ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. PHEV Opel Grandland X vs. Kia Niro

PHEV Opel Grandland X vs. Kia Niro

Themenstarteram 3. Oktober 2020 um 17:54

Guten Abend liebes Forum,

unser Fahrzeugkauf befindet sich auf der Zielgeraden. Die beiden o.g. Modell in Vollausstattung sind in der engeren Wahl. Hauptsächlich soll der Wagen uns zur Arbeit und zurück bringen. Das sind pro Tag insgesamt 2 mal 30 KM. Aufgeteilt in 20 KM Landstraße ohne Ampel, danach 5 KM Autobahn und Innenstadt. Dem Kia traue ich zu die Strecke weitgehend elektrisch zu fahren. Kann der Grandland X das auch ? Laden werde ich täglich hier zu Haus an der Wallbox. Am Wochenende kann es auch mal in die Eifel gehen, da wäre Leistung schon nicht schlecht. Welches Fahrzeug wäre aus Eurer Sicht am besten geeignet?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 5. Oktober 2020 um 09:19:51 Uhr:

Hybridfahrzeuge haben eh nur Alibifunktion

https://www.golem.de/.../...weltfeindliches-verhalten-2009-151167.html

Sollte man nicht so ernst nehmen.

Natürlich sind die im Benzin/Diesel Verbrauch höher wenn man auf Langstrecke ist und/oder nie den Akku lädt.

Aber das zu einer Überraschung aufzubauen?

Das ist Unsinn!

Und selbst wenn man die nie lädt, dann benötigen die weniger Benzin/Diesel als eine reine Verbrenner-Version in der selben Karosserie. Zumindest bei gleicher Leistung.

35 weitere Antworten
Ähnliche Themen
35 Antworten

Tja, aber nur dann - und bei entsprechendem Fahrprofil, also eher Kurzstreckenbetrieb bzw. Stadtverkehr, macht ein PHEV überhaupt Sinn.

Seh ich anders, ich habe keine Lust auf Planung.

Der Vorteil HEV und PHEV: ich kann mit denen auch auf Langstrecke gehen.

Für Dauerläufer auf der AB ist der Diesel sinnvoller, alles andere macht mit HEV oder PHEV auch Sinn.

Einzig für Mild-Hybride hab ich wenig Verständnis.

Themenstarteram 6. Oktober 2020 um 19:15

Haben und heute bei den jeweiligen Händlern beide Modelle im Showroom verglichen. Der Grandland X hat uns dabei von der Haptik dem Eindruck des Innenraumes enttäuscht. Leider sind die neuen PSAOpel nicht mit dem Qualitätseindruck der Original Opel zu vergleichen. Der Kia macht eine deutlich hochwertigeren Eindruck.

Wir vergleichen die Modelle jeweils in der Vollausstattung. Der Kia hat zusätzlich ein Glashubdach und 7 Jahre Garantie. Der Opel hat den stärkeren Motor. Den wir nicht benötigen. Die Preisdifferenz beträgt c. 6.000,00€ Im Netz wird die Hohe elektrische Reichweite des Kia bestätigt. Ich kann mir vorstellen bei unserem günstigen Profil die vorgegebenen Verbrauchswerte grundsätzlich zu erreichen. Als nächstes fahren wir den Kia probe. Wenn nichts unvorhergesehenes passiert wird es wohl ein Kia.

Dabei machen die Konzern-Brüder von Peugeot ordentlich was her...

Und beim e-Mokka wird auch noch mehr mals erwähnt "damit will Opel ins Premium-Segment".

 

Falls es den Lync&Co 01 tatsächlich noch zu kaufen gibt, vielleicht noch eine Option, 75km E-Reichweite (muss sich in Tests natürlich noch beweisen!!)...

Schau Dir den 3008 an, selbe Technik wie im Grandland, aber ein viel modernerer Innenraum.

Der RAV4 hat eine höhere elektrische Reichweite.

Aber wenn der Niro besser passt, dann nimm den.

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 6. Oktober 2020 um 12:08:25 Uhr:

Tja, aber nur dann - und bei entsprechendem Fahrprofil, also eher Kurzstreckenbetrieb bzw. Stadtverkehr, macht ein PHEV überhaupt Sinn.

Ist aber letztlich keine große Überraschung und keine neue Erkenntnis, dass nicht jedes Fahrzeugkonzept für alle denkbaren Einsatzzwecke gleich gut geeignet ist.

