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Phaeton: Wer mit Wem?

Themenstarteram 8. März 2008 um 14:23

„Testbericht eines Phaeton-Fahrers“
Oder

„Welcher Phaeton für welchen Typ“

 

Im Laufe meines Phaeton-Lebens hatte ich die Gelegenheit 4 völlig verschiedene Phaeton aus den meist verkauften Segmenten kennen zu lernen.

Was mich überrascht hat, war, wie unterschiedlich gleiche Wagen und wie ähnlich völlig verschiedene Fahrzeuge sein können (3.0 TDI und V8).

 

 

Anlass zu diesem Beitrag war jetzt eine längere Fahrt mit einem V8 Bj. 2007 vor GP.

 

Welche Fahrzeuge stehen zur Diskussion?

- V6 3.2 (Benzin), Frontantrieb, Baujahr 2002

- V6 3.3 (Benzin), Allrad, Baujahr 2004

- V8 4.2 (Benzin, Allrad), Baujahr 2007 vor GP

- V6 3.0 (Diesel, Allrad), Baujahr 2007 nach GP

 

Wer testet?

Männlich, nahe an die 60 Lenze, habe meinen biologischen Höhepunkt schon lange überschritten, trete das Gaspedal höchstens 1x/Jahr auf den Grund, gehöre eher zu den ruhigen Gleitern, die auch mal gerne sehr schnell fahren (>220 kmh), wenn es sich ohne Stress ergibt.

 

Wo getestet?

Typisches Mittelgebirge, viel kurvige Autobahnen, Bundes- und Landstraßen, Einzeltrecken typisch von 500 km bis 20 km gemischt.

Die Beurteilungen und Anmerkungen betreffen überwiegend gefühltes Beschleunigungsvermögen, Motorengeräusch, Verbrauch, Fahrwerk und Federung.

Ausdrücklich gehe ich nicht auf die Komfortausstattung ein, da diese bei jedem dieser Fahrzeuge frei gewählt werden kann.

 

Mein erstes Fahrzeug V6 3.2 mit Frontantrieb stammt noch aus der Vorserie von 2002, hatte 5-Gang und Frontantrieb. Der relativ hohe Verbrauch von 12-13 Liter Super-Plus hat mich damals nicht gestört. Tankstopp war typischerweise alle 500 km. Gigantisch fand ich die Ruhe des Fahrzeugs. Im Leerlauf hört man den Motor nicht, auch bei abgestellter Klimaanlage. Trotz des nicht so kräftigen Motors fand ich das Fahrzeug recht munter. Ich habe mich immer wieder über Kommentare gewundert, der V6 3.2 sei zu lahm. Die Erklärung dafür fand ich einem späteren

 

V6 3.2 Allrad aus 2004. Der Allradantrieb nahm dem Fahrzeug wirklich jeden Schwung und machte ihn eher etwas lahm.

 

V6 3.0 GP (Diesel) kam am 29. Dezember 2007. Zuerst war ich sehr skeptisch, da ich laute Wagen im Allgemeinen nicht mag.

Dafür war die Überraschung umso perfekter.

 

Jetzt nach knapp 5.000 Kilometern kann ich folgendes sagen: akustisch eindeutig präsent im Leerlauf auf D, in Stellung P geringer, natürlich auch von außen wenn man neben dem Fahrzeug steht. Sobald der V6 3.0 fährt brummelt er unauffällig im akustisch angenehm niederfrequenten Bereich hin, um dann ab 70 km/h völlig im Hintergrund zu verschwinden. Bei Vollgas gibt er nicht mehr Geräusche von sich als alle übrigen hier besprochenen Fahrzeuge, nur etwas tief-frequenter. Das Temperament ist bemerkenswert (bis 160 km/h fast wie im V8, weiteres später) und lässt beim neuen Diesel (GP) aus meiner Sicht nichts zu wünschen übrig.

 

Die Federung ist in der Stellung Komfort noch besser, als bei meinem alten 3.2 Benziner: etwas straffer, aber er federt mehr Unebenheiten weg. Der Verbrauch von 9,4 bis 9,5 Liter pro Tankfüllung stellt gerade in Hinblick auf selteneres lästiges Tanken eine deutliche Verbesserung dar. Tankstopp ist jetzt meist alle 750 km. Die Anzeige zeigt auch schon mal 1020 km bis zur nächsten Tanke, aber das muss nicht sein.

