PHEV Energieverbrauch (Benzin/Strom) eures Fahrzeugs

Mazda CX-60 KH

Hallo zusammen,

ich mache hierfür einmal einen neuen Thread auf da sich das in dem riesigen Allgemeinthread sonst verläuft.
Ich hoffe hier auf ein paar Langzeitwerte eurer PHEVs. Ich habe nun annähernd die 10.000 Kilometer voll und ziehe mal einen Strich unter die Gesamtmenge. Bitte hier keine Werte aus einer einzigen Urlaugsfahrt in den Niederlanden, damit kann ich persönlich zum Beispiel nicht viel anfangen. Am besten sind Werte beider Energieträger auf die bisherige Gesamtstrecke mit kurzer Erläuterung der üblichen Strecken.

Ich liege nun nach 9.600 Kilometern und 11 Monaten bei

5.99 Litern Benzin zuzüglich 18,01 kWh auf 100 Kilometern.

Die Werte sind vom Zähler der Wallbox und den Tankbelegen, also nicht vom Bordcomputer

Der Wagen wurde nicht vorgeheizt da dann die Scheiben immer komplett beschlagen und Heizung im Winter 19 Grad, Klima im Sommer 23 Grad.
Übliches tägliches Fahrprofil 25 Kilometer zur Arbeit, überwiegend Landstraße und 20 Prozent Stadtanteil. Am Wochenende Autobahn, aber fast nie über 130 km/h.

Für meinen Geschmack ein wenig hoch der Gesamtverbrauch. Rein elektrisch fast immer Bai ca. 35 kwh / 100 Kilometer, bei Benzinbetrieb eigentlich immer über 9 Liter. Insgesamt habe ich versucht innerorts überwiegend elektrisch zu fahren.

Ich bin mal gespannt wie eure Langzeitwerte so aussehen.

Gruß
Tom

57 Antworten

Wenn Du die Kosten über die Anzeige berechnen möchtest, musst Du noch
10 - 20 % für die Ladeverluste drauf rechnen. Wenn das Auto also z. B. laut Anzeige 26 kWh (auf 100 km) verbraucht hat, dann musst Du dafür an der Steckdose ca. 30 kWh bezahlen.

na dann bin ich ja bei knapp 36KwH :-)

Nur wenn die Anzeige auch den tatsächlichen Verbrauch anzeigt.
Anders gesagt: Wenn Du 50 km rein elektrisch fährst und die Anzeige 30 kWh/100 km anzeigt, dann hast Du trotzdem maximal 15 kWh verbraucht, da die Batterie dann leer ist. Der Verbrauch lässt sich m. E. nur durch Messung an der Ladesäule/Wallbox ermitteln.
Ich muss meine Tabelle noch aktualisieren. Nach insgesamt 18.100 km (Nov 22 bis Apr 23) kam ich auf einen Verbrauch von (9,0 l + 7,2 kWh)/100 km. Die Kosten lagen bei ca. 18,80 €/100km. Ermittelt über Tankquittungen und Ladevorgänge an öffentlichen Ladestationen (meistens mit 50 ct/kWh).

Also die von mir erstellten Werte waren über einen MID konformen Zähler vor der Wallbox, also incl. Ladeverluste.