Stimmt, nur leider scheinen viele sich darüber nicht im Klaren zu sein und kaufen ein ungeeignetes Auto.

Vielleicht auch fehlgeleitet durch staatliche Förderung ...

Solche Fälle mag es geben, aber das wird wohl eher die Minderheit sein. Die meisten werden sich vor dem Kauf eines Plug-In Hybrid wohl ausführlich mit dem Thema auseinander setzen.

ist wohl so wie mit den PKW-Reifen: du hast nur wenig Zeit den richtigen aufgezogen.

Mal ist es zu kalt, zu warm, zu nass, zu trocken, verschneit, zu glatt.

Der gute Nassreifen braucht 3 Meter mehr zum Anhalten auf trockener Autobahn, trotzdem hat man sich für genau diesen entschieden.

Deswegen ist es ja wichtig, sich über die eigenen Anforderungen - und darüber, welches Auto die am besten erfüllt - Gedanken zu machen ...

... und sich nicht durch staatliche Förderung und grünes Geschwafel zu einem voreiligen Kauf bewegen zu lassen.

Da hier ja viel zu Plug-Ins geschrieben wird, hier mal kurz von mir eine kurze Verbrauchsübersicht. Denn, man glaubt es kaum, wir fahren so ein Teil. So "ganz in echt ... und so" :eek:

Fahrzeug: Volvo XC 40 T5 Twin Engine mit 262 PS Systemleistung. Leergewicht ca. 1,9 Tonnen ... :eek:;)

EZ: Juni 2020

KM-Stand heute: 3.300

Davon: Ca. 1.900 mit Benzin, ergo ca. 1.400 rein elektrisch

Aktueller Benzinverbrauch je 100 Kilometer: 4,2

Strecken:

Im Alltag viel Kurzstrecke bis max. 25 Kilometer one way. Lademöglichkeit zuhause natürlich gegeben. Dazu viel Langstrecke. Gerade 850 Kilometer nach Schweden gefahren, logischerweise auch wieder zurück. Benzinverbrauch auf der Strecke: Hinweg 6,1, Rückweg 6,4.

Vor der Schweden-Tour lag der Durchschnittsverbrauch bei insgesamt 1.600 Kilometern bei 1,9 Litern!

Fahrweise:

Rein elektrisch im Pure-Modus unterwegs, viel Rekuperation, sanft unterwegs aber immer im Bereich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Maximale Reichweite 49 Kilometer, also genau wie es die Werksangabe (okay, 50 Kilometer) verspricht. Bisher immer mindestens 47 Kilometer geschafft, wird, da es jetzt kälter wird, sicher etwas weniger werden.

Mit Benziner: Auch eher ruhig, selten mal satte Beschleunigung. Per Benziner immer im Hybridmodus (bisher nie Power, also sportlich) unterwegs, dabei die maximale Rekuperation eingestellt und die Batterie auf "Hold". Also der aktuelle Ladezustand wird gehalten, was rekuperiert wird, wird in Ortschaften etc. verbraucht. Klappt super, immer mal wieder auch rein elektrisch unterwegs. Bei Bedarf wird dann von "Hold" auf "Pure" geschaltet, z.B. die letzten 30, 40 Kilometer vor der Ankunft zuhause. Dann wird der Rest rein elektrisch zurückgelegt.

Unser Fazit:

Für unser Streckenprofil, trotz ab und an mal echter Langstrecke, ein tolles Konzept. Natürlich nicht perfekt, aber dafür ist die Technik ja auch noch zu neu. Mir fehlte im November 2019, seinerzeit musste ich bestellen, der Mut für ein reines E-Auto, abgesehen von den Preisen. Zudem wollte ich gerne bei Volvo bleiben, daher der Kompromiss. Nach nun 4 Monaten mit dem PHEV sind wir super-zufrieden, würden aktuell problemlos auch ein rein Batterie-elektrisches-Fahrzeug bestellen. Die dahingehenden "Sorgen" sind weg, meine Frau wird es ab April 2021 "versuchen". :cool:

Also: Lieber TE, trau Dich, wer nicht wagt, der nicht gewinnt ;)

