Polizei- Wie ist die Anrede?
Wie soll ich einen Polizisten/Polizistin anreden ohne ihn zu degradieren oder gar zu beleidigen?
Herr Wachtmeister?
Herr Polizist?
Herr Polizeikomissaranwärter?
...
Grund: Habe nämlich keine Lust erst nach dem Dienstgrad zu fragen!
Was meint ihr?
Ich würde einfach Wachtmeister sagen, aber gibt bestimmt einige die sich dann wichtig tun wollen und sagen:
"ich bin kein Wachtmeister, sondern Herr Oberkomissar..."
also wie ist die korrekte Anrede für alle?
Beste Antwort im Thema
ganz einfach nur Guten Tag. sonst gar nichts. da hat man die wenigsten probleme.
225 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von zipfeklatscher
Die Polizei darf, wenn es zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben unbedingt erfprderlich ist, wenn den Bestimmungen der StVO abweichen.
Dazu gehört z.B. die Verkehrsüberwachung. Denn das ist eine hoheitloche Aufgabe.
Das heißt, um auf der Bahn z.B. Fahrzeuge zu kontrollieren, macht es keinen SInn, sich überholen zu lassen, da dann natürlich sämtliche Gurte angelegt und Handies verschwunden sind.
Zu diesem Zweck fahr ich dann 120 statt z.B. der erlaubten 100 oder so.
Auch stelle ich mich nicht hinten am Stau an oder warte Nachts an einer roten Ampel.
Das mit den 120 machst du nicht wirklich oder? Dadurch forderst du eine Tempoüberschreitung doch regelrecht heraus! So vonwegen Mitzieheffekt. Erwisch ich mich auf der Autobahn auch immer wieder dabei, mich unbewußt der Geschwindigkeit des Vordermanns anzupassen.
Klar darfst du dich im Rahmen der Sonderrechte über die StVO hinwegsetzen, aber dann musst du sie auch kenntlich machen, sprich Blaulicht und/oder Martinshorn, oder? Wurd mir bei der FF bezüglich der Einsatzfahrten jedenfalls so beigebracht. Allein die Tatsache, das da Polizei oder Feuerwehr auf dem Fahrzeug steht, reicht nicht.
Ansonsten ist natürlich selbst schuld, wer meint ein bereits überm Tempolimit fahrendes Polizeifahrzeug noch überholen zu müssen, aber was machst du, wenn sich einer mit 120 bei erlaubten 100 an dich ranhängt ohne zu überholen, natürlich unter Wahrung des Sicherheitsabstands? Mein alter Herr war gern mal ein Scherzkeks und zog genau das einst in der Ortschaft mit ca. 70 kmh durch. Als er daraufhin prompt vom vorausfahrenden Polizeiwagen angehalten wurde, war das Gespräch ohne weitere Folgen beendet, als er auf eben jene unterlassene Kenntlichmachung der Sonderrechte hinwies.
Zum eigentlichen Thema. Auch ich kenn das von mir, das der Adrenalinspiegel automatisch hochgeht, wenn man in eine Kontrolle kommt. Man weiß, alles ist okay und trotzdem wird man nervös. Letztendlich hilft nur, höflich bleiben und dazu gehört auch das "Sie". Ein "Du" kann zwar nett gemeint sein, aber schnell beleidigend aufgefasst werden. Jeder kann mal einen schlechten Tag erwischen, auch ein Polizist und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass auch der irgendwann mal unwirsch wird, bei dem, was der sich den Tag lang so alles anhören muss.
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Burnout
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Burnout
Wenn ich morgens grade vom Bett ins Auto hüpf kann es durchaus sein dass ich verschlafen aussehe, rötliche Augen habe und mich nicht so artikulieren kann wie üblich. Dass heißt aber noch lange nicht dass ich auf Droge bin.Zitat:
@ Burnout: Sorry aber wenn du lallst und rote Augen hast gehörst du kontrolliert (du hast nicht explizit geschrieben dass es nicht so war). Gegen Verkehrskontrollen gibts doch überhaupt nix einzuwenden, die paar Minuten kann sich jeder leisten und es tut doch nicht weh (außer bei geringen Selbstwertgefühl?). Es trägt doch zu all unserer Sicherheit bei. Ich verachte Menschen die aus Ihrem Vergnügungsbedürfnis heraus zugedröhnt fahren und damit das hart erarbeitete Glück anderer aus Spiel setzen.
