PoliScan-Messung | Probezeit | Einspruch sinnvoll?
Hallo zusammen,
Mir ist Ende November folgendes passiert:
Bin nichtsahnend, wie jeden Tag, gegen 19 Uhr über die Autobahn 8 von Karlsruhe nach Pforzheim gefahren. In dem Bereich gibt es ca. 1km welcher auf 100 km/h beschränkt ist wg. Auffahr-Gefahr und Reduzierung von 3 auf 2 Spuren. Und genau in diesem Bereich wurde ich geblitzt. Im Anhörungsbogen werden mir 129 km/h vorgeworfen, also 29 km/h zu schnell. Da ich die Strecke jeden Tag fahre, bin ich mir recht sicher i.d.R. nicht schneller als 120 km/h zu fahren, daher kann ich mir das Messergebnis nicht so wirklich erklären.
Nun hab ich einige Zeit im Internet recherchiert und bin auf einige Artikel gestoßen, in denen die Zuverlässigkeit des Geräts PoliScan in Frage gestellt wird bzw. auch eindeutige Messfehler durch falsche Nutzung vorkommen. Genau mit einem solchen Gerät wurde ich auf jeden Fall geblitzt.
Nach einem Blick in den Strafkatalog ist mir ziemlich schnell schwarz vor Augen geworden.
Mir drohen neben ca. 103 Euro (inkl. Verwaltungskosten) und 3 Punkten auch die Probezeitverlängerung und ein Aufbauseminar. Mit den ersten zwei Teilen könnte ich leben, aber ein Aufbauseminar möchte ich nicht unbedingt machen und kann es mir ehrlich gesagt, als Azubi, auch nicht unbedingt leisten.
Meine Probezeit wäre im Juni diesen Jahres zu Ende. Verstöße gab es nur 2-3x kleinere Geschwindigkeitsverstöße (zw. 5 und 10 km/h), keine Unfälle, nichts.
Ich bin aufgrund der Infos zu PoliScan und meinem Wissen, nicht so schnell gefahren zu sein, am Überlegen einen Rechtsanwalt aufzusuchen (Rechtsschutz vorhanden) und evtl. über diesen eine mildere Strafe raushandeln.
Was denkt ihr über die Situation?
Könnte ich mit Anwalt eine Chance haben um das Aufbauseminar und/oder Probezeitverlängerung rum zu kommen?
Andere Frage in diesem Zusammenhang:
Der Vorfall war am 23. November 2010. Bisher ist der Bußgeldbescheid noch nicht eingegangen. Gibt es da auch irgendwelche zeitlichen Grenzen oder kann sich das RP Karlsruhe da unendlich Zeit lassen?
Bin über Tipps und eure Meinungen dankbar!
Gruß,
Patrick
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von TenRon
Du kannst gerne immer zahlen wenn du abgezockt wirst, du bist bestimmt auch einer dieser schlauen menschen die bezahlen wenn sie einen brif bekommen sie haben sich da und da angemeldet zahlen sie, auch wenn es nicht stimmt, aber sich zu wehren wäre ja nicht der liebe brave bürger.Du bist genau der der meint auf der strasse polizist spielen zu müssen wenn du da mit 80 rum gurkst und ein normaler fahrer locker 140 fahren könnte
da will man mit 160 überholen und du ziehst rüber😁
und jetzt will ich noch mehr schlaue sprüche hören!!
Wo habe ich das geschrieben?
Meinst Du, wenn Du irgendetwas zu meiner Person ausdenkst, wird das auch der Realität entsprechen?
Da irrst Du genauso wie mit Deinen Rechtskenntnissen.
Ich habe 4 Fahrzeuge in der Garage, keines weniger als 240 PS und jedes wird ganz sicher "artgerecht" bewegt, sonst hätte ich nicht derartige Fahrzeuge.
Nur weiß ich immer wo und wann, und wenn eher nicht, was mich das dann als Zuschläge kosten kann.