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Auch wenn es etwas OT ist, hier zwei Beispiele zu der „unsinnigen“ EV-Anzeige:
1.) Ich starte nach einer Wanderung in den Bergen mit leerer Batterie und fahre überwiegend bergab. Nach 80 km komme ich im Tal an und habe 5 kWh durch Rekuperation gewonnen. Diese verbrauche ich auf den nächsten 20 km. Dann zeigt das Display einen Verbrauch von 25 kWh/100 km an.
Es ist zwar richtig, dass das dem durchschnittlichen Momentanverbrauch des Elektromotors auf der elektrisch gefahren Strecke entspricht. Allerdings kann ich damit keinen Rückschluss darauf ziehen, wie hoch die Fahrtkosten sind. Die 5 kWh waren schließlich kostenlos.
2.) Ich starte mit vollem Tank und leerer Batterie und fahre im Charge-Mode. Nach 450 km ist der Tank leer und die Batterie mit ca. 15 kWh voll aufgeladen. Diese verbrauche ich auf den nächsten 50 km rein elektrisch und komme nach insgesamt 500 km mit leerem Tank (inkl. 5 l Reserve) und leerer Batterie am Ziel an. Dann habe ich tatsächlich 45 Liter auf 500 km verbraucht, also einen realen Verbrauch von (9 l + 0 kWh)/100 km. Wenn das Display jetzt zu den 9 l Verbrauch noch 30 kWh/100 km für die 50 km rein elektrisch zurückgelegte Strecke angibt, kann ich daraus nicht die tatsächlich anfallenden Kosten berechnen. Der Verbrauch ist nicht (9 l + 30 kWh)/100 km.
Die gewählten Beispiele sind extrem, aber das Thema Rekuperation und gelegentlich im Charge-Mode fahren hat sicherlich jeder PHEV-Fahrer. Daher kann man sich m. E. auf die Anzeige nicht verlassen, zumindest wenn man den Verbrauch und die Kosten möglichst exakt bestimmen möchte.

Zitat:

@Wechselwaehler schrieb am 18. November 2023 um 04:02:36 Uhr:


Fazit nach knapp 6‘000 km:

DPS und CarPlay funktionieren zu 100 %.

DPS? CarPlay - mit Kabel oder kabellos? AndroidAuto funktioniert bei mir nur mit Kabel...

Update zu Verbrauch: Inzwischen bei 100% Akku zwischen 30km und 34km Reichweite.
Arg finde ich, dass ich dann auf 1% falle, obwohl lt. Balkenanzeige noch ca. 35% des Akkus gefüllt sind.

Derzeit 27,6kWh und 1,9lt / 100km

Android Auto funktioniert aber definitiv auch kabellos...
War so ziemlich das einzige was wirklich Stand der Technik war an dem Fahrzeug.
Probier einfach das Handy noch einmal neu zu verbinden.
Was für ein Gerät ist es denn?

Glaube das Handy muss dies auch unterstützen , was ich weiß kann das nicht jedes Handy.

Android funktioniert kabellos. Hatte ein Samsung und ein Sony in Verwendung. Jedoch hat irgendwann das Sony mit Android 13 Probleme gemacht und egal ob Kabel oder Wireless mein System eingefroren. Das Samsung war aus 2018

Habe das S22 Ultra, und nein, es verbindet nicht kabellos. Nur mit Kabel wird es sofort erkannt.

Lt. Mazda soll ein Update kommen, welches dies behebt.

Am Freitag ist mein CX-60 in der Werkstatt, um das Lenkproblem zu beheben (Querlenker werden ausgetauscht).
Dabei bekomme ich ein großes Softwareupdate vom Steuergerät und 360° Kamera (Rückrufaktion dzt.) sowie Navi Update. Mal sehen, was es bringt...

@caravaca
Was genau meinst du denn mit Lenkproblem beheben (Querlenker tauschen)?
So wie ich es bisher verstanden haben verursachen die Querlenker hauptsächlich Geräusche.
Und ein Zahnrad in der Lenkung ist für die Klebelenkung oder wie man es auch nennen mag verantwortlich.

@brkb111 Also ich habe derzeit:

- beim Beschleunigen aus dem Stand und mit nach links eingeschlagenem Lenkwinkel ein massives Brummen unter dem Auto bzw. aus dem Motorraum (nicht genau zu sagen woher) - mit Benzinmotor sehr laut, mit E-Motor laut.

- einen Widerstand bei jeder Lenkbewegung, vor allem spürbar ab ca. 30km/h+ - auch ist dadurch der automatische Rücklenken zur Mitte nahezu weg, und man muss aktiv zurücklenken.

