Photovoltaik autark mit Flexible Fast Charger
Hallo!
Ich überlege mir eine Photovoltaik für meinen bestellen i4 bei einer Mietwohnung anzuschaffen fürs Dach.
Vorschlag ist sogar vom Mieter gekommen.
Wenn ich diese autark betreibe und nur das Auto lade und wenn das nicht angesteckt ist den Warmwasserboilder funktioniert das dann auch wenn im Winter mit einer Ladeleistung <6A ladet, außer das es ewig dauert?
Beim BMW kann man ja Ladeströme ab 6A einstellen.
Die Überlegung wäre 12x390watt Panele selbst zu installieren mit einem Wechselrichter mit 3680Watt.
Oder halt gleich einen stärkeren dreiphasigen mit der Option später vielleicht mal mehr Module aufs Dach zu geben.
Welchen Strom braucht denn der Flexible Fast Charger um überhaupt zu laden?
Danke für die Antworten!
51 Antworten
Zitat:
@Seppim schrieb am 7. April 2022 um 06:48:35 Uhr:
Zitat:
@TheBr4in schrieb am 6. April 2022 um 22:39:13 Uhr:
Und Strom hab ich auch wenn Stromausfall ist.Ich bin der Meinung das bei Stromausfall der Wechselrichter nichts liefern darf
So kenne ich das auch, dass es bei Stromausfall ohne Speicher auch keinen Strom von der PV gibt...
Zitat:
@Patsone schrieb am 7. April 2022 um 08:56:39 Uhr:
Zitat:
@Seppim schrieb am 7. April 2022 um 06:48:35 Uhr:
Ich bin der Meinung das bei Stromausfall der Wechselrichter nichts liefern darf
So kenne ich das auch, dass es bei Stromausfall ohne Speicher auch keinen Strom von der PV gibt...
Genauer: Auch mit Speicher darf die Anlage nichts liefern! Sie müsste sich beim Stromausfall komplett vom Außennetz abkoppeln und auf "Inselbetrieb" umschalten - was die meisten Wechselrichter (sowie Installationen) aber nicht können.
Bei meinem System müsste ich eine Trennschaltung nachrüsten. Dann würde sich im Stromausfall-Fall mein Haus vom Außennetz abkoppeln und autonom arbeiten (PV + Speicher). Es würde aber trotzdem für den Zeitraum der Trennung ein Stromausfall von ca. 10s. stattfinden. Ein Aufschalten, wenn das Außennetz wieder zur Verfügung steht, geht ohne Unterbrechung.
Zitat:
@Nothbuddy schrieb am 7. April 2022 um 09:04:58 Uhr:
Zitat:
@Patsone schrieb am 7. April 2022 um 08:56:39 Uhr:
So kenne ich das auch, dass es bei Stromausfall ohne Speicher auch keinen Strom von der PV gibt...Genauer: Auch mit Speicher darf die Anlage nichts liefern! Sie müsste sich beim Stromausfall komplett vom Außennetz abkoppeln und auf "Inselbetrieb" umschalten - was die meisten Wechselrichter (sowie Installationen) aber nicht können.
Bei meinem System müsste ich eine Trennschaltung nachrüsten. Dann würde sich im Stromausfall-Fall mein Haus vom Außennetz abkoppeln und autonom arbeiten (PV + Speicher). Es würde aber trotzdem für den Zeitraum der Trennung ein Stromausfall von ca. 10s. stattfinden. Ein Aufschalten, wenn das Außennetz wieder zur Verfügung steht, geht ohne Unterbrechung.
hmmm ... wie verhalten sich dann aber die Geräte (TV, Küche, Heizung, ...)wenn die PV nicht alles abdecken kann?
Schalten die im 1sek Rhythmus ein und aus? :-)
Zitat:
@pk135 schrieb am 6. April 2022 um 22:13:38 Uhr:
Dem stimme ich nicht zu. Ich habe genau diese Insellösung. Allerdings mit Speicher. Ich möchte den Behörden und Energieversorgern nichts mehr zum reinschwätzen geben. Keine netzentgelte, keine eeg, keine bundesnetzagentur. Einfach meins.
... und keine Einspeisevergütung. Ich weiß auch nicht was die Behörden oder EVUs "reinschwätzen", die Anmeldung ist ein einmaliger, sehr überschaubarer Vorgang und jeder Kontakt meinerseits war bisher immer sehr angenehm. Und was machst du mit dem überschüssigen Strom? Du kannst ja niemals 100% des produzierten Stroms für Wärmepumpe oder anderen Verbrauch verbraten (vor allem übers ganze Jahr gesehen). Auch mit Akku nicht, der ist auch irgendwann voll. Verschenkst du es dann? Würde mich mal ehrlich interessieren...