Ich betrachte derartige Kosten als rein wirtschaftliche, emotionslos berechenbare Position, ich ärgere mich nicht, dass ich für die Erlangung eines persönlichen Vorteils mal was bezahlen muss, sondern freue mich, wenn ich trotz Vorteilsnahme nichts zahlen brauch.
Wie andere das handhaben, ist mir völlig egal, so lange sie sich nicht erst einen Vorteil gönnen, hier vielleicht noch damit herumprahlen aber hinterher der große Katzenjammer anfängt, wenn es um die Bezahlung dafür geht.
Ganz einfache Verfahrensweise: wer etwas haben will oder sich sogar gegönnt hat, der sollte vorher wissen, ob er sich das leisten kann oder nicht.
Wer hätte mit mir Mitleid, wenn ich mir aus vorhandenen Vorteilen einen Ferrari kaufen würde und hinterher um Hilfe bitte, weil ich mir das Ding doch nicht leisten konnte.
Hier sollte auch mal allmählich wieder auf den Boden der Realitäten zurückgefunden werden, hier geht es nicht um die Todesstrafe, die Wegnahme des Fahrzeugs oder der Fahrerlaubnis, sondern um ~250 Euro für ein Aufbauseminar.
Ja, das tut weh, wenn man es nicht hat und man muss sich bei anderen Dingen für einige Zeit einschränken, aber mehr als das Wehtun und für kurze Zeit etwas einschränken ist da nicht vorhanden.
Da muss man nicht anrücken und Straftaten begehen, um dieses "lebensbedrohende Unheil" abwenden zu müssen.
Was macht Ihr, wenn es später mal richtig heftig wird mit Arbeitslosigkeit, Scheidung, Halbierung von allem Eigentum und Vermögen und dann Kindsunterhalt - in "legaler Notwehr" mit der Kettensäge die Familienverhältnisse resetten?
Da stellt sich dann wirklich die Frage nach Mann oder Memme, aber doch nicht an so einem Aufbauseminar. Wer hier schon zusammenbricht, der hat noch nicht mal Memme erreicht.
146 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von TenRon
@Roadwin: ich denke er meint das ganze als anfechten wegen falschen aufbaus der messstation
Dann hat man (eventuell) ein fehlerhaftes Beweismittel, aber kein Illegales.
Der erste von zwei Schritten zur Feststellung eines unzulässigen Beweismittels ist die verbotene Herstellung.
Das wäre dann erfüllt, wenn es der Polizei verboten wäre, Geschwindigkeitsüberprüfungen bzw. -Messungen durchzuführen - und damit ist ein derartig begründeter Widerspruch nichts weiter als der Ritt auf einem toten Pferd - schon der erste Schritt klappt nicht.
Und ich habe gewartet bis der Busgeldbescheid kam und die Person als Fahrer anerkannt wurde, und dann bezahlt..
War kein Problem, die Person hat den Punkt bekommen und ich schleiche weiter.. das war eine blöde Situation, da war 50Km/h auf offener Bläte, kein Haus oder Ortschaft und geradeaus.. Tja, da waren es wohl fragt mich, 74 meine ich..
Hätte mich um Jahre zurückgeworfen, weil ich eigentlich zurückgeschaltet habe, und langsam fahre, weil ich nämlich Punkte habe..
Ob das eine Straftat ist, will ich so nicht bezweifeln.. ich habe es so gemacht und die Person ist ja auch gefahren.. Nu ist es amtlich..😁
Ich finde, wenn der TE nur noch 3 Monate Probezeit hat, und mit seinem Vater mal redet.. wenn der nicht gerade Berufskraftfahrer ist, kann man dadurch Zeit Geld und Ärger sparen..!!
Für das Geld für das Seminar kann er seine Family dann zum Essen einladen..
Das ist sinnvoller und erfolgsversprechender als gegen die Messung ansich vorzugehen, denn das kostet nur Zeit..