 

Jetzt reizte mich schon mal zu wissen:

Wie treibt es der V8? Mein sehr freundlicher Händler Kröninger in St. Wendel/Birkenfeld fährt selbst einen Phaeton V8 (Baujahr 2007 vor GP) und stellte mir diesen einen Mittag zur Verfügung.

 

Tja. ?!?!? – Der ist anders, sicher in der Beschleunigung besser, wenn ich aus dem Fahrzeug alles raushole, aber …

 

Der Reihenfolge nach:

Im Leerlauf ist er wirklich leise, aber doch präsent, nicht so leise wie der 3.2, aber deutlich leiser als der 3.0 Diesel GP.

 

Dann aber kommt’s: unter Last ist der Motor bei Gott nicht leise, eher etwas lauter mein derzeitiger 3.0, aber er hat einen völlig anderen Gesang. Der Diesel grummelt mehr gleichmäßig im Hintergrund und ändert seine Frequenz recht wenig. Durch den V8 bläst fast immer ein Wind, wie in einem Haus mit teilweise geöffneten Fenstern. Mal ist es ein Sturmwind, mal ein zartes Säuseln, mal ein lautes Heulen, und das alles auf einem höherem Frequenzniveau.

Man muss es wollen.

 

Da er seine Kraft (Drehmoment) wohl mehr im höheren Drehzahlbereich entfaltet, gibt er naturgemäß bei temperamentvoller Fahrt mehr Sing-Sang von sich als der niedriger-drehende Diesel. Natürlich: wenn ich bei 160 km/h mehr Kraft verlange, hat der V8 mehr drauf als mein Diesel, aber auch nicht so viel mehr, wie ich erwartet habe.

 

Der Verbrauch ist mit über 14 Litern Super-Plus recht hoch. Finanziell dürfte das für keinen Phaetonkäufer ein Problem darstellen. Aber alle 300 bis 400 Kilometer an die Tanke? Mir ist das lästig.

 

Aufgefallen ist mir: der von mir gefahrene V8 ist in der Stellung Komfort nicht so gut gefedert wie mein Diesel (Winterreifen). Der Unterschied war deutlich. Dies war das erste, was meiner Test-Beifahrerin (Ehefrau) aufgefallen war.

 

Nach meinen Erkenntnissen ist …

 

der V6 3.2 Benziner sehr gut geeignet für ruhige Menschen in flachen Gegenden, die es nicht so sehr mit sportlicher Fahrweise haben. Das Fahrzeug ist unübertroffen ruhig, wenn es ruhig gefahren wird.

 

Der V6 3.0 Diesel zeigt bei ruhiger Fahrweise seine Sparkunst beim Sprit. Er reizt fraglos zu munterem Fahren, ist nicht ganz ruhig, beruhigt aber brummend.

 

Der V8 Benziner ist ein temperamentvoller Sturmwind was Geräusch, Leistung und Verbrauch anbelangt. Sicher recht reizvoll, man muss es aber mögen, denn seine Daten sind nicht unauffällig.

 

Zum Schluss habe ich drei Wünsche:

 

1.) Ich wüsste mal gerne die prozentualen Verkaufsanteile vom 3.0 Diesel, 3.2 Benziner, V8 und dem W12.

2.) Gibt es Zahlen darüber, wie stark die Streuung der Federung und Leistung innerhalb eines Modells ist?

3.) Ich möchte mal 10 oder 20 Kilometer mit dem V10 fahren. Ein V8 Diesel oder V10 Diesel (natürlich GP oder höher) könnte mich schon reizen.

 

Jetzt sind meine Finger wund ;)

 

Hasel

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. März 2008 um 14:23

„Testbericht eines Phaeton-Fahrers“
Oder

„Welcher Phaeton für welchen Typ“

 

Im Laufe meines Phaeton-Lebens hatte ich die Gelegenheit 4 völlig verschiedene Phaeton aus den meist verkauften Segmenten kennen zu lernen.

Was mich überrascht hat, war, wie unterschiedlich gleiche Wagen und wie ähnlich völlig verschiedene Fahrzeuge sein können (3.0 TDI und V8).

 

 

Anlass zu diesem Beitrag war jetzt eine längere Fahrt mit einem V8 Bj. 2007 vor GP.

