Polizeikontrolle immer und immer wieder...

Hallo Zusammen,

ich werde in letzter Zeit immer wieder angehalten.
Eigentlich ganz witzig, denn irgendwie ist es für mich komisch. Aber jede Nacht, das selbe?

Was mich nervt ist, dass man immer gefragt wird, was man denn für einen Job hat das man immer um die Zeit unterwegs ist und ob ich einen Alkoholtest machen würde.
Dazu kommt dann noch das es immer wieder die gleichen Polizisten sind und ich nun trotzdem jeden Tag(gefühlt, ehrlich nun das 6te mal) immer in den Tester blasen soll.

Irgendwie fühle ich mich doch belästigt, da sie ja jetzt schon nicht mal mehr nach irgendwelchen Papieren fragen, aber trotzdem immer... Na warum noch so spät unterwegs und haben sie was getrunken... ihre Augen sind so gerötet... (ich bin müde und will nur schnell nach Hause) ach ja sie kennen wir ja schon... Sie kommen ja immer hier vorbei.
Wieso winken die einen dann nicht durch...? Haben die denn nichts besseres zu tun als immer an der Stelle zu warten?
Langsam muss ich mir auf die Zunge beißen, damit ich nicht auf deren Sprüche sarkastisch oder mit Witzen antworte.

Wenn das so weiter geht... kann man da was tun?

Das werte ich bereits als Schikane, und das ist lt. Rechtsprechung illegal. Lasse Dich von einem Rechtsanwalt beraten.

Einfach den Alikotest verweigern - wenn eine Blutentnahme angekündigt wird unter Protest....
Aber das ist immer das Selbe Problem....
Eventuell haben sie dich auf dem Zettel! (wegen irgendwas anderes - oder verwechseln dich!)

Geht mir fast genauso. Ab den Abendstunden ist das Kontrollrisiko extrem hoch. Und hierbei spielt der Hubraum keine Rolle. Egal ob 50er, 125er oder noch größer. Es wird nicht selten aus dem fließenden Verkehr heraus geholt oder mit Blaulicht nachgejagt.
Auf Nachfrage, warum die Kontrolldichte bei Rollern so hoch ist, sagte man mir mal, dass es fast immer einen Treffer gäbe. Sehr häufig Alkoholfahrten und ohne Fahrerlaubnis. Für die Polizei ist also ein Rollerfahrer im dunkeln zugedonnert und ohne Führerschein unterwegs. Einmal sagte der Polizist sogar "sie waren der einzige Roller auf der Straße" zu mir. Reicht offenbar auch schon für eine Kontrolle.
Sehen wir der Tatsache in's Auge, wir haben kein oder ein miserables Image. Mit dem Motorrad bin ich übrigens noch nie kontrolliert worden. Auch nicht nachts.

Sofern man es nicht eilig hat, kann durchaus ein kleines Fachgespräch über Roller bei einer Verkehrskontrolle rauskommen.
Ist mir so passiert, als der Polizist interessiert nach dem Zweck des “Multifunction Hour Meters“ am Lenker gefragt hatte. Dabei stellte sich heraus, daß er privat auch einen 50 ccm Symroller fährt.
Gruß Wolfi

Ich möchte noch hinzufügen, dass ich bis auf eine Ausnahme nur sehr gute Erfahrungen mit den Polizisten gemacht habe. Immer sehr freundlich und sehr höflich.

Ja und ohne Polizei wäre es ja auch nichts.
Das ist halt der Preis der in einer Demokratie gezahlt werden muss. ;-) ;-).
Bei uns läuft das Ganze entspannt ab.
Und ab und zu können Sie sogar noch was von uns lernen.

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 14. September 2019 um 15:16:17 Uhr:

Einfach den Alikotest verweigern - wenn eine Blutentnahme angekündigt wird unter Protest....

Damit würde sich der TE einen Bärendienst erweisen, denn dann kommt er nach der Schicht noch später ins Bett.

Wenn die Polizisten sich wenigstens nur einmal die Mühe gemacht hätten und sich überzeugt hätten, das Roller zu den Papieren passt, dann hätte ich wenigstens das Gefühl aufmerksame Polizisten in der Region zu haben. Aber außer den ersten 2 Kontrollen schaut sich ja die Papiere zum Roller keiner mehr an...und Nummern wurden noch nie abgeglichen.
Ich werde das nächste Mal wohl mal freundlich winken wenn ich auf sie zufahre... Vielleicht sind die ja eitel und haben ihre Brillen nicht auf...
Aber wie ich vorhin erst erfahren habe, wurde ein Arbeitskollege der mit dem Fahrrad nach Hause fährt wohl von denen auch schon 3 mal nach der Arbeit angehalten...
Ich denke denen ist langweilig...

PS: aber wenn es so weiter geht, frage ich einfach ob ich deren Dienstnummer und Namen bekomme. Dann schreibe ich einfach mal an deren Vorgesetzte.

Ach ja... und nette Polizisten kenne ich auch.

Letztens überholt mich ein Polizeiauto mit ca. 56 Kmh ich so bei 55 Kmh... Der Beifahrer macht das Fenster runter in meiner Höhe und brüllt rüber... "Kopf tiefer, dann schaffst du die 60"
Solche Polizisten brauchen wir mehr...

Du bekommst keine Dienstnummer und keinen Namen. Nicht bei sowas...

Aber der Gedanke, pusten zu verweigern ist schon gut. Blutentnahme nur bei begründeten Verdacht. Dazu wird die Zustimmung eines Richters oder des Staatsanwaltes benötigt. Wegen "roter Augen" gibt's keine Freigabe.

Natürlich alles unter dem Vorwand, dass dir nichts vorzuwerfen ist.

"Schnell nach Hause zu wollen..." Würde ich auch anders ausdrücken.
Wohin du unterwegs bist, interessiert niemanden. "Ich komme von links und will nach rechts.. " Wenn man was genaues wissen möchte, müsstest du verdächtiger einer Straftat sein. Das hat man dir vorher mitzuteilen und eine Rechtsbelehrung zu geben.

Gibt es keinen anderen Weg, um von der Arbeit nach Hause zu kommen?
Wenn ja, wäre das eine Alternative.

Ja anderen Weg gibt es... Nur ist das der direkte Weg... Eigentlich will ich aber nicht wegen denen einen Umweg machen...
Ich lasse mich nicht verbiegen...wegen so was...
Ich bin nur echt Enttäuscht von soviel Starrsinn der Polizisten und Geldverschwendung...

Eigenartig, vielleicht sind die Herren Schutzpolizisten ja auch senil. Oder du hängst in einer Zeitschleife fest. "Täglich grüßt das Murmeltier". Dann darfst du den Thread jeden Tag neu aufmachen

Ich fasse es mal so zusammen... Was am Montag passiert...

Polizeikontrolle nach der Nachtschicht...

"jutten Morchen, Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte. Wo komm mer denn her?"

"Ich komme von der Arbeit..."

Typ mit Taschenlampe und Uniform... :"Aaaach welches Gewerbe arbeitet denn Nachts?"

Ich (vollgenervt): "Nutten, Polizisten, Ärzte und Ich..."

***Bitte dann um Roller Corso für meine Freilassung...***