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Pleullager defekt? Wie wechseln ?

Alfa Romeo

Hi,

Nachdem ich mit meinem letzten Alfa kauf vor weniger Zeit kein Glück hatte (siehe andere von mir erstellte Thema) brauchte ich also wieder was neues. Alfa hat's mir trotz der Erfahrung angetan. Nu fand ich einen 156 sportswagon, 158td km, 122kw, Bj. 2002. Probefahrt gemacht und gekauft. Nach erster längerer fährt dann das selbe Symptom wie beim damaligen Alfa. Beschleunigen auf etwa 3000 Umdrehungen und dann halten klackert es. Beim letzten war innerhalb weniger Tage dann Totalschaden. Nun bin ich zwar immer noch gefahren, aber wie opi bei 2000 hochschalten. Ich habe das Glück keine Autobahn zu berauchen und hoffe, dass sachtes fahren den Schaden in Grenzen hält. Also Symptome: Motor kalt start, rasseln für kleinen Moment, vermutlich hat das nichts damit zu tun. Solang der Motor kalt ist, keine Geräusche. Habe es aber auch noch nicht provoziert. Aber bis 3500 Umdrehungen ist da nix, weiter drehe icj nicht. Wenn er warm ist, am etwa 3000 Umdrehungen dieses klackern. Halte icj dann Drehzahl ist es da. Gehe ich von Gas, ist es weg. Schalte ich hoch, ist es auch weg.

Ich vermute jetzt einfach das selbe wie beim anderen Alfa. Nun habe ich mich belesen und mit Glück könnte es reichen, die Schalen zu wechseln.

Die Frage ist, ob ich bei dem Wagen die ölwanne ohne weiteres abbekomme ohne Bühne. Ich finde keine Anleitung...

Ich habe eigentlich auch keine Ahnung von Auto schrauben. Habe aber ein mal die Zylinder Kopf dichtung beim vectra erfolgreich gewechselt. Hat aber auch 5 Tage a 4 Stunden gedauert....

Vielleicht hat jemand tippt zum Fehler und zur Behebung und zur Demontage..... Danke schon mal ...

Ach, neben bei. Ist Alfa da anfällig? Kann doch kein Zufall sein das ich 2 Alfa kaufe und 2 x mit dem selben Problem da stehe. Bei den Probefahren war der Motor jemals kalt, daher keine Probleme bemerkt. Frage ist auch, ob der Verkäufer nicht dran zu kriegen ist....

Beste Antwort im Thema

1 µ = 1/1000 mm
Es gibt ab Werk 6 verschiedene Lagerschalenpaare die nach Vermessung eingesetzt werden können.
Ohne Besichtigung/Vermessung der Kurbelwelle ist alles nur Kaffeesudleserei.

Flavi

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So die Teile sind nun angekommen. Werde wohl morgen den Versuch starten.. bisher immer noch keine richtige anleitung gefunden, aber konnte mich noch gut belesen. Mir bleibt nur eine Frage... Wenn ich den pleueldeckel anschaube, dann ist die erste Schale ja bereits ab bzw. Liegt frei. Wie bekomme ich aber die hintere Schale ab bzw. Rein...

Solltest Du dich nicht besser nur mit Kühl- und Scheibenwaschwasserkontrolle beschäftigen?

Ist aber einerlei: War gerade beim Lidl Chips und Cola holen. Sollte reichen bis Dir das ganze Geraffel wieder um die Ohren fliegt.

Das-ist-erst-die-oelwanne

Zitat:

@Flaviano schrieb am 20. Februar 2019 um 17:52:00 Uhr:


Solltest Du dich nicht besser nur mit Kühl- und Scheibenwaschwasserkontrolle beschäftigen?

Ist aber einerlei: War gerade beim Lidl Chips und Cola holen. Sollte reichen bis Dir das ganze Geraffel wieder um die Ohren fliegt.

Ich weiß nicht, was jetzt so eine Bemerkung soll. Zum einen ist die nicht hilfreich und zum ändern unterschwellig persönlich. Und wieso sollte ich mich nur mit Kontrollen von Flüssigkeiten beschäftigen. In wie weit kannst du denn meine Kompetenzen bewerten, dass du mir nichts als ablesen von Ständen zutraust. Nur weil ich es bisher noch nicht gemacht habe, heißt es nicht, dass ich es nicht Kann. Und sollte der Motor anschließend kaputt gehen, aufgrund angeschlagener Welle, würde er es auch tun, wenn ich jetzt nichts mache. Und ich möchte nochmals sagen, dass ich z.b auch ne kopfdichtung gewechselt habe ohne es vorher gemacht zu haben. Der Wagen lief anschließend bis zum Verkauf. An handwerklichen Kompetenzen mangelt es eigentlich sowieso nicht, da icj ursprünglich eine Ausbildung zum zweiradmechaniker gemacht habe. Ist zwar lange her und war danach nie in dem Beruf, aber dennoch weiß ich, was ein schraubendreher und ne Schraube ist.