LG

Superlolle

neben die kia niro phev gibt es aus dem konzern auch noch:

den kia xceed (ungefähr die gleiche länge. haptisch eine klasse drüber)

den kia ceed sw (eben ein kombi. klar größer als der niro. haptisch eine klasse drüber)

und den hyundai ioniq (das ist das hyndai pendat zum niro. halt mit fließheck aber dafür etwas länger. paßt dann fast das gleiche rein)

die beiden ceed modelle kosten nicht/kaum mehr als der niro. unter betrachtung des späteren restwerts sind sie ggf sogar günstiger. ich würd da mal drüber nachdenken bzw mal beim händler einen niro phev und einen xceed phev 1:1 vergleichen.

antriebstechnisch sind die 4 genannten autos soweit ich weiß ziemlich gleich. austattungsmäßig muß man halt mal 1:1 durchgehen.

was das kostenkapitel angeht:

bei ungefähr gleicher austattung ist so ein xceed oder ceed sw ca 5000€ teurer als den nicht hybride mit 140ps und dct automatik. braucht man die automatik nicht sind es 6500€. braucht man die umfangreiche austattung nicht sind es durchaus bis 10-12t€ differenz - fast schon das geld ein rein elektrischer kleinwagen (nach betrachtung seines restwerts) nebenbei kostet (der kompakte verbrenner wird ja dann auch weniger bewegt usw).

betrachtet man phev und verbrenner bei gleicher austattung, beide mit automatik und bezieht am ende nach 5 oder 8 jahren den restwert mit ein, hat mit dem phev weniger kraftstoffkosten usw schrumpft der preisunterschied von ca 5000€ rechnt schnell auf einen überschaubaren betrag zusammen. sollten verbrenner fahrverbote kommen (maximal 10 jahre dann ist es in großen innenstädten sicher so weit) darfst du mit glück deinen phev weiter bewegen (beim verbrenner müßtest du dann ein neues/anderes auto kaufen....könntest aber notfalls auch auf einen gebrauchten phev gehen).

---->alles mal zusammen genommen: WILL man heute die technik macht es sinn sie zu kaufen. brauchen tut man sie aktuell nicht, ein paar jahre den günstigen verbrenner fahren ist in jedem fall nicht teurer und man kann dann mmernoch neu oder gebraucht schauen. klar mit den prämien sind phev aktuell preislich immerhin halbwegs atttraktiv (falls die prämie wirklich ausläuft wäre es dumm jetzt nicht gekauft zu haben denn dann kosten sie ein paar tausender mehr. klar die rabatte werden nach eventuellem auslaufen der prämie dann auch wieder höher sein aber das relativiert sich so schnell nicht zu 0).

In diesem, wie auch in anderen Threads wird gerne und viel vom niedrigen (?) Benzinverbrauch berichtet, jedoch nie vom Stromverbrauch.

Ist das Absicht oder bekommt Ihr den Strom umsonst?

Für meinen Teil: Ja, übernimmt Volvo im ersten Jahr :D

Ansonsten finde ich es traumhaft, wie etliche Diesel- und Benziner-Fahrer/innen über E-Autos und PHEVs "herziehen", ohne jemals einen gefahren, geschweige denn besessen zu haben. Ja, diskutieren ist gut und notwendig, aber reflexartig "Herr Lehrer, ich bin dagegen" zu schreien/schreiben ist wenig zielführend. Und: Nein, ich glaube nicht, das E-Autos in der heutigen Form eine lange Zukunft haben. ICH sehe sie allenfalls als Zwischen-Technologie. Und, ebenfalls: Nein, PHEV sind mitnichten für alle eine sinnvolle Lösung. Aber: Dort wo es passt, ergeben sie absolut Sinn und sind sehr, sehr sparsam zu bewegen.

Du bestätigst vieles, was ich schon geschrieben habe. Auch, dass Elektromobilität eben nicht die Zukunft ist.

Es liegt mir fern, über etwas herzuziehen. Nur, wenn jemand sich ein Auto kauft, das gar nicht zu seinem Bedarf passt, nur weil es eine Prämie gibt und einem eingeredet wird, umweltfreundlich zu sein und dann noch begeistert von Verbräuchen berichtet, die alles andere als toll sind, beschleichen mich ernste Zweifel ...

Damit bist nicht Du gemeint.

Wie gesagt, bei passendem Fahrprofil, warum keinen Hybrid.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. PHEV Opel Grandland X vs. Kia Niro