Meine Meinung..
Matze..
wieso sollte er sein punktestand abfragen wenn er jemand anderes angegeben hat und gezahlt hat bekommt der andere die punkte. sollte die polizei das nicht glauben wird sie sich bei ihm melden aber sonst ist alles geklärt.
Wenn dann alle zufrieden sind Glaubt es sei eine straftat (ich glaube euch sogar das es eine ist) aber zeigt mir einen fall wo jemand dafür verklagt wurde, wenn auf dem foto keine hundertprozentige erkennbarkeit des fahrers vorliegt (was kaum möglich sein dürfte)
ob man damit durchkommt ist etwas anderes aber eine BEWEISBARE straftat ist es nicht
das ist die tagesordnung bei strafzetteln so wird immer getrickst aber zahlt ruhig immer brav
Zitat:
Original geschrieben von invisible_ghost
eine kurze Frage: Gibt es das "Zeugnisverweigerungsrecht zu Gunsten Familienangehöriger" noch?
Natürlich,
aber das ist ein zweischneidiges Schwert und sollte nur taktisch überlegt eingesetzt werden.
Man kann die Aussage mit dieser Begründung verweigern, gleichzeitig zeigt man aber der Polizei, in welchem Personenkreis sie dann nur noch suchen braucht.
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Zitat:
Original geschrieben von Roadwin
Natürlich,Zitat:
Original geschrieben von invisible_ghost
eine kurze Frage: Gibt es das "Zeugnisverweigerungsrecht zu Gunsten Familienangehöriger" noch?
aber das ist ein zweischneidiges Schwert und sollte nur taktisch überlegt eingesetzt werden.Man kann die Aussage mit dieser Begründung verweigern, gleichzeitig zeigt man aber der Polizei, in welchem Personenkreis sie dann nur noch suchen braucht.
ja aber die einzige andere möglichkeit ist es zuzugeben also was ist daran die taktik?
man sagt einfach ich weiß es nicht und gut ist. und bei manchen familien dürfte es dann sehr lange dauern wobei die polizei wenn das foto so schlecht ist meistens sich nicht lange damit beschäftigt
Ja, das Zeugnisverweigerungsrecht gibt es.
Das muss man aber deutlich erklären.
Dann erfolgt sofort die Prüfung an Hand des Fotos und die ganze Ermittlung geht los. Also ist der "schlafende Hund" geweckt!!!
Und der könnte bei einigermaßen guten Fotos den Fahrer trotzdem ermitteln, innerhalb der Verjährungsfrist.
Wenn man abwartet mit einer Antwort, könnte es für die Ermittler knapp werden, wenn der "Schlafende Hund" zu spät wach wird und bemerkt, dass noch keine Antwort erfolgte.
Ein Anwalt weckt den Hund automatisch. Der macht nähmlich nix anderes, als die Akte anzufordern. Die bekommt er aber bei einem guten Sachbearbeiter nicht, da ein Rechtsanwalt nur den "Betroffenen" vertreten kann. Also entweder den sich geouteten oder den ermittelten Fahrer. Ist der aber nicht bekannt, passiert nichts weiter, als das die Ermittlung losgeht. Also, der "schlafende Hund" ist schon wieder geweckt worden.
Einen pauschal guten Rat gibt es hier nicht! Letztendlich hängt es davon ab, wie erfahren der Sachbearbeiter ist, wie schnell er auf Grund seiner Arbeitsbelastung ( oder der Nichtbelastung) reagieren kann usw usv ...
Wenn kein Fahrverbot oder eine Straftat damit verbunden ist, interessiert es den Sachbearbeiter erstmal garnicht..
Wichtig ist, das er die Sache schnell vom Tisch bekommt, und das Geld überwiesen wird..😁
Wenn der Te seinen Vater angibt, und auf den Bescheid wartet, der dann an seinen Vater gerichtet ist, und der dann bestätigt er ist gefahren, überweist und gut ist das..