 

Welche Fahrzeuge stehen zur Diskussion?

- V6 3.2 (Benzin), Frontantrieb, Baujahr 2002

- V6 3.3 (Benzin), Allrad, Baujahr 2004

- V8 4.2 (Benzin, Allrad), Baujahr 2007 vor GP

- V6 3.0 (Diesel, Allrad), Baujahr 2007 nach GP

 

Wer testet?

Männlich, nahe an die 60 Lenze, habe meinen biologischen Höhepunkt schon lange überschritten, trete das Gaspedal höchstens 1x/Jahr auf den Grund, gehöre eher zu den ruhigen Gleitern, die auch mal gerne sehr schnell fahren (>220 kmh), wenn es sich ohne Stress ergibt.

 

Wo getestet?

Typisches Mittelgebirge, viel kurvige Autobahnen, Bundes- und Landstraßen, Einzeltrecken typisch von 500 km bis 20 km gemischt.

Die Beurteilungen und Anmerkungen betreffen überwiegend gefühltes Beschleunigungsvermögen, Motorengeräusch, Verbrauch, Fahrwerk und Federung.

Ausdrücklich gehe ich nicht auf die Komfortausstattung ein, da diese bei jedem dieser Fahrzeuge frei gewählt werden kann.

 

Mein erstes Fahrzeug V6 3.2 mit Frontantrieb stammt noch aus der Vorserie von 2002, hatte 5-Gang und Frontantrieb. Der relativ hohe Verbrauch von 12-13 Liter Super-Plus hat mich damals nicht gestört. Tankstopp war typischerweise alle 500 km. Gigantisch fand ich die Ruhe des Fahrzeugs. Im Leerlauf hört man den Motor nicht, auch bei abgestellter Klimaanlage. Trotz des nicht so kräftigen Motors fand ich das Fahrzeug recht munter. Ich habe mich immer wieder über Kommentare gewundert, der V6 3.2 sei zu lahm. Die Erklärung dafür fand ich einem späteren

 

V6 3.2 Allrad aus 2004. Der Allradantrieb nahm dem Fahrzeug wirklich jeden Schwung und machte ihn eher etwas lahm.

 

V6 3.0 GP (Diesel) kam am 29. Dezember 2007. Zuerst war ich sehr skeptisch, da ich laute Wagen im Allgemeinen nicht mag.

Dafür war die Überraschung umso perfekter.

 

Jetzt nach knapp 5.000 Kilometern kann ich folgendes sagen: akustisch eindeutig präsent im Leerlauf auf D, in Stellung P geringer, natürlich auch von außen wenn man neben dem Fahrzeug steht. Sobald der V6 3.0 fährt brummelt er unauffällig im akustisch angenehm niederfrequenten Bereich hin, um dann ab 70 km/h völlig im Hintergrund zu verschwinden. Bei Vollgas gibt er nicht mehr Geräusche von sich als alle übrigen hier besprochenen Fahrzeuge, nur etwas tief-frequenter. Das Temperament ist bemerkenswert (bis 160 km/h fast wie im V8, weiteres später) und lässt beim neuen Diesel (GP) aus meiner Sicht nichts zu wünschen übrig.

 

Die Federung ist in der Stellung Komfort noch besser, als bei meinem alten 3.2 Benziner: etwas straffer, aber er federt mehr Unebenheiten weg. Der Verbrauch von 9,4 bis 9,5 Liter pro Tankfüllung stellt gerade in Hinblick auf selteneres lästiges Tanken eine deutliche Verbesserung dar. Tankstopp ist jetzt meist alle 750 km. Die Anzeige zeigt auch schon mal 1020 km bis zur nächsten Tanke, aber das muss nicht sein.

 

Jetzt reizte mich schon mal zu wissen:

Wie treibt es der V8? Mein sehr freundlicher Händler Kröninger in St. Wendel/Birkenfeld fährt selbst einen Phaeton V8 (Baujahr 2007 vor GP) und stellte mir diesen einen Mittag zur Verfügung.

 

Tja. ?!?!? – Der ist anders, sicher in der Beschleunigung besser, wenn ich aus dem Fahrzeug alles raushole, aber …

 

Der Reihenfolge nach:

Im Leerlauf ist er wirklich leise, aber doch präsent, nicht so leise wie der 3.2, aber deutlich leiser als der 3.0 Diesel GP.