Nur als Zusatz: Ich bin aber schon so wach dass ich sicher am Strassenverkehr teilnehmen kann, nur um weiteren Unterstellungen vorzubeugen.
Ich hab kein geringes Selbstwertgefühl, falls du mir dass unterstellen möchtest. Diese Eigenschaft würde ich eher (manchen) kontrollierenden Polizisten zuschreiben.
Unter Einfluss irgendwelcher psychoaktiven Stoffe zu fahren ist sicher nicht lobenswert, aber es gibt auch zu genüge Verkehrsteilnehmer die in "normalen" Zustand die Sicherheit der anderen Maßlos gefärden, nur kommen diese meist ungeschoren davon. Wer kontrolliert denn schon einen 80 jährigen in seinem Benz???MfG
Mr. Burnout
Hallo Burnout,
ich denke einfach, daß jeder Mitarbeiter eines Berufszweiges seine bestimmten Vorgehensweisen hat. Das trift natürlich ganz besonders auf die Jungs und Mädels von der Polizei zu. Die haben halt manchmal den Verdacht im Urin fast genauso wie Jan Ulrich.
Wenn ich dein letztes Fahrzeug in der Signatur anschaue, fällst Du halt mal in ein gewisses Schema was überproportiale "Ernte" verspricht. Und sorry, die Polizei tut GENAU was sie soll. Sie kontrolliert die Personen und Fahrzeuge, welche aus deren Erfahrung die meinsten Probleme verursachen.
Ausserdem, versucht Euch doch einfach mal in deren Situation zu versetzen... Da stehst Du Dir die ganze Nacht von Samstag auf Sonntag bis 4 Uhr morgens in den Bauch, es ist scheißkalt und Du versucht mit einer Alkohol und Drogenkontrolle vorsorglich das Leben einiger ignoranten Fahranfänger sowie Unschuldiger zu retten. Und dann wirst Du die ganze Nacht nur blöd angemacht und hörst dumme Kommentare. Also ich kann da schon verstehen, wenn der eine oder andere Polizist nicht mehr seine Vorzeigefreundlichkeit an den Tag legt, und ich nehme es ihnen auch nicht mehr übel... Also mein Bekannter wurder auf dem Weg von der Arbeit Freitagabends um 19:00 von einem total besoffenen LKW Faher über den Haufen gefahren. Frontal erwischt bei 100km/h. Also ich wäre sehr glücklich gewesen, wenn da eine Kontrolle gewesen wäre.
@Zipfeklatscher:
Das erzählt mir die StVO und die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zu § 35 StVO:
Nach § 35 StVO sind Polizei, Bundeswehr, Katastrophenschutz, Zoll und Feuerwehr von den Vorschriften der StVO befreit, wenn dies zur Erfüllung ihrer hoheitlichen Aufgaben dringend geboten ist.
Ist die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit bei Kontrollfahrten in dem von dir genannten Umfang dringend geboten? Also vor Feststellung einer Geschwindigkeitsüberschreitung und ggf. Verfolgung des Rasers?
„Bei Fahrten, bei denen nicht alle Vorschriften eingehalten werden können, sollte, wenn möglich und zulässig, die Inanspruchnahme von Sonderrechten durch blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn angezeigt werden…“
Soll heißt muss wenn kann (Das wird einem an der Verwaltungsakademie erzählt).
Ansonsten gibt es genügend einschlägige Gerichtsurteile, die einen nahezu dazu zwingen, bei der Inanspruchnahme von Sonderrechten – ich rede hier insbesondere von Geschwindigkeitsüberschreitungen und Vorfahrtsregelungen, explizit rote Ampeln – stets Blaulicht und Einsatzhorn einzuschalten. Verursachst du einen Unfall, weil du von deinen Sonderrechten Gebrauch machst ohne dass dein Unfallgegner dies erkennen konnte – Fahrzeugfarbe und –beschriftung allein reicht wie gesagt nicht – gerätst du in Teufels Küche!
Und sorry, will nicht klugscheißen oder dir ans Bein pinkeln.
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Hab mal die Schwiegertochter gefragt, die wird im Dienst zu 90% mit "Ey" oder einfach nur ohne Titel angesprochen 😉
Die anderen 10% teilen sich Frau Kommissarin/Polizistin/Wachtmeisterin.