Deswegen kommt kein Polizist vorbei, wobei es das schon gegeben hat, das der mit dem Foto auf der Matte steht, aber nicht wegen 100€ Busgeld.. und wenn der dann da steht, kann man die Sache immer nochmal einem Anwalt geben..
Daraus eine neue Straftat zu machen, mit dem Beweis, das es vorsätzlich war, dürfte rechtlich schwer werden, wenn nicht unmöglich..
Ich verstehe den Trubbel hier nicht..
Es bieten sich im Netz sogar Leute an, gegen Geld die Punkte zu nehmen, wobei ich das auch für wakelig halte.!!
Aber wenn sein Vater die Sache übernimmt, geht er kein Risiko ein..!!!
Und seine Probezeit ist in 3 Monaten vorbei und die Kosten für das Seminar spart er auch..
nur sein Vater hat dann 3 Punkte auf dem Konto..
Ende aus, fertig, feierabend.. Null Problemo.. Ihr könnt das doch kombinieren..😉
Zitat:
Original geschrieben von TenRon
wieso sollte er sein punktestand abfragen
Damit er sieht, dass er und kein anderer die Punkte bekommen hat.
Zitat:
wenn er jemand anderes angegeben hat und gezahlt hat bekommt der andere die punkte.
Das ist die Vorstellung auf dem Niveau eines 6jährigen, Juristen denken aber wie ein 3jähriger - völlig geradeaus mit knallharter, direkter Logik:
Es existiert ein Bußgeldbescheid mit der laufenden Nummer 1 in der Person A beschuldigt wird.
Wird genau dieser Bußgeldbescheid mit der Nummer 1 bezahlt, dann wird dieser Bußgeldbescheid mit der Nummer 1 sofort rechtskräftig und wer steht da als Beschuldigter drin, richtig Person A.
Ob da noch eine Person B, C, D sich eingetragen hat, ist doch völlig unerheblich, B hat bisher keinen Bußgeldbescheid mit der Nummer 2 erhalten, es existiert überhaupt kein anderer Bußgeldbescheid mit einem anderen Beschuldigten, der rechtskräftig werden könnte.
Zitat:
Wenn dann alle zufrieden sind ...
sind sie (Bußgeldstelle) auch.
Der Bußgeldbescheid ist durch Zahlung rechtskräftig, das Verfahren damit durch den Beschuldigten selber abgeschlossen worden.
Wozu sollte man nun noch etwas ermitteln müssen?
Mörder beschuldigt, Mörder gesteht durch sofort freiwilligem Absitzen der Strafe, was will man noch mehr?
Zitat:
ob man damit durchkommt ist etwas anderes aber eine BEWEISBARE straftat ist es nicht
öhmmm, das sehen Andere aber anders, draufklicken:
"Gestern musste sich Tanja M. wegen der falschen Verdächtigung vor dem Amtsgericht Wandsbek verantworten."
Zitat:
Original geschrieben von TenRon
und bei manchen familien dürfte es dann sehr lange dauern wobei die polizei wenn das foto so schlecht ist meistens sich nicht lange damit beschäftigt
Merkst Du allmählich selber, dass Du immer mehr Dinge konstruieren musst, damit es wirklich in die Sackgasse führt?
Und was sollte bei einem Fotoabgleich lange dauern?
Das Aussprechen vom "Datenabgleich mit der Fotodatenbank des Einwohnermeldeamtes" dauert länger als der Klick um genau diese Bilder am Monitor des Sachbearbeiters erscheinen zu lassen.
herzlichen glückwunsch du hast zwei artikel gefunden die nichts mit dem vorliegenden fall zu tun haben.
wir reden hier davon das der vater einverstanden ist und selber sagt er sei gefahren, und NICHT beschuldigt wird!!!