 

Dann aber kommt’s: unter Last ist der Motor bei Gott nicht leise, eher etwas lauter mein derzeitiger 3.0, aber er hat einen völlig anderen Gesang. Der Diesel grummelt mehr gleichmäßig im Hintergrund und ändert seine Frequenz recht wenig. Durch den V8 bläst fast immer ein Wind, wie in einem Haus mit teilweise geöffneten Fenstern. Mal ist es ein Sturmwind, mal ein zartes Säuseln, mal ein lautes Heulen, und das alles auf einem höherem Frequenzniveau.

Man muss es wollen.

 

Da er seine Kraft (Drehmoment) wohl mehr im höheren Drehzahlbereich entfaltet, gibt er naturgemäß bei temperamentvoller Fahrt mehr Sing-Sang von sich als der niedriger-drehende Diesel. Natürlich: wenn ich bei 160 km/h mehr Kraft verlange, hat der V8 mehr drauf als mein Diesel, aber auch nicht so viel mehr, wie ich erwartet habe.

 

Der Verbrauch ist mit über 14 Litern Super-Plus recht hoch. Finanziell dürfte das für keinen Phaetonkäufer ein Problem darstellen. Aber alle 300 bis 400 Kilometer an die Tanke? Mir ist das lästig.

 

Aufgefallen ist mir: der von mir gefahrene V8 ist in der Stellung Komfort nicht so gut gefedert wie mein Diesel (Winterreifen). Der Unterschied war deutlich. Dies war das erste, was meiner Test-Beifahrerin (Ehefrau) aufgefallen war.

 

Nach meinen Erkenntnissen ist …

 

der V6 3.2 Benziner sehr gut geeignet für ruhige Menschen in flachen Gegenden, die es nicht so sehr mit sportlicher Fahrweise haben. Das Fahrzeug ist unübertroffen ruhig, wenn es ruhig gefahren wird.

 

Der V6 3.0 Diesel zeigt bei ruhiger Fahrweise seine Sparkunst beim Sprit. Er reizt fraglos zu munterem Fahren, ist nicht ganz ruhig, beruhigt aber brummend.

 

Der V8 Benziner ist ein temperamentvoller Sturmwind was Geräusch, Leistung und Verbrauch anbelangt. Sicher recht reizvoll, man muss es aber mögen, denn seine Daten sind nicht unauffällig.

 

Zum Schluss habe ich drei Wünsche:

 

1.) Ich wüsste mal gerne die prozentualen Verkaufsanteile vom 3.0 Diesel, 3.2 Benziner, V8 und dem W12.

2.) Gibt es Zahlen darüber, wie stark die Streuung der Federung und Leistung innerhalb eines Modells ist?

3.) Ich möchte mal 10 oder 20 Kilometer mit dem V10 fahren. Ein V8 Diesel oder V10 Diesel (natürlich GP oder höher) könnte mich schon reizen.

 

Jetzt sind meine Finger wund ;)

 

Hasel

 

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Hallo Hasel

 

Du bestätigst meine Erfahrungen, ich hatte im letzten Herbst mal einen 3.2 Frontantriebler als Ersatzfahrzeug für meinen  V8.

Der 3.2 war zu fahren wie mein ehemaliger Honda Legend 3.5, den ich vor dem Phaeton gefahren bin.

 

Meine Feststellungen 3.2 -- 4.2 :

a) die Federung war wesentlich komfortabler beim 3.2

b) der 3.2 hat viel feiner auf das Gaspedal gehorcht, der V8 kommt mit viel Schub und das Gaspedal will sehr feinfühlig bedient werden.

c) der Getriebeautomat war auch komfortabler, besonders im Sportmodus und wenn von Hand geschaltet wurde, dies mag aber vielleicht daran liegen, dass bei meinem V8 der Getriebeautomat trotz allen Bemühungen lausig ist.

d) da ich viel in den Bergen fahre, schätze ich natürlich den V8, aber der V6 hätte mir auch gereicht.

e) der Spritverbrauch war aber beim 3.2 sehr niedrig, Durchschnitt einer Woche 9.2lt, mein V8 braucht 13lt (wenig Autobahn).