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Also nach meinen Verständnis definiert sich eine Insel-Anlage prinzipiell darüber, dass eben ein Stromspeicher zwingend vorhanden ist und kein Anschluss ans öffentliche Netz existiert...
"Die Solar-Inselanlage ist der PV-Anlagentyp, der einem die größte Autarkie ermöglicht. Genau wie die Nulleinspeiseanlage besitzt die Solar-Inselanlage einen Stromspeicher, durch den der tagsüber produzierte Strom abends genutzt werden kann.
Der große Unterschied bei der Solar-Inselanlage ist jedoch die fehlende Verbindung zwischen Haus und öffentlichem Stromnetz. Somit fallen keine Kosten für den Bezug externen Stroms an."
https://www.enpal.de/magazin/solar-inselanlage#die_solarinselanlage
Ist das nicht eher ein sehr theoretischer oder eher seltener Fall? Die wenigsten Häuser werden ohne Hausanschluss sein. Und im Winter, wenn mal 2 Wochen keine Sonne scheint, dürfte es auch knapp werden.
Zitat:
@Ben7576 schrieb am 7. April 2022 um 09:48:13 Uhr:
Ist das nicht eher ein sehr theoretischer oder eher seltener Fall? Die wenigsten Häuser werden ohne Hausanschluss sein. Und im Winter, wenn mal 2 Wochen keine Sonne scheint, dürfte es auch knapp werden.
Almhütten die keinen Stromanschluss haben. Da wird das oft genutzt.
Zitat:
@Seppim schrieb am 7. April 2022 um 08:05:00 Uhr:
Zitat:
@halifax schrieb am 7. April 2022 um 07:35:07 Uhr:
Dafür gibts technische Lösungen!Hättest du bitte hier ein Stichwort oder einen Link? Das würde mich interessieren und vielleicht auch andere hier.
Danke!
Guck hier:
https://www.dz-4.de/.../inselanlage-notstrom
Stichwort ist Inselanlage für Ersatzstrom.
Die Netztrennung muß natürlich dann automatisch stattfinden.
Also erstens hat die Wärmepumpe ud der Stromzähler überhaupt gar nichts damit zu tun, ob man EEG oder Netzentgelte zahlt oder nicht. Zumal ein extra Zähler reichlich blöd ist, wenn man eine PV-Anlage hat.Und eine reine Insellösung für eine WP dürfte in den Wintermonaten auch nicht funktionieren.
Zweitens: Wenn ich sage ich habe Strom von Akku und PV-Anlage, wenn der Strom ausfällt, dann sage ich das nicht weil ich doof bin.
Hier gibt's unfassbar viel Halbwissen zu PV das als einzige Wahrheit verkauft wird. Und natürlich muss man seine "Insellösung" als einzig wahre Lösung verkaufen.
Blödsinn. Informiert euch über die Regelungen und Möglichkeiten und dann entscheidet selbst. Der eine machts so, der andere so. Und der ganz andere mietet sein Anlage und denkt es ist eine super Lösung. Was solls.
Derweil bin ich finanziell übers Jahr autark und versorge noch das Haus meiner Eltern mit. Und wenn der Strom weg ist, ja, dann habe ich sowohl Strom vom Dach als auch nachts Strom vom Akku. Sowas nennt man Notstromfähigkeit.
Welchen Vorteil jetzt eine Insellösung haben soll, keine Ahnung. Aber wie gesagt, jeder wie er mag. Mich nervts nur, wenn man etwas sagt und das wird ohne auch nur eine Minute nachzudenken als Blödsinn abgetan. Komischer Umgang.
Also erstens ist es in einem KFZ-Forum ganz normal, dass es Halbwissen zu Photovoltaik gibt, denn das ist kein PV-Forum. Und zweitens die Beiträge anderer pauschal als Blödsinn abzustempeln sollte man unterlassen, auch wenn man genervt ist.
Soviel zu Deinem "komischen Umgang"...
Ja, und weil das so ist könnte man nachfragen wie das realisiert wurde und wie das in der Praxis funktioniert. Oder man quatscht irgendwas daher das das aus irgendwelchen Gründen nicht ginge.
Zum Blödsinn: ich habe es als Blödsinn bezeichnet, dass eine Inselanlage der Weisheit letzter Schluss ist. Da war einfach mal gar nichts pauschal dran. Aber die Unterstellung reiht sich gut ein.
Isnelanlage lohnen sich nur dann, wenn man einen Verbraucher hat der hauptsächlich bei Sonnenschein Strom verbraucht. Z.B. eine Poolpumpe, Klimaanlage, Wärmepumpe für Pool, eventuell Heizstab für Warmwasser, usw.
Eine Inselanlage für eine Wärmepumpe zu nutzen ist einfach unrealistisch und ein schlechter Rat. Gleiches fürs Laden des Autos.