@zipfeklatscher:
Den "nötigen" Repekt bring ich dem Beamten entgegen.... Indem ich ihn ganz normal wie andere Mitmenschen behandle, nich schlechter aber auch nich besser. Das muss reichen ! Mehr Respekt gibts nur durch repektables verhalten, und das is bei uns leider selten.
ALKOHOLKONTROLLE FREIWILLIG ?? In welchem Land lebt ihr ? Wenns hier heißt: "Würden sie einer freiwilligen Alkoholkontrolle zustimmen ?" und du sagst nein, (ich hab es testweise mal FREUNDLICH versucht) dann heist es....
"Dann ordne ich hiermit eine Alkoholkontrolle an und wenn sie sich weigern gehts auf die Wache und ein Arzt wird ihnen Blut abnehmen ! Auf die Frage nach Verdachtsmomenten, heist es "Sie haben abgeleht, das is Verdacht genug !"
So viel zu Thema freiwillig....... Und nein ich hab mich ganz normal verhalten und auch nich getrunken oder ähnlich.
MFG
Zitat:
Original geschrieben von Filter305
Das mit den 120 machst du nicht wirklich oder? Dadurch forderst du eine Tempoüberschreitung doch regelrecht heraus! So vonwegen Mitzieheffekt. Erwisch ich mich auf der Autobahn auch immer wieder dabei, mich unbewußt der Geschwindigkeit des Vordermanns anzupassen.Zitat:
Original geschrieben von zipfeklatscher
Die Polizei darf, wenn es zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben unbedingt erfprderlich ist, wenn den Bestimmungen der StVO abweichen.
Dazu gehört z.B. die Verkehrsüberwachung. Denn das ist eine hoheitloche Aufgabe.
Das heißt, um auf der Bahn z.B. Fahrzeuge zu kontrollieren, macht es keinen SInn, sich überholen zu lassen, da dann natürlich sämtliche Gurte angelegt und Handies verschwunden sind.
Zu diesem Zweck fahr ich dann 120 statt z.B. der erlaubten 100 oder so.
Auch stelle ich mich nicht hinten am Stau an oder warte Nachts an einer roten Ampel.
Klar darfst du dich im Rahmen der Sonderrechte über die StVO hinwegsetzen, aber dann musst du sie auch kenntlich machen, sprich Blaulicht und/oder Martinshorn, oder? Wurd mir bei der FF bezüglich der Einsatzfahrten jedenfalls so beigebracht. Allein die Tatsache, das da Polizei oder Feuerwehr auf dem Fahrzeug steht, reicht nicht.
Ansonsten ist natürlich selbst schuld, wer meint ein bereits überm Tempolimit fahrendes Polizeifahrzeug noch überholen zu müssen, aber was machst du, wenn sich einer mit 120 bei erlaubten 100 an dich ranhängt ohne zu überholen, natürlich unter Wahrung des Sicherheitsabstands? Mein alter Herr war gern mal ein Scherzkeks und zog genau das einst in der Ortschaft mit ca. 70 kmh durch. Als er daraufhin prompt vom vorausfahrenden Polizeiwagen angehalten wurde, war das Gespräch ohne weitere Folgen beendet, als er auf eben jene unterlassene Kenntlichmachung der Sonderrechte hinwies.
Zum eigentlichen Thema. Auch ich kenn das von mir, das der Adrenalinspiegel automatisch hochgeht, wenn man in eine Kontrolle kommt. Man weiß, alles ist okay und trotzdem wird man nervös. Letztendlich hilft nur, höflich bleiben und dazu gehört auch das "Sie". Ein "Du" kann zwar nett gemeint sein, aber schnell beleidigend aufgefasst werden. Jeder kann mal einen schlechten Tag erwischen, auch ein Polizist und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass auch der irgendwann mal unwirsch wird, bei dem, was der sich den Tag lang so alles anhören muss.
Nein nein, lass Dich von dieser Person nicht beirren. Diese Sonderrechte hat die Polizei nur wenn es die Ausnahme auch bedingt. Sollte der Polizist, wie beschrieben, zu schnell fahren ohne Sondersignal, hat er seine Rechte überschritten.
In dem Fall wird er als normaler Bürger vor Gericht vernommen und kein Gericht erlaubt Ihm an der Stelle Sonderrechte ohne das er diese kenntlich gemacht hat.
