meinung nach total vernachlässigbar. Nach 30-60 Sekunden ist das Geruckel vorbei.

Verstellen der Nockenwelle das tritt immer auf und nervt durch kurzen einmaligen Ruck. Für mich auch vernachlässigbar.

Das dauerhafte Ruckeln beim Beschleunigen in gewissen Drehzahlbereichen, das ist finde ich der schlimmste von allen 3 Fällen. Da hat man denke ich schon Bedenken und tut gegenwirken.

Apropos Ultimate... Ich war mal zufällig bei Shell. Die haben ein "V-Power Racing 100", also einen Sprit mit angeblich 100 Oktan. An der Zapfsäule mit dem roten Label ist ein weiterer Aufkleber wo was von SuperPlus und ROZ98 steht, die SuperPlus hat. Da kam mir die Frage, was der Racingsprit denn nun wirklich hat, 100 oder 98?

Weil, er ist nicht nur 5-10 Cent teurer als Super, also so wie Super Plus, sondern 30 Cent. Verarschung oder nur falsche Etikettierung? Daher wäre dieselbe Frage beim Ultimate zu stellen.

Es gibt keine gesetzliche Norm für alles über 98 Oktan. Deshalb muss es als 98 Oktan SuperPlus auf der Zapfsäule gekennzeichnet sein, hat aber eben die 100.

Zu E10, mal dumm gefragt, weil wir meine Logik das sagt: wenn man doch 5% weniger Benzin pro Liter hat, müßte man auch weniger Leistung haben, da Alkoholverbrennung noch weniger Wirkungsgrad hat.

Warum sollte man einen Motor wie den vom GTI auf E10 trimmen und es überhaupt tanken?

Zitat:

@domihls schrieb am 24. Juli 2023 um 10:13:38 Uhr:


Es gibt keine gesetzliche Norm für alles über 98 Oktan. Deshalb muss es als 98 Oktan SuperPlus auf der Zapfsäule gekennzeichnet sein, hat aber eben die 100.

... oder man denkt nur es hat 100 und es ist stattdessen Super Plus mit Abzocke? Wenn es keine Regelung gibt, dann andersherum wohl auch nicht. Wer will das schon nachweisen?

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