Sobald die Inselanlage mehr Strom produziert als benötig wird, sinkt die Wirtschaftlichkeit ins Bodenlose.
Dann eher eine kleine Guerillaanlage für die Reduzierung des Strombezugs.
Zum Thema Geräte bei Notstrombetrieb: bei meiner Anlage ist eine Phase festgelegt welche Notstrom liefert. An dieser Phase sind alle Geräte bzw. Steckdosen geklemmt die bei Ausfall über den Akku noch funktionieren sollen. Über PV-Strom direkt vom Dach geht dann 3-Phasig alles außer der PV-Heizstab.
Zitat:
@TheBr4in schrieb am 7. April 2022 um 15:55:06 Uhr:
Isnelanlage lohnen sich nur dann, wenn man einen Verbraucher hat der hauptsächlich bei Sonnenschein Strom verbraucht. Z.B. eine Poolpumpe, Klimaanlage, Wärmepumpe für Pool, eventuell Heizstab für Warmwasser, usw.Eine Inselanlage für eine Wärmepumpe zu nutzen ist einfach unrealistisch und ein schlechter Rat. Gleiches fürs Laden des Autos.
Sobald die Inselanlage mehr Strom produziert als benötig wird, sinkt die Wirtschaftlichkeit ins Bodenlose.
Dann eher eine kleine Guerillaanlage für die Reduzierung des Strombezugs.
Das ist auch die Quintessenz für den Themenstart (was aber auch schon mehrfach hier so gesagt wurde).
Zitat:
@Ben7576 schrieb am 7. April 2022 um 09:27:15 Uhr:
Zitat:
@pk135 schrieb am 6. April 2022 um 22:13:38 Uhr:
Dem stimme ich nicht zu. Ich habe genau diese Insellösung. Allerdings mit Speicher. Ich möchte den Behörden und Energieversorgern nichts mehr zum reinschwätzen geben. Keine netzentgelte, keine eeg, keine bundesnetzagentur. Einfach meins.... und keine Einspeisevergütung. Ich weiß auch nicht was die Behörden oder EVUs "reinschwätzen", die Anmeldung ist ein einmaliger, sehr überschaubarer Vorgang und jeder Kontakt meinerseits war bisher immer sehr angenehm. Und was machst du mit dem überschüssigen Strom? Du kannst ja niemals 100% des produzierten Stroms für Wärmepumpe oder anderen Verbrauch verbraten (vor allem übers ganze Jahr gesehen). Auch mit Akku nicht, der ist auch irgendwann voll. Verschenkst du es dann? Würde mich mal ehrlich interessieren...
Viele Unwissende hier.
Wärmepumpe und Ladesäule haben keine Verbindung mit dem Stadtnetz. Also keinen Zähler, Kein EEG und kein Netzentgelt.
Eine Rückspeisung bei Trennung des Stadtnetz interessiert mich somit nicht. Zur Info. Im Falle eine Stadtnetzanbindung und dessen Ausfalls, wird bis 30kW die ENS im Wechselrichter die sichere Trennung zwischen Wechselrichter und Netz vornehmen. >30kW muss nach AR4105 eine dezentrale Überwachung und passende Trennvorrichtung eingebaut werden.
Die Versorgung läuft seit 2 Jahren sehr stabil. Einen Energierechner oben drüber mit Anbindung an den DWD um zu planen, wie geheizt, geladen und wie voll der Speicher ist. Hätte ich ein größeres Dach für weitere 3-4 kWp würde ich das ganze Haus autark versorgen können.
Woher Bevormundung. 22kW Wallox nur, wenn Freigabe vom Netzbetreiber, keine Zwangstrennung der Wärmepumpe 1 Stunde am Tag. Sobald ein separate Messeinrichtung mit separaten Tarifen vereinbart sind, zahlt man mehr als nur den Strombezug.
Ein Wort zu Einspeisevergütung.
Ich habe über 3 GWp an PV am laufen (auf anderen Flächen). Diese laufen Ende des Jahres aus der EEG. Danach soll ich zwischen -20 bis +4ct / kWh bekommen. Daher plane ich gerade eine Speicherlösung mit Anbindung einer DC-Ladelösung. Zocke von Nutzern lieber 40ct/kWh zum Laden des Fahrzeug als mich zu ruinieren.
Die Stromlobby hat einfach eine zu große Macht.
Also im Januar lädst Du das Fahrzeug praktisch nicht und die Wärmepumpe läuft nicht, oder wie?
Zitat:
@TheBr4in schrieb am 7. April 2022 um 20:46:22 Uhr:
Also im Januar lädst Du das Fahrzeug praktisch nicht und die Wärmepumpe läuft nicht, oder wie?
Man hat doch einen Speicher.