In deinen tollen Zeitungsartikeln geht es um eine beschuldigung wo der andere es nicht zugibt bzw unmöglich gefahren sein konnte!
weißt du das es mir ziemlich egal ist was du dazu sagst scheinbar hast du selber damit keine erfahrung und denkst dir irgendwas aus damit du dich wichtig tuen kannst wir wollen dem TE helfen!
eibe10 und ich wissen aus eigener erfahrung das es klappt und wenn du es nicht wahrhaben willst ist das dein Problem vllt haben wir uns ja auch strafbar gemacht, naund es wurde keiner verurteilt.
jetzt sagst du es sei glück gut dann hat ganz deutschland glück wenn sie es jeden tag anwenden!
bei "geringen" strafen um 100 euro interessiert es niemanden wer den punkt bekommt oder wer zahlt hauptsache das geld ist da!
ich bezweilfe auch das die polizei einfach auf diese datenbank zurückgreifen darf, geschweige denn das sich der zeitaufwand lohnt. das weiß ich allerdings wirklich nicht also wenn es nicht stimmt Sry
er wird keinen punkt bekommen haben denn auf dem bußgeld bescheid steht ein anderer name und der wird berücksichtigt
aber du bezahlst schön deine sachen und bleibst weiterhin ein musterbürger das freut mich
Sach mal Roadwin.. hast Du schon mal eine Bußgeldbescheid bekommen??
Du bist irgendwie voll nicht im Thema, finde ich schade weil es ganz einfach ist, und jeden Tag praktiziert wird..
Sag doch einfach was Du willst, auf meinen Vorschlag hin bezogen.. was soll daran nicht funktionieren??😕
Hier nochmal in kurz..
Vater als Fahrer angeben.. abwarten..
Anhörungsbogen kommt zum Vater.. Vater sagt, ja, bin Fahrer (ankreuzen) nehme die Punkte und Busgeld an,(Unterschrift) abschicken..
warten auf Busgeldbescheid mit Rechnung, bezahlt die Rechnung, Punkte werden eingetragen, der Te tritt nur als Halter auf..
Fertig..
Geht so, passiert so, wird niemand getötet oder verhaftet..
Zitat:
Original geschrieben von TenRon
ich bezweilfe auch das die polizei einfach auf diese datenbank zurückgreifen darf, geschweige denn das sich der zeitaufwand lohnt.
Dürfen sie, machen sie hundertfach am Tag. Und der Zeitaufwand ist genau der, die Person rauszusuchen und sich das Foto anzuschauen...dauert keine Minute...
Zitat:
Original geschrieben von eibe10
Hier nochmal in kurz..
....
Geht so, passiert so, wird niemand getötet oder verhaftet..
Mag ja sein, dass das so passiert. Aber deswegen wird es doch nicht automatisch legal?! Nur weil "alle" es tun?! 😕 Und dem TE dann solche "Tips" zu geben, obwohl man noch überhaupt gar keinen Überblick über dem kompletten Sachstand hat, finde ich schon mehr als fraglich...muss halt jeder selber wissen. Aber irgendwann kommt der Tag, an dem auch kein Papi oder keine Mami die Strafe übernimmt, irgendwann muss man auch mal lernen, selbst für seinen angestellten Mist gerade zu stehen...
Zitat:
Original geschrieben von eibe10
Wenn kein Fahrverbot oder eine Straftat damit verbunden ist, interessiert es den Sachbearbeiter erstmal garnicht..
Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Sind Punkte im Spiel, wird genau hingesehen.
Zitat:
Wichtig ist, das er die Sache schnell vom Tisch bekommt, und das Geld überwiesen wird..😁
Falsch, selbst Verwarnungsgelder werden akribisch personenbezogen abgespeichert und führen dann auch bei ausreichender Menge in entsprechend kurzer Zeit (20 innerhalb 6 Monaten) zu einer MPU-Anforderung.