Und wenn ich das für 200 inne Werke machen lasse, machen die auch nur den Einbau plug & play. Das kann ich auch selbst für umsonst.
Sorry aber ne kleine Rechtfertigung muss sein...

Mal Butter bei die Fische...
..es ist grundsätzlich keine dumme Idee, nach 150tkm (roundabout) die Lagerschalen (und idR ein paar Dinge mehr) zu wechseln - (!) solange noch keine Defekte da sind (!).

Sind diese schon da... ist zu 99% eh mehr hinüber und ein Wechsel nur selbiger imho reine Beschäftigungstherapie - hier gehört der Motor raus, die Kurbelwelle/Pleul beäugt und vermessen, ggf. überholt (DANN kenntst die passenden Schalen auch gleich viel besser 😉 ) und gleich das kpl. Programm am Motor durchgezogen. Alles andere ist (auch nur mE 🙂 ) vergeudete Zeit und Geld, hebt eh nicht lange. Sorry.
Daher auch meine freche Frage... ob das echt wer ernst meint - weil ein kpl. gebrauchter Motor (oder gar kpl. Wagen!) oft weniger kostet und es so schneller geht, alles andere rechnet sich bestenfalls, wenn man den Motor wirklich kpl. sauber neu aufbaut, optimiert und länger fahren will UND der Rest vom Auto top ist.
jm2c dazu

Zum Mannol Öl u.ä. noch ein Wort - nur meine 2 Cent dazu 😉
Bei "Racing" Ölen (Motorsport) ist zu bedenken, dass man hier davon ausgeht... das Öl wird eh nach rel. wenig Betriebszeit gewechselt, Kaltstart, Longlife oder Verbrauch etc. spielen untergeordnete Rollen usw. usf. Mithin ist das alles je nach Fahrprofil schön und gut, nur sollte man dann kurze Wechselintervalle einhalten, nach 6 bis 10tkm ist Ende Gelände. 😉
Sehr schön sieht man die Unterschiede wie auch mögliche Kompromisse z.B. am Ravenol RSS versus HVS 10W60 - während sich das RSS extrem an Rennanforderungen orientiert, ist das HVS an Alltagsgebrauch besser angepasst und gerade für Motoren mit hoher Laufleistung eine imho gute Kombination beider Welten.
Hardcorefreaks greifen auch gerne mal auf Öle wie z.B. das Meguin Megol Racer 10W60 zurück - Motorradöle mit "Autofreigabe" und umgekehrt gibts sogar einige - von der Jaso und mehr EP Zusätzen ab ist da wenig Unterschied, ausser dass diese (Bike) auf deutlich höhere Kolbengeschwindigkeiten/Drehzahlen (auch der TS z.B. hat rund 23m/s !) und Öltemperaturen ausgelegt sind. Und ebenfalls auf kürzere Wechselintervalle...

Bei Fiat/Alfa und Co speziell ist die Sache eh "nebulöser" - einst FL, FL mit Selenia, dann Jahre wechselnder Eigner, aktuell Petronas... man hat seine eigenen Normen und ist mit Details dazu sehr sehr seeehr verschlossen. Grundübersicht ist immer die 9.55535 gefolgt von einem Kürzel (siehe Anhang), welche allerdings zwischenzeitlich gewaltig angewachsen ist (Abarth, Multiair usw. usf.). Gerne wird und wurde auch im Produktionszeitraum mal z.B. aus einer G2 eine H3 Anforderung o.ä. ... aus welchen Gründen auch immer, anderes Thema. 🙂

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Zitat:

@Puntomaniac schrieb am 13. Februar 2019 um 18:28:15 Uhr:


Das ist günstig. Mir fällt gerade ein, dass das Auspuffrohr in dem Bereich weg muss. Wehe dir reißen die Schrauben dabei ab...

Hi, also du hattest recht, das Rohr musste ab. Habe nun alles ab, auch die ölwanne. Aber der Auspuff ist trotzdem im weg bzw. Das Stück was zum krümmer gehört... Also muss der auch noch ab!?!? Habe alle 7 schrauben bzw Muttern der stehbolzen ab. Aber die aller erste (links) oben .... sie soll man da dran kommen? Muss jetzt noch der keilriehmen runter ? Oder hast du die Wanne so raus bekommen ?

Wär schön, wenn du da noch n Tipp hast...