- ein Quietschen aus den Radkästen/Stoßdämpfern beim Fahren durch Mulden/Unebenheiten

- keine kabellose AndroidAuto Anbindung, lediglich mit Kabel

- sporadisch Aktivierung der Abstandssensoren, wobei kaum im grünen Sichtbereich, erst ab gelb oder rot

- Laute Schaltgeräusche der Automatik beim Schalten aus 1. in 2. Gang

- wenn man den Berg hochfährt, und vor einer Kurve vom Gas geht, und dann wieder Gas gibt, springt das Auto regelrecht (Übergang Motorbremse zu Gas)

- Grundloses Deaktivieren vom E-Modus während der Fahrt, lässt sich dann erst nach kurzer Aufladephase (1-2 Sekunden) mittels Motorbremse erst wieder aktivieren

Tja, soweit wäre das erstmal alles glaube ich... bin schon gespannt auf Freitag, was dann alles ausgebessert wird bzw. was verschlimmbessert wurde... durch das Update soll ja die Lenkradheizung nahezu nutzlos werden habe ich gelesen...

Zitat:

@caravaca schrieb am 8. Januar 2024 um 17:12:45 Uhr:



Zitat:

Update zu Verbrauch: Inzwischen bei 100% Akku zwischen 30km und 34km Reichweite.
Arg finde ich, dass ich dann auf 1% falle, obwohl lt. Balkenanzeige noch ca. 35% des Akkus gefüllt sind.

Derzeit 27,6kWh und 1,9lt / 100km

Da es in diesem Thread um den Verbrauch PHEV geht, rege ich an, dass wir auf das Thema zurückkommen und Lenkung etc. im Jammerthread „Kinderkrankheiten“ belassen.
meiner hat aktuell eine E-Reichweite von 40 km. Steht draussen und wird da geladen, - 5 Grad, leichtes Schneetreiben. Gesamtreichweite wird mit 3/4 vollem Tank errechnet, vollgetankt gibt er mir 500 km plus die jeweilige E-Reichweite an.
Verbrauch zeigt mir der BC 33,6 KWh an. Im Sommer liege ich bei 22,8 bis 25 KWh, je nachdem, wie mich der Hafer sticht. Aktuell sind natürlich Sitz- und Lenkrad- sowie Heckscheibenheizung an.

Cx-60 E-Reichweite bei -5 Grad

Laut Anzeige bei mir auch. Aber elektrisch derzeit werden es nur knapp25, auf Sprit knapp 520.

Im Aussie-Forum hatten einige mit OBD Geräten mal ausgelesen, wie es um die Batteriekapazität tatsächlich steht. Da kam bei 0 km Reichweite ca. 7% Restkapazität, bzw. Bei 100% Kapazitätsanzeige effektiv 95% Ladung raus. Batteriemanagement schützt also vor Tiefentladung und Überladung.
Jetzt im Winter ist bei meinem so, dass bei ca. 15 - 20% Restkapazität der Verbrenner zuschaltet, Batterieschutz. Mein Arbeitsweg ist 15 km - normalerweise hin und zurück ca. 30 km rein elektrisch möglich. Wenn die Kapazität sich trotzdem mal der 15% Schwelle nähert, starte ich gleich mit Verbrenner (Sport oder Charge-Modus). Obwohl ein PHEV ja per se „leichteres“ Öl hat, möchte ich, wenn der Verbrenner läuft, nicht immer nur kürzest Einsätze haben.
Bei wärmeren Aussentemperaturen begrenze ich die Ladekapazität zur Akku-Schonung. Ein weiterer Punkt für die Lebenserwartung des Akku ist die Ladegeschwindigkeit. Je tiefer (Haushaltssteckdose), desto schonender. Dabei ist jedoch der Ladeverlust höher als an der Wallbox.

Es wird wohl ein jeder für sich entscheiden müssen, wo seine Präferenz liegt. Wer eine kurze Leasingdauer hat und weiss, dass er den Wagen in wenigen Jahren zurück gibt, denkt da anders als jemand, der gekauft hat und den Wagen längerfristig behalten will.

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