Ginge es tatsächlich nur um "schnelles Geld" und sofortiges Vergessen, hätte es kaum in 2009 rund 100 MPU-Anforderungen nur aufgrund einer ausreichend großen Anzahl von Verwarnungsgeldern gegeben.
Zitat:
Wenn der Te seinen Vater angibt, und auf den Bescheid wartet, der dann an seinen Vater gerichtet ist, und der dann bestätigt er ist gefahren, überweist und gut ist das..
Auch Du musst immer mehr notwendige Details mit einflechten, damit Deine Aussagen immer noch stimmen.
Komisch, dass diese Details immer erst dann von Dir kommen, wenn sie von Dritten genannt wurden.
Zitat:
Deswegen kommt kein Polizist vorbei, wobei es das schon gegeben hat, das der mit dem Foto auf der Matte steht, aber nicht wegen 100€ Busgeld..
Stimmt, die kommen schon ab 40 Euro vorbei, da geht es um Punkte und wenn auf dem Foto "was Jüngeres" oder "was mit vielen Punkten" erkennbar ist, wird auch besucht.
Zitat:
Daraus eine neue Straftat zu machen, mit dem Beweis, das es vorsätzlich war, dürfte rechtlich schwer werden, wenn nicht unmöglich..
Das ist doch ebenso nur großer Blödsinn, Du hast von Jura keine Ahnung, lass es einfach.
Zitat:
Es bieten sich im Netz sogar Leute an, gegen Geld die Punkte zu nehmen, wobei ich das auch für wakelig halte.!!
Bleibt trotzdem eine Straftat, gibt auch genmügend Urteile, wo das für beide in die Hose gegangen ist. Aber sowas ist der Schwachsinn überhaupt.
Wenn für eine derartige "Lösung" noch die Möglichkeit besteht, dann kann man es auch "richtig" machen. Dann bekommt niemand irgendwelche Punkte und das ist sogar völlig legal durchführbar.
Zitat:
Aber wenn sein Vater die Sache übernimmt, geht er kein Risiko ein..!!!
Bis auf die dumme Sache, dass der Wagen auf den Sohn gemeldet ist, der noch in der Probezeit ist, es um Punkte geht und der Vater üblicherweise erkennbar älter aussieht als der Sohn.
Zitat:
Und seine Probezeit ist in 3 Monaten vorbei und die Kosten für das Seminar spart er auch..
27 Monate und sparen wird er sich eher auch nichts.
Zitat:
nur sein Vater hat dann 3 Punkte auf dem Konto..
Nö, aber falsch gemacht eventuell eine Vorstrafe in seiner Akte.
Zitat:
Ende aus, fertig, feierabend.. Null Problemo.. Ihr könnt das doch kombinieren..😉
Nur mal so ganz nebenbei, sollte man da vorher nicht auch mal den vater fragen?
Wenn der "nein" sagt, so wie ich Vater auch bin und auch "nein" gesagt habe.
Ich benötige dringender meinen Führerschein, als meine Kinder, bei mir ist das meine Existenz, bei den Kindern die Bequemlichkeit.
Da übernehme ich dann "gerne" eine Speedingstrafe, die in der weiteren Folge für mich bei einem "eigenen" Blitz dann Mehrfachtäter mit doppeltem Bußgeld und 1 Monat Fahrverbot bedeutet.
Der für meine andere Tochter bedeutet, dass ich nicht mehr ihr Begleiter beim BF17 sein kann, weil ich mit nur einem eigenen Punkt und den 3 "übernommenen" dann 4 habe und als Begleiter raus bin?
Da wird vom "Sohn" doch etwas (zu) viel einfach mal so vorausgesetzt, damit er 200 Euro sparen kann für das Seminar.
Aber auch immer interessant, eben noch erwachsener Supermaulheld, der alles weiß, alles kennt, abgeklärt und cool, und im nächsten Moment zitternd unter Muttis Rock, nur weil ein Briefumschlag im Kasten liegt.