Piaggo X8 250 / Peugeot Satelis 250 Exec. / Yamaha Motor X-Max 250
Hallo Roller-Freunde
Ich bin absolut neu in der Roller-Thematik und wäre dankbar für Eure Unterstützung.
Ich überlege mir, meinen Zweitwagen gegen einen Roller einzutauschen.
Ich brauche den Roller vor allem für den Arbeitsweg (2x 20 Min, inkl. Autobahn).
Trotzdem will ich den auch mal am Wochenende nutzen und eins der Kinder mitnehmen können.
Mein Anforderungen:
- Die Karre sollte etwas über 120 km/h rauskriegen
- Ich wohne am Berg und möchte den Roller hochfahren nicht -stossen
- Genügend Stauraum ist auch wünschenswert
- Ich will möglichst nicht nass werden wenns regnet (Thema vernünftiges Beinschild)
- ABS wär ganz nett
- Solche Schutzschilde für die Hände soll man ranmachen können, damit im Sommer nicht dauern die Insekten ranklatschen
Ich habe mich im Internet mal umgesehen.
Was haltet Ihr von:
- Piaggo X8 250 i.e.
- Peugeot Satelis 250 Executive (inkl. ABS)
- Yamaha Motor X-Max 250
Wie gut sind denn die einzelnen Marken? Gibts da auch gut & teuer (wie Bsp. Audi, BMW). Wo wird abgeraten. Welche Aspekte sollte ich noch dazunehmen?
Vielen Dank schonmal.
Gruss Michael
Beste Antwort im Thema
Ich hab 6 Jahre lang einen Honda Foresight 250 gefahren (in Deutschland leider nicht mehr erhältlich, auch nicht das Nachfolgemodell). Der Foresight wog 165 kg, hatte 19 PS und lief laut Tacho knapp 130 km/h (eingetragen 119 km/h, viel mehr werden es wohl auch nicht gewesen sein). Da hat er sich dann aber gequält, und dauernd Voll-Last ist nix gut für Motor. Ich bin also zumeist gemütliche Tacho 100 bis 110 gefahren, das war völlig OK und entspannt. Das Überholen von LKWs ist mit 19 PS zwar kein echtes Problem, aber man braucht halt schon ein paar Sekunden, bis man an einem vorbei ist und wieder einscheren kann. Soll heißen: Bevor man mit einem 125er oder 250er Roller überholt, ist ein sorgfältiger Blick in den Rückspiegel sehr zu empfehlen, denn falls ganz weit hinten gerade jemand sein Menschenrecht auf > 200 km/h wahrnimmt, kann es auf der linken Spur sehr schnell sehr ungemütlich werden. Der Durchschnittsverbrauch lag im Sommer bei knapp 3.5 Liter Normal / 100km, im Winter bin ich nicht gefahren.
Danach fuhr ich einen nagelneuen Suzuki Burgman 400, der konnte das mit seinen 34 PS natürlich alles besser und hat bei meiner zurückhaltenden Fahrweise (solo und im Sommer) nur knapp 3.8 Liter verbraucht. Aber er wog über 200 kg und war vergleichsweise unhandlich, ich habe dem 250er Honda ehrlich hinterhergetrauert! Mit dem bin ich auch mal eben zu Aldi, Milch kaufen. Mit dem schweren Burgman habe ich das aber nicht gemacht, da hatte ich - wegen der Kurzstrecke - zuviel Mitleid mit Maschine, Katalysator etc. Dann hatte ich auch noch Ärger mit dem Burgman (Kupplungs- und Elektrik-Probleme), und genau zu diesem Zeitpunkt ging der Vertragshändler Pleite und war plötzlich nicht mehr greifbar. Dafür konnten zwar weder Suzuki noch der Roller was, aber ich war so genervt und gefrustet, dass ich das Ding wieder verkauft habe.
Falls ich mir jemals wieder einen Roller zulegen sollte, wird es ein Honda oder Yamaha, und er darf auf gar keinen Fall mehr als 180 kg wiegen und muss mindestens 20 bis 25 PS haben. Fahrzeuge mit diesen Eckdaten haben (für mich) den größten praktischen Nutzwert bei noch akzeptablem Spritverbrauch und sehr niedrigen Unterhaltskosten. Der kompakte SH300 von Honda geht exakt in diese Richtung, nur hat mir einfach die Sitzposition nicht zugesagt (die beim SH 125 viel besser ist). Und nichts gegen 400er oder 650er oder noch größere Roller, alles gut und schön, aber für meine Zwecke sind die einfach zu unhandlich.
Grüße, Egon
Edit: Verbrauchwerte nach Nachlesen in meinen Unterlagen korrigiert.