Also,

ich hatte in den letzten 2 Monaten einen alten 3,2 fronttriebler,

einen 3,0l Diesel vor GP und nun einen V8.

Motormäßig ist der V6 Ok wenn man AUF KEINEN FALL schnell fahren

oder schnell beschleunigen möchte. Ich fand es grausam das der Wagen

bei 120km/h schon 3000 U/min benötigte und eigendlich immer angestrengt

wirkte. Ich muß dazu sagen das der Wagen voller kleiner Fehler war und total ausgelutscht war, das fördert natürlich nicht das Gesamtempfinden. Verbrauch lag auch bei sanfter Fahrweise bei 12- 13 Litern, das geht garnicht bei der Leistung...

Zwischendurch hatte ich den 3,0 (225Ps), der geht mit dem Wagen schon viel leichtfüssiger um und vermittelt viel mehr Leistung als der V6, würde mir reichen.

Nun habe ich den V8, stimmt, der macht "krach", das muß von den Sounddesignern auch so gewollt worden sein. Die Leistung entspricht einem Fahrzeug dieser Klasse, er lässt sich crousen oder losballern, für mich die perfekt Kombination. da der Motor auf LPG absolut problemlos laufen soll werde ich Ihn umrüsten und habe dann das FÜR MICH perfekte Fahrzeug.

 

Zur Orientierung, ich hatte vorher einen A6 3,0TDI, der war super giftig, danach der V6.........

Gruß

Flodder

Zitat:

Original geschrieben von Flodder

 

Nun habe ich den V8, stimmt, der macht "krach", das muß von den Sounddesignern auch so gewollt worden sein.

DEFINTIV!!!! Immerhin ist es ein V8, und das ist nunmal beileibe der emotionalste aller Motoren. V8 ist eine Lebenseinstellung. Zwar ist ein TDI sparsamer und hat ggf. mehr "bumms", ist der Zwölfzylinder die Krone des Motorenbaus und ist der V6 leiser. Aber ein V8 ist eben ein V8, nur der kann alles sein, vom säuselnden Flüsterantrieb bis zum bissig knurrenden Tier ist alles drin.

Danke an die VW Sound Engineers, dass sie das auch so klangstark umgesetzt haben!!!

Grüße

Matthias

am 8. März 2008 um 21:35

Die V8 wurde ich der Limo-Ferrari unter der Phaetons nennen. Kernige V8 Soundkoulisse in einem wohltuhende Ambiente. Von mir aus duerfte es aber erheblich leiser sein........

konnte bisher 3 Phaetons und zum Vergleich einen aktuellen A8 3,0 TDI fahren

3,2 : durstig 13 liter , zwar leise , aber angestrengt beim Beschleunigen (mit dem Motor auch den Tourareg - Durchscnitt 16 liter Land und AB > 130 KM/h !!!)

W 12: überdurstig 17 liter bei gemäßigter AB-Fahrt, Durchschnitt 140, zwar "giftig", aber hohe Windgeräusche und Lärmkulisse - nicht zu empfehlen, kein wesentlicher Vorteil zum - in der Gesamtbetrachtung- besten (Öko-)Motor, der nun folgt (->Schade, dass es den Audi 4,2 V8 TDI-Moor nicht gibt):

3,0 TDI: meine Wahl, vergleichsweise motorisch ruhig und sparsam ca 9,5 l, für Land- und AB Fahrten völlig ausreichend;

wegen hohem Gewicht zum Vergleich

A8 TDI: spritziger und ca. 0,5 l. sparsamer, auch sportlicher abgestimmt

-> Ergänzung: hatte vorher auch A 8 Bj.95 4-Gang 4,2 V8,

ließ sich problemlos mit 11-13 Liter bewegen, ohne akustisch aufzufallen und

bietete trotzdem viel Biss

Der danach gefahrene S6 plus Avant 4,2 war eher schwerfälliger und durstiger

12,5-15 liter und war entgegen meinen Erwartungen kein Sportmotor

am 9. März 2008 um 12:25

Schade, dass wir eine aussterbende Rasse sind ..... :(

Mebedo, der bekennde V10 -Fahrer mit Verfallsdatum im Herbst

Ich habe mittlerweile alle Motoren durchprobiert und muss ebenfalls feststellen, daß jeder Motor je nach Geschmackslage seine Daseinsberechtigung hat. Nach über einem Jahr V8 hatte ich ein paar Tage den V6 TDI GP als Leihwagen und war heilfroh, ihn wieder abgeben zu dürfen. Ich werde mein Urteil über diesen Motor nicht allzusehr mit Details umschmücken, wohlwissend daß 75% aller Phaetons diesen Motor haben und ich den Lesern in ein paar Wochen ins Gesicht sehen muss.