Ich denke das sich eine Person hier als wichtig aufblasen möchte, ohne die genau Lage des Gesetzes zu kennen. Aber nun ja er hatte seinen Spass.
Zitat:
Original geschrieben von Filter305
Klar darfst du dich im Rahmen der Sonderrechte über die StVO hinwegsetzen, aber dann musst du sie auch kenntlich machen, sprich Blaulicht und/oder Martinshorn, oder? Wurd mir bei der FF bezüglich der Einsatzfahrten jedenfalls so beigebracht. Allein die Tatsache, das da Polizei oder Feuerwehr auf dem Fahrzeug steht, reicht nicht.
schlichtweg falsch!
bei der feuerwehr wird einem eingebleut, NUR mit martinshorn UND blaulicht über rote ampeln, falschrum in einbahnstraßen und zu schnell fahren....
weißt du eigentlich auch warum?
wenn man einigen der "kameraden" sagen würde, weder blaulicht noch martinshorn oder gar beides ist zum übertreten der stvo notwendig, würden sich die ausrüsterfirmen und aufbauhersteller der feuerwehrfahrzeuge über massenhaften absatz an neuen fahrzeugen erfreuen!
und eben aus diesem grunde, quasi als "schutz" wird das so gelehrt...
im übrigen muss nichtmal mehr polizei etc. auf dem auto draufstehen (stichwort: personen & fahrzeuggebundene sonderrechte -> davon haben die dir wohl auch nichts bei der feuerwehr gesagt, obwohl dort die sonderrechte personengebunden sind)
ums zusammenzufassen: zur inanspruchnahme von sonderrechten (jegliche übertretung der stvo) ist KEIN blaulicht, KEIN martinshorn und auch NICHT die kombination aus beidem erforderlich (und das gilt für polizei und feuerwehr....gleichermaßen)....
martinshorn und blaulicht bedeuted lediglich, das die vorrausfahrenden verkehrsteilnehmer bei nächster gelegenheit die straßen zu räumen haben (auch als "wegerecht" bekannt)
Zitat:
Original geschrieben von Filter305
Verursachst du einen Unfall, weil du von deinen Sonderrechten Gebrauch machst ohne dass dein Unfallgegner dies erkennen konnte – Fahrzeugfarbe und –beschriftung allein reicht wie gesagt nicht – gerätst du in Teufels Küche!
*lol*
und dort kommst du erst recht hin, wenn du eben sondersiganl anhattest und es trotzdem kracht, wenn du einem z.b. die vorfahrt genommen hast....
Zitat:
Original geschrieben von sloschi
ALKOHOLKONTROLLE FREIWILLIG ?? In welchem Land lebt ihr ? Wenns hier heißt: "Würden sie einer freiwilligen Alkoholkontrolle zustimmen ?" und du sagst nein, (ich hab es testweise mal FREUNDLICH versucht) dann heist es....
"Dann ordne ich hiermit eine Alkoholkontrolle an und wenn sie sich weigern gehts auf die Wache und ein Arzt wird ihnen Blut abnehmen ! Auf die Frage nach Verdachtsmomenten, heist es "Sie haben abgeleht, das is Verdacht genug !"So viel zu Thema freiwillig....... Und nein ich hab mich ganz normal verhalten und auch nich getrunken oder ähnlich.
MFG
Lass mich erklären wie die §-Reiter das sehen.
Der Atemalkoholtest ist freiwillig, die Ablehnung führt zum Zwangstest mit der Nadel, sprich Blutentnahme. Die reiten aber darauf rum dass erstes freiwillig ist, im Nebensatz (wenn überhaupt) wird auf die Konsequenz hingewiesen.
(Vor Ort selbstverständlich immer, bei Diskussioen hier im Forum wird aber auf der Freiwilligkeit rumgeritten, bis einer wiederspricht, dann wird die Konsequenz erklärt...)
Man könnte auch sagen morden ist erlaubt, aber dafür gibt es lebenslänglich.
Absurd, aber zeigt dieses Verständnis von Begriffen wie "freiwillig" etc. ...
Dass es ok ist dass sie im begründeten Verdachtsfall sowas anordnen steht ausser Frage, aber was soll dieses Gerede von freiwillig, sollten lieber mit Gewalt zum Atemtest zwingen, wäre das mildere Mittel.
