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Plege nach Waschstraße mit Nano Hartwachs & Glanzpolitur

Themenstarteram 18. April 2011 um 16:29

Hallo liebe Motortalk-Forumuser,

ich wollte die Tage wieder einmal in die Waschstraße fahren.

Diese bietet im gesamten an:

- Textile Schaumwäsche

- Glanzpolitur

- Nano Hartwachs

- Unterbodenwäsche

- Unterbodenkonservierung

- Gebläse und Tuchtrockung

Jetzt lautet meine Frage: Was ist danach noch sinnvoll für die Pflege meines Autolacks??

Wollte mir noch den Meguiars Ultimate Quik Wax Sprühwachs & Meguiars Quik Clay Detailing System Reinigungsknete, 473ml + 50g zulegen.

Machen diese Produkte trotz der Waschstraße sinn?

Wäre über Antworten erfreut.

Danke schonmal!

Grüße, Tecca9

Beste Antwort im Thema

Dieses ganze Zusatzgedöns an Waschanlagen ist meinen Augen grosser Quatsch. Die "Glanzpolitur" ist keine Politur im eigentlichen Sinne, da man mit einer Politur Lackdefekte entfernt. Das kann ein aufgesprühtes Mittel nicht leisten.

Das sog. "Nano Hartwachs" klingt toll, wird aber nicht lange halten.

Von maschinellen Unterbodenwäschen halte ich nichts, da sie nicht gründlicher sind als eine Fahrt im Regen. Die Unterbodenversiegelung ist absolut verzichtbar und dürfte die nächste Regenfahrt eh nicht überstehen.

Zu dem von dir angedachten Sprühwachs kann ich nichts sagen. Die Knete macht Sinn, um hartnäckige Lackablagerungen zu entfernen. Vermutlich gibt es da aber günstigere Alternativen.

Wie immer stellt sich die Frage, wie der Lack jetzt aussieht, wie er mal aussehen soll und wie die zukünftige Pflege aussehen soll. Wenn du regelmäßig in die Waschanlage fährst, dann würde ich mir jeden manuellen Aufwand sparen, da die Waschanlage ohnehin alle Bemühungen in kurzer Zeit wieder zunichte macht.

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Zitat:

Original geschrieben von Goify

Der wichtigste Schritt beim Pflegen ist nach der Wäsche nicht die Politur, sondern der Schutz, also z. B. Wachs.

Polieren ist nach einschlägiger Fachliteratur und eigener Erfahrung das letzte Mittel, wenn der Lack wirklich nicht mehr glatt genug ist, also Kratzer hat oder rau geworden ist. Jede Politur trägt Material ab, sei dir dessen bewusst.

Welche Fachliteratur soll das sein, die Polieren als "letztes Mittel" darstellt ?!

- In puncto "Schutz" ist ein Wachs und eine Versiegelung natürlich der entscheidende Schritt, denn eine Politur schützt nicht (bis auf wenige Kombi-Produkte).

- Aber in puncto Glanz leistet die Politur den absolut überwiegenden Teil, der "Eigenglanz" von Wachsen oder Versiegelungen ist nahezu vernachlässigbar, wenn der Lack darunter nicht auf (Hoch)glanz poliert ist.

Natürlich sollte nicht nach jeder Wäsche poliert werden, aber 1-2x im Jahr ... warte mal, vllt. habe ich Dich mißverstanden, Goify. Du willst vermeiden, daß er nach jeder Wäsche glaubt polieren zu müssen, oder? Sorry.

Wenn der Lack einmal poliert wurde und dann stets sanft gewaschen wurde und unter einem Wachs/eine Versiegelung steckt, "passiert" ihm so schnell nichts und der Glanz bleibt erhalten.

Was den Materialabtrag durch Politur angeht:

- Mit der Hand: Nahezu nicht vorhanden

- Mit einer Excenter vom Typ DAS6 oder DAS6 Pro: Vernachlässigbar

- Mit einer Excenter mit Zwangsmitnahme (z.B. Flex 3401): Sehr gering (variiert mit Wahl von Mittel und Pad)

- Mit einer Rotationsmaschine: Gering bis erheblich (variiert mit Wahl von Mittel und Pad). Mit einer Rota und einer Schleifpaste oder "scharfen" Politur sollte man nicht regelmäßig "aus Spaß" an den Lack ran, es sei denn, der Zustand erfordert dies unbedingt.

Gruss,

Celsi

Ich hab den TE so verstanden, dass er nach jeder Wäsche mit der Maschine den ganzen Wagen polieren will. Das ist mehr als übertrieben. Nach fünf Jahren kann er dann die Grundierung auf Hochglanz bringen.

Beispielsweise gleichen manche Lackreiniger auch schon kleinste Unebenheiten aus, obwohl sie nicht abrassiv sind. Beispielsweise Swizöl Cleaner Fluid. Also falls nach dem Kneten und reinigen immernoch Kratzer oder ähnliches vorhanden sein sollten, dann Polieren und immer mit dem mildesten beginnen, sich langsam steigern, falls nötig; und nicht gleich mit dem 500er Sandpapier anfangen.

Gerade Unerfahrene ruinieren gerne mal ihren Lack, wie du, Celsi, ja selbst auch diverse Male, wie ich gelesen habe. Daher sollte man mit dem nötigen Respekt rangehen, als alles zu verschlimmbessern. Es hat sicherlich seinen Grund, warum es professionelle Fahrzeugaufbereiter gibt.

Zitat:

Original geschrieben von Goify

Ich hab den TE so verstanden, dass er nach jeder Wäsche mit der Maschine den ganzen Wagen polieren will. Das ist mehr als übertrieben.

Ja.

Zitat:

Nach fünf Jahren kann er dann die Grundierung auf Hochglanz bringen.

Nin. Dazu hat Celsi ja bereits geschrieben, dass der Lackabtrag bei Handarbeit oder Politur mittels Exzenter denkbar gering ist.

Zitat:

Es hat sicherlich seinen Grund, warum es professionelle Fahrzeugaufbereiter gibt.

Was machen die anders als Lack abzutragen, um Defekte zu beseitigen? Ein guter Aufbereiter kann das sicherlich schneller und effizienter als unsereiner, keine Frage. Aber vom Prinzip her arbeiten alle gleich.

Es gibt keinen Grund für deine Panikmache.

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