Manche hier genannten Ausführungen kann ich aber leider nicht nachvollziehen, vor allem der Vergleich V8-V6 TDI. Der V8 hat aus dem Stand heraus Power, beim V6 tritt man aus Gas und es kommt - nichts. Das hat bei mir dazu geführt, daß mir einer fast in die Seite reingefahren ist nachdem ich gewohnheitsmäßig in einer Fahrzeuglücke schnell links abbiegen musste und sich der Wagen beim Gasgeben nur ganz langsam vom Fleck rührte. Den Dampf vom V6 TDI spürt man nur in dem recht kleinen Drehzahlband, wenn irgendwann mal die Turbos losdrehen, davor wirkt er recht müde und danach überfordert. Und diese ständig nagelnden und schlürfend-röchelnden Geräusche von vorne passen nicht zu einer Luxuslimousine.

Der V8 hat für mich eine ideale Geräuschkulisse. Leise und zurückhaltend bei ruhiger Fahrweise aber temperamentvoll wenn er gefordert wird., dabei aber nie aufdringlich. Aber wie schon erwähnt wurde: V8 ist kein Motor, es ist mehr eine Religion. Und leider eine, die einen in die Abhängigkeit treibt.

am 9. März 2008 um 13:01

Ich hatte letzte Woche für 3 Tage einen nagelneuen V6 Diesel als Leihauto und muss sagen, alle Achtung, der zieht bis 80 Km wirklich wie verrückt, danach lässt er etwas nach.

Mit einem V8 kann man ihn zwar überhaupt nicht vergleichen :D aber ich war spontan vom Durchzug bis knapp an die 100Km schon beeindruckt.

Dazu der günstige Durchschnittsverbrauch von 10 Liter Diesel (auf der Kurzstrecke im Düsemodus-wenn möglich) echt gut !!!

Ich bin eigentlich mehr der Cruiser, von daher hat mich der Diesel eher an einen großen Cokart erinnert :p

Flott, wendiger in Kurven als ein V8 (Gewicht?)..... spontan losspurtend, alles soweit ok......aber irgendwie nicht Oberklasse like, weder vom Sound noch vom Feeling.......ich war dauernd geneigt - "auf den Pinsel zu treten" wie man das bei einem Diesel eben gerne so macht und genau DAS hinterließ bei mir dieses Cokart-Feeling und so garnicht diese erhabene Phaeton Gefühl.......ist natürlich alles nur mein persönliche Empfindung.

;)

Wenn der V8 "losbrummt" dann gibt's immer dieses (Gänshaut-) Fauchen.........egal in welcher Drehzahl.

Das ist einfach eine komplett andere Welt und mit Gas sehr günstig zu genießen.

Aber zum Glück gibt es ja, was die Motoren betrifft, für jeden Geschmack eine Variante unseres Dicken.

(ok, V12 Diesel fehlt noch, ich weiß).

Mein Fazit:

V6 Diesel = Von unten raus spritzig und dazu sehr sparsam

V10 Diesel = Extreme Drehmoment-Spurtmaschine mit Spareffekt

V8 = Der schnelle Ritt auf dem fliegenden Drachen....***fauch***

W12 = Leider noch keine Erfahrung :(

 

Ach so, ich vergaß: Wer mit einem V6 TDI trotzdem V8 Motorenfeeling geniessen will, kann sich ja hiermit helfen.

:D :D :D

Themenstarteram 9. März 2008 um 13:54

Zitat:

Original geschrieben von desireless

Ach so, ich vergaß: Wer mit einem V6 TDI trotzdem V8 Motorenfeeling geniessen will, kann sich ja hiermit helfen.

:D :D :D

Ekel  ;)  ;)  ;)

 

Aber mal im Ernst.

Du kennst wohl etwas genauer anteilig die Prozente der verkauften Typen, eine meiner Fragen/Wünsche im ersten Artikel:

 

V6 3.0 TDI Diesel:  ca .75%

V6 3.2 Benzin     :  ???