Wieso man zum Atemtest nicht zwingen darf aber zur Blutentnahme, erschliesst sich mir nicht so ganz. Ok, sicher braucht erstes eine gewisse Mitarbeit und Blut entnehmen kann man immer, auch wenn der nicht mitmacht, aber es geht um das Gesetz und nicht die Praxis. Sollte dann lieber heissen "Beim begründeten Verdachtsfall kann man zum Alkoholtest zwingen, gelingt der Atemtest nicht, folgt die Blutentnahme..."
Magirus, ich habe jedes Verständnis der Welt dafür dass sie nicht immer das Blaulicht etc. anmachen können, Stichwort stille Anfahrt.
Wofür ich aber kein Verständnis habe, ist wenn es nichts schadet, man es aber weglässt und dieses ohne Konsequenzen sein soll.
Was spricht denn gegen "Wenn es nichts "Taktisches" stört, muss es an sein".
So dumm wäre so ein Gesetz nicht, sehe keine Nachteile daraus.
Und sicher hast Du Recht dass ein Unfallverursacher mit oder ohne das Hupkonzert und die Lichtorgel sich verantworten muss, aber davon abgesehen dass in der Rechtspraxis nicht nur Staatsdienern eher geblaubt wird, führt die Benutzung des Blaulichts und des Martinshorns zur Senkung der Unfallwahrscheinlichkeit.
Mir hilft es zumindest sehr wenn ich sie vorher höre und sehe, wenn mir aber plötzlich in meine grüne Ampelphase irgendein dunkler Zivilwagen reinschiesst, wird es schon mal tendenziell knapp, man rechnet eben weniger damit ...
Also wenigstens das Blaulicht sollte obligatorisch sein.
Zitat:
Original geschrieben von GolfGT-Fahrer
Ich denke das sich eine Person hier als wichtig aufblasen möchte, ohne die genau Lage des Gesetzes zu kennen. Aber nun ja er hatte seinen Spass.
???
Die Sache mit dem Horn an der Ampel solltet ihr euch mal durch den Kopf gehen lassen.
Besonders in Bezug auf mein genanntes Beispiel.
Kennt ihr den Unterschied zwischen Sonder- und Wegerechten?
Und wie man sie durchsetzt?
Und vor allem: Wann?
Wenn ihr mir nicht glaubt, dann is mir das ziemlich wurscht. Ich machs so 20-50 mal die Nacht. Und zwar rechtmäßig.
Dann glaubt halt dem Magirus. Der sagts ja schliesslich auch.
Es geht im Übrigen nicht darum, Freitag Nachmittag in der Innenstadt über ne rote Ampel zu fahren, ohne sich bemerkbar zu machen, sondern eher um Sonntag Nacht, wo man das einzige Fahrende Fahrzeug weit und breit ist.
Wenn jemand in der Nähe ist: Blaulicht. Wenn nicht,wozu dann?
Aber manche haben eben ein klares Problem mit
1. Authorität
2. Leuten die Sachen dürfen, die man selber nicht darf.
Armes Deutschland.
Authorität - blödes Wort. Für mich macht ein Cop oder was auch immer halt seinen Job, erledigt seine Aufgabe und fertig - nicht mehr und auch nicht weniger. Dazu brauchts keinen Hofknicks - nicht von mir und nicht von ihm.
A--geigen gibts überall, ich für meinen Teil hab eigentlich immer ein entspanntes Gespräch - warum auch nicht, der kackt auch ohne Hose 😉
Über was sich Menschen alles aufregen können... ich geh einfach mal davon aus, dass sich ein "Einsatzfahrer" besonders sorgfältig verhält - ob nun mit oder ohne Leuchtturm und Nebelhorn. Und meine Herren... wenn er vor Dienstschluss um 4 die Schnauze voll hat und eine rote Ampel an ner menschenleeren Ampel nimmt - macht ihn das für mich nur angenehm menschlich... mich nervt die auch, er siehts ebenfalls realistisch... was solls, ich täts auch und gönn ihm den "Luxus".
Was mich viel mehr und oft echt anranzt, sind die Komiker, die ihren Arsch auch bei Lichtgewitter und den Trompeten von Jericho nicht aus dem Weg bringen - "Äh, was da los? nö... nich auf den Randstein... die Ampel ist rot, da kann ich kein Platz machen usw usf" oder auf der BAB das Wort "Rettungsgasse" für ein irakisches Leibgericht halten - um dann ggf. noch zu maulen "Ja wo bleiben die blos, schlafen die?"...
