Polizeikontrolle Alkohol
Hallo zusammen.
ich hatte diese woche leider einen kleinen verkehrsunfall (ein kleiner blechschaden) es wurde dann blut abgenommen (bak 1,87) und meine fe gleichzeitig auch entzogen.
wie wahrscheinlich ist es, dass ich eine anordnung zu einer mpu bekomme?
fahre seit knapp 20 jahren ohne punkte und bin auch noch nicht auffällig im zusammenhang mit alkohol gekommen.
lg,
Beste Antwort im Thema
...auch wenn mir als generellen 0,0 Promille Anwender ein wenig die Erfahrungen fehlen bezweifle ich, dass es bei jemandem der mit über 1,8 Promille überhaupt noch seinen Autoschlüssel, das Auto und das Zündschloß findet ein einmaliger Ausrutscher war und er kein gravierdenes Problem mit Alkohol hat.
Die meisten, die mit solchen Promillewerten noch "senkrecht stehen" haben normalerweise ein Problem ohne Alkohol. 😉
168 Antworten
Zitat:
@peteder schrieb am 19. September 2017 um 13:37:34 Uhr:
Sorry für die Frage, aber wo kann ich diese Threads finden?
hier zum Beispiel:
https://www.motor-talk.de/.../...hwindigkeitsvertoss-t5667735.html?...Nicht nur dass. Ich glaube hier ist nicht klar was für ein Umfang hier betrieben werden muss.
Zunächst ist hier entscheidend, ob die betroffene Person in Deutschland einer Sperrfrist für eine Neuerteilung der Fahrerlaubnis unterliegt oder nicht. Hat eine Person einen Führerschein in einem anderen EU-Land erhalten, obwohl noch eine Sperre läuft, dann wird die deutsche Behörde den Führerschein nicht anerkennen – und das zu Recht. Wer mit solch einem EU-Führerschein fährt, macht sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis strafbar.
Danach kann man mit den Wohnsitz in einen andere eu land, dort einen Führerschein machen und auch hier ist er gültig.
Aber hier ist die 185 Tage Frist zubeachten die auch in manchen Ländern streng kontrolliert wird.
Jetzt die Auflagen und kosten für den Hauptwohnsitz im Ausland zu haben, müssen wir nicht erläutern.
Also wer nur die MPU umgehen will und dafür dass Land verlässt und dort 185 Tage wohnt im Jahr, um hier 180 Tage zu fahren, der sollte lieber gleich ohne lappen fahren und sein geld weiter in Alk investieren.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 19. September 2017 um 13:19:10 Uhr:
eine Falschaussage , die leider zu viele Leute immer wiederholen. Hatten wir doch erst kürzlich hier, mit allen Quellen und Urteilen.
Während in Deutschland eine Sperrfrist läuft, fährst du in Deutschland legal kein Auto (egal mit welchem Führerschein).
Nach dem zu erwartenden Jahr Sperrfrist könntest den dann im Ausland machen, aber da ist die MPU doch billiger, oder nicht? Es sei denn, man ist ein völlig hoffnungsloser Kandidat.
Gruß Metalhead
Die Sperrfrist schätze ich auf 1 Jahr. Was meint Ihr?
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Zitat:
@metalhead79 schrieb am 19. September 2017 um 14:11:25 Uhr:
Während in Deutschland eine Sperrfrist läuft, fährst du in Deutschland legal kein Auto (egal mit welchem Führerschein).
Nach dem zu erwartenden Jahr Sperrfrist könntest den dann im Ausland machen, aber da ist die MPU doch billiger, oder nicht? Es sei denn, man ist ein völlig hoffnungsloser Kandidat.Gruß Metalhead
alles richtig. Während der Sperrfrist kann man keinen FS im Ausland legal erwerben. Danach schon und ich rate auf jeden Fall auch zur MPU.
Willst Du deswegen tatsächlich zeitweise in ein anderes Land umziehen oder Meldebetrug betreiben?
Meldebetrug besteht unter diesen Umständen nicht, da es möglich ist in zwei EU Ländern gemeldet zu sein.
alles richtig. Während der Sperrfrist kann man keinen FS im Ausland legal erwerben. Danach schon und ich rate auf jeden Fall auch zur MPU.
