PHEV Batterie Zyklen
Ich habe mal gelesen, dass die Batterie eines Elektroautos ca 1000 - 2000 Ladezyklen abkann, bevor der Energiegehalt um einiges geringer ist. Bei einem EV kein Problem, da der Akku groß ist und man somit nur alle paar Tage einen Zyklus schafft.
Aber wie sieht das bei der kleinen PHEV Batterie aus? Bei ca 50km Reichweite schafft man da alle 1-2 Tage einen Zyklus, wenn man täglich fährt und lädt. Diese würde dann ja nach wenigen Jahren schon einen deutlich geringeren Energiegehalt bedeuten? Oder sind die PHEV Akkus darauf ausgelegt, täglich voll geladen zu werden, sodass man die ersten Jahre kaum einen Verlust bemerkt?
Ich fahre mittlerweile einen Kia XCeed PHEV und die Frage würde mich brennend interessieren.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
man geht heute bereits von etwa 3000 Zyklen aus, also rechnerisch beim PHEV von 3000 x 60 km = 180.000 km. Geht man dann noch davon aus, dass wir nur langsam laden können, sollten wir sicher noch länger durchhalten können.
Das hieße ja aber auch nicht, dass der Akku dann kaputt wäre, er unterschreitet dann nur eine Kapazität die vielleicht nur 70 oder 80% beträgt. Also nur noch eine Reichweite von 42 - 48 km. Das wäre immer noch nutzbar und das Auto immer noch voll funktionsfähig.
18 Antworten
Hallo,
der Leaf hatte auch kein Thermomanagement.
Zitat:
@Chironer schrieb am 22. Oktober 2020 um 10:00:14 Uhr:
Zitat:
@Kubi-007 schrieb am 22. Oktober 2020 um 09:56:36 Uhr:
Ja, darauf bin ich auch gespannt. Während man so hört, dass die Akkus der ersten E-Fahrzeuge doch überraschend langlebig sein sollen, mag sich dies vielleicht schleichend im Laufe der Zeit bei neueren Fahrzeugen geändert haben, weil die Hersteller versuchen, weiter an Grenzen zu gehen.Da gibt es gemischte Erfahrungen.
Nissan hat mit dem ersten Leaf-Modell und dem Effekt der Umgebungswärme bei voller Akkuladung ordentlich Lehrgeld bezahlen müssen.
Es sind also viele Faktoren, die dort relevant sind.
Technische und subjektive in der Interaktion.
Blöd halt, dass es sofort den tatsächlich limitierenden Teil des Kfz trifft.
Stimmt. Man fischt als Fahrer etwas im Trüben und versucht natürlich, die Alterung des Akkus möglichst in Grenzen zu halten.
Das hab’s halt beim Verbrenner nicht.
Selbst wenn da der Tank immer kleiner werden würde (Reichweitenreduzierung), gäbe das keine Reparatur die schnell den wirtschaftlichen Totalschaden darstellt.
Zitat:
@Chironer schrieb am 22. Oktober 2020 um 10:09:23 Uhr:
Das hab’s halt beim Verbrenner nicht.
Selbst wenn da der Tank immer kleiner werden würde (Reichweitenreduzierung), gäbe das keine Reparatur die schnell den wirtschaftlichen Totalschaden darstellt.
Wobei dies zumindest beim PHEV nicht sooo dramatisch ist, da die Reichweite - ich spekuliere - kaum auf extrem niedrige Werte fallen dürfte und das Auto grundsätzlich weiter nutzbar ist, wenn auch mit einem niedrigeren E-Anteil. Aber es ist schon richtig: Die Akku-Technologie ist ein potentiell großer Schwachpunkt, und man kann nur hoffen, dass der Hersteller da eine intelligente Lösung eingebaut hat, die bei möglichst vielen Ladestrategien eine vorzeitige Alterung verhindert.