DAS ist ein Thema - nicht so ein Käse wie "ohne Blaulicht über die Kreuzung" - zefix.
Ohne Scheiss, denkt mal darüber nach, wer hier den Mist in Massen baut und was jeweils die Konsequenzen sind... ich hab ein paar Mio km weg, nachts, tags, bei jedem Wetter ... und war sicher schon 30x Erst-ersthelfer bei Unfällen... und hab zweimal erleben müssen, wie ein Mensch elend verreckt, weil der Notarzt ewig durch den Stau brauchte - das prägt sich ein, sehr deutlich sogar.
Nein, es ist mir völlig pipi, ob die das nur mit oder ohne Blaulicht, mit Lutscher im Mund oder nur bei Vollmond dürfen - sie werden wissen, was sie tun - was ich von zu vielen "Im Weg Stehern" nicht glaube...
Sorry, aber das war mE das einzig wichtige in dem Thread - das musste ich jetzt einfach loswerden.
Anrede, dürfen die das... hm, hallo? Etwas mehr Vertrauen (kein blindes, aber etwas...) und Miteinander wären doch schon angebracht - man könnte meinen, ein Cop ist für manche ein dubioser Alien aber kein Mensch aus unserer Mitte.
Sicher gibt es auch Schikane und sicher gibt es ein paar Cops, die das sogar gut finden - die Schikane wird ja wohl verordnet und gut finden es ggf. sicher nur wenige.
Achja... die Frage.... nunja, ich sag einfach "Guten Tag/Abend/Morgen und zuweilen auch "Servus Schorri/Peter ..." wenn ich sie kenne 😉
Je nach Dialekt des Cops auch mal "Habe die Ehre".... halt wie im sonstigen Leben auch (was auch sonst?)
Zipfelklatscher:
Ich glaube, du bist nicht so viel unterwegs...
Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Polizei, aber leider bin ich schon zu oft in die Situation geraten, wo die Polizisten einfach davon Gebrauch machen Polizisten zu sein und ihr Autorität ausnützen. Merkt man zum Teil auch im Fahrstil. Aber halt auch wie sie mit den Leute herumspringen ganz nach dem Motto: ich bin Polizist und somit was besseres.
Daher kann ich solchen Menschen keinen Respekt entgegenbringen. Hatte aber auch schon mit netten und menschlichen zutun, jedoch eher weniger.
Ebenso habe ich ein Problem mit dem Bullen, die einen rausnehmen und kontrollieren mit der Begründung, dass sie meinten die Nummerschildbeleuchtung sei illegal. Wenn schon können Sie sagen "Allgemeine Routinekontrolle" aber nicht solch einen Mist. Für mich sind das keine Kontrollen sondern einfach nur Schickane um sich daran aufzugeilen.
Die Polizei sollte lieber wieder bisschen mehr Präsenz vor den Schulhäusern zeigen, damit nicht kleine Mädchen entführt werden. Die bringt jedoch kein Geld in die Staatskasse. Die Polizei wird immer mehr zu einer gewinnorientierten Institution und entsprechend die Auswahlkriterien für die Angestellten.
Betr. Alkoholtest habe ich meine eigenen Methode entwickelt:
Wenn die Frage kommt, ob ich was getrunken habe, steigen ich aus und sage, lassen sie mich pusten! Er schaut dann erst mal verdutzt. Und der Grund: Wenn ich nichts trinke und das explizit sage, musste ich trotzdem jedes mal pusten. Und wenn ich "JA" sage erst recht. Also, puste ich gleich freiwillig, da ich es ja so oder so machen muss. Und es ist mir egal, da ich grundsätzlich nicht trinke, wenn ich fahre. Ich habe auch schon mal gesagt, dass ich total besoffen bin. Resultat: 0.00 promille! Die schauen dann immer so doof. Musste darum auch schon mal 2X hintereinander antreten. Ich sehs sportlich. Die machen ja nur ihren Job, aber die sollten lieber mal die rausziehen, die nachts ohne Licht fahren und dergleichen.
hier im Saarland ist man sehr negativ zur Polizei eingestellt und warnt sich
gegenseitig vor Kontrollen. Letzens habe ich an einem Zaun eine Warntafel
gesehen: Vorsicht, freilaufender Bulle! Da weiß doch jeder Bescheid 🙂