Welchen Vorteil siehst du bei der MPU im Gegensatz zu einem EU Führerschein?
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 19. September 2017 um 14:13:47 Uhr:
Die Sperrfrist schätze ich auf 1 Jahr. Was meint Ihr?
Ist es illusorisch diese mit rechtlicher Unterstüzung auf 3-6 Monate hinzubekommen?
Zitat:
@peteder schrieb am 19. September 2017 um 14:21:56 Uhr:
Welchen Vorteil siehst du bei der MPU im Gegensatz zu einem EU Führerschein?
Für eine erfolgreiche MPU musst du dich mit deinem problematischen Alkohol-Umgang auseinandersetzen und Strategien entwickeln, mit denen du zukünftige Alkohol-Fahrten sicher verhinderst. Das ist der Weg, deine Fahrerlaubnis dauerhaft zu behalten.
PS: Bitte nutze die Zitat-Funktion so, dass Zitate auch als solche zu erkennen sind.
Die MPU ist der berechenbare und nachhaltige Weg. Bei guter Vorbereitung besteht man. Die EU-FE hat Risiken. Einmal die Brieftasche mit Führerschein verloren und der Ärger ist groß
Aber wer nur "einmalig" auffällig wurde, da er sonst nicht trinkt, hat bei der MPU keine Probleme.
Nur Trinker die regelmäßig Alkohol konsumieren fallen dort durch, wenn man sich nicht ändert.
Zur MPU gibt es auch 100 verschiedene Meinungen. Einer schreibt das man ohne Vorbereitungskurs so gut wie keine Chance hat, der nächste schreibt das es für den durchschnittlichen Fahrer kein Problem ist. Man kann nur hoffen das man solche Erfahrungen nie selber sammeln muss.
Ich kenne viele die da waren.
Einer sogar als echter Alkoholiker. Nach etlichen Kursen bekam auch er sein Führerschein wieder.
Und dagegen ein sehr guter Freund, der nur einmal getrunken hat und fuhr, bekam ihn sofort.
Ob es die Regel ist ka, weiß niemand.
Aber stammtischstorys entstehen am Stammtisch mit parr Bierchen. Kein guter Ort um objektiv über MPU zu sprechen.
Zitat:
@Didi95 schrieb am 19. September 2017 um 14:48:43 Uhr:
Aber wer nur "einmalig" auffällig wurde, da er sonst nicht trinkt, hat bei der MPU keine Probleme.Nur Trinker die regelmäßig Alkohol konsumieren fallen dort durch, wenn man sich nicht ändert.
Daher meine Frage an den TE, denn 1,86 Promille ist ein sehr hoher Wert für den man als nicht geübter Trinker schon sehr viel trinken muss um auf diesen Wert zu kommen. Dazu kommt, dass man dann wirklich fahruntüchtig ist.
Sei mal wirklich ehrlich zu Dir selbst. Bist Du nur einmalig unter Alkoholeinfluss gefahren und trinkst sonst nie etwas oder bist Du in 20 Jahren nur bisher niemals erwischt worden?
Wie viel hattest Du denn drin, als Du diese Blutprobe abgegeben hattest und wie lange war das schon her?
Dieses ganze Gefuckel um einen EU-Führerschein dient in der Regel nur dazu, sich nicht mit seinem Problem auseinander zu setzen. Und wenn man nur an den Symptomen herumdoktert aber nicht an den Ursachen, dann macht man es auf Dauer nur schlimmer.
Und, wenn man mit 1,86 Promille einen Unfall baut, schätze ich Deine Chancen auf nur 3 oder 6 Monate Sperrfrist ohne MPU zu kommen auf 0% ein.
@torre01 da hast du natürlich Recht.
Aber hier kann man immer nur Mutmaßungen äußern zu seinen Trinkgewohnheiten.
Ich Versuche da eher den wenigen Worten etwas glauben zuschenken und so objektiver zu bleiben.
Wenn man schon über EU Lappen nachdenkt, dann istda bestimmt mehr Alkohol dahinter, als nur einmalig.
Ich bin nur froh, dass nicht jeder mit Alkohol am Steuer durchkommt. Fehlt nur noch mehr strenge beim "Handy am ohr/hand" Thema.