V8 4.2 Benzin     :  ???

V10 Diesel (weg) :  ???

W12 Benzin        :  ???

 

Könntest du die Tabelle vervollständigen?

Wenn Du das gemacht hast, nehme ich das Ekel öffentlich zurück  ;)

 

 

Danke

Hasel

am 9. März 2008 um 14:37

Aktuelles Angebot Mobile:

W12: 79/1067 = 7.4%

V10 TDI: 294/1067 = 27.6%

V8: 131/1067 = 12.3%

V6 3.2: 317/1067 = 29.7%

V6 3.0 TDI: 246/1067 = 23%

Einige Abstriche:

- Sind nicht die Neuzulassungen

- Gibt auch die Beliebtheit von jedes Model. Die ohne-DPF-V10 unbeliebtheid schein immer grosser zu werden. Immer mehr Angebot.

- Suche ist nicht Perfect, daher einige Doppelzahlungen. Summe = 1067 stat das gesammte Phaeton Angebot laut Mobile = 1050.

- FPG hat die Gewohnheid jedes Angebot 3 mal auf zu nehmen.

"Wer mit Wem" oder "Welchen Phaeton für welchen Typ". - oder umgekehrt.

Sehr guter Beitrag von Hasel nach meiner Meinung.

Alles richtig - aber jeder empfindet den Umgang mit seiner Diva subjektiv anders. Das hat Hasel auch nicht bestritten.

Obwohl das Gerät mehr als ausreichend mit Leistung ausgestattet ist, hat mein Phaeton mich zu einem ruhigeren Fahrstil erzogen.

Phaeton V8 4,2 Bj2004

Mein Fahrvergnügen ist das Mitfließen im Verkehr. Dabei mache ich so oft es geht Gebrauch vom Tempomaten. Abstandsregelung hat er leider nicht. Es ist für mein Gefühl auch die leichteste Art, den Spritverbrauch in erstaunlich niedrigen Grenzen zu halten.

Köln - Zöblitz (542Km) 10,8 L/100Km Durchschnitt 120-140Km/h

Motorgeräusch während des Gleitens nicht wahrnehmbar - dafür aber die Rollgeräusche der Reifern der anderen Verkehrsteilnehmer und der Eigenen. Man beachte die Reihenfolge.

Windgeräusche sind bei der Geschwindigkeit nicht sonderlich auffallend, aber immer vorhanden. Ich bin über manche Angaben hier im Forum erstaunt, da der (mein) Phaeton im allgemeinen so leise ist, dass ich den Minutensprung der Analoguhr noch bei dieser Geschwindigkeit vernehme und das nicht deshalb, weil sie eventuell viel lauter wäre als Eure. Dies müßte bei euren doch auch so sein.

Eine ruhige Unterhaltung mit den Passagieren im Font ist auch bis 180Km/h möglich. Danach schweigen meine Mitfahrer eigenartiger weise - immer. ;)

Motormäßig ist das V8 Aggregat einfach Wertarbeit und über alle Zweifel erhaben.

335 PS machen ihren Job bei Abruf der Leistung sofort und mit Getöse. Kommt bei mir selten vor, ist aber sehr beruhigend. Alle 10.000Km wird 1L Öl nachgefüllt und 1x im Jahr zur Inspektion gefahren.

Bisher 0,00 Probleme und ich hoffe es bleibt auch so. :)

Traumgleiter

 

Zitat:

Original geschrieben von desireless

Ich habe mittlerweile alle Motoren durchprobiert und muss ebenfalls feststellen, daß jeder Motor je nach Geschmackslage seine Daseinsberechtigung hat. Nach über einem Jahr V8 hatte ich ein paar Tage den V6 TDI GP als Leihwagen und war heilfroh, ihn wieder abgeben zu dürfen. Ich werde mein Urteil über diesen Motor nicht allzusehr mit Details umschmücken, wohlwissend daß 75% aller Phaetons diesen Motor haben und ich den Lesern in ein paar Wochen ins Gesicht sehen muss.