Zitat:

@tec-doc schrieb am 23. Februar 2019 um 22:33:37 Uhr:


Sind diese schon da... ist zu 99% eh mehr hinüber und ein Wechsel nur selbiger imho reine Beschäftigungstherapie - hier gehört der Motor raus, die Kurbelwelle/Pleul beäugt und vermessen, ggf. überholt (DANN kenntst die passenden Schalen auch gleich viel besser 😉 ) und gleich das kpl. Programm am Motor durchgezogen. Alles andere ist (auch nur mE 🙂 ) vergeudete Zeit und Geld, hebt eh nicht lange. Sorry.
Daher auch meine freche Frage... ob das echt wer ernst meint - weil ein kpl. gebrauchter Motor (oder gar kpl. Wagen!) oft weniger kostet und es so schneller geht

Danke für den text. Wie du schon sagst, kostet ein 156 komplett und auch der Motor einzeln weniger als den Motor fachlich zu überholen mit ausmessung usw. Daher kommt das ja nicht in Frage.. Und wenn das ganze nach hinten los geht, habe ich eben ein paar Euro für die Teile und 2 Tage in den Sand gesetzt, ärgerlich, aber zu verkraften. Alternative wäre, den zu verkaufen und 300 Euro dafür zu bekommen aufgrund des schadens... da probiere ich ebend einfach neue Schalen und hoffe, dass es noch 1,2 Jahre hält und gut ist...

So, um das abzuschließen...

Nachdem aus "mal eben ölwanne herunternehmen" etwa 12 Stunden gesamtzeit würde, habe ich auf gut Glück die Standardmaß-schalen drinn. Von vorherigen Autos bin ich sowas verbautet nicht gewohnt... im Nachhinein muss ich sagen, dass 150 - 200 Euro echt ok gewesen wären. Aber gut, ich dachte halt auch, dass nicht so viel Arbeit absteht. Manche schrauben sind dermaßen versteckt und schlecht zu erreichen... an der Welle habe ich keine riefen sehen können, späne in der Wanne ebenfalls nicht. Beim ersten mal starten nagelte er im Leerlauf extrem, so sie vorher in hohen drehzahlen. Es piepte und"öldruck zu gering" erschien im Display. Im Zusammenhang mit den lagerschalen befürchtete ich das schlimmste. Auto aus. 10 mal Mündung an und aus in der Hoffnung, dass die ölpumpe irgendwas macht... wieder an - immer noch nicht gut. Ich dachte nun, Motor platt... Ok, trotzdem Probefahrt. Nach wenigen Kilometern wie auf Knopfdruck die öllampe aus Und die nagelgeräusche weg.. als wenn nie was gewesen wäre. Bin dann noch so lang gefahren bis betriebstemperatur erreicht war. Alles bis hier hin ok... mal sehen was die nächsten Fahrten bringen und ob nun langfristig gut ist oder ebend der Schaden doch fortgeschrittener ist als von mir gehofft.

Ich hatte mir überhaupt keine Gedanken darum gemacht, ob da die Pumpe irgentwie mit Öl gefüllt werden muss oder so !?!?

Danke an alle Schreiber und via zum nächsten Problem 😉

Zitat:

@Liberated schrieb am 26. Februar 2019 um 17:33:27 Uhr:


So, um das abzuschließen...

Nachdem aus "mal eben ölwanne herunternehmen" etwa 12 Stunden gesamtzeit würde, habe ich auf gut Glück die Standardmaß-schalen drinn. Von vorherigen Autos bin ich sowas verbautet nicht gewohnt... im Nachhinein muss ich sagen, dass 150 - 200 Euro echt ok gewesen wären. Aber gut, ich dachte halt auch, dass nicht so viel Arbeit absteht. Manche schrauben sind dermaßen versteckt und schlecht zu erreichen...

Ich habe es dir doch mehr als ein mal gesagt, dass das eine undankbare Arbeit und das Geld gut angelegt ist 🙂. Aber nun, ende gut, alles gut.

Zitat:

@Puntomaniac schrieb am 26. Februar 2019 um 17:48:06 Uhr:



Zitat:

@Liberated schrieb am 26. Februar 2019 um 17:33:27 Uhr:


So, um das abzuschließen...

Nachdem aus "mal eben ölwanne herunternehmen" etwa 12 Stunden gesamtzeit würde, habe ich auf gut Glück die Standardmaß-schalen drinn. Von vorherigen Autos bin ich sowas verbautet nicht gewohnt... im Nachhinein muss ich sagen, dass 150 - 200 Euro echt ok gewesen wären. Aber gut, ich dachte halt auch, dass nicht so viel Arbeit absteht. Manche schrauben sind dermaßen versteckt und schlecht zu erreichen...

Ich habe es dir doch mehr als ein mal gesagt, dass das eine undankbare Arbeit und das Geld gut angelegt ist 🙂. Aber nun, ende gut, alles gut.

Ja, aber dass es dermaßen erschwert ist, habe ich echt nicht gedacht. Wobei ich mir sicher bin, dass es nun beim zweiten weit aus besser und schneller klappen würde. Und nicht falsch verstehen, es ist nicht so, als wenn ich auf deine antworten keinen Wert gelegt hätte, aber wenn es ums schrauben geht bin ich immer ganz gerne der, der selbst macht bevor er zur Werke geht... Aber mal neben bei, der ganze Motor ist ziemlich geizig was Platz angeht. Sämtliche arbeiten sind da ja ne Qual. Naja, hab ich das Auto wenigstens unter der Haube kennengelernt 😁

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