34 Antworten
möglich ist es schon aber nur für sehr schmerzfreie Menschen ... da kannst du gleich Mofa fahren ...
das ist halt der Nachteil der Variomatik ... wir m.E. durch das Plus an Spaß und Komfort aber allemal aufgewogen 😉
Zitat:
Original geschrieben von HotBlueCaddy
Aber die Verbrauchswerte in den Tests schrecken mich ab. Immer über 4 Liter müssten meiner Ansicht nach bei 250 ccm nicht sein.
Die werden bei den Tests nicht gerade sparsam gefahren. In so einem Test verbrauchte mein Xciting 500 auch deutlich über 7 Liter. Das einzige Mal, wo ich annähernd an so einen Wert rankam, war bei einem Sicherheitstraining - mit andauerndem Kurzstreckenbetrieb und diversen Bremsübungen.
Um die 3.5 Liter sind für Grand Dink 250 und X9 250 im Solobetrieb typisch.
Mit (fülliger) Sozia beträgt der Aufschlag erfahrungsgemäß rund 0.5 Liter.
Ich hab 6 Jahre lang einen Honda Foresight 250 gefahren (in Deutschland leider nicht mehr erhältlich, auch nicht das Nachfolgemodell). Der Foresight wog 165 kg, hatte 19 PS und lief laut Tacho knapp 130 km/h (eingetragen 119 km/h, viel mehr werden es wohl auch nicht gewesen sein). Da hat er sich dann aber gequält, und dauernd Voll-Last ist nix gut für Motor. Ich bin also zumeist gemütliche Tacho 100 bis 110 gefahren, das war völlig OK und entspannt. Das Überholen von LKWs ist mit 19 PS zwar kein echtes Problem, aber man braucht halt schon ein paar Sekunden, bis man an einem vorbei ist und wieder einscheren kann. Soll heißen: Bevor man mit einem 125er oder 250er Roller überholt, ist ein sorgfältiger Blick in den Rückspiegel sehr zu empfehlen, denn falls ganz weit hinten gerade jemand sein Menschenrecht auf > 200 km/h wahrnimmt, kann es auf der linken Spur sehr schnell sehr ungemütlich werden. Der Durchschnittsverbrauch lag im Sommer bei knapp 3.5 Liter Normal / 100km, im Winter bin ich nicht gefahren.
Danach fuhr ich einen nagelneuen Suzuki Burgman 400, der konnte das mit seinen 34 PS natürlich alles besser und hat bei meiner zurückhaltenden Fahrweise (solo und im Sommer) nur knapp 3.8 Liter verbraucht. Aber er wog über 200 kg und war vergleichsweise unhandlich, ich habe dem 250er Honda ehrlich hinterhergetrauert! Mit dem bin ich auch mal eben zu Aldi, Milch kaufen. Mit dem schweren Burgman habe ich das aber nicht gemacht, da hatte ich - wegen der Kurzstrecke - zuviel Mitleid mit Maschine, Katalysator etc. Dann hatte ich auch noch Ärger mit dem Burgman (Kupplungs- und Elektrik-Probleme), und genau zu diesem Zeitpunkt ging der Vertragshändler Pleite und war plötzlich nicht mehr greifbar. Dafür konnten zwar weder Suzuki noch der Roller was, aber ich war so genervt und gefrustet, dass ich das Ding wieder verkauft habe.
Falls ich mir jemals wieder einen Roller zulegen sollte, wird es ein Honda oder Yamaha, und er darf auf gar keinen Fall mehr als 180 kg wiegen und muss mindestens 20 bis 25 PS haben. Fahrzeuge mit diesen Eckdaten haben (für mich) den größten praktischen Nutzwert bei noch akzeptablem Spritverbrauch und sehr niedrigen Unterhaltskosten. Der kompakte SH300 von Honda geht exakt in diese Richtung, nur hat mir einfach die Sitzposition nicht zugesagt (die beim SH 125 viel besser ist). Und nichts gegen 400er oder 650er oder noch größere Roller, alles gut und schön, aber für meine Zwecke sind die einfach zu unhandlich.
Grüße, Egon
Edit: Verbrauchwerte nach Nachlesen in meinen Unterlagen korrigiert.
😉Falls Du immer noch nach einem 250er Roller suchst!
Schau mal bei einem SYM-Händler vorbei und fahre den SYM GTS 250 i zur Probe:
17,2 KW (23,4PS) - 128 km/h - solide Verarbeitung - dichtes Händlernetz und
NEU nur UVP € 3.699.- - ein faires Angebot für einen guten Roller!
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Hallo,
ich fahre einen Peugeot Satelis 250 ex mit ABS, was ich zum Glück noch nicht nutzen musste. Es beruhigt aber. Ich fahre ca. 18km zur Arbeit, bei fast jedem Wetter. 11000 km habe ich zurück gelegt und bin voll zufriedem mit dem Teil und dem Verbrauch ca. 3,5 ltr. Lt Tacho bis 145km. Ein toller Roller finde ich.
Empfehlenswert. Gr. Ralf