Manche hier genannten Ausführungen kann ich aber leider nicht nachvollziehen, vor allem der Vergleich V8-V6 TDI. Der V8 hat aus dem Stand heraus Power, beim V6 tritt man aus Gas und es kommt - nichts. Das hat bei mir dazu geführt, daß mir einer fast in die Seite reingefahren ist nachdem ich gewohnheitsmäßig in einer Fahrzeuglücke schnell links abbiegen musste und sich der Wagen beim Gasgeben nur ganz langsam vom Fleck rührte. Den Dampf vom V6 TDI spürt man nur in dem recht kleinen Drehzahlband, wenn irgendwann mal die Turbos losdrehen, davor wirkt er recht müde und danach überfordert. Und diese ständig nagelnden und schlürfend-röchelnden Geräusche von vorne passen nicht zu einer Luxuslimousine.

Der V8 hat für mich eine ideale Geräuschkulisse. Leise und zurückhaltend bei ruhiger Fahrweise aber temperamentvoll wenn er gefordert wird., dabei aber nie aufdringlich. Aber wie schon erwähnt wurde: V8 ist kein Motor, es ist mehr eine Religion. Und leider eine, die einen in die Abhängigkeit treibt.

100% agree. :)

Ich habe mich nach dem V8 bereits zum 2. mal für den V6 TDI entschieden. Grund war die Wirschaftlichkeit. Ich hatte damals errechnet, dass ich ca. 5.000 Euro sparen kann.

Momo, der sich gerne an die Zeit mit dem V8 erinnert

Zitat:

Original geschrieben von rathgeber7

W 12: überdurstig 17 liter bei gemäßigter AB-Fahrt, Durchschnitt 140, zwar "giftig", aber hohe Windgeräusche und Lärmkulisse - nicht zu empfehlen, kein wesentlicher Vorteil zum - in der Gesamtbetrachtung- besten (Öko-)Motor, der nun folgt (->Schade, dass es den Audi 4,2 V8 TDI-Moor nicht gibt):

So scheiden sich die Ansichten...

Auf der AB mit 17 Litern ist man im W12 schon recht forsch unterwegs - so etwa angepeiltes Reisetempo 230-240 bei mittlerem Verkehrsaufkommen (d.h. immer mal wieder runterbremsen und erneut hochbeschleunigen). Windgeräusche sind identisch zu den anderen Motorisierungen - stark wetterabhängig und bei allen Modellen verbesserrungsfähig (besonders jenseits 200). Und mit "Lärmkulisse" meinst Du doch wohl nicht Geräusche vom Motor, oder? Ich empfinde es als einen der ganz grossen Vorteile des W12, dass man jederzeit aufs Gas drücken kann, ohne übermäßig mit Motorgeräuschen belästigt zu werden (jeder V6 TDI Fahrer wird innerorts akustisch stärker traktiert, als im W12 bei Vollgas). Der V6 Benziner ist in jeder Fahrsituation ausserorts überfordert und nervig laut. Der V6TDI lebt nur kurz zwischen 50 und 100 auf, danach ist Flaute angesagt. Den V8 bin ich noch nicht gefahren, aber den ziemlich einheitlichen Schilderungen der Forumskollegen nach zu urteilen, wird er unter Last deutlich vernehmbar (ist das vergleichbar mit dem V8 des E500? Den würde ich so als Vergleich kennen - und schon als unangenehm einstufen). Den V10 bin ich auch noch nicht selbst gefahren, aber auch hier ist die Schilderung recht einheitlich. Langsam ein akustischer Trecker, unter Last deutlich präsent. Dank des gewichtsklassenkonformen Leistungsniveaus ohne den (V6-) Makel der Überholverlegenheit auf der AB.

Ach ja, nochmal "überdurstig": Ich habe es bisher zwar nur selten geschafft, lange Strecken mit Reisetempo deutlich unter 200 abzuzuckeln, aber wenn man das mal durchhält (die Verlockung des MEHR ist einfach enorm, weil so einfach zu haben...), dann kommt man problemlos auf Werte um die 14-15 Liter. Wer deutlich mehr braucht, ist wohl eher auf Testfahrt und versucht bei dichterem Verkehr die paar hundert Meter bis zum nächsten Vordermann mit sinnlosen Kurzbeschleunigungen um wenige Sekunden zu verkürzen - wieder und wieder...

Absolut verbraucht er gewiss am meisten von allen P.Motoren - bietet aber auch am meisten. Für Fans des unaufdringlichen Antriebs gibt es keine Alternative.

MfG

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